Labradorzüchter!

...... zusätzlich zu den Spaziergängen noch 1-2 Stunden Dummyarbeit zu machen, dass der Hund ausgeglichen/glücklich/zufrieden ist (hätte vor, wenn der Hund ausgewachsen ist dies ca. 2 mal die Woche zu betreiben)

Hallo, ich halte es so: entweder längerer Spaziergang oder nur kurzer Spaziergang + Training.
Ich finde es halt wichtig, die Hunde regelmäßig zu bewegen und zu beschäftigen, aber übertreiben muss man dabei nicht.
Circa zwei Stunden am Tag insgesamt im Wochendurchschnitt reichen für meine.;)
 
@lucy: ja möchte eher einen show-labi, oder ansonsten einen aus einer dual purpose linie (was jedoch recht schwer zu finden ist :confused: )
 
Hallo, ich halte es so: entweder längerer Spaziergang oder nur kurzer Spaziergang + Training.
Ich finde es halt wichtig, die Hunde regelmäßig zu bewegen und zu beschäftigen, aber übertreiben muss man dabei nicht.
Circa zwei Stunden am Tag insgesamt im Wochendurchschnitt reichen für meine.;)

*zustimm*
auf jeden fall mindestens pro tag 2 stunden draussen unterwegs das is minimum bei uns im schnitt!
 
Hallo!

Habe vor Dummy Arbeit zu machen...jedoch habe ich leider nicht die Zeit unter der Woche (vor allem im Winter wo es recht bald dunkel ist) zusätzlich zu den Spaziergängen noch 1-2 Stunden Dummyarbeit zu machen, dass der Hund ausgeglichen/glücklich/zufrieden ist (hätte vor, wenn der Hund ausgewachsen ist dies ca. 2 mal die Woche zu betreiben)

Moin,

wir betreiben jagdliches und Dummy-Training für Retriever. Und das durchaus auf ordentlichen Niveau.

2mal die Woche reicht da durchaus aus, wenn man es regelmäßig macht.

Schwierig wird's nur, wenn da mal etwas dazu kommt wie z.B. Begleithundeprüfung. Aber das ist ja zeitlich begrenzt.

Tschüss

Ned
 
@lucy: ja möchte eher einen show-labi, oder ansonsten einen aus einer dual purpose linie (was jedoch recht schwer zu finden ist :confused: )


Moin,

warum eigentlich?

Du willst doch, wenn ich es richtig verstanden habe, auch nicht auf Shows gehen sondern suchst eigentlich einen Familienhund.


Ich halte ja nun überhaupt nichts von showlinien. Das ist für mich nicht artgerecht.

Aber ich glaube auch nicht, dass Dir damit geholfen ist. Das Showlinien nun weniger triebhaft und leichter zu händeln snd, halte ich für ein Gerücht. Sie sind höchstens hier nicht zielgerichtet darauf gezüchtet, haben insofern vielleicht schlechtere Anlagen, was Arbeit angeht, aber das heißt nicht, dass sie weniger Trieb in diese Richtung haben.


Und einen guten Showhund wirst Du genauso wenig bekommen wie einen guten Arbeitshund, denn gute Züchter haben immer ein Interesse, dass mit diesen Hunden in diese Richtung weiter gearbeitet wird, sich die Hunde auf veranstaltungen zeigen und im Idealfall auch mit ihnen gezüchtet wird.


Vielleicht solltest Du Dich von den Gedanken an Arbeitslinie, Showlinie und Dual Purpose einmal ganz frei machen.

Such Dir doch einfach einen Labradorzüchter, der gesunde Hunde züchtet. Seine Hunde brauchen doch keine großen Titel zu haben, egal ob Show oder Arbeitshunde.

Schau nur drauf, dass der Züchter sympathisch ist, die Hunde eine gesunde Abstammung haben, die Zucht ordentlich ist (also kein Massenzüchter, etc.), usw.

Es gibt solche Züchter. Das sind manchmal ganz kleine Zuchten, so alle 2-3 Jahre mal ein Wurf. Manchmal nicht mal FCI-Mitglied. Bei uns um die Ecke ist so eine (ist zu weit für Dich :) ). Hat alle 2-3 Jahre mal einen Labradorwurf. Bildet Rettungshunde aus. Ihr ist Gesundheit wichtig. Die Hunde werden niemals einen Schönheitspreis gewinnen und wohl auch keine Pokale von workingtests mit nach Hause bringen. Es sind völlig normale Hunde, mit denen man Apportiertraining machen sollte und ordentlich spazieren gehen und das war's auch. Dann sind die zufrieden.

Ich würde an Deiner Stelle auch mal schauen, ob es nicht auch ein Labrador sein kann, der vielleicht ein neues Zuhause sucht:

Beispiel-website: http://www.drc.de/zucht/welpen/vermittlung.html

Tschüss :)

Ned
 
Ich halte ja nun überhaupt nichts von showlinien. Das ist für mich nicht artgerecht.

Kannst das näher erklären? Was ist nicht artgerecht?
Ich habe auch einen Labrador aus einer Showlinie.

Das Showlinien nun weniger triebhaft und leichter zu händeln snd, halte ich für ein Gerücht.

Ist ein Gerücht!


Such Dir doch einfach einen Labradorzüchter, der gesunde Hunde züchtet. Seine Hunde brauchen doch keine großen Titel zu haben, egal ob Show oder Arbeitshunde.
Schau nur drauf, dass der Züchter sympathisch ist, die Hunde eine gesunde Abstammung haben, die Zucht ordentlich ist (also kein Massenzüchter, etc.), usw.
Es gibt solche Züchter. Das sind manchmal ganz kleine Zuchten, so alle 2-3 Jahre mal ein Wurf. Manchmal nicht mal FCI-Mitglied.

Ich habe einen Züchter gefunden, klein aber fein und ist trotzdem FCI Mitglied.
Meine Puppe hat eine perfekte Hüfte, wurde total gut sozialisiert und ist ein Powerpaket.

LG
 
Kannst das näher erklären? Was ist nicht artgerecht?
Ich habe auch einen Labrador aus einer Showlinie.

Moin,

gern.

Ich sehe keinen Sinn darin, Hunde nach reinen optischen Merkmalen zu züchten und diese auf Shows dann zu vergleichen.

So etwas macht einmal Sinn, um zu sehen, ob der Hund dem Standard entspricht und gesund ist.

Ansonsten sollte man die Zeit, die man für Styling und Shows verwendet, lieber dafür verwenden, dass der Hund rassegerecht beschäftigt wird.


Den Standard einzuhalten und gesunde Hunde zu züchten sollte selbstverständlich sein. Darüber hinaus braucht es keine showlinien.

Besonders schlimm wird es natürlich dann, wenn es in Richtung Perversionen geht. Wenn die gewünschte Optik des Hundes gesundheitsschädlich wird.


Ferner stört mich, dass bei showlinien-Zucht teilweise kaum noch Arbeitsprüfungen verlangt werden. Da werden dann nur noch optische Anlagen, aber keine rassegerechten Arbeitstypischen Anlagen weiter gegeben.

Ein Labrador ist ein Retriever. Ein jagdlicher Arbeitshund. Und keine Modepuppe.


Das war jetzt nicht böse gemeint und auch nicht gegen einen Hund als solchen gerichtet sondern nur meine Ansicht über Showlinien.

Tschüss

Ned
 
Moin,

gern.

Ich sehe keinen Sinn darin, Hunde nach reinen optischen Merkmalen zu züchten und diese auf Shows dann zu vergleichen.

Da sind wir einer Meinung, leider muss man als ÖKV Züchter diese Shows besuchen.


Den Standard einzuhalten und gesunde Hunde zu züchten sollte selbstverständlich sein. Darüber hinaus braucht es keine showlinien.

Sehe ich ebenfalls genau so.

Besonders schlimm wird es natürlich dann, wenn es in Richtung Perversionen geht. Wenn die gewünschte Optik des Hundes gesundheitsschädlich wird.

siehe Mops

Ein Labrador ist ein Retriever. Ein jagdlicher Arbeitshund. Und keine Modepuppe.

Sind im Grunde nicht alles Rassen für irgendwelche Arbeitseinsätze gezüchtet worden? Unsere Zeit verlangt halt nicht mehr diese Arbeitseinsätze von unseren Wuffels (abgesehen von Jägern, Hüter, Rettung usw.), der Großteil lebt als sogenannte Familienhunde.
Auch mein Labrador wird jagdlich nicht gefordert, wir machen halt Unterordnung, ausgedehnte Wanderungen und spielerischen Blödsinn (wie z.b. nach dem Einkauf die verschiedenen Dinge in den richtigen Raum tragen usw.). Ich denke mir auch damit kann man seinen Hund beschäftigen und geistig fordern, muss ja nicht immer gleich ein Großeinsatz sein.
Liege ich da falsch?

LG
 
Da sind wir einer Meinung, leider muss man als ÖKV Züchter diese Shows besuchen.

Moin,

das ist bei uns glücklicherweise anders. Innerhalb des DRC muss man den Formwert feststellen lassen. Das haben wir für die Zuchtzulassung unseres Rüden (Flat-coated Retriever) auf einem speziellen Treffen so in Wald und Flur. :)

Show war da glücklicherweise überhaupt nicht nötig.

Sind im Grunde nicht alles Rassen für irgendwelche Arbeitseinsätze gezüchtet worden?

Die meisten sicherlich.

Unsere Zeit verlangt halt nicht mehr diese Arbeitseinsätze von unseren Wuffels (abgesehen von Jägern, Hüter, Rettung usw.), der Großteil lebt als sogenannte Familienhunde.

Und da liegt eben ein Problem. Denn die Anlagen sind ja da bei den Hunden.

Auch mein Labrador wird jagdlich nicht gefordert, wir machen halt Unterordnung, ausgedehnte Wanderungen und spielerischen Blödsinn (wie z.b. nach dem Einkauf die verschiedenen Dinge in den richtigen Raum tragen usw.). Ich denke mir auch damit kann man seinen Hund beschäftigen und geistig fordern, muss ja nicht immer gleich ein Großeinsatz sein.
Liege ich da falsch?

Es muss kein jagdliches Training sein. Wir sind da sicher etwas exotisch, weil wir das als Nichtjäger trotzdem machen, aber das liegt vor allem bei uns daran, dass unsere Züchterin/Trainerin das eben anbietet.

Aber bei einem Retriever gehört für mich schon etwas Apportiersport dazu.

Das müssen keine workingtests sein und auch keine Prüfungen a'la Dummy A oder F. Das ist den Hunden ja auch in der Regel ziemlich egal.

Aber Verlorensuche im Gelände oder mal mit einem Dummy etwas aus Spaß apportieren sollte eigentlich jeder Retrieverbesitzer hin bekommen.

Es sind nunmal (tolle) Arbeitshunde und ziemlich intelligent.

Ich finde es immer traurig, wenn ich sehe, wie manche ihre Retriever geistig verkümmern lassen.

Wie das bei Dir ist, kann ich nicht beurteilen.

Tschüss

Ned
 
Wir haben einen Labrador aus ÖKV Jagdlicher-Leistungszucht und er hat wie einige seiner Artgenossen schwere Epilepsie.
Ich würde mit den Erfahrungen, die ich seither in Bezug auf Gesundheit des Labradors gemacht habe, keinen Labrador mehr kaufen.
Lg Fossi

epilepsie gibt es bei jeder rasse nicht nur beim labi :rolleyes::eek: darf ich fragen aus welcher zucht du deinen hast (auch per pn wenn du es hier nicht schreiben magst)

ich habe auch einen jagdlichen labi und ich habe mit seiner gesundheit bisher null probleme zum glück, er hat saubere hüften und ist es gesunder robuster bursche :)
 
Aber Verlorensuche im Gelände oder mal mit einem Dummy etwas aus Spaß apportieren sollte eigentlich jeder Retrieverbesitzer hin bekommen.

Es sind nunmal (tolle) Arbeitshunde und ziemlich intelligent.

Ich finde es immer traurig, wenn ich sehe, wie manche ihre Retriever geistig verkümmern lassen.

Wie das bei Dir ist, kann ich nicht beurteilen.

Ich denke nicht, dass sie geistig verkümmert, wir fordern sie schon, wenns auch zum Teil Blödheiten sind, wie Zeitung holen und hereintragen, versteckte Leckerlies suchen usw.
Im Frühjahr beginnen wir in der Hundeschule mit Apportierarbeit, mal sehen.

Wäre schade um ihre Intelligenz, wenn ich die verkümmern lassen würde.

Lg
 
Hallo

Habe zwar bereits eine pn geschickt, aber egal.

ich empfehle die züchterin: www.working-labradors.at

Sie hat eine Hündin aus Field/Show Linien (Arwen) und eine reine Trialerin aus England importiert (Gale)

Mit Arwen versucht sie ausgeglichene ruhige Familienhunde zu züchten mit denen man alle Arten von Hundesport machen kann und auch sollte. (gearbeitet will jeder Labbi werden)

Gale hingegen ist eine Rakete und ihre Welpen sollten auf alle Fälle in Arbeitshände kommen. Der aktuealle Wurf von Gale ist bereits vergeben.

Allerdings gibt es glaube ich noch 3 Hündinnen aus Arwens Wurf.

Ansonsten gibt es genug Würfe auf retrieverclub.at

Lg Alessa & Goldis
 
epilepsie gibt es bei jeder rasse nicht nur beim labi :rolleyes::eek: darf ich fragen aus welcher zucht du deinen hast (auch per pn wenn du es hier nicht schreiben magst)

ich habe auch einen jagdlichen labi und ich habe mit seiner gesundheit bisher null probleme zum glück, er hat saubere hüften und ist es gesunder robuster bursche :)

Hallo,

Du hast recht, Epilepsie gibt es schon bei einigen Rassen. Eben auch beim Labrador und dieser Umstand sollte bei der Anschaffung auch bedacht werden.

Warum Du das komisch findest versteh' ich nicht, ist aber auch nicht wichtig.

Ich will keine Züchterdiskussion starten, daher nenne ich auch den Züchter unseres Hundes nicht.
lg Fossi
 
Ich würde mit den Erfahrungen, die ich seither in Bezug auf Gesundheit des Labradors gemacht habe, keinen Labrador mehr kaufen.

wie das klingt.... ich "kaufe" doch nicht den hund wie eine seife oder so:rolleyes: :eek: auch wenn man natürlich dafür bezahlt....
lucy ist auch total gesund und mit epilepsie hatten wir auch noch nie etwas... das kannst du bei jederem (v.a. den etwas größeren und stärkeren rassen) immer haben dass krankheiten kommen!
 

wie das klingt.... ich "kaufe" doch nicht den hund wie eine seife oder so:rolleyes: :eek: auch wenn man natürlich dafür bezahlt....
lucy ist auch total gesund und mit epilepsie hatten wir auch noch nie etwas... das kannst du bei jederem (v.a. den etwas größeren und stärkeren rassen) immer haben dass krankheiten kommen!


Moin,

naja, aber es ist schon richtig, dass man bei Labbi-Züchtern sehr aufpassen muss.

Dadurch, dass es ein Modehund ist, gibt's da doch überproportional oft Schmuh und Probleme.

Ich wäre bei einem Labrador auch noch vorsichtiger und gründlicher, als es sowieso empfehlenswert bei der Züchterauswahl ist.

Ein seriöser Züchter hat sowieso nichts dagegen, wenn man ihm gründlich auf den Zahn fühlt.

Tschüss

Ned
 
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