....kreditangebot für 11 jährige!!!

birgitt

Super Knochen
hallo,

mal was ganz anderes, meinem sohn (11 j.) wurde letzte woche von einer dt. bank ein kreditangebot von bis zu 7.500,00 gemacht.......den selben (oder gleichen?) briefe bekam mein mann und ich.......

haben dann der bank einen freundlich, ironischen brief geschrieben und heute die antwort erhalten. die anschrift unseres sohn sowie unsere wurden über ein agentur "angemietet" zum zwecke dieser "werbe"-aktion :o man entschuldigte sich dafür aber machte uns den stillen vorwurf nicht zu wissen, wo unser sohn "seine" adresse überall hinterlassen hat.....hallo!? :eek: mein sohn ist mitglied im lego-club und macht diverse preisauschreiben in der bravo-sport oder in einer fussballzeitung mit........muss ich jetzt immer damit rechnen das seine adresse dort "weitergehandelt" wird!! ich bin ziemlich sauer wegen dieser machenschaften, weiß das es da irgendetwas gibt wie man sich davor schützen kann, aber es ist mir entfallen :o

vll. weiß jemand von euch was man dagegen tun kann. ;) :)

lg
 
Hallo Birgit,

das ist ja der Trick von den meisten Preisausschreiben etc. So kommen die Agenturen billig zu Adressenmaterial.
Schau Dir mal solche Karten für Preisausschreiben an. Meist steht dann irgendwo "mit meiner Unterschrift erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich Angebote ....... (oder was auch immer) erhalte.
Adressmaterial für Werbezwecke zu kaufen ist sehr teuer. So eine Adresse kostet zwischen 50 Cent bis 1 Euro, je nachdem, wie zielgruppenorientiert das Adressmaterial sind. Die sind dann in den Katalogen (bekommen wir laufend zugesand) gestaffelt nach Interessen, Einkommen etc.
Firmen machen Preisausschreiben, da bekommen sie locker zigtausend Adressen, die sie dann nicht nur selber verwenden, sondern auch noch weiterverkaufen können.
Und zu gewinnen gibts was um 1.000 oder 2.000 Euro.

Wenn Dein Sohn also irgendwo so eine Karte ausgefüllt und unterschrieben hat, kannst davon ausgehen, dass Du/Ihr noch ein paar Werbeschreiben bekommt.

Will man das testen, braucht man nur mal seinen Vornamen etc. falsch oder auf eine besondere Art und Weise schreiben. Bekommst Du dann genau so Werbematerial, dann weisst Du, woher das kommt.

Ich war mal in einer Service-Datei (Büromaschinen etc.) und die haben meinen Namen ganz eigenartig falsch geschrieben. Als ich plötzlich von einer ganz anderen Firma ein Werbeschreiben zur Eröffnung bekam, wußte ich, da hat jemand meine Daten weitergegeben. Hab mich dann aufgeregt. Es hat sich herausgestellt, dass ein Mitarbeiter, der weggegangen war, das ganze Adressenmaterial dieser Firma geklaut und bei seiner eigenen Firmengründung verwendet hat. Hat ihm dann eine Klage (Datenschutzgesetz, weil es elektronisch gespeichert war) eingebracht und er musste damals (ca. 20 Jahre her) rd. ATS 100.000,00 (rd. 7.000 Euro) und die Prozesskosten an die Firma zahlen.

Inge
 
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