Listenhund von Deutschland nach Österreich

Ich muss zugeben, ich find die auflagen in österreich nicht dramatisch - mich hat das nicht ansatzweise von der haltung abgeschreckt/abgehalten. Es ist nervig und diskriminierend, aber schwer ist es nicht. Und wenn man den HFS hat, gelten eh für alle hunde die gleichen rechte/pflichten.

Und auch bei der hotelsuche für den urlaub gibts höchstens probleme wegen der größe (a la "hunde bis 10 kg körpergewicht erlaubt")- bisher nur einmal erlebt das ich wirklich nach der rasse gefragt wurde. Und wir fragen nur in kinderhotels und co nach ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss zugeben, ich find die auflagen in österreich nicht dramatisch - mich hat das nicht ansatzweise von der haltung abgeschreckt/abgehalten. Es ist nervig und diskreminierend, aber schwer ist es nicht. Und wenn man den HFS hat, gelten eh für alle hunde die gleichen rechte/pflichten.

Und auch bei der hotelsuche für den urlaub gibts höchstens probleme wegen der größe (a la "hunde bis 10 kg körpergewicht erlaubt")- bisher nur einmal erlebt das ich wirklich nach der rasse gefragt wurde. Und wir fragen nur in kinderhotels und co nach ;)

sehe ich wie du.
ich habe eine rhodesian ridgeback und
musste bis dato nie irgendwelche blöden
komentare hören. nie hatten wir probleme bzgl
hotel, ferienwohnung usw..
werder im inland noch im ausland..

ist jetzt zwar kein listenhund, aber von der optik her
geht er etwas in die richtung..
bzw in vorarlberg steht der ridgeback auf der liste- null probleme
bis dato..
lg
 
Ich frag mich ja nur, warum haben die einen Probleme, und die anderen nicht. Aber ist ja nicht nur bei diesen Thema so:rolleyes:
 
In deutschland ists aber wirklich um ein ganzes eck anders was die listen betrifft - da sind wir gsd (noch) weit weg davon.
 
In deutschland ists aber wirklich um ein ganzes eck anders was die listen betrifft - da sind wir gsd (noch) weit weg davon.

Das ist ganz unterschiedlich geregelt, da hat jedes Land seine eigenen Regeln.. Hier in Hessen z. B. kam der BM 2001 wieder runter von der Liste... Aber manchmal bin ich da gar nicht so froh drüber... ;)

Ich hatte wegen meinen Hunden noch nie Probleme, auch nicht im Urlaub, obwohl schon mit 4 Bullmastiffs unterwegs.. Im Gegenteil, wurde oft auf die Hunde angesprochen, weil so gut erzogen.. was nicht heißt, dass das alles einfache Hunde waren, aber halt gut erzogen...
 
Ich frag mich ja nur, warum haben die einen Probleme, und die anderen nicht. Aber ist ja nicht nur bei diesen Thema so:rolleyes:

Ums mal auf mich zu beziehen: ich hab wohl auch mit viel schlimmerem gerechnet, als dann tatsächlich eingetroffen ist. Allerdings wissen nicht wirklich viele, das mein Hund in Wien ein Listi ist - Pit und Amstaff Besitzer werdens im Alltag sicher schwerer haben.
 
Es ist durchaus nicht so einfach mit Listenhund schon allein weil einige in NÖ nicht auf der Liste stehen, während sie in Wien dann schon auf der Liste stehen, oder bei Reisen ins benachbarte Ausland muss man je nach Kanton/Bundesland immer darauf achten ob der Hund auf deren Liste, ob man überhaupt mit ihm einreisen darf, und wenn ja welche Auflagen es gibt.

Und bei Notfällen wo man vielleicht sogar plötzlich auf fremde Hilfe angewiesen ist für die Betreuung des Hundes kann man nicht auf das Umfeld aus Nachbarschaft / Bekannte / Freunde / Familie zurückgreifen, sondern muss irgendwen finden der diesen Schein hat.

Ich kenne 2 Fälle wo der Hund aus diesen Gründen abgegeben wurde, abgegeben werden musste.
 
Es ist durchaus nicht so einfach mit Listenhund schon allein weil einige in NÖ nicht auf der Liste stehen, während sie in Wien dann schon auf der Liste stehen, oder bei Reisen ins benachbarte Ausland muss man je nach Kanton/Bundesland immer darauf achten ob der Hund auf deren Liste, ob man überhaupt mit ihm einreisen darf, und wenn ja welche Auflagen es gibt.

Und bei Notfällen wo man vielleicht sogar plötzlich auf fremde Hilfe angewiesen ist für die Betreuung des Hundes kann man nicht auf das Umfeld aus Nachbarschaft / Bekannte / Freunde / Familie zurückgreifen, sondern muss irgendwen finden der diesen Schein hat.

Ich kenne 2 Fälle wo der Hund aus diesen Gründen abgegeben wurde, abgegeben werden musste.

Schau, ich hab einen und auch Notfälle (zB paar tage im Krankenhaus wg Unfall) hatte ich schon, ebenso wie Urlaube mit Hund. Ich hab mir halt ein Netz gesichert, kenne viele andere Personen mit PflichtHFS (sogar bei mir im Haus) - irgendwer würde sich im Notfall immer finden. Klar ist es mit einem Nicht-Listi einfacher, aber so schwer wie es jetzt dargestellt wird ist es auch wieder nicht...
 
Wenn das Herz für eine gewisse Rasse schlägt überwindet man alle Hindernisse, keine Frage. Wenn man bezüglich Rasse/Optik offen ist und eigentlich in erster Linie nur einen vierbeinigen Freund sucht, wird man wohl eher selektieren.

Ich kann mir denken worauf du vielleicht hinauswillst, nämlich dass man keine indirekte "Antiwerbung" für Listis machen sollte um ihre Vermittlungschance zu erhöhen, das mag durchaus seine Berechtigung haben.

Ich bin aber generell eine die eher auch auf den worst case aufmerksam macht, als eine die sagt mach nur wird schon gut gehen, wenn man will klappt alles, und das bezieht sich nicht nur auf Listenhunde, sondern auch auf andere Rassen "nur weil sie so hübsch sind" , oder auf "ich will ein süsses Welpi" , oder "wenns mit 2 gut geht warum dann nicht mit 3,4,5". Wenn einer überzeugt ist, macht er es eh trotz Schilderung aller Probleme die dann auf ihn zukommen.

Wenn das so einfach ist mit Listenhunden warum ist das Tierschutzhaus dann voll mit denen ? Und das sind nicht nur Problemhunde.
 
Nein, mir gehts weder um Werbung, noch um Antiwerbung - ich habs (hier in wien) einfach nur nie als so schwierig/umständlich empfunden, wie es hier teilweise dargestellt wird.
 
Wenn das so einfach ist mit Listenhunden warum ist das Tierschutzhaus dann voll mit denen ? Und das sind nicht nur Problemhunde.


Sicher aus vielen Gründen:

Weil es schwer ist, eine Wohnung zu finden.
Weil man keinen Sitter mit HFS findet
Weil man mit den Anfeindungen nicht klarkommt.
Weil man einen Listenhund wegen Vorstrafen nicht halten darf.
Weil man den Führschein nicht machen will.
Weil man panische Angst vor Prüfungen hat.
Weil man mit dem Hund nicht zurecht kommt, da aggressiv gegen andere Hunde
Weil der Hund wegen des HFS abgenommen wurde

usw


Du darfst die Liste gern ergänzen...aber ich denke mal, daß die wenigsten deswegen dort sitzen, weil der Hund abgenommen wurde.
 
Sicher aus vielen Gründen:

Weil es schwer ist, eine Wohnung zu finden.
Weil man keinen Sitter mit HFS findet
Weil man mit den Anfeindungen nicht klarkommt.
Weil man einen Listenhund wegen Vorstrafen nicht halten darf.
Weil man den Führschein nicht machen will.
Weil man panische Angst vor Prüfungen hat.
Weil man mit dem Hund nicht zurecht kommt, da aggressiv gegen andere Hunde
Weil der Hund wegen des HFS abgenommen wurde

usw


Du darfst die Liste gern ergänzen...aber ich denke mal, daß die wenigsten deswegen dort sitzen, weil der Hund abgenommen wurde.

Das war damals mit meiner Rottweilermixin echt nicht leicht. Die meisten Vermieter waren sowieso schon nicht begeistert wenn sie "Hund" gehört haben aber Rottweilermischling,.... nee. :(
Einmal hat mir ein Vermieter gesagt "Nein, wir haben doch Kinder im Haus!" :rolleyes:
 
Der Vermieter muss ja gar nicht selbst Vorurteile haben, aber will vielleicht Probleme mit den anderen Bewohnern vermeiden oder er hat vielleicht schon schlechte Erfahrungen gemacht und will das Risiko so gering wie möglich halten.
 
Mal da am Rande ... Listenhunde sind hier bei mir in der Siedlung - Genossenschaft verboten .... als ich mich damals bewarb mit meinem Neufi !!!! wollte mir man auch nicht meine Wunschwohnung geben .... ist halt gross und schwarz ....
 
Wir haben vor kurzem den Vertrag für eine neue Wohnung unterschrieben (Genossenschaft) - auf meine Nachfrage meinte der Herr von der Genossenschaft, das man die Hundehaltung von Haus aus gar nicht verbieten darf. Bei seiner Genossenschaft möchten Sie bei Listenhunden halt gern eine Kopie des HFS haben. Bei meiner jetzigen Wohnung wars auch kein Problem :)

Denke aber, da wird von den Ländern ganz abgesehen, nochmal ein großer Unterschied zwischen Mietwohnung und Genossenschaftswohnung sein.

Edit: ich möchte damit nicht sagen, das es keine Rassendiskriminierung gibt (denn die gibt es!) oder das es Listenhundhalter nicht schwerer hätten als andere. Mir ist sehr wichtig das zu betonen! Persönlich habe ich nur mit sehr viel weniger Widerstand zu tun gehabt als ich gedacht hätte und als ich hier so mitbekomme. Deutschland ist da (je nach Bundesland) ein ganz anderes Kaliber als Österreich....von Dänemark mal ganz zu schweigen.
 
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Wir haben vor kurzem den Vertrag für eine neue Wohnung unterschrieben (Genossenschaft) - auf meine Nachfrage meinte der Herr von der Genossenschaft, das man die Hundehaltung von Haus aus gar nicht verbieten darf. Bei seiner Genossenschaft möchten Sie bei Listenhunden halt gern eine Kopie des HFS haben. Bei meiner jetzigen Wohnung wars auch kein Problem :)

Denke aber, da wird von den Ländern ganz abgesehen, nochmal ein großer Unterschied zwischen Mietwohnung und Genossenschaftswohnung sein.

Edit: ich möchte damit nicht sagen, das es keine Rassendiskriminierung gibt (denn die gibt es!) oder das es Listenhundhalter nicht schwerer hätten als andere. Mir ist sehr wichtig das zu betonen! Persönlich habe ich nur mit sehr viel weniger Widerstand zu tun gehabt als ich gedacht hätte und als ich hier so mitbekomme. Deutschland ist da (je nach Bundesland) ein ganz anderes Kaliber als Österreich....von Dänemark mal ganz zu schweigen.


Auch in Ö kann Hundehaltung ganz einfach untersagt werden, egal ob Genossenschaftswohnung oder normale Mietwohnung. Es ist eine Mär, daß es nicht erlaubt ist, Hundehaltung zu untersagen.


Und ich verstehe, daß es Listenhundehalter extrem schwierig und lästig finden, aber ich bitte trotzdem darum, Begriffe korrekt zu benutzen. Schreibt man "Diskriminierung" und "Rasse" in einem Satz, dann denkt man automatisch an die Nürnberger Gesetze....ich finde es wirklich absolut daneben, wenn Vorurteile gegenüber manchen Hunderassen damit gleichgestellt werden.
 
........., aber ich bitte trotzdem darum, Begriffe korrekt zu benutzen. Schreibt man "Diskriminierung" und "Rasse" in einem Satz, dann denkt man automatisch an die Nürnberger Gesetze....ich finde es wirklich absolut daneben, wenn Vorurteile gegenüber manchen Hunderassen damit gleichgestellt werden.[/quote]


Ich finde es befremdend, dass alles zwischen 1938 und 1945 geschehen ist, automatisch ein Copyright von den Gutmenschen gestempelt bekommt. Wenn 2 Wörter in einem Satz stehen, gleich auf die Nürnberger Gesetze zu verweisen, einfach lächerlich. Ob es wirklich so gewesen ist, kann ich und möglicherweise auch Sie nicht beurteilen, also eine reine Glaubensfrage. Wenn ein geschichtliches Ereignis einen Gesetzesschutz braucht, sollte man als frei denkender Bürger Zweifel anmelden dürfen, soweit sollte das in einer freien Demokratie möglich sein. Empfehle Ihnen daher das Buch von Daniele Ganser „Europa im Erdölrausch“ zu lesen, wo eine beweisbare und logische Abfolge zu den geschichtlichen Ereignissen aufgezeigt wird. Auch eine Sichtweise.
Gruß aus Wien
 
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Ich finde es befremdend, dass alles zwischen 1938 und 1945 geschehen ist, automatisch ein Copyright von den Gutmenschen gestempelt bekommt. Wenn 2 Wörter in einem Satz stehen, gleich auf die Nürnberger Gesetze zu verweisen, einfach lächerlich. Ob es wirklich so gewesen ist, kann ich und möglicherweise auch Sie nicht beurteilen, also eine reine Glaubensfrage. Wenn ein geschichtliches Ereignis einen Gesetzesschutz braucht, sollte man als frei denkender Bürger Zweifel anmelden dürfen, soweit sollte das in einer freien Demokratie möglich sein. Empfehle Ihnen daher das Buch von Daniele Ganser „Europa im Erdölrausch“ zu lesen, wo eine beweisbare und logische Abfolge zu den geschichtlichen Ereignissen aufgezeigt wird. Auch eine Sichtweise.
Gruß aus Wien

Ob man bei dem Wort "Rassendiskriminierung" an das "3. Reich" denkt oder nicht bleibt dahingestellt....

Ich möchte bitte gerne eine Erklärung was mit den Worten

"ob es wirklich so gewesen ist......reine Glaubensfrage"

gemeint ist. Ob WAS wirklich SO gewesen ist?????

und an welchem "geschichtlichen Ereignis" sollten Zweifel angemeldet werden dürfen????????
 
........., aber ich bitte trotzdem darum, Begriffe korrekt zu benutzen. Schreibt man "Diskriminierung" und "Rasse" in einem Satz, dann denkt man automatisch an die Nürnberger Gesetze....ich finde es wirklich absolut daneben, wenn Vorurteile gegenüber manchen Hunderassen damit gleichgestellt werden.



Ich finde es befremdend, dass alles zwischen 1938 und 1945 geschehen ist, automatisch ein Copyright von den Gutmenschen gestempelt bekommt. Wenn 2 Wörter in einem Satz stehen, gleich auf die Nürnberger Gesetze zu verweisen, einfach lächerlich. Ob es wirklich so gewesen ist, kann ich und möglicherweise auch Sie nicht beurteilen, also eine reine Glaubensfrage. Wenn ein geschichtliches Ereignis einen Gesetzesschutz braucht, sollte man als frei denkender Bürger Zweifel anmelden dürfen, soweit sollte das in einer freien Demokratie möglich sein. Empfehle Ihnen daher das Buch von Daniele Ganser „Europa im Erdölrausch“ zu lesen, wo eine beweisbare und logische Abfolge zu den geschichtlichen Ereignissen aufgezeigt wird. Auch eine Sichtweise.
Gruß aus Wien
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Ich hoffe ich verstehe das Falsch:o
 
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