Kurs für Menschen mit Hundeangst

Shonka

Super Knochen
Voriges Wochenende hat unsere erste Einheit des Kurses für Menschen mit Hundeangst stattgefunden. Ich war schwer begeistert, dass jemand, der Angst vor Hunden hat, sich an eine Hundeschule wendet und bittet, man möge ihm Hundeverhalten erklären, damit er versteht, warum Hunde dieses und jenes tun, was ihm eben Angst macht.

So weit, so gut. Zwei Menschen haben todesmutig die Hundeschule betreten und sehr kluge Fragen gestellt. Das anschließende Feedback hat mich dann sehr erstaunt und erfreut, denn es ist weit mehr hängengeblieben, als ich gedacht hätte.

Ich halte es für den absolut richtigen Weg, Dinge, die einem Angst machen, lieber verstehen lernen zu wollen, als hinterrücks herumzuschimpfen und sich weiter zu fürchten.

Würd mich sehr freuen, wenn mehr Leute das Angebot nutzen würden, denn das ist ein Weg, Hunde ehrlich darzustellen, der mir persönlich sehr liegt!
 
einfach genial !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

aber du mußt mehr werbung machen, damit die menschen wissen, daß es sowas gibt. ausserdem würd ich das an deiner stelle "mobil", zb auf volkshochschulen machen, da eh kein hund dabei ist und nicht jeder bis zum a............ der welt kommen kann:D
 
einfach genial !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

aber du mußt mehr werbung machen, damit die menschen wissen, daß es sowas gibt. ausserdem würd ich das an deiner stelle "mobil", zb auf volkshochschulen machen, da eh kein hund dabei ist und nicht jeder bis zum a............ der welt kommen kann:D

Du bist eine Profiplanerin :D
Bezüglich VHS: ich habs ja grad gut gefunden, dass die Leute Hunde live erleben können und man ihnen ganz spontan Verhaltensweisen erklären kann. Ich glaub "nur" theoretisch wärs nicht so gut angekommen. Aber nachdem die Leute ja bei mir im Kurs dabei waren, wo ich ja hauptsächlich Angsthunde habe, war das recht anschaulich :)
Und mehr Werbung: puh - ich weiß eh schon ned, wo ich die Zeit für all die Dinge hernehmen soll, die mir in Bezug auf Hunde und Menschen wichtig sind.
Aber für Ideen bin ich natürlich dankbar (und für Besuche auch ;) ). Jetzt solltest ja schon hinfinden zu uns :)
 
Find ich eine ganz tolle Idee, Ulli - klasse!
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Jetzt müsstest zu so einem Kurs mit Menschen mit Hundeangst noch ein paar Tut-Nix-Halter (ohne dazugehörige Tut-Nixe) dazu bekommen - vielleicht beginnen diese Herrschaften dann auch endlich mal ein bissl über ihr egoistisches Verhalten nachzudenken... :o
 
Find ich eine ganz tolle Idee, Ulli - klasse!
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Jetzt müsstest zu so einem Kurs mit Menschen mit Hundeangst noch ein paar Tut-Nix-Halter (ohne dazugehörige Tut-Nixe) dazu bekommen - vielleicht beginnen diese Herrschaften dann auch endlich mal ein bissl über ihr egoistisches Verhalten nachzudenken... :o

Da sind schon am Samstag die ersten "lustigen" Missverständnisse zur Sprache gekommen. Es freut mich sehr, dass Dir die Idee gefällt, da könnte man Seiten füllen, ehrlich! Allein was einem alles NICHT auffällt, wenn Hunde ganz "normal" sind für einen selbst. Und mit welchen ganz einfachen Dingen man hundelose Menschen verblüffen kann (ich hab nur "vorausgesagt" "Vorsicht, jetzt bellt er gleich" und das war wirklich offensichtlich), aber ein hundeahnungsloser Mensch KANN das einfach nicht durchschauen und staunt dann mit offenem Mund - es gibt also wirklich viel zu tun und zu "übersetzen".
 
Es freut mich sehr, dass Dir die Idee gefällt, da könnte man Seiten füllen, ehrlich!

Na dann - ran an den Laptop und fang an zu schreiben. :D Ich würds unseren Kurslern als Pflichtlektüre verschreiben - jeder rücksichts- & verantwortungsvolle HH mehr ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. ;)
 
Tolle Idee!

Ich muss gestehen, bevor ich meinen ersten Hund hatte, war mir auch nicht klar, dass sooo viele Menschen Angst vor Hunden haben. Ich hatte gedacht, das wären Einzelfälle.

Natürlich müssen wir Hundehalter darauf Rücksicht nehmen.
Aber Menschen mit Hundeangst sollten sich wirklich ihrem Problem stellen und etwas - wie diesen Kurs -dagegen unternehmen.
Hunde trifft man schliesslich tagtäglich, ob man will oder nicht.

Mit meiner Schlangenphobie kann ich auch ohne Therapie ganz gut leben, da ich denen eher selten begegne. (Aber wenn wo eine ist, bin ganz sicher ich diejenige, die sie sieht, und nicht die Schlangenfans.:rolleyes:)

Magst du noch ein bissl beschreiben, was in so einem Kurs passiert?


LG Marion
 
Magst du noch ein bissl beschreiben, was in so einem Kurs passiert?

LG Marion

Gern! Letztes Mal war ja das erste Mal, also kann ich nur davon berichten und davon, was ich mir vorgenommen habe. Die Leute haben über facebook mit uns Kontakt aufgenommen und wir haben schon vorab ein bissl besprochen, was wir ungefähr machen werden. Das wird natürlich ganz individuell verschieden sein, aber in diesem Fall ist die Dame eine Joggerin, die einfach nicht weiß, wie sie reagieren soll, wenn ihr ein Hund nachläuft (oder auf sie zu läuft) und nachdem ihr Hunde generell unheimlich sind, ist das natürlich doppelt blöd für sie und sie will verstehen, was Hunde ihr "sagen".

Ich hab ja am Samstag meinen Confidence-Agility-Kurs und den besuchen Hunde aus ganz unterschiedlichen Gründen. Zu der Zeit, als die Dame und ihr Mann kamen, war gerade eine ganz harmlose Partie dran, die selbst eher vorsichtig ist, Menschen gegenüber. Ich hab also für die Kursteilnehmer und für die Angstkurs-Menschen erklärt, was wir jetzt machen und warum und die Verena, eine unserer Trainerinnen, hat für die Leute "übersetzt" und ihnen einige Grundlagen erklärt (drüberbeugen, starren, laufen, usw.). Die beiden sind also am Rand vom Parcours gestanden und haben mit großem Interesse verfolgt, wie Hunde auf die Körpersprache ihrer Menschen reagieren (was ja der Kurszweck vom Confidence-Kurs ist und das passt natürlich vorzüglich zum Angstkurs dazu). Dann haben wir gemeinsam analysiert, was grad abläuft und einiges haben sie schon sehr bald selbst "entdeckt" (was mir sehr gefallen hat). Die anschließende Trainingseinheit war eine Einzelstunde mit angstaggressiver Hündin, die (damit hab ich spekuliert :D) großes Verständnis für ihr Verhalten ausgelöst hat. Da mussten die Angstkurs-Menschen aber sicherheitshalber rausgehen und hinterm Zaun zuschauen, bekamen aber alles, was passiert ist von Verena und mir erklärt. Mein Plan ist also, durch zeigen und erklären und später auch ausprobieren (mit meinen Hunden) nach und nach dem "unheimlichen Wesen Hund" nicht mehr so ratlos gegenüberzustehen, sondern durch Erfahrung Sicherheit zu gewinnen und dadurch eben die Angst loszuwerden.
Für andere Interessenten wird das vermutlich wieder ganz anders ausschauen und natürlich wird niemand überfordert (also wenn jemand sich nicht auf den Platz traut, machen wir alles mit größerem Abstand und Zaun dazwischen. Ich hab der Frau z.B. auch angeboten, sich in mein Auto zu setzen und so dabeizusein. War aber nicht nötig).
Ich hoff wirklich sehr, auf diese Weise einen Beitrag zu leisten, der Hunden UND Menschen hilft, besser miteinander auszukommen.
 
Natürlich müssen wir Hundehalter darauf Rücksicht nehmen.

Müssen wir das?
Inwiefern nimmt die Umgebung z.B. auf Menschen mit Sexualangst, Platzangst, Angst vor Bewerbungen etc. Rücksicht?


Aber Menschen mit Hundeangst sollten sich wirklich ihrem Problem stellen und etwas - wie diesen Kurs -dagegen unternehmen.
Hunde trifft man schliesslich tagtäglich, ob man will oder nicht.

Richtig.
Entweder man sieht ein ,dass man ein Verhaltensproblem hat und schaut, dass man es los wird. Oder man hat eben ein Manko.
Dafür ist man ebenso selbst verantwortlich wie für die sonstige Weiterentwicklung seiner individuellen Kompetenzen.

Der Mensch sollte (theoretisch) das einzige Lebewesen sein, dass sein eigenes Verhalten kritisch beurteilen kann.

Es ist positiv, dass solche Kurse stattfinden.
Es ist ein Armutszeugnis für unsere Kultur, dass sie stattfinden müssen.
 
Müssen wir das?
Inwiefern nimmt die Umgebung z.B. auf Menschen mit Sexualangst, Platzangst, Angst vor Bewerbungen etc. Rücksicht?




Richtig.
Entweder man sieht ein ,dass man ein Verhaltensproblem hat und schaut, dass man es los wird. Oder man hat eben ein Manko.
Dafür ist man ebenso selbst verantwortlich wie für die sonstige Weiterentwicklung seiner individuellen Kompetenzen.

Der Mensch sollte (theoretisch) das einzige Lebewesen sein, dass sein eigenes Verhalten kritisch beurteilen kann.

Es ist positiv, dass solche Kurse stattfinden.
Es ist ein Armutszeugnis für unsere Kultur, dass sie stattfinden müssen.
du wirst mir immer unsympatischer..muss ich jetzt echt mal sagen...

Menschen die Angst haben, haben häufig ein schlimimes Erlebniss gehabt und das nicht richtig verarbeiten können..

Eine Joggerin hatte sichtbare Angst, obwohl wir unsere Hunde alle an der Leine hatten, zuerst war ich auch grantig und hab gedacht, hysterische Alte...aber dann hab ich mich dazu entschieden, freundlich auf die Frau zu reagieren und wir sind ins Gespräch gekommen, sie in 20ig Meter Entfernung und sichtlich mit Angst...sie erzählte mir, das sie von einem Hund schwer gebissen wurde, als sie Joggen war...und dann hab ich die Wade gesehen, da fehlte der halbe Muskel...sie stellt sich zwar ihrer Angst und geht nach Jahren wo es nicht möglich war, wieder laufen, aber sie stirbt fast, wenn sie Hunde sieht...selbst wenn sie angeleint sind...völlig nachvollziehbar und wir sind dann in die Weise ausgewichen, damit sie vorbei konnte..

Angst ist schwer zu bezwingen, Angst ist irrational und Angst ist etwas, das eine beherrscht, also schau nicht so von oben herab auf Leute, die Angst haben
 
Voriges Wochenende hat unsere erste Einheit des Kurses für Menschen mit Hundeangst stattgefunden. Ich war schwer begeistert, dass jemand, der Angst vor Hunden hat, sich an eine Hundeschule wendet und bittet, man möge ihm Hundeverhalten erklären, damit er versteht, warum Hunde dieses und jenes tun, was ihm eben Angst macht.

So weit, so gut. Zwei Menschen haben todesmutig die Hundeschule betreten und sehr kluge Fragen gestellt. Das anschließende Feedback hat mich dann sehr erstaunt und erfreut, denn es ist weit mehr hängengeblieben, als ich gedacht hätte.

Ich halte es für den absolut richtigen Weg, Dinge, die einem Angst machen, lieber verstehen lernen zu wollen, als hinterrücks herumzuschimpfen und sich weiter zu fürchten.

Würd mich sehr freuen, wenn mehr Leute das Angebot nutzen würden, denn das ist ein Weg, Hunde ehrlich darzustellen, der mir persönlich sehr liegt!

ulli ich finde das total super und ich hoffe das es ausgebaut werden kann :)
 
Müssen wir das?
Inwiefern nimmt die Umgebung z.B. auf Menschen mit Sexualangst, Platzangst, Angst vor Bewerbungen etc. Rücksicht?




Richtig.
Entweder man sieht ein ,dass man ein Verhaltensproblem hat und schaut, dass man es los wird. Oder man hat eben ein Manko.
Dafür ist man ebenso selbst verantwortlich wie für die sonstige Weiterentwicklung seiner individuellen Kompetenzen.

Der Mensch sollte (theoretisch) das einzige Lebewesen sein, dass sein eigenes Verhalten kritisch beurteilen kann.

Es ist positiv, dass solche Kurse stattfinden.
Es ist ein Armutszeugnis für unsere Kultur, dass sie stattfinden müssen.

Ja, wir sollten darauf Rücksicht nehmen. Schön für Dich, wenn Du so souverän bist, daß Du keine irrationalen Ängste hast - aber manche tun sich da eben ein bißchen schwerer.
Außerdem muß die Angst nicht in jedem Fall irrational sein - kann ja jemand auch z.B. schon gebissen worden sein.
Ist ein bißchen Rücksichtnahme und Verständnis wirklich so schwer?
 
@ andrea j

danke :)

Bitte, lasst euch nicht von lykaon provozieren, ihr wisst ja wie sie ist :rolleyes:
ansonsten arten dieser thread aus...

ulli, tolle idee :)

@lykaon dir gebe ich einen guten rat mit..

Urteilen kannst du erst dann über Menschen,
wenn du ihre Schuhe getragen hast und
denselben Weg gelaufen bist...!
 
Also ich muss Lykaon recht geben: wir verlangen, dass sich Hunde mit ihren Ängsten auseinander setzen und wir Menschen müssen das nicht tun? Wir haben die Möglichkeit, rationell mit unseren Ängsten umzugehen. Tiere nicht.
Ich kenne eine Frau sehr gut, die wirklich Angst vor Hunden hat. Ich glaube aber nicht, dass sie so einen Kurs machen würde, weil gefälligst die anderen darauf Rücksicht nehmen sollen. Es geht auch nicht darum, den Hund zu verstehen, sondern darum, ihn nötigenfalls bekämpfen zu können. Sie geht davon aus, dass alle Hunde böse sind und ein Mensch ihn unter Kontrolle hat. Ich hab ihr mal erklärt, dass das sicher nicht so ist, sondern Hunde einfach nette Tiere sind. Sie hat fast einen Nervenzusammenbruch bekommen.
Dass die eigene Lebensqualität total hinüber ist, ist egal.

Ich finde den Kurs super!!! Aber er wird nur von denen besucht, die Verantwortung für ihr Leben üernehmen. Genauso wie die HundehalterInnen, die Verantwortung für ihre Hunde übernehmen eine Hundeschule besuchen werden.
 
ich finds ne gute Sache, wär vielleicht auch was für Schulklassen. Merk das jetzt bei meinen beiden Nichten immer, wie wenig die heutigen Kiddies eigentlich mit Tieren zu tun haben und immer mehr entwickeln da auch ziemliche Ängste was ich sehr schade finde
 
Genau und deshalb macht einfach jeder sein Ding und tut wie er/sie will. Warum soll man selbst Rücksicht nehmen - die anderen tun´s ja auch nicht.
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Na Prost Mahlzeit. In diesen Club passt dann auch der permanent mit Pfefferspray bewaffnete Wuff-User prima dazu.
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Genau und deshalb macht einfach jeder sein Ding und tut wie er/sie will. Warum soll man selbst Rücksicht nehmen - die anderen tun´s ja auch nicht.
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Na Prost Mahlzeit. In diesen Club passt dann auch der permanent mit Pfefferspray bewaffnete Wuff-User prima dazu.
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jo....und die Stromfraktion nicht vergessen..die mit Taser bewaffnet sind:cool:
 
Müssen wir das?
Inwiefern nimmt die Umgebung z.B. auf Menschen mit Sexualangst, Platzangst, Angst vor Bewerbungen etc. Rücksicht?




Richtig.
Entweder man sieht ein ,dass man ein Verhaltensproblem hat und schaut, dass man es los wird. Oder man hat eben ein Manko.
Dafür ist man ebenso selbst verantwortlich wie für die sonstige Weiterentwicklung seiner individuellen Kompetenzen.

Der Mensch sollte (theoretisch) das einzige Lebewesen sein, dass sein eigenes Verhalten kritisch beurteilen kann.

Es ist positiv, dass solche Kurse stattfinden.
Es ist ein Armutszeugnis für unsere Kultur, dass sie stattfinden müssen.



den ersten persönlichen teil hab ich jetzt wieder rausgelöscht. tut ja nix zur sache was ich von dir halte... aber: ich würde an deiner stelle wirklich mal an deiner "phobie" arbeiten. niemand ist so "verbohrt" und "hart" wenn ihm nix passiert ist :o ausser du bist ein mann mit unglaublich vielen minderwertigkeitskomplexen - und auch daran kann man arbeiten.


ich bin - wage ich mal zu behaupten - ein sozialer mensch. ich möchte gerne, dass sich menschen (die ich mag oder nicht kenne) in meiner gegenwart nicht bedroht fühlen müssen. (wenn ich jemanden nicht mag ist das wiede was ganz anderes ;)) weder durch mich noch durch meine hunde.

ich hab einige freunde, die den geruch von zigaretten hassen. wenn ich weiss dass die kommen, wird vorher gelüftet und ich rauch halt nicht solange sie da sind.

ich hab ebenfalls ein paar freunde, die "angst" vor hunden haben. dann liegen meine hunde halt einfach weiter weg und nicht auf oder um der couch herum. resultat: fuji darf mittlerweile bei allen auf die couch, feli darf daneben liegen (bis auf einen.. das geht noch nicht)
eine freundin (die paaanik hatte - auch vor meiner kleine fuji) hat mittlerweile selbst eine hündin aus schlechter haltung übernommen und ist sehr glücklich mit ihr :D


sehr oft erreicht man mit verständnis und mitgefühl wesentlich mehr bei menschen (gerade bei denen, die aus angst heraus so reagieren wie sie manchmal reagieren) als mit einer "hinter mir die sintflut"einstellung und man kann dazu beitragen ihnen ein gewisses wohlbefinden zu geben. ob man das will ist eine andere frage... man muss sich darauf einlassen wollen...

bsp stellte mir eine frau mal ganz grossräumig (auf einem engen weg) aus. ich hab das erkannt meine hunde knapp auf die seite gelegt und ihr gesagt, dass sie gerne vorbeigehen kann ich halt sie auch fest wenn sie mag. die dame war SO dermassen begeistert, wie brav meine hunde sind und wie rücksichtsvoll ich reagiert habe, dass sie darum gebeten hat ein paar minuten mit mir mitzugehen, weil sie so grosse angst hat, aber da meine hunde so brav sind, wird wohl nix passieren.. also lief sie mit mir 30 minuten mit und dann wieder zurück und quetschte mich aus und erzählte ihre geschichte und freute sich so sehr, dass meine hunde sie nicht bedrängt haben. bedankte sich gefühlte 1000 mal - wegen nix und wieder nix.

fuji zB hat sone lustige "gabe" bei kindern. wenn ein kind angst hat und fuji merkt das, muss fuji sich auf den rücken legen und warten. so lange bis das kind sich an sie rantraut :heart:
auch ein geniales erlebnis mit einer türkischen familie - war toll!! für die kinder unglaublich spannend und schön, mal einen hund anfassen zu können ohne angst zu haben (sooo vorsichtig und lieblich :heart: ) und ein ganz entzückter herr papa.




man muss sich auf menschen einlassen können, um solch schöne dinge erleben zu dürfen. niemand will einem auf anhieb nur böses.

ich vermut mal ganz stark, dass es wirklich an meinem verhalten liegt, wie sich die menschen mir und meinen hunden gegenüber verhalten. aber ja... ich nehm auch rücksicht auf meine mitmenschen und das kommt vielfach zurück :)
so viel motzen wie ich von einigen freunden höre, dass jogger schimpfen und und und - das kenn ich gar nicht ;)

aber ja... jedem das seine.
ich ruf auch meine hunde zu mir wenn mir jogger/spatziergänger/radfahrer entgegen kommen... :D einige ignorierens als selbstverständlichkeit. der grossteil bedankt sich und ein paar schimpfen mich warum ich meine hunde zu mir rufe, wenn sie doch grad so lieb spielen, die tun ja eeeh nix! :D

durchwegs positiv...

und zum eigentlichen thema: ich finds geniaaaaaaal ulli!!!!! ganz viel erfolg und freude damit :)


glg
julia
 
Ich habe schon viele Diskussionen mit Freunden geführt, wozu ich als Hundehalterin verpflichtet bin. Wenn dann die Forderungen so weit gehen, dass ich in meinem eigenen Haus, bzw. dem sicheren Bereich des Hundes diesen halt schlagen soll, damit sich niemand vor ihm fürchten muss, bleibt mein Verständnis sehr begrenzt. "Denn der Hund ist ein Tier, der hat sich zu verändern, während der Mensch das Recht hat, sich zu fürchten!"

Das macht mich ein wenig zornig, besonders weil mir die Sicherheit der Menschen wirklich wichtig ist. Ich nehme meine Hunde immer zur Seite und weiche immer aus. Ich glaube von mir schon, dass ich rücksichtsvoll bin. Aber das sollte nicht so selbstverständlich nur auf einer Seite sein.
 
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