kratzen

ich wollte mal nach euren Erfahrungen zum barfen nachfragen.
ich barfe jetzt meine 2 seit Anfang Juli und ich bin froh das ich umgestellt habe, soweis ich was in den napf kommt.
Allerdings haben sich meine Wünsche nicht erfüllt.
Mein jüngerer Rüden kratzt und kratzt sich was mich bald wahnsinnig macht. das Fell was sich eigentlich verbessern sollte (und warum ich auch die Futterumstellung gemacht habe) wird nicht besser irgentwie habe ich das gefühl es wird sogar noch schlechter.
Er sieht irgentwie struppig aus das kommt auch daher das er kaum Deckhaar hat.
Ich bin verzweifelt was kann ich denn bloß machen?
Er bekommt
Fleisch (Rind, Huhn, Pute, Lamm, Wild)
Knochen aller Art
Gemüse (Möhren, Salat, Pastinaken, gurken, Zuchini usw, im wecksel)
Obst (Apfel, Birne, Banane, Himbeeren, Mango, Mandarinen usw.)
Nüsse, Kräuter
Öl (Dorsch-Lebertran, kokosöl, Rapsöl, Scharzkümmel, Fischöl)
alle 2 tage bekommt er jetzt eine Hirsebreichen dazu und seit gestern etwas Heilerde)
fehlt irgentwas
wäre sehr froh wenn mir jemand weiterhelfen könnte
beim TA war ich schon wegen Blutbild er hat eine leichte unter Funktion der Schilddrüse, wo er jetzt Tabletten für bekommt
 
also ich messe es nicht ab aber ich gebe 250gr Fleisch+RFK und ca 2-3 Esslöffel püriertes Obst oder Gemüse

*Kopfschüttel*

Dann fang bittschön an zu wiegen und zu rechnen.

Besonderes Augenmerk würde ich z.B. auf Zink und Selen legen.

Mein jüngerer Rüden kratzt und kratzt sich was mich bald wahnsinnig macht. das Fell was sich eigentlich verbessern sollte (und warum ich auch die Futterumstellung gemacht habe) wird nicht besser irgentwie habe ich das gefühl es wird sogar noch schlechter.

Nur weil die Mahlzeit roh ist, ist sie nicht notwendigerweise auch ausgewogen und liefert nicht zwangsläufig die richtigen Nährstoffe.

Wie soll bitte eine Allergie verschwinden, nur weil der Auslöser roh serviert wird? Eher bringt noch das Kochen eine Besserung, weil dabei eventuell die fragliche Substanz soweit zerstört wird, dass sie im Körper keinen Alarm mehr auslöst.

Die sogenannte "Entgiftung" hat überhaupt keine wissenschaftliche Grundlage. Giftstoffe werden normalerweise zügig ausgeschieden.

Er bekommt
Fleisch (Rind, Huhn, Pute, Lamm, Wild)
Knochen aller Art
Gemüse (Möhren, Salat, Pastinaken, gurken, Zuchini usw, im wecksel)
Obst (Apfel, Birne, Banane, Himbeeren, Mango, Mandarinen usw.)
Nüsse, Kräuter
Öl (Dorsch-Lebertran, kokosöl, Rapsöl, Scharzkümmel, Fischöl)
alle 2 tage bekommt er jetzt eine Hirsebreichen dazu und seit gestern etwas Heilerde)
fehlt irgentwas
wäre sehr froh wenn mir jemand weiterhelfen könnte
beim TA war ich schon wegen Blutbild er hat eine leichte unter Funktion der Schilddrüse, wo er jetzt Tabletten für bekommt

Das Blutbild zeigt dir keine Ernährungsmängel, ehe der Körper nicht gröblichst aus dem Lot ist. Es ist zur Kontrolle der Fütterung nur bedingt brauchbar.

Reduziere den Hund auf WENIGE Futtermittel. Einem Allergiker tust du absolut keinen Gefallen, wenn du ihm 1001 Sachen verfütterst.

55% Fleisch, 22% Erdäpfel, 22% (oder bisserl mehr) Gemüse oder Obst, 1TL Distelöl, eine Vitamin-Mineralstoff-Ergänzung gemäß Herstellerempfehlung. Und aus.

Zuerst versuchst du EINE Sorte Fleisch (Pferd!), NUR Erdäpfel und EINE Sorte Gemüse zzgl Mineralstoffe über einen Zeitraum von 6 Wochen. Das nennt man eine Ausschlußdiät.
Du sollst dabei ausschließlich Lebensmittel geben, die der Hund seit längerer Zeit nicht erhalten hat. Diese unbekannten Lebensmittel lösen vermutlich keine Allergie aus und es sollte dem Tier nach 6 Wochen besser gehen.
Dann kannst du versuchen, einzelne Komponenten der Fütterung zu verändern. Fängt der Hund wieder an zu kratzen, hast du einen Allergieauslöser gefunden.

Bei Gemüse/Obst lass Zitrusfrüchte und Exoten überhaupt weg. Probiere Kürbis/Zucchini/Gurke, Kochsalat, Karotten, Rote Rüben, Zetschken, Himbeeren, Sauerkraut. Aber nicht alle durcheinander!

Und schaffe dem Hund eine saubere, möglichst hypoallergene Umgebung. Auch Reinigungsmittel, Stroh, Flohmittel usw. können Juckreiz auslösen.
Wasche ihn z.B. mit Allermyl - das bringt ihm Linderung.

http://www.heiltierarzt.de/hunde-katzen-richtige-ernaehrung/fehler-beim-barfen.htm
Lies dir das da mal durch.

Und bitte: der Wechsel, ich wechsle ab...
 
Zuletzt bearbeitet:
der witz ist aber der das das kratzen erst mit dem barfen angefangen hat.
ich danke dir aber trotzdem für deine etwas naja anklagende Antwort
 
Hallo,

ich weiß ja nicht, was Du vorher gefüttert hast, aber vielleicht ist jetzt bei Deiner Fütterung was dabei, was vorher im Fertigfutter nicht drin war und worauf Dein Hund reagiert.

Da kann BARF noch so gesund sein, wenn was Allergieauslösendes dabei ist, ändert auch die Rohfütterung nix an der Reaktion.

Da wird Dir nicht viel anderes übrig bleiben, als herauszufinden, was Dein Hund nicht verträgt, und das geht nur über Ausschlussdiät.

Vielleicht hast auch zuviel Protein, bild mir mal ein wo gelesen zu haben, dass das auch zu Juckreiz führen kann?

Ich muss gestehen, ich hab nie eine Ausschlussdiät gemacht, obwohl mir das von einer Tierärztin dringlichst an Herz gelegt wurde (natürlich mit den tollen Dosen von ihr :rolleyes:)

Wir hatten Glück, ich stellte dann einfach auf Rohfütterung mit gekochten Anteilen um (Frau Hund frisst kein rohes Geflügel und keine rohen Innereien), auch ziemlich gemischt, und das leidige Kratzen ist weg. Ebenso der Durchfall und die Blähungen.
 
Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber Dusty zb hat eine starke Nuss Allergie inklusive Kokos! Da bin ich auch erst nach längerem drauf gekommen :)

Lg
 
der witz ist aber der das das kratzen erst mit dem barfen angefangen hat.
ich danke dir aber trotzdem für deine etwas naja anklagende Antwort

Ich krieg immer wieder die Krise, wenn ich hier im Forum lese, es sei sooooooo gesund, dem Hund möglichst viel verschiedenes Rohfutter zu geben. Rechnen sei ganz unnötig, solange nur viiiiiel Abwechslung geboten würde. Und selber tät man sich ja auch nicht anders ernähren.

Ein Hund ist kein Mensch. Ein Hund ist kein Wolf.
Menschen leiden häufig unter den Folgen ihrer ungeplanten Ernährung. Von Allergie bis Altersdiabetes.

Hast du dir die Seiten von dem deutschen Tierarzt durchgelesen? Er befürwortet Rohfütterung, aber nicht in der Art, wie sie üblicherweise praktiziert wird.

Du hattest ganz sicher zu wenig Kohlenhydrate in deinen Rationen, wenn du jeweils nur 2-3 EL Gemüse gefüttert hast.

Nüsse dürfen nur in minimalsten Mengen verfüttert werden. Meine Tierärztin warnte mich schon in Bezug auf das Walnussöl, dass bei meinen Hunden sehr beliebt ist. (Wie auch die fetthaltigen Nüsse selbst.) Nur hin und wieder!
Distelöl wird normalerweise gut vertragen und ist (angeblich) auch gut für die Haut.
Einmal pro Woche kann man Fischöl geben.

Möglicherweise kommt dein Hund mit der Knochenfütterung nicht klar. Die Verwertung von Knochen stellt große Anforderungen an den Körper des Tieres.

Versuch die Ausschlußdiät. Nimm statt der Knochen Futterkalk oder eine hypoallergene Mineralstoffergänzung. Besprich das auch mit dem Tierarzt!

Wenn dein Hund vor der Rohfütterung nicht gekratzt hat, kann man zumindest davon ausgehen, dass es von der Fütterung kommt und er nicht an einer atopischen Dermatitis oder so leidet. Das ist doch immerhin etwas. :)

Überlege trotzdem, ob du zu Beginn des Juckreizproblems außer der Fütterung noch irgendwas verändert hast. Neues Hundebett? Frisch ausgemalt? etc.
 
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