Lob

Na ja, bewusst verzichten, quasi als Standpunkt würde ich auch nicht, wozu auch

aber mein damaliger Welpe hat vom ersten Tag an dermaßen gern gelernt, dass ich zu einem Leckerli gar nie gekommen bin

ein eher ruhiges Lob war angebracht, bei mehr Freude in der Stimme ist er quasi explodiert vor Begeisterung: ein Sitz, ein zu begeistertes Lob und der 9 Wochen alte Kerl mutierte zur halben Kanonenkugel:D

wie überall: individuell je nach Hund

Gerade dann, wenn der Hund so massiv auf Stimme reagiert, das muss ja nicht unbedingt für ihn eine positive Verknüpfung mit der soeben abgeschlossenen Übung sein, würde ich ihm einfach ohne viel Getue Futter hinhalten. Das beruhigt auch ein wenig.
Natürlich, manche lernen so oder so quasi von selbst, aber dann ist es auch egal.
 
:confused::confused: welche Geräusche????

braaaaaaaaaaaaaaaaaavvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv, süüüüüüpiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii feeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnn
schöööööööööööööööööönnnnnnnnneeeeeeeeeeeeeeees Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaufi in der Tonlage und Lautstärke eines Düsenjets;)
 
Gerade dann, wenn der Hund so massiv auf Stimme reagiert, das muss ja nicht unbedingt für ihn eine positive Verknüpfung mit der soeben abgeschlossenen Übung sein, würde ich ihm einfach ohne viel Getue Futter hinhalten. Das beruhigt auch ein wenig.
Natürlich, manche lernen so oder so quasi von selbst, aber dann ist es auch egal.

Ich meinte nicht exakte UO, ich meinte:

Welpe setzt sich unaufgefordert vor mich hin, ich beleg es mit "sitz" und Lob, Welpe freut sich, er hat das in kürzester Zeit positiv verknüpft, einfach weil er enormen Spaß dran hatte...er war ein Welpe, der sehr viel von sich aus angeboten hat...auch das Bringen von seinen Spielsachen, das Tragen, das Auslassen und in die Hand legen...ich hab das einfach nur "ausgenützt":D
 
braaaaaaaaaaaaaaaaaavvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv, süüüüüüpiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii feeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnn
schöööööööööööööööööönnnnnnnnneeeeeeeeeeeeeeees Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaufi in der Tonlage und Lautstärke eines Düsenjets;)

:)Ach das...nö, Lautstärke ist nicht meines
 
Dachte immer "Lob" ist Vermenschlichung! Gewünschtes Verhalten bestärken hieß es doch früher, oder?

heißt es ja jetzt auch noch;) aber danke für den beitrag, wollte ich nämlich auch schon schreiben:)

im Prinzip ist es wurscht, ob man verbal, körperlich oder mit leckerlies/Spielzeug bestärkt, kommt ja auch auf den Hund drauf, auf was er am meisten anspricht, nur dieses feiiiiiiiiiiin, supiiiiiiiiiiiii, usw. geht mir schwerstens am nerv und da bin ich immer Tinnitus gefährdet:eek: (wird aber leider von so manch einer Trainerin immer noch gelehrt)

und das wichtigste ist, zum richtigen Zeitpunkt zu bestärken und das lernst in jeder guten hundeschule, wenn mans selbst noch nicht kann....
 
Ich kenn einen fröhlichen Lackl, für den ist feiiiin das Größte. Was soll ich jetzt machen? Muss ich halt mit feiiin durch die Gegend laufen, und hoffen dass mich keiner hört. :p Für besondere Knackpunkte darfs auch mal überschwänglich sein.
Den eigenen Hund sollte man soweit kennen, um zu wissen welches Lob bei ihm ankommt. Abgesehen davon finde ich zumindest kurze Anerkennung/Bestätigung dass man es registriert hat, völlig normal in der Kommunikation. Auch für Kleinigkeiten.
 
Meine wurde vom ersten Tag an für alles was sie richtig bzw. gut machte bestätigt & das handhabe ich auch heute noch so.

Nur fällt für Dinge die wir erst gerade gelernt haben bzw. wo wir noch am Lernen sind die Bestätigung ein bischen "üppiger" aus als für Dinge die sie schon inn- und auswendig kennt.

Da sie ein Angst-/Panikhund ist gibt es auch in vielen Situationen eine Bestätigung wo das wohl für die meisten Hunde kein Thema ist.

Allzu überschweniglich darf die Bestätigung aber nicht sein, da sie dann ziemlich schnell überdreht was vor allem bei der UO eher hinderlich ist.

Ich bin aber auch erst vor kurzem von einer anderen HH angemacht worden, weil ich meiner für korrektes Verhalten etwas gab. :rolleyes:
 
ich denke mal das könnte man fast ausweiten auf die gesamte akustische Kommunikation mit unseren Hunden. Hunde nehmen ja sehr viel unserer Worte hauptsächlich durch deren Melodie auf, so ist es für meine Hunde was völlig anderes ob sie ein tiefes ruhiges und langsames "Fuuuuuß" bekommen oder ein kurzes hohes "Fuß". Das eine ist die Ansage für ein langsames Schrittempo, das andere für den schnellen Schritt.

und ich denke bei Lob ist es nicht anders, unsere Hunde können uns da schon sehr gut lesen. Warum sich aber so mancher nicht freuen kann wenn sein Hund was richtig macht versteh ich nicht. ja kann passieren dass man so ins Üben vertieft ist dass mans fast vergisst oder zu lange rauszögert, da haben bei uns aber immer die Trainer drauf geschaut und im Zweifelsfall ermahnt. Aber so im Alltag wenn wir eine schwierige Situation meistern ist doch klar dass ich mich freue und da ist dann halt von Lob bis zu gemeinsamem Rumhampeln-je nachdem wie schwierig das eben war-alles drin. Und ja wenn ich mich damit lächerlich machen sollte, wen gehts was an?
wie genau und in welcher Intensität ich was lobe geht ja normalerweise niemanden was an, manchmal reicht halt ein leises Fein und ein ander mal hüpfen wir gemeinsam vom Ort des Geschehens :D
 
Warum sich aber so mancher nicht freuen kann wenn sein Hund was richtig macht versteh ich nicht.
Auf eine etwas abartige Art und Weise kann ich mir sogar vorstellen, dass man Gehorsam auf möglichst emotionslose und unaufgeregte Art und Weise haben will. Ganz ohne Leckerli und Spiel und Belohnung. Wenn der Hund trotzdem mitmacht und man selbst sowenig Spaß wie möglich haben will, bitte.
Wenn die Spaßbremse aber an den falschen Hund gerät, wird’s schon schwierig. Und genau die landen dann bei diversen anderen Hilfsmitteln, weil es gegen die Prinzipien verstößt, zu spielen oder ein Leckerli herzugeben. Dabei könnten sie es sich und dem Hund so einfach machen. Ein bisschen Humor wäre hilfreich.
 
Auf eine etwas abartige Art und Weise kann ich mir sogar vorstellen, dass man Gehorsam auf möglichst emotionslose und unaufgeregte Art und Weise haben will. Ganz ohne Leckerli und Spiel und Belohnung. Wenn der Hund trotzdem mitmacht und man selbst sowenig Spaß wie möglich haben will, bitte.
Wenn die Spaßbremse aber an den falschen Hund gerät, wird’s schon schwierig. Und genau die landen dann bei diversen anderen Hilfsmitteln, weil es gegen die Prinzipien verstößt, zu spielen oder ein Leckerli herzugeben. Dabei könnten sie es sich und dem Hund so einfach machen. Ein bisschen Humor wäre hilfreich.

hmm Gehorsam im Sinne von BH/BGH/Obi am Hundeplatz-jein. Möglichst unaufgeregt ja, meine Rennsemmel würd ja sofort abdüsen und fröhlich herumhüpfen wenn ich zu kräftig lobe. Er gibt sogar zuviel Gas wenn ich das Kommando zu kräftig betone, muss hier also ganz genau auf meine Sprache akustisch wie körperlich achten. Emotionslos nein, ganz im Gegenteil ich möchte die Übungen ja besonders positiv besetzt...

aber im Alltag, na gibts was Schöneres als wie wenn der Hund macht was ich haben möchte? Und ja wenn das heisst das kurz mal Action, Chaos und Aufregung dabei ist, sofern die Möglichkeiten es zulassen und der Hund das als Belohnung sieht ja warum den zum Henker nicht. Meinem Buben fällts manchmal schwer sich zu beherrschen wenn er an pöbelnden Rüden vorbei muss. Wenn ich jetzt in eine Situation komm wo er das länger aushalten muss, so wie letztens an einem langen Garten vorbei, wir sind über 250m von zwei Pöblern am Gartenzaun verfolgt worden. Er war brav, natürlich gibts da nicht nur Lob sondern ich bin mit ihm ein paar Schritte gelaufen und hab ihn regelrecht zum rumhampeln animiert. Es war schwer für ihn da nicht zurückzukeppeln, er hat sich aber beherrscht und ich weiss dass das bei ihm eine Art Stau erzeugt. Klar er hatte die Motivation das auf seine Weise zu klären, ich habs unterbunden. Na dann ists doch das Beste ihn nachher gleich diese Anspannung loswerden zu lassen. Das wertvollste neben einem akustischen Lob ist in meinen Augen immer dem Hund das zu geben was er grad braucht oder möchte....

Das schönste Lob allein hilft nix wenn ich einen Hund der zb nicht grade gern mit Bällen spielt nachher mit einem Ballspiel nerve.
 
@ Die2
Wir meinen im Sinn das gleiche. Ich hab jetzt nur die eine Seite gemeint, warum es manche nicht übers Herz bringen den Hund positiv zu bestärken, keine Freude vermitteln können/wollen, kein Lob aussprechen. Und welche Art Lob es sein soll und sinnvoll ist. Schließlich ist das auch irgendwie eine Bindungsfrage. Wann das Lob eingesetzt werden soll, ist sicher wieder eine andere Frage. Klar geht das alles in die andere Richtung auch, den Hund nicht unnötig zu pushen etc., da stimm ich dir überall zu.
Genauso wie gerade bei eigenständig arbeitenden Rassen, richtige Motivation am Platz, normale UO etc., durchaus ein Thema ist. Die vielleicht keinen so enthusiastischen Eifer mitbringen.
Das wertvollste neben einem akustischen Lob ist in meinen Augen immer dem Hund das zu geben was er grad braucht oder möchte....
Und das wird auch, ganz individuell, am besten funktionieren.
 
OT - aber 250m - das war schon ein Park, kein Garten mehr:D

wenns nur ebenso gepflegt wär :D

ist ein Riesengrundstück komplett umzäunt und wir mussten leider an 2 Seiten, also um die Ecke dort entlang. ich weiß jetzt auch dass ich den weg sicher nicht mehr so häufig gehen werd. Den Besitzern, ebenfalls im Garten, wars nämlich völlig egal dass ihre Hunde da eine gefühlte Ewigkeit Randale gemacht haben. Die haben auch ja noch Ewigkeiten nachgekeift...

@ Die2
Wir meinen im Sinn das gleiche. Ich hab jetzt nur die eine Seite gemeint, warum es manche nicht übers Herz bringen den Hund positiv zu bestärken, keine Freude vermitteln können/wollen, kein Lob aussprechen. Und welche Art Lob es sein soll und sinnvoll ist. Schließlich ist das auch irgendwie eine Bindungsfrage. Wann das Lob eingesetzt werden soll, ist sicher wieder eine andere Frage. Klar geht das alles in die andere Richtung auch, den Hund nicht unnötig zu pushen etc., da stimm ich dir überall zu.
Genauso wie gerade bei eigenständig arbeitenden Rassen, richtige Motivation am Platz, normale UO etc., durchaus ein Thema ist. Die vielleicht keinen so enthusiastischen Eifer mitbringen.

Und das wird auch, ganz individuell, am besten funktionieren.

wie Du schon sagst, ich denke wir meinen da durchaus das Gleiche, wollt nur nochmal zum Ausdruck bringen dass das leise ruhige "Prima" ebenso angemessen sein kann wie ein lautes " jaaaaaa, suuuuper, so ein Feiner!" Und ein HH der halt leise lobt muss deswegen nicht automatisch ein schlechteres Lob haben, ebensowenig wie ein nahezu schon gebrülltes Fein immer gut ist.

es muss halt in die Situation und vorallem zu HH und Hund passen, meine Hündin lobe ich anders als meinen Rüden...
 
zum loben allgemein: es ist ja nicht nur bei hunden so, bei kindern, partnern od auch im berufsleben wäre es auch oft angebracht. ich glaub, dass wir (also wir menschen) einfach vieles für viel zu selbstverständlich nehmen u daher gar nicht dran denken, unser umfeld auch mal zu bestärken. was durchaus auch mal ein einfaches "danke" sein kann.

bei mir reicht es - beim hund bitte :D - vom zublinzeln/lächeln/nicken bis zum herumgezappelten "SUUUUPER!!! ja, wer is mein bub? genaaaaauuu du bist mein buuub!!! braaaaaves nuuuutsch!!" ... also vl hat der michl mich ja schon mal getroffen u hatte danach ohrenschmerzen :D
 
Es liegt leider in der Natur des Menschen positives als selbstverständlich hinzunehmen und es schnell zu vergessen während negatives kommentiert, kritisiert, beschimpft wird und lange , manchmal sogar für immer im Gedächtnis haften bleibt, wenn 1000 Hundebegegnungen neutral bis positiv bis sehr positiv waren, wird die 1001ste die negativ war, die 1000 vorangegangen verblassen lassen bzw. werden diese ganz vergessen, darum spiegeln ja Medien und dazu gehören auch Foren nicht die Realität wieder, wer eröffnet schon einen Thread um zu erzählen, dass man bei einem Spaziergang lauter nette Hunde und HH getroffen hat und dass der Hund 1 A gefolgt hat ;)
 
ich lobe immer, herkommen wird immer belohnt, entweder verbal oder mit Leckerlies...am Hund ohne Theater vorbei gegangen, folgt immer Lob, auch wenns eh normal ist...

Allerdings gibt es Hundehalter die den Hund Dauerloben, das nutzt sich dann ab..

Im Freßnapf hat eine letztens ihren Labrador durchs Geschäft geklickert...und ständig in den Hund hinein gebrabbelt...

Lob ja..aber gezielt und im richtigen Moment...

Am Hundeplatz lobe ich eher leise und ruhig, da meine sonst zu sehr aufdreht..und dann die Konzentration nachlässt...
 
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