Leine gehen

clausi

Neuer Knochen
Hallo!
Ich heiße Claudia und habe zur Zeit mit meiner Hündin Gina einwenig ein Problem mit dem Leine-und Fuß gehen. Ich war zwar mit ihr in der Hundeschule, aber da bin ich mit Bomben und Granaten durchgefallen. Ich habe diesbezüglich schon einen Beitrag gelesen, das man wenn sie zieht, stehen bleiben soll. Nun meine Frage: ich habe eine Laufleine, also eine fünf Meter Leine die sich dann wieder einrollt. Ist diese zum Lernen eher nicht geeignet, oder ist das egal?
Danke euch für eure Hilfe!
lg Claudia
 
clausi schrieb:
Nun meine Frage: ich habe eine Laufleine, also eine fünf Meter Leine die sich dann wieder einrollt. Ist diese zum Lernen eher nicht geeignet, oder ist das egal?
Nein, meiner Meinung nach nicht. An so einer Leine lernt ein Hund ja eigentlich zu ziehen ;) Ich würde eine etwas längere, normale Leine kaufen z.B. eine 3m Leder-Leine fänd ich da sehr gut. Zu kurz sollte sie nämlich auch nicht sein, denn sonst ist ziehen für den Hund unvermeidbar (schließlich sollte er schon am Wegesrand schnüffeln dürfen).
 
Elli_Buddy schrieb:
Nein, meiner Meinung nach nicht. An so einer Leine lernt ein Hund ja eigentlich zu ziehen ;) Ich würde eine etwas längere, normale Leine kaufen z.B. eine 3m Leder-Leine fänd ich da sehr gut. Zu kurz sollte sie nämlich auch nicht sein, denn sonst ist ziehen für den Hund unvermeidbar (schließlich sollte er schon am Wegesrand schnüffeln dürfen).

Also das die Hunde an der Laufleine das ZIEHEN lernen, wäre mir NEU.

Da die Individualtistanz zum Rudel bei Hündinen bei ca. 5-7 Meter liegt, ist die 8m Rolli perfekt, um ein stressfreies "Spazierengehen" zu gewährleisten. ;)

Bei Rüden schaut dies meist etwas anders aus, jedoch kann er natürlich "leichter" lernen, dass er 16 m im Durchmesser "Platz" hat.

Also ich bin ein absoluter Befürworter der Flexi.

mfg
Sticha Georg
 
Stimmt Elli zu, die Leine ist nicht gerade geeignet. Ich z.B. habe eine 1,80m Fettlederleine und mein Hund lernt erst jetzt richtig (mit 1 Jahr) nicht an der Leine zu ziehen. Ich habe schon erste Erfolge erkennen können und so schwer ist es nicht. Ich bleibe wenn er anfängt zu ziehen stehen, geb ihm das Kommando langsam-er dreht um und sobald die Leine nicht mehr gespannt ist gehen wir weiter. Sollte er mal nicht reagieren drehe ich mich um und er muss eben auch in die andere Richtung.. bei uns funktionierts.
 
Also wir hatten bei unseren damaligen Hunden die Flexi! Wir haben sie allerdings immer kurz gestellt, bis wir auf eine große Wiese gekommen sind! Dadurch wussten sie auch, dass sie nicht ziehen dürfen!

Bei unserem Chester (Lhasa) nehmen wir allerdings auch nur mehr die 2m-Leine, bzw. hat er die sowieso in der Hundeschule gebraucht! Flexi haben wir zwar schon für ihm, aber die benutzen wir so gut wie nie!
 
clausi schrieb:
Hallo!
Ich heiße Claudia und habe zur Zeit mit meiner Hündin Gina einwenig ein Problem mit dem Leine-und Fuß gehen. Ich war zwar mit ihr in der Hundeschule, aber da bin ich mit Bomben und Granaten durchgefallen. Ich habe diesbezüglich schon einen Beitrag gelesen, das man wenn sie zieht, stehen bleiben soll. Nun meine Frage: ich habe eine Laufleine, also eine fünf Meter Leine die sich dann wieder einrollt. Ist diese zum Lernen eher nicht geeignet, oder ist das egal?
Danke euch für eure Hilfe!
lg Claudia

Ich halte so eine Flexi-Leine auch nicht geeignet für das lernen. Eben weil die Länge immer variiert. Wie soll der Hund sich da auf etwas einstellen können (Flexi finde ich z.B. gut geeignet für Waldspaziergänge mit Leinenzwang, wenn der Hund das ordentliche Leine-gehen kann)

Es gibt sehr schöne Lederleinen, die fest auf 3 verschiedene Längen eingestellt werden können (Mit diesen Karabinerhaken oder wie auch immer diese heißen mögen). Führt jede Tierhandlung.

Tschüss

Ned
 
Danke euch für eure Hilfe! Ich werde mal zum üben eine Lederleine probieren, und bei Waldspaziergängen dann die Laufleine nehmen. :)
Ich muss auch dazu sagen das sie immer völlig ausflippt bei Schnee :) Ich finde es super wie sie durch die Schneelandschaft springt, aber an der Leine ist das halt mühsam. Danke euch nochmal!
lg Claudia
 
Sticha Georg schrieb:
Also das die Hunde an der Laufleine das ZIEHEN lernen, wäre mir NEU.

Also ich bin ein absoluter Befürworter der Flexi.
Ich hab nichts generell gegen die Flexi, nur halte ich sie in diesem Fall (fürs Lernen) nicht für geeignet.
 
Elli_Buddy schrieb:
Ich hab nichts generell gegen die Flexi, nur halte ich sie in diesem Fall (fürs Lernen) nicht für geeignet.

Ich hab auch nichts gegen die Flexi - hab selbst auch eine -, nur gegen Halter, die nicht damit umgehen können :rolleyes:

das ist o.t., ich weiß.....

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Bei uns hat das Nicht-Ziehen-Lernen gut funktioniert durch spontane Richtungswechsel, sobald Spannung auf die Leine kam (ohne Worte, ohne Rucken, einfach wenden) - wenn der Hund dann einen fragenden Blick in meine Richtung warf, hab ich ein paar freundliche Worte gefunden.

Aber bitte den Hund auch mit dieser Übung nicht "bombadieren" ;) - Man sollte schon ein Gefühl dafür haben, wann´s genug ist. Und wie immer: Wenn´s am schönsten ist, AUFHÖREN!

2 - 3 m Lederleine (ich hab da so ein Schauleinderl - da gibts keine störenden Ringe u. dgl.) halt ich für ok.

-----------------------------------------------
lg
Nicole
 
Sticha Georg schrieb:
Also das die Hunde an der Laufleine das ZIEHEN lernen, wäre mir NEU.

Da die Individualtistanz zum Rudel bei Hündinen bei ca. 5-7 Meter liegt, ist die 8m Rolli perfekt, um ein stressfreies "Spazierengehen" zu gewährleisten. ;)

Bei Rüden schaut dies meist etwas anders aus, jedoch kann er natürlich "leichter" lernen, dass er 16 m im Durchmesser "Platz" hat.

Also ich bin ein absoluter Befürworter der Flexi.

mfg
Sticha Georg

nur das 5-7 Meter in der Regel entweder auf der Straße oder gar auf der anderen Straßenseite sind.

Auch nett ist die ausgefahrene Leine bei entgegenkommenden Spaziergängern oder Fahradfahrern.

Die Individualdistanz, die nach meiner Erfahrung bei Hunden durchaus ein anderes Maß haben kann, mag für die freie Wildbahn geeignet sein (oder für den Wald, wo wir auch die Flexi mitunter nehmen), für den Alltag unter Menschen ist sie schlicht ungeeignet.

Außerdem ist es möglich, dem Hund das normale Leinengehen bei zu bringen, ohne dass das in Tierquälerei ausarbeitet. Erfordert halt nur etwas Mühe.

Nach meiner Erfahrung nutzen die Halter die Flexi, die schlichtweg sich nicht die Mühe der Erziehung machen wollen. Wobei deren Hunde dann eben an der Flexi ziehen. Vielleicht wissen sie dass mit den 5-7 Metern nicht. :D

Tschüss

Ned
 
Isetta schrieb:
Bei uns hat das Nicht-Ziehen-Lernen gut funktioniert durch spontane Richtungswechsel, sobald Spannung auf die Leine kam (ohne Worte, ohne Rucken, einfach wenden) - wenn der Hund dann einen fragenden Blick in meine Richtung warf, hab ich ein paar freundliche Worte gefunden.

Aber bitte den Hund auch mit dieser Übung nicht "bombadieren" ;) - Man sollte schon ein Gefühl dafür haben, wann´s genug ist. Und wie immer: Wenn´s am schönsten ist, AUFHÖREN!

2 - 3 m Lederleine (ich hab da so ein Schauleinderl - da gibts keine störenden Ringe u. dgl.) halt ich für ok.

-----------------------------------------------
lg
Nicole

Richtungswechsel funktionieren wirklich am Besten.

Allerdings erfordert das eine ziemliche Konsequenz, denn am Anfang dauert eine kurze Wegstrecke doch so eine ziemliche Zeit.


Tschüss

Ned
 
also das ziehen LERNEN halt ich jetzt auch für bissl übertrieben formuliert. es stimmt aber, daß wenn man mit einem halsband geht, das NICHT ziehen lernen "erschwert" wird. der hund spürt durch die flexi einen ständigen zug am halsband, weil die flexi ja leicht zurückzieht und wird den gewohnt....

ich find allerdings trotzdem nix gegen die flexi einzuwenden zum richtigen LERNEN würd ich aber die normale führleine nehmen. wenn die leinen übungen abgeschlossen sind, wechseln auf flexi und dann kann hund schnüffeln usw.....

meiner kann übrigens genauestens unterscheiden welche leine für was is, an der führleine geht er total anders als an der flexi. er reagiert an der führleine auch wesentlich sensibler auf zug (leine aus) als an der flexi.
 
Auch nett ist die ausgefahrene Leine bei entgegenkommenden Spaziergängern oder Fahradfahrern.

Unfug, da sag ich zu den meinen einfach "zu mir"- (absichtlich nicht "Fuß", das verwenden wir nur, wenn es auch wirklich korrekt umgesetzt werden soll

Nach meiner Erfahrung nutzen die Halter die Flexi, die schlichtweg sich nicht die Mühe der Erziehung machen wollen. Wobei deren Hunde dann eben an der Flexi ziehen. Vielleicht wissen sie dass mit den 5-7 Metern nicht. :D

Nicht ganz- es gibt Gebiete, wo absoluter Leinenzwang herrscht,(Nationalparks u. ä. ) die aber trotzdem wunderschön zum spazieren sind, wie z. B. die Blockheide, hier geh ich mit meinen am Brustgeschirr und der
10m Flex. So können sie immer noch Gegend erforschen.
Lg
Brigitte
 
scarlett von de schrieb:
Unfug, da sag ich zu den meinen einfach "zu mir"- (absichtlich nicht "Fuß", das verwenden wir nur, wenn es auch wirklich korrekt umgesetzt werden soll

Nicht ganz- es gibt Gebiete, wo absoluter Leinenzwang herrscht,(Nationalparks u. ä. ) die aber trotzdem wunderschön zum spazieren sind, wie z. B. die Blockheide, hier geh ich mit meinen am Brustgeschirr und der
10m Flex. So können sie immer noch Gegend erforschen.
Lg
Brigitte

Wenn das erste denn klappt. Nur ist meine Erfahrung mit Hunden, die nicht an der Leine gehen können (und um die geht es ja hier), dass diese eben eher zur Spezies gehören, die auch nicht sofort auf Ruf kommen.

In Gebieten mit Leinenzwang nutzen wir selbst auch die Flexi, wie ich bereits geschrieben habe. Dafür halte ich sie für sehr sinnvoll.

Da unser Hund an der normalen Leine gehen kann (und das ist in der Tat etwas anderes als 'Fuß'), hätten wir auch im Alltag keine Probleme mit der Flexi. Aber in Fußgängerzonen, an Verkehrsstraßen, etc. kann man eine Flexi nicht ausfahren. Und wenn man sie auf dauerhaft kurz stellt, muss der Hund an der Leine laufen können, aller Theorie der Individualdistanz zum Trotz.

Tschüss

Ned
 
ET01 schrieb:
also das ziehen LERNEN halt ich jetzt auch für bissl übertrieben formuliert. es stimmt aber, daß wenn man mit einem halsband geht, das NICHT ziehen lernen "erschwert" wird. der hund spürt durch die flexi einen ständigen zug am halsband, weil die flexi ja leicht zurückzieht und wird den gewohnt....

ich find allerdings trotzdem nix gegen die flexi einzuwenden zum richtigen LERNEN würd ich aber die normale führleine nehmen. wenn die leinen übungen abgeschlossen sind, wechseln auf flexi und dann kann hund schnüffeln usw.....
so und nicht anders hab ichs auch gemeint :)

meiner kann übrigens genauestens unterscheiden welche leine für was is, an der führleine geht er total anders als an der flexi. er reagiert an der führleine auch wesentlich sensibler auf zug (leine aus) als an der flexi.
dito - ist bei pebbles genauso!
 
Mögen Eure Hunde eigentlich die Flexi?

Unser nicht so richtig. Zu Anfang gar nicht, er wollte immer das Seil durchbeißen.

Kreuzt er im Wald von rechts nach links oder will gar mal ins Gestrüpp, ist die Leine schnell verheddert, entweder zwischen seinen Beinen oder mit dem Gestrüpp.

Inzwischen akzeptiert er sie, aber ich habe den Eindruck, dass ihm die normale Leine mindestens genauso gut gefällt. (am besten findet er sowieso ohne :cool: )

Tschüss

Ned
 
Meiner hat keine Flexi! Der von meiner Schwester mag sie auch nicht so sonderlich! Aber ich find sie trotzdem nicht schlecht, wenn man keinen Platz hat, wo man sie frei laufen lassen kann, im Wald zB!
 
Ned schrieb:
Mögen Eure Hunde eigentlich die Flexi?..........


Tja, werd meinen Hund mal fragen ;)

Nein, im Ernst, Isetta will ja immer was tragen und deshalb ist ein entspannter Spaziergang an der Flex so gut wie unmöglich, weil sie mir immer den Griff (oder wie nennt man das eigentlich :confused: ) aus der Hand nehmen will :D .
Das unerzogene Gör :cool: (wer meinen Hund kennt, weiß, wovon ich spreche)

ciao
Nicole
 
Ned schrieb:
Richtungswechsel funktionieren wirklich am Besten.

Allerdings erfordert das eine ziemliche Konsequenz, denn am Anfang dauert eine kurze Wegstrecke doch so eine ziemliche Zeit.


Tschüss

Ned

wie halt so ziemlich alles in der Hundeerziehung............ und Geduld!
Aber wer diese beiden Komponenten nicht erfüllen kann, sollte sich m. E. eh keinen Hund zulegen - übrigens auch keine Kinder :rolleyes:

ciao
Nicole
 
Wir verwenden lieber ne Schleppleine als die Flexi (mag nicht ständig die Leine in der Hand halten beim spazieren :D )

Hund hat schnell gelernt, dass man eben nicht so einfach mal links und rechts gehen darf oder sich im Gebüsch verabschieden kann :D :cool:
Er hat gelernt in einem gewissen Radius um mich zu bleiben - und eben nicht abseits vom Weg herumzulaufen :)
 
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