Läufige Hündinnen versus unkastrierte Rüden...

Habe beides zuhause, Rüde und Hündin, beide unkastriert, in über 5 Jahren gab es keinen unerwünschten Nachwuchs ( einmal erwünscht, aber nicht vom eigenen Rüden, natürlich....) - und wird es auch nie geben. Natürlich gehe ich mit meiner Hündin während der Stehtage + 2-3 Tage davor und danach nicht gerade auf die Hundewiese, schon im eigenen Interesse, aber auf den Hundeplatz zB gehen wir sehr wohl, eine Prüfung zB haben wir mitten in der Stehzeit gemacht. Hab' ja auch lange genug dafür trainiert, wieso soll ich das verschieben?
 
Ich habe ja auch beides und halte eigentlich auch die Kastration für am sinnvollsten wenn die Tiere nicht in die Zucht sollen - dabei ist es egal ob Rüde oder Hündin. Egal ob Stadt oder Land. Gerade hier am Land haben wir dann bei den Läufigen Hündinnen immer Rüdenbesuch, auch nicht grade mein aller liebster Wunsch. Schon deswegen gehe ich nicht dahin wo ale spazieren gehen - die Hunde sind ja nicht blöd und finden ja zu unserer Hündin.

Ich habe auch kein Problem damit, meine Tiere zu kastrieren, nur ist die Große in der Zucht und der Kleine soll auf Austellungen gehen. Ich kenne aber viele Kastrierte Hunde - im Wesen gab' es kaum Veränderungen, mal kleine, wobei wenn man einen 15 Monate alten Hund kastrieren lässt sicherlich das Alter und vernünftiger werden auch noch was ausmacht.
 
Geb dir grundsätzlich Recht, nur da nicht:
Pitzelpatz schrieb:
... wie elends anstrengend es für Hund und Halter ist, wenn die ganze HZ nach *Läufigkeit* riecht. :rolleyes:
...
Der Geruch von läufigen Hündinnen bleibt nämlich nicht hinterm Zaun der Hundezone, sondern er ist für einen unkastrierten Rüden überall, auch auf der Straße kilometerweit zu riechen. Logischerweise dürfte dann keine läufige Hündin mehr das Haus verlassen (und auch da riechen es "besonders geschulte" ;) Rüden recht gut).
Ich hab meine Weiber nach jeweils 2maliger Läufigkeit kastrieren lassen, weil ich ihnen mögliche Probleme im Alter ersparen will (zweimal mit meinen Dackeln durchgemacht inklusive Not-OP am 10jährigen Hund, einmal tödliches Adenosarkom :eek: :o ). Und: Auch ich gehe mit läufiger Hündin in Hundezonen, allerdings nicht zu Zeiten, in denen es dort von unkastrierten Rüden wimmelt.
Man kann sich doch z'sammreden mit den Leuten, in der Stadt ganz besonders!
Ich hab bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht mit Rüdenbesitzern, alle sind/waren bisher sehr verständnisvoll.
Ach, eine Ausnahme gab's: Frauli mit überall frei laufendem Golden-Rüden, die "niemals" eine HUZO betritt, weil "zu klein, zu dreckig, blabla" - und als Noa das erste Mal läufig war, wollte sie unbedingt auch in genau diese eine HUZO ... samma halt rausgegangen! :rolleyes:
 
akela1 schrieb:
anders herum geht´s auch.

wenn man nicht züchten will, ist die kastration eines rüden dann nicht auch sinnvoll ??

warum nur hündinnen ??

wo es doch beim rüden, der kleinere, günstigere, kürzere eingriff ist ???

lg

Hallo, ich bin ganz Akela`s Meinung ! Nur, weil die Kleinen aus dem Bauch vom Weibchen kommen, ist sie nicht die einzige, die beteiligt ist ! Und der Eingriff beim Rüden ist ja wirklich viel einfacher ! Also warum sollen wieder mal die Weibchen diejenigen sein, die es ausbaden müssen ? Ich sehe dafür überhaupt keinen Grund, es sollten beide Geschlechter kastriert werden.

Und was Ihr alle vergesst, ist, dass die Kastration sowohl beim Rüden als auch bei der Hündin das Krebsrisiko drastisch herabsetzt.

Liebe Grüsse
Aratinga
 
ja kann dich da etwas verstehen.Hätte ich meine hündin in de rläufigkeit laufen lassen können(mit kastrierten rüden)würde sie vielleicht jetzt noch hunde mögen,wie vorher auch.
 
habe noch vergessen:

Bei uns am Hundeplatz sind läufigen Hündinnen strikt verboten ! Keine Rede natürlich von unkastrierten Rüden.

Ich habe auch schon oft genug Hundebesitzer erlebt, die sich darüber beklagen, dass läufige Hündinnen dort ausgeführt werden, wo auch andere Hunde sind, oft sind es Besitzer von unkastrierten Rüden....sehe diese Ungerechtigkeit einfach nicht mehr ein.

Hier ein Beispiel zu dem Thema, gefunden auf einer HP eines "fairen Hundeclubs":
(Zitat):
Und nun zu einem Thema, das alle Hundehalter betrifft, die entweder nicht sterilisierte Weibchen oder unkastrierte Rüden besitzen: Läufige Hündinnen. Die Läufigkeit einer Hündin bewirkt eine besonders intensive Duftabsonderung, der unkastrierte Rüden einfach nicht widerstehen können. Sie reagieren oft völlig unkontrollierbar und missachten jeden Befehl ihres Halters. Das kann so weit gehen, dass sie sich durch das Fixieren auf eine Duftspur in große Gefahr begeben: Sie überqueren achtlos stark befahrene Straßen und sind für ihre Besitzer manchmal stundenlang unauffindbar.

Ich appelliere daher an die Besitzer von läufigen Hündinnen, ihr Mädchen während der Läufigkeit nicht in stark frequentierten Hundestrecken (und dazu zählt hier ganz besonders das Liechtenstein-Gebiet und der Kalenderberg) spazieren zu führen. Ich weiß schon, das ist mit einiger Mühe verbunden aber es muss sein. Das Ziehen einer Duftspur durch von Hunden stark frequentierte Gebiete ist einfach rücksichtslos. Und das kann man den Leuten auch sagen. Aber bitte ganz, ganz freundlich - à la fairdog.
(Zitat Ende)

Liebe Grüsse
Aratinga
 
Aratinga schrieb:
... Das Ziehen einer Duftspur durch von Hunden stark frequentierte Gebiete ist einfach rücksichtslos. ...
Und das ist meiner Meinung nach eben der Trugschluss: Der Duft ist doch net nur auf dem Boden! Die meisten Leute unterschätzen die Hundenase aber sowas von gewaltig!
Ich seh's noch ein bei Ausbildungsplätzen, wo Hunde sich konzentrieren müssen ... aber was soll der Halter einer läufigen Hündin denn z.B. in der Stadt (von wegen "von Hunden stark frequentierte Gebiete") tun? Am besten sich ins Nichts auflösen und im Nirgendwo verschwinden ... :rolleyes: :cool:
 
salinoa2000 schrieb:
Und das ist meiner Meinung nach eben der Trugschluss: Der Duft ist doch net nur auf dem Boden! Die meisten Leute unterschätzen die Hundenase aber sowas von gewaltig!
Ich seh's noch ein bei Ausbildungsplätzen, wo Hunde sich konzentrieren müssen ... aber was soll der Halter einer läufigen Hündin denn z.B. in der Stadt (von wegen "von Hunden stark frequentierte Gebiete") tun? Am besten sich ins Nichts auflösen und im Nirgendwo verschwinden ... :rolleyes: :cool:

Tja, und wenn man noch bedenkt, dass eine Hündin schon lange vor der Läufigkeit und noch lange danach für die Rüden gut riecht.... :confused:

Dann müsste man sich doch mindestens 3 Monate zu Hause mit der Hündin einbunkern, weil Rüden können uns überall begegnen.

Ich war heute mit der Luna im Hundeauslaufgebiet und obwohl ihre Läufigkeit schon seit ca 2 Wochen vorbei ist, hat sie wie verrückt Rüden angezogen. Es war sogar fast noch schlimmer als während der Läufigkeit - da hat manch ein Rüde gar nicht gemerkt, dass sie läufig ist.
 
Beispiel... meine erste Sitterhündin war gerade zu der Zeit als ich anfing sie zu sitten läufig! Sie musste zu Mittag raus... da gabs kein Wenn und Aber.. also ging ich mit ihr AN DER LEINE im Donaupark spazieren wo eigendlich Leinenpflicht herscht und meiner Meinung nach meist sinnvoll ist da sehr viele Radfahrer und co.
Ich ging anderen Hunden natürlich so gut es geht es dem weg, sagte bescheid das sie läufig ist etc.
mir kommt ein Mann mit Hund entgegen ich frage ob Rüde da sie läufig ist er nein nein.. plötzlich hängt er hinten dran! Hab ihn noch rechtzeitig runter geglaubt :mad: Ich denke nicht das sich Leute mit läufigen Hündinen verstecken sollen aber.. wenn ich zb mit ihr ohne Leine gegangen wäre und mich dran aufrege warum der Rüde von ihm herkommt obwohl meine HÜndin auch nicht im Fuß ist, weil er ihn nicht unter kontrolle hat und sie zusammen vielleicht noch das weite suchen finde ich das ziemlich unfair vorallem wenn ich nicht gesagt hätte is läufig!

LG
 
wieso versus? die sollen doch zusammen...?

wurde das thema nicht schon 1000 mal besprochen und überstrapaziert?

ich find da wenige probleme, solange beide rücksicht nehmen. allerdings ist es mit der rücksicht oft nicht weit her...
 
Hikaru schrieb: also ging ich mit ihr AN DER LEINE im Donaupark spazieren wo eigendlich Leinenpflicht herscht und meiner Meinung nach meist sinnvoll ist da sehr viele Radfahrer und co.
Ich ging anderen Hunden natürlich so gut es geht es dem weg, sagte bescheid das sie läufig ist etc.
mir kommt ein Mann mit Hund entgegen ich frage ob Rüde da sie läufig ist er nein nein.. plötzlich hängt er hinten dran! Hab ihn noch rechtzeitig runter geglaubt Ich denke nicht das sich Leute mit läufigen Hündinen verstecken sollen aber.. wenn ich zb mit ihr ohne Leine gegangen wäre und mich dran aufrege warum der Rüde von ihm herkommt obwohl meine HÜndin auch nicht im Fuß ist, weil er ihn nicht unter kontrolle hat und sie zusammen vielleicht noch das weite suchen finde ich das ziemlich unfair vorallem wenn ich nicht gesagt hätte is läufig!



Das ist mE die Schwierigkeit für HündinnnenbesitzerInnen, die ihre Hündin unkastriert lassen wollen. Jetzt ist man schon wo unterwegs, wo sich weniger Hunde tummeln, hat seine läufige Hündin an der Leine (und zu einem angeleinten Hund sollte man seinen sowieso nicht hinlassen) und informiert schon von weitem die Rüdenbesitzer. Gut und schön. Abgesehen von ein paar(!) ignoranten Rüdenbesitzern- die meisten sind ja eh nicht drauf erpicht, dass sich ihr Hund fortpflanzt- stellt sich ein weiteres Problem:
was macht man, wenn auf einmal ein herrenloser Hund daher kommt, und die eigene Hündin ist grad läufig? Toll, da nützts einem auch nix mehr, wenn die Hündin an der Leine ist. Soll man sie nun wegtragen??! Hab da schon schlechte Erfahrungen gemacht, wo mich ein Rüde bis zum Auto verfolgt hat. (Zum Glück war meine Hündin nicht in der Stehzeit und ließ somit von sich aus eh nix zu...)
 
Grundsätzlich bin ich für die Kastration, egal welches Geschlecht. Aber ich hatte auch schon unkastrierte Rüden, die schrecklichen Liebeskummer hatten, sobald irgendeine Hündin in der Gegend läufig war, ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, den Hündinnenbesitzern Vorwürfe zu machen, warum sie grade da lang gehen, wo mein liebestoller Rüde sie riechen kann :eek: . Wenn mein Rüde dann austickt, ist das doch eher mein Problem, und nicht das des Hündinnenbesitzers, finde ich. Wenn mich das stört, hilft nur "Schnipp-schnapp", ganz einfach. Und Ruhe ist. Mein jetziger kastrierter Rüde lebt jedenfalls schön friedlich - und das das ganze Jahr über.
 
Hallo Nando,

Du hast eine vernünftige Einstellung dazu, find`ich gut. Viele Leute hier finden noch immer, dass Kastration "wider die Natur" ist. Dass es noch viel mehr "wider die Natur" ist, wenn die Hunde ihrem Geschlechts- und Vermehrungstrieb nicht nachgehen können, verstehen sie nicht oder wollen sie nicht wahrhaben.
LG
Aratinga
 
Aratinga schrieb:
Hallo, Danke für Euer Feedback. Mir geht es hier vor allem um die ungleiche Behandlung von unkastrierten Rüden und Hündinnen, die Hündinnen werden verbannt, die unkastrieren Rüden aber nicht.

Damit das aber klar ist:
Ich bin generell für`s Kastrieren, sowohl von Hündinnen und von Rüden, weil ich davon überzeugt bin, dass
- erstens beide ein stressfreieres Leben haben und
- zweitens dadurch das Krebsrisiko bei beiden Geschlechtern reduziert wird.

An eine Wesensänderung wegen der Kastration glaube ich nicht, was soll das denn für eine Wesensänderung sein ? Höchstens, dass die Rüden nicht mehr so nervös sind, weil sie ständig wollen und nicht dürfen ? Sie können einem leid tun !
Und die Hündinnen leiden auch, weil sie keine Babys bekommen und werden oft scheinträchtig. Kastrierte Tiere vermissen nichts, sie leben einfach ruhiger.
Liebe Grüsse
Aratinga


Oh man, daß es immer das immer noch gibt! Das ist der blanke Unsinn! Unkastrierte Hündinnen leiden nicht, nur weil sie keine Baby´s bekommen dürfen. Wie soll sich denn so etwas äußern??? Und unkastrierte Rüden leiden auch nicht, wenn sie nicht dürfen. Vor allem wollen sie nicht ständig!


So nun nun hab ich mich abngeregt und das ganze noch mal von vorne. Ich habe hier ein Rudel, dass aus unkastrierten Rüden und Hündinnen besteht. Alle haben ein ruhiges und stressfreies Leben. Meine Rüden interessieren läufige Hündinnen nur in den Stehtagen, ansonsten wird mal kurz geschnuppert und das war´s. Und nervös sind sie absolut nicht.
Während der Stehtage, trenn ich die Rüden so von den Hündinnen, daß nichts passieren kann.

Zum Krebsrisiko: Lässt Du Dir auch die Brust abnehmen, weil Frauen Brustkrebs bekommen können? Kastrierte Hündinnen können zwar keinen Gebärmutterkrebs mehr bekommen, aber es kann trotzdem zu Gesäuganomalien. Man kann nicht jedes Risiko ausschließen - leider.

Ich lad Dich gerne mal ein, Du kannst Dir mein Rudel ansehen und selbst beurteilen, wie stressfrei das Leben für meine Hunde ist.

Jeder muß selbst entscheiden, ob er seine Hund kastrieren läßt oder nicht. Aber ich finde es unfair auf alle zu schimpfen, die ihre Hunde nicht kastrieren lassen.
Übrigends gehe ich mit meinen Hündine, wenn sie läufig sind nie in Hundeauslaufgebiete, das tu ich meinen Mädels nicht an. All die unerzogenen Rüden, die sie dann belästigen würden.

Mein unkastriertes Rudel:

bild0037qb4sh.jpg
 
Wollte eigendlich nix mehr dazu sagen.. aber dieses das dann alle unerzogenen Rüden sie belästigen würden find ich schon etwas stark... ich mein der best erzogenste Hund hört bei ner läufigen Hündin nimma und bitte schön gerade wenn mein Hund noch nicht sooo gut hört gehe ich in Hundezonen!!

Lg
 
Hikaru schrieb:
Wollte eigendlich nix mehr dazu sagen.. aber dieses das dann alle unerzogenen Rüden sie belästigen würden find ich schon etwas stark... ich mein der best erzogenste Hund hört bei ner läufigen Hündin nimma und bitte schön gerade wenn mein Hund noch nicht sooo gut hört gehe ich in Hundezonen!!

Lg
" da beißt sich die katze in den schwanz": diese diskussion hatten wir schon öfter. ich kenne genug rüden (auch deckrüden) die sehr wohl abrufbar sind bei läufigen hündinnen.(ich will jetzt mal die stehtage ausschließen)
anderereits bin ich auch deiner meinung daß man in einer hundezone nix verloren hat mit einer läufigen hündin. und zwar gerade eben weil, wie du sagst, gerade dort viele leute hingehen mit nicht ganz so folgsamen hunden.
man sollte sich, der hündin und den rüden den stress einfach ersparen.
meine hündin scheint eine von denen zu sein die "immer" gut riechen. auch über ein monat nach der läufigkeit :o
über kastration mach ich mir aber trotzdem noch keine gedanken da sie mir einfach noch zu jung und unreif dazu ist...
das ganze ist einfach eine unendliche geschichte
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ich möchte jetzt noch nachtragen daß ich von gebieten rede in denen die hunde freilaufen können.
im straßenverkehr bin ich auch der meinung daß ich mich auch auf den bestabgerichtetsten rüden nicht verlassen DARF!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hikaru schrieb:
...der best erzogenste Hund hört bei ner läufigen Hündin nimma
Kann ich nur bestätigen - bei uns in der Nähe wohnt ein junger Mann mit Pit-Rüde - einer der besterzogensten Hunde, die ich kenne, total lieb, mag alle Hunde und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.
Als Mädi dann (gerade noch) läufig war.... isser auf einmal über die Strasse zu meinem Hund.. da war nix mehr mit auf Herrli hören - der war auf der anderen Stassenseite und hats gar nicht glauben können. Zum Glück ist kein Auto gekommen und Mädi lässt sich auch nicht verführen.
 
also ich geh sicher in keine hundezone wenn die fanny läufig ist. von der leine würde ich sie nur auf dem feld lassen, allerdings da gibts auch einen gärtnerhund der unkastriert ist und manchmal ausreisst... da muss ich dann aufpassen.

ich finde es sollten die hündinnenbesitzer schon rücksicht nehmen, ist ja nicht so lange, 6 wochen im jahr halt auf einsame plätze gehen.
nervig ist es allerdings wenn die rüden immer auf der leila sitzen obwohl sie schon ewig kastriert ist... :confused:
 
Aratinga schrieb:
habe noch vergessen:

Bei uns am Hundeplatz sind läufigen Hündinnen strikt verboten ! Keine Rede natürlich von unkastrierten Rüden.

Ich habe auch schon oft genug Hundebesitzer erlebt, die sich darüber beklagen, dass läufige Hündinnen dort ausgeführt werden, wo auch andere Hunde sind, oft sind es Besitzer von unkastrierten Rüden....sehe diese Ungerechtigkeit einfach nicht mehr ein.

Hier ein Beispiel zu dem Thema, gefunden auf einer HP eines "fairen Hundeclubs":
(Zitat):
Und nun zu einem Thema, das alle Hundehalter betrifft, die entweder nicht sterilisierte Weibchen oder unkastrierte Rüden besitzen: Läufige Hündinnen. Die Läufigkeit einer Hündin bewirkt eine besonders intensive Duftabsonderung, der unkastrierte Rüden einfach nicht widerstehen können. Sie reagieren oft völlig unkontrollierbar und missachten jeden Befehl ihres Halters. Das kann so weit gehen, dass sie sich durch das Fixieren auf eine Duftspur in große Gefahr begeben: Sie überqueren achtlos stark befahrene Straßen und sind für ihre Besitzer manchmal stundenlang unauffindbar.

Ich appelliere daher an die Besitzer von läufigen Hündinnen, ihr Mädchen während der Läufigkeit nicht in stark frequentierten Hundestrecken (und dazu zählt hier ganz besonders das Liechtenstein-Gebiet und der Kalenderberg) spazieren zu führen. Ich weiß schon, das ist mit einiger Mühe verbunden aber es muss sein. Das Ziehen einer Duftspur durch von Hunden stark frequentierte Gebiete ist einfach rücksichtslos. Und das kann man den Leuten auch sagen. Aber bitte ganz, ganz freundlich - à la fairdog.
(Zitat Ende)

Liebe Grüsse
Aratinga

Ich habe zwei unkastrierte Rüden und beiden gehorchen auch, wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist. Das lässt sich zumindest bis zu einem gewissen Ausmaß trainieren. Bei uns am Ausbildungsplatz dürfen auch läufige Hündinnen trainieren (nur während der Stehtage wird den Besitzern davon abgeraten) und die Rüden lernen so, dass sie auch unter diesen Bedingungen gehorchen müssen. Ich hatte sogar einen Deckrüden, der nachdem läufige Hündinnen am Platz trainiert haben, eine tadellose Unterordnung gegangen ist. Und auch bei Agilityturnieren ist es so, dass läufige Hündinnen ganz normal starten.
 
Ich denke mal es gibt solche und solche aber kann das als Hündinen Besitzer nicht voraussetzen würd ich sagen!! Bzw ich würd mich nicht drauf verlassen!!
 
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