Leishmaniose impfen?!

Hallo,

ich habe mich vor kurzem wegen Leishmaniose erkundigt, leider gibt es keinen vorbeugenden Impfstoff, es gibt jedoch ein Shampoo und einen Spray, wenn ich mich recht erinnere. Ich hab mich in der Tierklinik in Wien 21 erkundigt, aber die Tierärzte wissen das sicher auch, frag mal nach.
 
bei der jährlichen impfung hast du parvovirose dabei (oder wie sich das schreibt :D). vielleicht verwechselst du das?
 
ET01 schrieb:
bei der jährlichen impfung hast du parvovirose dabei (oder wie sich das schreibt :D). vielleicht verwechselst du das?


ja, das stimmt.
parvo kann man impfen.

ist doch eigentlich sehr riskant da man leishmaniose nicht impfen kann?!
in dem link steht, dass v.a. hunde aus den südl. ländern oft daran erkranken:
toll, wenn dann verschied. tierschutzorgan. versuchen positive hunde trotzdem nach Ö zu vermitteln!
da besteht doch die gefahr einer ansteckung unserer hunde, oder?! :confused:

lg
snoop
 
Diese Krankheit wird durch Sandmücken übertragen und nicht von Hund zu Hund.
Es gibt spezielle Bänder (griech. Autan) für Hunde die schützen.
lg.
 
...tippe mal, Du verwechselst Leptospirose mit Leishmaniose...gegen Leishmaniose kann man nur vorbeugend was tun (Schutz vor Sandmücken in Endemiegebieten), Leptospirose ist meist bei diesen sogenannten Jahresimpfungen dabei, gehört aber nicht zu den "Core Vaccinations" (bakterieller Vollkeimimpfstoff, sehr nebenwirkungsträchtig, schützt nur vor 2 eher selten vorkommenden Lepto-Typen, Hunde können aber an hunderten davon erkranken, außerdem Wirsamkeit meist unter einem Jahr...ich rate davon absolut ab).
Grüsse,
Valerie
 
SnoopDog1977 schrieb:
in dem link steht, dass v.a. hunde aus den südl. ländern oft daran erkranken:
toll, wenn dann verschied. tierschutzorgan. versuchen positive hunde trotzdem nach Ö zu vermitteln!
da besteht doch die gefahr einer ansteckung unserer hunde, oder?! :confused:

Wenn Du mich fragst, ist das sogar ein großes Problem, bzw. wird es noch zu einem solchen werden.

Durch die Klimaverschiebung treten die speziellen Sandmücken, die für die Übertragung der Parasiten verantwortlich sind, auch heute schon in manchen Gegenden Deutschlands auf (von Östereich habe ich noch nichts konkretes gelesen, da aber Süddeutschland betroffen ist, sind wir hier sicher auch nicht davor gefeit).

Leishmaniose ist übrigens nicht nur für Hund gefährlich, die Parasiten befallen auch Menschen gerne und rufen hier ebenso üble Symptome hervor.

Die Krankheit wird meines Erachtens leider von Tierschützern, die reihenweise infizierte Tiere nach Österreich bringen, als zwar lästige, aber sonst nicht problematische chronische Erkrankung verharmlost.

http://leishmaniose.de/
 
Isegrim schrieb:
Wenn Du mich fragst, ist das sogar ein großes Problem, bzw. wird es noch zu einem solchen werden.

Durch die Klimaverschiebung treten die speziellen Sandmücken, die für die Übertragung der Parasiten verantwortlich sind, auch heute schon in manchen Gegenden Deutschlands auf (von Östereich habe ich noch nichts konkretes gelesen, da aber Süddeutschland betroffen ist, sind wir hier sicher auch nicht davor gefeit).

Hab mich darüber mit meinem TA, der sich mit Leishmaniose sehr gut auskennt, länger unterhalten. Und er meinte auch, dass in den nächsten Jahren in unseren Gefielden was auf uns zukommen wird.

Unser Dogo-Rüde ist dieses Jahr an Ehrlichiose, die man ja auch zu den sog. "Mittelmeerkrankheiten" zählt, gestorben. Doch dieser Hund ist weder importiert worden noch sein Leben lang +/- 100 km aus Salzburg rausgekommen.
 
Ich hatte aus gegebenem Anlass ein sehr langes gespräch mit meiner Tierärztin, die schüttelt nur mehr den Kopf: Staupe, Parvo, Leishmaniose, Babesiose , etc .... ist für sie fast schon Tagesgeschäft (mitten in Wien) ! Vor zehn Jahren meinte sie, waren das noch die großen Ausnahmefälle !
 
Ich weiss ich wiederhole mich....

Na no, ka Wunder, daß all diese Krankheiten wieder aktuell werden.
Das sind die Tierfreunde, die auf Teufel komm raus, Hunde nach Österreich bringen. Viele dieser Hunde sind, weder geimpft noch wurden sie sonst ärztlich versorgt.

Das gleiche Spielchen, bei den Vermehrern. Todkranke Welpen landen dann in der Auslage und werden von nichtsahnenden Menschen gekauft.
 
Irish schrieb:
Na no, ka Wunder, daß all diese Krankheiten wieder aktuell werden.
Das sind die Tierfreunde, die auf Teufel komm raus, Hunde nach Österreich bringen. Viele dieser Hunde sind, weder geimpft noch wurden sie sonst ärztlich versorgt.

jo, hab heut auch ein nettes gschichtl gehört. massenhaft hunde aus "rom" importiert, ca 60 an der zahl. von den 60 waren nur an die 10 wirklich gesund. ein paar mussten gleich eingeschläfert werden.
ich hab bongos neuer besitzerin auch geraten in auf leishmaniose testen zu lassen, sowie auch nuke. die hat übrigens kahle stellen im gesicht, schaut aus wie ne brille... :(
 
Naja, aber für Blutparasiten bedingte Krankheiten wie Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose können die ausländischen Hunde nix dafür, find ich.

Denn da stellen Stich / Biss infizierte Sandmücken / Zecken nun mal den einzigen Übetragungsweg dar. Es heißt zwar eine Übetragung sei rein theoretisch möglich, aber da müßten schon so viele ungünstige Faktoren zusammenkommen, dass es diese so gut wie unmöglich macht.
 
Hallo,

ich lebe in Griechenland, meine Zwuffs und ich sind Österreicher :D .
Ich hab mir schon viele Gedanken gemacht und versuche vorzusorgen wo nur geht. Ich spreche zwar fliessend Griechisch, aber Fachausdrücke kann ich natürlich nicht auf Griechisch. Von Sandwürmern, Leishmaniose und Parvovirose weiss ich, dass diese Krankheiten hier vertreten sind, von anderen keine Ahnung und in der Jahresimpfung ist ja nicht alles drin!
Meine Hunde werden übrigends in Österreich geimpft und regelmässig untersucht. Meine Frage an Euch:

Kennt vielleicht jemand einen Link der auflistet in welchen Ländern welche Krankheiten vertreten sind????

Ich hatte einen Griechischen Welpen, der an Parvovirose verstorben ist, daher hab ich meine Zwuffs aus Österreich geholt und nicht wieder einen womöglich schwerkranken griechischen Welpen um ein Vermögen gekauft, aber da ich hier lebe sind meine Hunde diesen Krankheiten trotzdem ausgesetzt und ich habe panische Angst davor!
 
WhiteDiamonds schrieb:
Ich hatte einen Griechischen Welpen, der an Parvovirose verstorben ist, daher hab ich meine Zwuffs aus Österreich geholt und nicht wieder einen womöglich schwerkranken griechischen Welpen um ein Vermögen gekauft, aber da ich hier lebe sind meine Hunde diesen Krankheiten trotzdem ausgesetzt und ich habe panische Angst davor!

Wie gesagt, man muß auch in Österreich damit rechnen, daß es einen trifft. Ein Freund von mir hat vor einigen Monaten fast seinen sieben Monate alten Fila Brasileiro verloren: Parvovirose, definitiv in Wien infiziert, was leider trotz aller Impfungen möglich ist. Nur mit Intensivmaßnahmen über Wochen hinweg (fast 2.000 TA-Kosten) hat der Hund überlebt, trotzdem noch ein Glücksfall, Parvovirose ist sehr heimtückisch!
 
als leishmaniose... vorbeugung gibts ein spezielles halsband (beim tierarzt zu bestellen) heißt scalibor, hilft auch gegen zecken und flöhe
 
@dimmi: Du bist nicht allein...
Auch einige Tierärzte haben mir schon bestätigt, daß die aktuell verwendeten Impfstoffe so eine Sache sind, gerade im Wiener Raum kommt es durch diverseste kranke Importhunde zu dauernd neuen Virenstämmen, gegen die die Impfungen rein gar nichts nützen...trotz Volldröhnung, Immunsystem angeschlagen (z.B. durch Zahnwechsel beim Welpen, nach Impfungen, Entwurmungen...), auf der Strasse eine nette Parvo oder Staupe eingefangen...leider sind das keine Einzelfälle...
Grüsse,
Valerie
 
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