Labi ans alleine bleiben gewöhnen

firestation

Neuer Knochen
Hallo alle zusammen,

meine Frage an Euch wäre "Wie gewöhne ich am besten meinen Hund ans alleine bleiben in der Wohnung":confused:
Unser Labi ist jetzt 14 Wochen und ein paar Minuten gehen schon. Wie schnell kann mann steigern und wie alt sollte sie dann sein. Ich bitte Euch um zahlreiche Tipps.:)

Danke und mfg
Chri
 
also wir haben das so gemacht und er bleibt bis zu 9,5std alleine (wobei er das vorher schon gewohnt war bis zu 12std):
als wir ihn bekamen mit 10Monaten mussten wir ihn auch an die neue Umgebung gewöhnen. Dabei klein anfangen. hund bleibt im gewünschten raum alleine-tür zu-nach paar sekunden wieder rein und wenn er nicht winselt oder bellt leckerchen geben. dann das immer mehr werden lassen minuten, 10Min., halbe stunde, stunde... usw.
wichtig ist aber ja nicht wenn er winselt oder bellt reingehen sonst denkt er sich:" AHA!! wenn ich winsle oder belle ist frauli/herrli wieder da" wenn er winselt/bellt etwas warten bis er sich beruhigt hat und dann reingehen und belohnen.
was noch wichtig ist finde ich: irgendwas zum spielen da lassen... ich hab mich geärgert, als ich nach hause kam und er den papierkübel ausräumte und alles in kl. stücker zerriss-was ich heute weis dass es ein fehler ist-denn es ist 1. nur papier, was ich in 1Min. höchstens weggeräumt hab und 2. der hund ist 9,5std alleine (wir sind beide vollzeit-beschäftigt) und dem wird einfach langweilig deshalb braucht er auch evtl. ein wenig was zu tun. (papierkübel, spielzeug, riesenknochen-ist das beste finde ich!!)
 
für kein Tier gibt es eine Gebrauchsanweisung ;)

die Frage ist weniger wie alt dein Hund ist, als wie lange er bei Euch lebt.

wenn ich mich an die Welpenzeit meines Max' zurückerinnere:

irgendwann hat er aufgehört mir auf Schritt und Tritt zu folgen. Einen Raum verlassen- beim "Wiedersehen" Welpi stürmisch begrüßt und gelobt. Dann hab ich ganz langsam mit einem Verabschiedungsritual (paß gut aufs Haus auf, Streicheleinheiten usw.) begonnen und aus dem Haus zu gehen. Sobald ich gehört hab, daß er winselt bin ich zurückgegangen.
Er sollte nicht das Gefühl der Vereinsamung bekommen, sondern das Haus als sicheren, kuscheligen Ort annehmen.

Relativ schnell hab ich bemerkt, daß er sich in seinen Korb zurückgezogen und geschlafen hat.

Die Begrüßung bei meiner /unserer Wiederkehr war und ist stürmisch, egal ob wir 1 od x-Stunden wegwaren.:D

Deshalb hör auf Dein Bauchgefühl - du wirst ganz sicher richtig reagieren

lg Feline
 
Deshalb hör auf Dein Bauchgefühl - du wirst ganz sicher richtig reagieren

findest du?
wenn das bauchgefühl richtig ist, dann is es eh ok.
aber ich zb hab viel nach bauchgefühl gehandelt und waren oft fehler...
zb winseln+umdrehen und hund trösten... kann ich mir gut vorstellen, dass das oft mal in die hose geht... find ich persönlich logisch. wie bei den kindern. wenn sie lange lästig sind und man denkt sich: ok dann bekommst halt ein zuckerl, dann hat man schon verloren. denn dann sind sie immer soooo lange lästig bis sie es bekommen.
 
findest du?
wenn das bauchgefühl richtig ist, dann is es eh ok.
aber ich zb hab viel nach bauchgefühl gehandelt und waren oft fehler...
zb winseln+umdrehen und hund trösten...

ich hab eigentlich eher gedacht ein Begrüßungsritual einzuführen :D

Kindern kann man's mit Worten erklären, das ist einfacher.

Wir haben - und tuns noch immer - (im Anlaßfall) unseren Hund getröstet bzw. bedauert.
Er ist deswegen nicht feiger, lästiger, od. der Herr im Haus geworden :p

lg.Feline
 
Hm ... also bei uns war das ganz anders ... eher Zufall ... wir haben unsere Akira (ca. 5 Monate), das erste mal mit etwa 3 Monaten 4 Stunden schon alleine gelassen (ging leider nicht anders), weil sie von Anfang hat gelernt hat, wenn die Tür zu ist, muss sie sich mit sich selbst beschäftigen und das macht sie dann meistens auch oder geht schlafen ... und das klappt bis heute ... soweit wir mitkriegen macht sie einen Mini- Aufstand von 3-5 min und dann ist Ruhe. Darüber sind wir sehr froh. :) Also wie gesagt, am Anfang haben wir halt immer so durch "Zimmer-Trennung" geübt, wie zb. Badezimmer, Schlafzimmer, beim Wohnung putzen. Weil (auch wenn mans gern hätte), eine 24h Überwachung geht leider nicht. *gg* ;-)
Ach ja, wir haben gar keine Abschiedrituale, weil wir gemerkt haben, dass es dann schlimm ist mit bellen und so.

Viel Erfolg!

PS. Einfach mit kleinen Schritten und ihr schafft das ganz sicher.
 
@ FELINE

okay :-)

naja, wenn's gut gegangen is is es eh okay:)

ps: jedoch abschiedsrituale können bei einigen hunden sich schlecht auswirken...
 
Hmm bei meiner Hündin hab ich eigentlich gar nix besonderes gemacht.

Als sie ein Welpe war hab ich sie nicht wirklich alleine gelassen, manchmal mit dem Müll runter, oder kurz zum Auto, post holen, das war ihr egal.

Irgendwie war das dann Alltag. Ganz normal. Frauchen geht, kommt aber ganz bestimmt wieder. Als sie ein bisschen älter war hab ich sie dann schon wenn ich einkaufen war alleine gelassen, ungefähr 20 Minuten.. hat funktioniert.

Das hat sie mitlerweile intus. Es gab eine Zeitlang da hat sie wenns draussen dunkel war, also nur Abends terror gemacht. Wenn das mal sein muss, das sie Abends alleine ist lassen wir ihr licht an, das hilft ihr.

Auch hat sie mir viel kaputt gemacht. Es musste erst ein kompletter Bodenbelag kaputt werden bis ich gemerkt hab, das ihr einfach langweilig ist, wie schon gesagt wurde. Ich wusste es halt nicht besser.. oder weiss der teufel warum ich nicht auf die einfache lösung gekommen bin:

- Leere Klopapierrollen sammeln, dem Hund geben wenn man weggeht
- Werbungsmaterial zum zerfetzen geben, so ärgert man sich nicht (mehr) wenn die Zeitschriften dran glauben müssen
- Leckerchen verstecken
- einen alten Turnschuh, von dem man sich trennen kann, für den Hund dalassen.
- einen Kong füllen

Solche sachen (vor allem spielsachen) immer nur geben wenn man weggeht, dann bleiben sie interessant.

Meine Hündin holt sich meistens, wenn sie was findet , irgendein Kleidungsstück (meistens hängt irgendein shirt auf dem Sessel) von uns und legt es auf ihren Platz.

Das sind so meine Erfahrungen. Gar nich viel herumschei**en, aber man muss auch aufpassen. Es kommt auf den hund an. Bei jedem kann man das sicherlich ncht machen. Ich kann mir vorstellen das ein ängstlicher Hund oder so eventuell den Schock seines Lebens bekommt und das alleine bleiben in Zukunft der Horror ist...
 
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