Kritik am Lehrgang "angewandte Kynologie"

mein Gott immer die gleiche Leier, was die Ärmelarbeit betrifft. seuftz...wird wohl die 99igste Disskusion hier geben...

Was den Starkzwang betrifft, sperre auf Lebzeit und Hundehalteverbot und fertig...da werden es sich einige mehrmals überlegen, ob sie ihre Hunde quälen..

Aber einen Hund der am Ärmel arbeitet, als scharf gemacht zu bezeichnen...zeigt das Leute keine Ahnung haben und das auch noch öffentlich kund tun dürfen...seuftz....
 
oh gott is das rührselig geschrieben...

Ja, es is wirklich ein erstrebenswertes Ziel die Hunde nur noch auf der Couch liegen zu haben und BESTENFALLS einen Spaziergang mit Leine und Maulkorb in einer Betonwüste zu machen, damit nur ja nichts passiert.

Traurig, dass unter dem Deckmantel der "Hundeexperten" hier postuliert wird, Hunde könnten von der Schutzarbeit nicht profitieren. Allein wenn ich dran denk: wie soll man einen ausgeprägten Schutz- und Wachtrieb denn sonst in de Griff kriegen, außer mit Bällchenschupfen und diesen stupiden Intelligenzspielzeugen? Der Weisheit letzter Schluss ist - zumindest suggeriert es der Artikel - dass unsre Hunde nun nur noch nett an der Leine daherspazieren sollen und alle Hunde mitsamt ihrem Verhalten zu einer großen Einheitssuppe verschmelzen.

Achje... Quo vadis, canis...
 
und wo siehst du diese wichtigen punkte???. ich find die werfen sich jetzt mal von außen nach innen auf das thema schutzhundesport.


  • Emanzipation von Drill und alten Theorien
  • Erwartungen an den Lehrgang
  • Kritik am Curriculum
  • Fragwürdigkeit der Bootcamps
  • Profiteure der Sportarten
  • Affinität zu Starkzwangmethoden
  • Tötung und Rasselisten sind keine Alternative
  • Außenwirkung von HundehalterInnen
 
  • Emanzipation von Drill und alten Theorien
  • Erwartungen an den Lehrgang
  • Kritik am Curriculum
  • Fragwürdigkeit der Bootcamps
  • Profiteure der Sportarten
  • Affinität zu Starkzwangmethoden
  • Tötung und Rasselisten sind keine Alternative
  • Außenwirkung von HundehalterInnen


ich würd sagen, daß betrifft aber jede sportart und nicht nur den schutzhundesport.
 
unter dem deckmantel der kritik an dem lehrgang wird einfach nur wieder auf den schutzhundesport eingehauen - ohne selber ahnung von der materie zu haben.

und die frage nach: wer brauchts? jo mei..wer braucht denn agility, dog dancing, discdogging...ganz bestimmt auch nicht die hunde (abgesehen vom beschäftigungsfaktor)

meiner meinung nach dumm und fehlerhaft geschrieben.
 
Wie gehabt mit leichten Abwandlungen, diesmal halt unter der Überschrift Kritik am Lehrgang.

Und eingeladen als Vortragende war ja nicht nur der Teletakt-Profi, sondern auch ganz andere Leute: Miriam Cordt, Clarissa v. Reinhard, Sheila Harper....
Die werden hier natürlich nicht erwähnt...:rolleyes:
 
Natürlich wird alles unübersichtlich, heute im ORF 2 Herbstzeit wurde gezeigt wie mit Stromstössen Hunde Jagdlich abgerichtet werden, was glaubt ihr wie viele Leute es gesehen haben, genug viele, geschweige erst über Schutz, da könnt ihr noch so viele Disk. führen, ein bitterer Beigeschmack bleibt, da nützt kein Schönreden mehr. Das ist wie bei der Politik, die streiten jeden Tag - wer ist der Beste, aber mit wenig Erfolg.
 
Finde den Artikel recht gut geschrieben, er spricht einige wichtige Punkte an.

Der Artikel ist mit Ausnahme der Auslassungen der beiden Magistrae über den Schutzhundesport eine Diskussionsgrundlage, nicht mehr und nicht weniger. Zu der erwähnten Ausnahme will ich gar nichts mehr sagen, das ist sowieso schon ad nauseam diskutiert; die beiden Verfasser sind in meinen Augen auf einen politisch vorgegebenen Zug aufgesprungen, weil sie sich Vorteile für ihre Organisationen versprechen. Dass man dabei längst überholte und wiederlegte Argumente verwendet, schert niemanden, wir wollen ja Stimmung machen, nicht wahr? Was das allerdings in einer sachlichen Kritik am Lehrgang zu tun haben soll, das muss man mir erst erklären.

Ansosten kann man trefflich diskutieren, wie ein Hochschullehrgang inhaltlich auszugestalten ist. Dabei wird man wohl davon ausgehen können, dass eine möglichst umfassende Beleuchtung des Themas für eine universitäre Einrichtung doch selbstverständlich sein sollte. Und nichts anderes - wenngleich in manchen Aspekten sehr zugespitzt - passiert. Natürlich könnte man sich z.B: im Zusammenhang mit den übel beleumundeten "bootcamps" und der Verwendung von in Österreich verbotenen Hilfsmitteln eine kritischere Distanz wünschen. Und vielleich könnte man sich auch eine kritischere Auswahl von Vortragenden vorstellen. Und natürlich - aber das hat jetzt mit dem Curriculum selbst nur am Rande zu tun - muss man sich wünschen, dass Personen, die nachweislich und gerichtlich festgestellt gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen verstoßen haben, aus dem Lehrgang ausgeschlossen werden - dies vor allem im Hinblick auf eine allfällige automatische Anerkennung durch die Trainerverordnung.
 
Es bleibt abzuwarten, ob die Uni etwas unternimmt, falls es ein gerichtliches Urteil geben sollte. Wenn ich mich nicht irre, hat Vier Pfoten ja Anzeige erstattet?
 
  • Kritik am Curriculum

Sag, hast das Curriculum schon mal gelesen? Hier bitte http://www.vu-wien.ac.at/uploads/media/curriculum_kynologie2010.pdf

Anders als im Artikel propagiert gibts zum Thema Schutz genau eine Übung und die befindet sich im Wahlfachsektor, dh. wer sie nicht machen will, muss nicht :o. Zusätzlich darf man die Übung Schutz nur machen, wenn man das Wahlmodul Tierschutzrecht belegt. Ebenso gibts je eine solche Übung zu Agi, Obedience, Rettungshundearbeit, Therapiehunde,... wo genau is da bitte das Problem?

Ich oute mich hier mal als Teilnehmer des zweiten Kurses, der im Okt beginnt :p. Ich habe mich angemeldet lange bevor ich diese Elendsdiskussionen hier mitgekriegt habe, unter anderem weil ich vom Curriculum ziemlich begeistert war. Und ganz ehrlich, nur weil eine Wuff-Forengemeinde & Co. dieser und jener Meinung ist, die Möglichkeit zu einer evtl gar nicht so schlechten und vielleicht sogar sehr guten Weiterbildung sausen zu lassen wäre wohl einseitiges Denken und das kann man im Umgang mit Hunden in meinen Augen nicht gebrauchen - es macht einen nämlich unflexibel. Was genau mich erwartet weiß ich nicht. Aber ich werde es mir anschauen und bin mir sicher, dass ich davon profitieren werde. Heißt ja nicht, dass ich überall unreflektiert nicke und Amen sage. ;)

Ach und so nebenbei - schön langsam geht mir das Geschimpfe wie in diesem Artikel einfach nur noch auf die Nerven. Können die Herren Willer und Pollak das nicht persönlich lösen :o - meinetwegen in einer Schlägerei... :D:D:D:p
 
Sag, hast das Curriculum schon mal gelesen? Hier bitte http://www.vu-wien.ac.at/uploads/media/curriculum_kynologie2010.pdf

Anders als im Artikel propagiert gibts zum Thema Schutz genau eine Übung und die befindet sich im Wahlfachsektor, dh. wer sie nicht machen will, muss nicht :o. Zusätzlich darf man die Übung Schutz nur machen, wenn man das Wahlmodul Tierschutzrecht belegt. Ebenso gibts je eine solche Übung zu Agi, Obedience, Rettungshundearbeit, Therapiehunde,... wo genau is da bitte das Problem?- meinetwegen in einer Schlägerei... :D:D:D:p

Ja, ich habe mir das Curriculum durchgesehen. Wie im anderen Thread schon geschrieben, geht es mir darum wer die LVs abhält. Damit steht und fällt die Qualität einer Ausbildung. Leider ist durch manche Aussagen von LehrgangsteilnehmerInnen bei mir ein seltsamer Eindruck entstanden und ich finde es nicht in Ordnung, dass solche Leute sich tierschutzqualifizierte Hundetrainer nennen dürfen. Ich frage mich was in diesem Zusammenhang der Zusatz "tierschutzqualifiziert" Wert ist.

Was genau mich erwartet weiß ich nicht. Aber ich werde es mir anschauen und bin mir sicher, dass ich davon profitieren werde. Heißt ja nicht, dass ich überall unreflektiert nicke und Amen sage. ;)
Mir wäre es z.B.: sehr wichtig vorher genau zu wissen wer vorträgt, nur so kann ich abschätzen ob mir die Ausbildung etwas bringen wird oder nicht. Aber wenn es dir nichts ausmacht, passt es eh :)

Ich habe nie geschrieben, der gesamte Lehrgang wäre schlecht, dafür weiß ich darüber zu wenig ;) und das glaube ich auch nicht. Ich habe lediglich die Dinge kritisiert, die im Zuge der Diskussion bekannt wurden.
 
noch ein oberflaechlicher Artikel ohne eine einzige Referenz auf die Dinge, die sie kritisieren. Man sollte doch meinen Menschen mit einem akademischen Abschluss heatten gelernt, dass man jede Aussage argumentieren und beweisen muss. Stattdessen werden Behauptungen aufgestellt und zusammenhangslos in beliebige Kontexte gestellt um einen Punkt zu machen, fuer den man (offenbar) keine Argumente hat. Again:
 
Mir wäre es z.B.: sehr wichtig vorher genau zu wissen wer vorträgt, nur so kann ich abschätzen ob mir die Ausbildung etwas bringen wird oder nicht. Aber wenn es dir nichts ausmacht, passt es eh :)

Ich sags mal so, ich schätze es verschiedene Ansichten zu hören und mich kritisch mit ihnen auseinander zu setzen anstatt kategorisch abzulehnen und mir ohnehin nur Leute anzuhören, die mir zu Gesicht stehen. Auch wenn mir der ein oder andere nicht gefällt, so ist es in meinen Augen trotzdem notwendig sein Wissen aus vielerlei Quellen zu beziehen - ein Grund warum mir diese Ausbildung sympathischer ist als so manche Privatveranstaltung, wo letztenendes nur ein oder zwei Vortragende mit ein und derselben Linie (egal welche!) sind - da hast du zum Gesamtthema dann nämlich meistens doch nur eine Meinung und einen Ansatz. ;) Und wenn man sich dann noch gezielt jemanden aussucht, von dem man weiß, dass er die Meinung vertritt, die ich haben will, ist das zwar schön, weil man in der eigenen Ansicht bestätigt wird, aber man spart sich halt das hinterfragen, was ich persönlich so unentbehrlich finde... Aber zum Glück ist der Markt ja vielfältig und jeder darf selbst wählen, wie er sich weiterbilden will :)

Edit: Und so nebenbei... man sollte die Bereitschaft sich eine Ansicht, Ansatz, etc. anzuhören nicht immer gleich mit Befürworten gleichsetzen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben