künstliches Hüftgelenk

juli03

Neuer Knochen
Hallo zusammen,
bei meinem knapp 4 Jahre alten Labrador ist Arthrose in der rechten Hüfte festgestellt worden, anscheinend schon ziemlich schlimm. Dementsprechend ist auch grad die Stimmung …..er soll nicht mehr spielen, toben etc…..also all das was er gerne macht…..was ist das für ein „Hundeleben“?:sad3::sad3::sad3:


Seit der Diagnose recherchiere ich ziemlich viel und hab auch schon mit einigen Tierärzten geredet, wobei die Meinungen ziemlich auseinander gehen. (von nichts machen und einschläfern wenns nicht mehr geht, bis Goldimplantate bis hin zur künstlichen Hüfte……alles dabei)……medizinische online Recherche bei den Tieren ist ja echt fast noch schlimmer als beim Menschen ;-)


Hat jemand Erfahrungen mit dem künstlichen Hüftgelenk? Wie gings euren Hunden dann? Wie war die Zeit nach der OP? Ich mach mir etwas Sorgen um die Zeit „danach“ weil mein Hund extrem lebhaft ist.
Mir wurden zwei Kliniken empfohlen…..Hollabrunn und Sattledt. Hat jemand Erfahrungen mit einer dieser beiden? Ich hab mal Beratungsterminen in beiden vereinbart…..hab mich aber natürlich weder für eine OP noch für eine Klinik entschieden…..ich werde das stark von der Prognose abhängig machen.


Momentan hab ich echt keine Ahnung was ich machen soll, daher bin ich echt um jeden Rat und vor allem um jeden Erfahrungsbericht dankbar!
 
Oje, nicht so gut die Diagnose!
Ich kenne ein paar Retriever Besitzer die haben z.B. in Hollabrunn ihrem Hund ein künstliches Hüftgelenk einsetzen lassen, bei den einen war es dann super, bei den anderen weniger.
Ich kenne Hollabrunn von einem Besuch her und weiß, dass sie was solche OPs betrifft, sicher die besten sind, aber, sie operieren auch sehr gerne.
Wie sagte mein Tierarzt, nichts bringt soviel Geld wie eine OP und Chirurgen operieren halt für ihr Leben gerne.

Was ich aber auch weiß ist, dass man mit Goldimplantaten sehr viel erreichen kann, gerade im Bereich Hüfte und Rücken.
Damit kann der Hund dann, in den meisten Fällen, schmerzfrei leben.
Aber auch da muss man einen TA haben, der sich wirklich gut auskennt, denn auch in diesem Bereich kann man sehr schnell, sehr viel Geld verdienen.
Ich habe meinem Goldie 3x Gold setzen lassen und würde es immer wieder tun, er hatte zwar keine HD, aber sonst massive Probleme im Bewegungsapparat.

Wenn Du möchtest, kann ich Dir gerne die Kontaktdaten von meinem TA per Privatnachricht senden und Du machst Dir einen Termin aus, ist in Wien.
LG Ingrid
 
Guten Morgen,
Danke für Deine Antwort.
Ja, das hat ein befreundeter Tierarzt auch gesagt…..also das Chirurgen immer schnell zur OP raten. Er hat gemeint da geht es weiniger ums Geld als darum, dass sie ihr Handwerk ausüben wollen.



Wie gesagt ich hab mich noch nicht entschieden……wir haben jetzt mal je zwei Beratungstermine zum Thema Goldimplantate und zur OP. 4 TA-Termin an 4 Tagen in Folge….er wird mich hassen ;-) (TA ist nämlich gaaaaanz schlimm für ihn)


Danke für Dein Angebot, aber ich denke ich höre mir jetzt mal die zwei bei mir in der Nähe an (bin aus OÖ)….aber vielleicht darf ich nach den Terminen nochmal auf Dein Angebot zurückkommen?


Wieso wurde bei deinem Hund 3 mal Gold implantiert? Ich dachte das machen die einmal und das wars, dann?



Und ja die Diagnose ist sch…….vor allem weil er noch nicht ganz 4 ist und wirklich sehr lebhaft ist. Momentan achte ich sehr auf kontrollierte Bewegung……Problem daran ist halt, dass er es nicht versteht…..also z.B. warum sein gemeines Frauli anderen Hunden ausweicht und den geliebten Ball im Garten nicht wirft. Ich versuch ihn halt alternativ zu beschäftigen.


Was lief bei den Hunden, die Du mit künstlichem Gelenk kennst, schief?


Mir ist halt wichtig, dass er schmerzfrei ein schönes Hundeleben führen kann…..wie wir das jetzt machen……keine Ahnung. Jedenfalls lass ich ihn mal gründlich durchchecken…..linke Hüfte und die Knie sind momentan unauffällig, aber Ellbogen, Schulter etc. muss erst noch angesehen werden…..Denke der Gesamtzustand ist halt auch eine Entscheidungsgrundlage…..


LG Julia
 
Na klar kannst Du Dich bei mir melden, wenn Du den Kontakt brauchst.
Ja, die Chirurgen operieren halt gerne weil sie ihr Handwerk ausüben wollen, ist ja auch verständlich, aber nicht immer notwendig.

Leopold bekam mit ca. 1 Jahr Gold in die Lendenwirbelsäule, er hatte extreme Spondylose und brach mir vor Schmerzen einfach zusammen.
Jetzt ist er 12 Jahre und in diesem Bereich schmerzfrei.
Vor 3 Jahren hatte er einen Unfall und eine ganz komplizierte Pfoten OP, er konnte danach nicht wirklich gehen.
Auf Grund der langen Fehlstellung schmerzte die Schulter, da bekam er auch Gold und danach noch einmal in den Ellbogen.
Es ist nie wieder so geworden wie vorher, aber er kann wenigstens gehen, nicht mehr so lange, aber ohne Gold konnte er nur mehr ca. 15 Minuten am Stück gehen.
Also ein großer Erfolg für uns und für ihn.
Wobei der Ellbogen das schwierigste Gelenk für Gold ist, da sind die Chancen am geringsten und nur ein wirklich guter TA kann das, mit langer Erfahrung.

Lass Deinen Buben viel schwimmen, das ist einfach nur super für die Gelenke und eigentlich müsste er ja eine Wasserratte sein.

Die eine Goldie Hündin mit Hüfte aus Hollabrunn war nicht wirklich schmerzfrei und ich glaube mich zu erinnern, dass es massive Probleme nach der OP mit dem Gelenk gab, andere sagen wieder, es ist super.

Es ist eine schwierige Entscheidung, lass Dir Zeit, höre Dir versch. Meinungen an und vertraue auch auf Dein Bauchgefühl.
Wir hatten einige schwere Entscheidungen und sind mit dem Vorgehen ganz gut gefahren.
Vor allem musst Du Deinem TA vertrauen, er muss Dir die Wahrheit sagen und nichts schön reden, das hilft niemanden.
Man sollte wissen was kommt auf mich zu, auch an Kosten und wie lange der Weg sein wird.

Melde Dich einfach wenn Du was wissen möchtest, helfe Dir gerne weiter.
LG Ingrid
 
Nochmal Danke für Deine Antwort.

Ja genau, das ist der Plan……mal alle Infos einholen und dann hoffentlich die richtige Entscheidung treffen.


Und ja „Schwimmen“ hat mir jeder empfohlen…..leider ist mein Bub in vielerlei Hinsicht kein typischer Labrador……u.a. hat er Angst vor Wasser. Als Welpe ist er nicht mal in eine Pfütze gestiegen….mittlerweile geht er max. bis zum Bauch ins Wasser, aber eigentlich auch nur zum trinken und dann schnell wieder raus.


Vor ein paar Wochen ist er auf einem Steg ausgerutscht und ins Wasser gefallen…..Panik pur…..und ich dachte zwar das gibt’s nicht…..aber das sah echt so aus als könnte er nicht schwimmen. Ich hab auch schon einiges versucht um ihn ins Wasser zu bringen…..aber nicht mal wenn Frauli und Herrli im Wasser mit dem geliebten Ball spielen nützt das was….da steht er am Ufer und winselt.


Zudem ist er nicht sonderlich „verfressen“…..also ich kenn andere Labis die tun „alles“ für Leckerlis…..meiner nicht …..ansich ja ganz gut wegen der der Gewichtskontrolle, aber manchmal würde es uns schon das Leben erleichtern (z.B. auch bei Medikamenten)


Also Danke nochmal für Deine Infos. Ich denk sowas verstehen nur andere Hundebesitzer…..in meinem Umfeld halten mich einige für komplett bescheuert, dass ich überhaupt über eine OP i.H.v. min € 3.500 nachdenke…..
 
Na das ist aber blöd, wenn er nicht schwimmen mag, können tut er es sicher, das kann jeder Hund:D!

Wir haben vor 3 Jahren für die gesamten OP Kosten und Behandlungskosten von Leopold so ca. 6000,-- bezahlt, woher wir das Geld nahmen, weiß ich bis heute nicht:rolleyes:!
Uns haben alle für komplett wahnsinnig gehalten, aber so ist das halt mit uns Hundemenschen, ich verzichte auf vieles, damit es die Hunde gut haben.
In all den Jahren haben wir sicher einen guten Mitteklassewagen investiert und hat man einen Dank:rolleyes:?
Hin und wieder mal ein Schlabberbussi und sonst nichts:D:D!

Alles Gute für euch und melde Dich wenn Du was wissen möchtest!
LG Ingrid
 
Darf ich fragen, wo aus OÖ du bist? Ich bin aus Linz und hab eine Hündin mit HD und Arthrose - könnte dir einen Tierarzt und Physio empfehlen :)
 
Bin aus Bad Hall.....also Linz wäre schon machbar ;-)

Insbesondere bzgl. Physio wäre ich sehr dankbar für einen Tipp.

Darf ich fragen wie ihr behandelt?
 
Also bei uns war´s so, dass HD und Arthrose eben zusammenkommen. Wir waren in der Tierklinik Schwanenstadt und Sattledt zur Beratung. Haben uns dann aber für eine Femurkopfresektion bei Dr. Scherfler in Linz entschieden.

Wir gehen im Sommer alle 2 Wochen (im Winter wöchtentlich) zur Physio bei Birgit Gragober in Linz Pichling. Dort bekommt unsere Hündin Strom, Muskeltraining und muß auf´s Unterwasserlaufband. Ich muss sagen, mit der Physio und im Winter hin und wieder Schmerzmittel geht´s ihr super und sie hat im Alltag keine Einschränkungen.
 
Danke für die Infos udn Deine Erfahrugen. Werde dann gleich mal versuchen einen Termin zu vereinbaren bei der Physio.


Bei uns kommt operativ nur ein Hüftgelenk in Frage…..für die Femurkopfresektion ist er zu schwer. Bacardi ist ein extrem bulliger Hund….momentan hat er zwar sicher das eine oder andere Kilo zuviel (dran arbeiten wir schon ;-) jedoch wird er sich auch lt TA’s immer so im 40 kg Bereich bewegen
Also danke nochmal!
 
Gerne, ich wünsch euch alles Gute!

Weißt du schon, wo du die OP machen lässt? Schwanenstadt hat für Hüftgelenke einen sehr guten Ruf und ich muss sagen, ich hab mich damals auch sehr gut beraten gefült.
 
Nein, weiß ich noch nicht. Kommt auf die prognose an. Und eben auf den Gesamtzustand.....linke hüfte scheint in ordnung zu sein, Knie auch. Aber ellbogen, Schulter etc weiß ich noch nicht.

Mir gehts momentan nicht um die Kosten, sondern darum was die beste Lösung für uns ist........also hauptsächlich für Bacardi aber natülich auch für mich. Momentan soll er ja nicht toben, spielen etc.....empfehlung vom TA war, 3 mal am Tag eine halbe Stunde an der Leine......das mach ich jetzt momentan.......aber es lastet ihn wirklich nicht aus.....und das bekomm ich natülich ab. Versuchs jetzt schon mit Futterspielen etc.....aber das interessiert ihn nicht wirklich. Hab zwar mal alle Bälle aus dem Garten weggeräumt, aber iregdwie findet er immer wieder irgendwo einen und steht erwartungsvoll vor mir.

Wie haben jetzt mal Beartungstermine in Sattledt und Hollabrunn.....Schwanenstadt hab ich auch schon gehört. Jedoch machen die laut meiner Info nur zementierte Gelenke......

Aber mal schauen, was die anderen sagen, momentan schließ ich nicht aus, dass wir dort auch noch hinfahren :-)
Sattledt wäre halt am nächsten......wäre wegen Nachuntersuchung etc. halt einfach praxktischer.....wenn es sich vermeiden lässt, muss man den frisch operierten Wauzi ja nicht 2 stunden durch die gegend fahren
 
Eh klar, im Endeffekt zählt, was für den Hund am besten ist und auch, wo du dich am besten aufgehoben fühlst.

Ma das glaub ich, dass ihm das nicht gefällt... Wir hatten das damals auch, da sind sie wirklich arm, wenn sie nicht so dürfen, wie sie wollen...

Im Schwanenstadt machen sie auch unzementierte und Hybridhüften, was ich mich erinnern kann.

Ich wünsch euch alles Gute und viel Erfolg bei der Behandlung!
 
Ah okay, dann wurde ich da wohl falsch informiert aus meinen Quellen :-) Werd mich nochmal schlau machen.

In Sattledt waren wir eben schon öfter, und grundsätzlich passt dort alles......jedoch ist zwischen so einer OP und einem Durchfall-Notfall auch nochmal ein Unterschied ;-)

Jedenfalls vielen Lieben Dank für die Infos!
 
Hallo,

ich tät mir da auf alle Fälle auch mehrere Meinungen einholen und so wenig invasiv wie möglich arbeiten, außer es bleibt nix mehr als die künstliche Hüfte. Wir hatten bisher Glück, sogar der Dr. Schwarz hat gesagt, da täte er noch nicht operieren.

Unsere hat 2 mal Gold bekommen (nachdem vom ersten die Wirkung nachgelassen hat oder noch ein paar Punkte nachbesetzt werden mussten, keine Ahnung), bekommt Physio, nach Bedarf Chiro. Wir achten wie sie sich bewegt, und machen auch zuhause Übungen wie Cavaletti, bisschen massieren etc. Schwimmen gehen nach Möglichkeit, wobei manchmal das kalte Wasser nicht gut tut :( Aber ich glaub am Meisten hilft uns die Physio.

Alles Gute!

Nachtrag: Aja, wenn unsre Schonfrist hat, was zum Glück nur selten ist, clicker ich viel, um sie geistig auszulasten.....
 
Vielen Dank für Deine Infos. Wie gesagt ich hol mir eben jetzt eh erst mal Meinungen ein …..mir geht’s auch einfach darum die zweite Hüfte so gut wie möglich zu schützen.
Physiotermin haben wir auch schon mal ausgemacht……mal schauen was die sagen.
Das mit dem Schwimmen ist halt leider so eine Sache bei uns…….das mag er gar nicht. Also Wasser in Summe nicht bzw. hats den Anschein, dass er einfach nicht nass werden will J
Hm das mit dem Gold ist irgendwie auch eine schwierige Sache…..mein Tierarzt hat mir dazu geraten, weil es angeblich dauerhaft und ein Leben lang hilft…..aber jetzt lese ich immer wieder, dass weite Behandlungen notwendig waren.
Ich schwierig hier die richtige Entscheidung zu treffen…….
Aber echt danke an alle die so zahlreich Ihre Erfahrungen teilen.
 
Unsre hatte panische Angst vor Wasser als Kleine, mittlerweile ist sie schneller drin als man schauen kann.....bei uns hats der Tipp der Chiro gebracht, Steine werfen am Rand entlang. Frau Hund ist denen dann hinterhergedackelt durchs Wasser, bringen konnte sie die ja nicht, weil sie untergehen. Irgendwann flog dann was zu weit nach draußen, und sie schwamm......

Das wegen Gold, keine Ahnung, echt. Sie wurde ja vorher schon akupunktiert, und bekam dann auch so Spritzen an die Punkte, um zu schauen, ob es überhaupt wirkt. Nach 2 Jahren oder so wurden die Probleme aber wieder schlimmer, und ich habe sie von einem anderen TA begutachten lassen, der dann nachgesetzt hat.......

Ich hab auch ewig recherchiert, weils ja die verschiedenen Ansätze gibt. Nur einmal Gold ans Ohr, Gold ans Gelenk, Gold an die Akupunkturpunkte, Gold auch an die Fernpunkte und was weiss ich.......Meine "Kleine" kann ich jetzt dann glaub ich zu Briefgold schicken :rolleyes:

Und heil ist sie trotzdem nicht. Mit der Physio hält es sich aber gut in Grenzen, ich brauch nur sehr, sehr selten mal ein Tabletterl für sie. Sonst bekommt sie halt Ergänzungsmittel ins Futter, Chondroitin, Glukosamin, MSM etc......

Ich weiss ja aber auch ned, wie es bei euch ausschaut genau.
Bei uns ist links subluxiert mit Abriebverletzung am Pfannenrand (Stand von vor ca. 3 Jahren), der rechte schaut besser aus, ist aber glaub ich auch bissi subluxiert.......
 
Ich hab hier einen Hund mit 2 Künstlichen Hüftgelenken und ich bereue die Entscheidung nicht.
Aber wir haben uns auch von zig verschiedenen Tierärzten beraten lassen um wirklich das Richtige zu machen. Nun am Ende haben wir uns dafür entschieden, ob es auch mit anderen Methoden gegangen wär kann man im Nachhinein natürlich nicht sagen.
Mir war es aber wichtig nicht nur die Schmerzen zu bekämpfen, sondern so gut es geht die Ursache.
Unser Hund war damals aber 7 Monate als die Arthrose festgestellt wurde, ist also wieder eine andere Situation.

Unsere OPs sind jedenfalls gut verlaufen. Er ist Schmerzfrei und hat das Leben wieder neu entdeckt :) ( die 2. Seite ist jetzt etwas über ein Jahr her) Laufen macht auf einmal Spaß, springen ist super. Eins Sporthund wird er aber nie werden, soll er auch nicht.
Wir haben uns für geschraubte und nicht zementierte Hüften entschieden.
Wenn du einen guten Arzt findest, wird er dir auch nicht mit super tollen Erfolgsquoten kommen, sondern ehrlich sagen, dass es ein Risiko ist.

Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr eine gute Entscheidung trefft.
 
Soweit ich es jetzt verstanden habe, ist die Arthrose bei Bacardi eine Folge von HD. Betroffen ist momentan die rechte Hüfte und das ganz massiv……die linke ist in Ordnung und auch die Knie. Restlichen Gelenke werden demnächst mal geröntgt.
@ Nefia: Bzgl. wasser……wir haben echt schon einiges probiert, damit er schwimmt. Aber er geht nicht mal ins wasser, wenn andere Hunde mit denen er spielt, rein gehen. Da steht er am Ufer und wartet J Vor kurzem waren wir an einem See und haben seinen Ball (ca. der 1.000 Versuch J) reingeworfen…..da dürfte er übersehen haben dass es zu tief ist und ist doch dann tatsächlich geschwommen……Seit dem hat das ein paar mal funktioniert. Neulich hat er nur blöderweise einen Steg mit dem User verwechselt und dachte er kann da einfach reinsteigen……platsch und er lag drinnen (inkl. tauchen ;-)) …..seit dem wieder wie vorher, maximal bis zum Bauch, nix mit schwimmen. Aber naja, wir versuchen es weiter….
 
Ich hab hier einen Hund mit 2 Künstlichen Hüftgelenken und ich bereue die Entscheidung nicht.
Aber wir haben uns auch von zig verschiedenen Tierärzten beraten lassen um wirklich das Richtige zu machen. Nun am Ende haben wir uns dafür entschieden, ob es auch mit anderen Methoden gegangen wär kann man im Nachhinein natürlich nicht sagen.
Mir war es aber wichtig nicht nur die Schmerzen zu bekämpfen, sondern so gut es geht die Ursache.
Unser Hund war damals aber 7 Monate als die Arthrose festgestellt wurde, ist also wieder eine andere Situation.

Unsere OPs sind jedenfalls gut verlaufen. Er ist Schmerzfrei und hat das Leben wieder neu entdeckt :) ( die 2. Seite ist jetzt etwas über ein Jahr her) Laufen macht auf einmal Spaß, springen ist super. Eins Sporthund wird er aber nie werden, soll er auch nicht.
Wir haben uns für geschraubte und nicht zementierte Hüften entschieden.
Wenn du einen guten Arzt findest, wird er dir auch nicht mit super tollen Erfolgsquoten kommen, sondern ehrlich sagen, dass es ein Risiko ist.

Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr eine gute Entscheidung trefft.

Wo habt ihr das machen lassen? Und wie war die Zeit nach der OP?

Und jetzt führt euer Wauzi ein "normales" Leben? also darf spielen, toben etc?

Wie schon beschrieben muss ich eben erst mal abwarten was die Ärzte sagen……aber ich würde halt auch am liebsten die Ursache bekämpfen.
Vor allem zählt für mich eben die Prognose……wenn die Ärzte davon ausgehen, dass er nachher sein gewohntes Hundeleben (heißt bei uns viel mit Artgenossen spielen, viel Apportieren etc.) halbwegs normal weiterleben kann, dann wäre das schon ein Grund für mich, mich für die OP zu entscheiden. Vor allem denk ich mir, dass man so die zweite Hüfte sicher am besten schützt….
Rundherum halten mich alle wegen den Kosten für bescheuert…….aber ich denk mir halt Gold ist auch nicht grad billig, ständig Schmerzmittel und TA bzw. Physio auch nicht…..läppert sich halt dann auch zusammen.
Aber wie oben schon mal geschrieben, die Kosten sind für mich nicht ausschlaggebend…..wichtig ist es einfach die für uns beste Entscheidung zu treffen.
 
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