Leinenpflicht am freien Feld?

[Tamino]

um diese diskussion etwas "anzuheizen"!!
habt ihr schon daran gedacht, das z.b. ein feldweg, egal ob er ortschaften verbindet od. nicht; in den meisten fällen, nicht nur im wienerwaldgebiet,
- PRIVATGRUND - ist!!!! zum betreten dieses weges bräuchte man die genehmigung des grundeigentümers!!! ausserdem gilt dieser weg als absolutes JAGDGEBIET und fällt unter das jagdgesetz!! auch wenn dies nicht durch hinweistafeln gekennzeichnet ist, wird es wahrscheinlich keine probleme mit dem besitzer geben (eher selten, ausser der weg führt über wiesenflächen!!) aber jeder jagdberechtigte in diesem gebiet wird euch diesbezüglich - meist ungut - angehen!!! wer kennt nicht die österr. "gummi-paragraphen"?? in jedem fall bleiben wir als hundebesitzer über!!
?!!!

Das ist falsch. Man braucht keinerlei Genehmigung der Grundeigentümer, da es ein Wegerecht gibt!!!!

Absolute Jagdgebiete gibt es nicht.

Mit sogenannten Gumii§§ hat ds nichts zu tun.

Es gibt jede Menge HH, die mit ihren Hunden täglich in der freien Natur sind und ohne Angst vor unguten Begegnungen wunderbar leben.

 

[rescuedogg99]

Das ist falsch. Man braucht keinerlei Genehmigung der Grundeigentümer, da es ein Wegerecht gibt!!!!

da hast du recht, es gibt aber auch eigentums-, grund-, pacht- u. servitutsrecht! und ein besitzer muss dieses z.b. betretungsverbot nicht immer kennzeichnen!! du hast auch recht, im normalfall und bei vernünftigem verhalten, gibt es diesbezüglich meist keine probleme! ich habe nur darauf hingewiesen!

Absolute Jagdgebiete gibt es nicht.

auch hier hast du recht, hab mich falsch ausgedrückt! es ist JAGDGEBIET, wenn die vorschriftsmäßige entfernung der letzten wohneinheit/gehöft usw. überschritten wird!

Mit sogenannten Gumii§§ hat ds nichts zu tun.

gratuliere, dann hattest du wahrscheinlich noch nie mit der österr. gerichtsbarkeit zu tun! unter gummi§ habe ich die volkstümliche auslegung unserer gesetze gemeint und wenn alles so klipp und klar wäre, dann bräuchten wir als vertreter vor gericht nie einen anwalt!

Es gibt jede Menge HH, die mit ihren Hunden täglich in der freien Natur sind und ohne Angst vor unguten Begegnungen wunderbar leben.

ebenfalls richtig, auch ich bewege mich täglich mit meinen freilaufenden hunden ohne angst in der natur! die jägerschaft kennt meine rettungs- u. therapiehunde und ich konnte sie von ihrer wildreinheit und ihrem gehorsam überzeugen! eine verständnisvolle jägerschaft, findet man leider nicht überall und dies wollte ich mit meinen beiträgen in thread aufzeigen!! warum etwas herausfordern, wenn schlussendlich mein hund auf der "strecke" bleiben könnte!! bewege ich mich in fremden gebieten, kommt die flex-leine zum einsatz und bei ski- u. bergtouren wird eine kenndecke getragen! so kann ich mir sicher sein, meine hunde zu schützen! und nur darum geht es!!

hier noch eine kleine statistik zum thema jägerschaft:
heuer gab es bisher im südl. nö - 42 abschüsse von freilaufenden hunden ausserhalb eines ortsgebietes! (freies feld od. wald). in 16 fällen, hat sich der hund nur kurz von seinem HH entzogen, nützte dem HH und leider dem hund schon gar nichts! die abschüsse wurden alle als berechtigt vom gericht abgehandelt! du kannst davon ausgehen, dass ich weiss wovon ich spreche!
angst und schrecken zu verbreiten, wäre nie meine absicht, ich habe lediglich aufgezeigt, was passieren kann, gesetztestexte hin od. her!!