Kranker Hund und fremde Hunde

calimero+aaron

Super Knochen
Ist mir heute wieder aufgefallen... anscheinend reagieren andere Hunde mehr oder minder aggressiv auf einen kranken Hund. Da kann es sein, dass dieser fremde Hund mit anderen, gesunden Hunden total klar kommt - aber auf den kranken "reagiert".
Die andere Hundehalterin war erstaunt, weshalb ihre Hündin aggressiv wurde.... ich hab sofort gesagt, dass der Aaron krank ist, Medikamente erhält. Sie antwortete, dass ihre Hündin es bei anderen Hunden merken würde, wenn der krank sei, erst unlängst war eine Begebenheit mit krankem Hund, der eine Nervenerkrankung und einen Schlaganfall hatte.

Verändert sich hier der Geruch? Anscheinend. Man sieht es Aaron von außen nicht an, er wirkt gesund. Auch bemerkt er andere Hunde oft gar nicht - aber der andere Hund hängt schon in der Leine, wenn er Aaron sieht.
Manchmal sind dann die anderen HH verwundert - so in der Art... "Das hat er noch nie gemacht..."

Umgekehrt dürfte zwischen kranken Hunden eine Art Solidarität herrschen - vor allem bei gleicher Erkrankung.
Einmal Golden Retriever Rüde... mit denen Aaron normal nicht so toll kann. Damals (Hund lebt schon lange nicht mehr) konnte er jedoch mit genau diesem einen RÜDEN (!). Der hatte auch Epilepsie.
Auch ein zweiter Hund (kräftiger schwarzer Listenhund) hat damals (auch er lebt nicht mehr, Shit Erkrankung!) dem Aaron keine Angst eingejagt.. auch er Epilepsiehund. Konnten sich die Hunde am Geruch "erkennen"? So quasi "Leidensgenossen"?
 
Also, dass Hunde Epilepsie riechen können, halte ich für quatsch, ich hab eine 14 Jährige Hündin, die seit sie 6 ist, Epilepsie hat (bzw haben wir es da gemerkt) - kein anderer Hund hat jemals anders auf sie reagiert (schon gar nicht aggressiv)
Sie hingegen mag andere Hunde nicht weniger oder mehr, nur weil diese auch Epilepsie haben.
Wär auch schwachsinnig, ich mag ja Leute auch ned, nur weil sie dieselbe Krankheit haben.
Eventuell bemerken Hunde früher, wenn sich ein Anfall nähert...

Bei anderen Krankheiten (mit dauerhaft auftretenden Symptomen) oder Operationen bzw. wenn sie merken, dass der Hund geschwächt ist, denke ich schon, dass Hunde das merken und dementsprechend auch reagieren.
 
Also ich hab mit meinem Haarigen diverse an Epilepsie erkrankte Hunde getroffen und er hat NIE aggressiv reagiert, heißt, er hat nicht anders reagiert, als auf alle anderen Hunde.....
 
Ach so läuft das... Na dann an alle ich suche Hundefreunde für Inca mit HD. :o :rolleyes:

Spaß beiseite...
Brigitte ich glaube dass diese Hunde nur auf (für dich nicht erkennbare) Provokationen von Aaron reagieren. Er ist halt nicht besonders verträglich, mein Gott, akzeptier das halt mal und such nicht immer Ausreden mit div. Krankheiten. Sicher gibt es immer wieder Hunde mit denen er auch gut kann, aber das wird halt nicht die Regel werden. ;)
 
es gibt es sehr wohl..

ich kenne ein paar das 2 hunde hatte-
leider ist die hündin an epi gestorben..
der rüde reagierte massiv auf die hündin, wenn sie kurz
vor einem anfall stand-
er wurde dann in ein zimmer gebracht und wieder dazu gelasseen
als alles " vorbei " war
 
es gibt es sehr wohl..

ich kenne ein paar das 2 hunde hatte-
leider ist die hündin an epi gestorben..
der rüde reagierte massiv auf die hündin, wenn sie kurz
vor einem anfall stand-
er wurde dann in ein zimmer gebracht und wieder dazu gelasseen
als alles " vorbei " war

Das galube ich sofort.
Es gibt ja auch Epilepsie-Hunde, oder Diabetiker-Hunde,Krebs können sie auch riechen,...
Da war einmal ein Bericht bei BBC.
Wenn Hunde das bei Menschen riechen können , dann sicher bei Hunden auch.
 
Dass Hunde einen Epi-Anfall wittern glaub ich schon....überhaupt wenn sie im gemeinsamen Haushalt leben. Aber bei fremden Hunden glaub ich das nicht.
Als mein Rüde Krebs hatte, begegneten ihm fremde Hunde nicht anders als vorher...er ihnen auch nicht. Unsere Hündin ging ihm aus dem Weg, als es immer schlechter wurde mit ihm....fremde Hunde überhaupt nicht....also nicht mehr als vorher auch. :o
 
doch, Hunde können Krankheiten riechen, nicht nur Brustkrebs z.B bei Menschen oder Hautkrebs, auch Erkrankungen wie Epi, es gibt sogar Epi-Hunde die für Menschen ausgebildet werden, damit die rechtzeitig ihr Med. bekommen, bevor ein Anfall droht, für Zuckerkranke gibt es das übrigens auch...wie ein Hund auf "Schwächen" bei anderen Hunden reagiert, ist unterschiedlich...aber durchaus auch agressiv.....es kann sogar innerhalb einer Hundegruppe die zusammen in einem Haushalt lebt zu Problemen kommen, wenn ein Hund der Gruppe erkrankt...ist einer Bekannten von mir mit ihren JR so gegangen, die Leithündin wurde krank (Krebs) lange bevor die Menschen was merkten, hat eine der anderen Hündinen die andere plötzlich angegriffen ...als die Halterin mit mir darüber sprach, gab ich ihr den Rat die alte Hündin untersuchen zu lassen...und leider...war sie wirklich krank...es ist also durchaus möglich, das Hunde auf kranke Hunde mit Agression reagiern....
 
Den meisten fremden Hunden wird es einfach wurscht sein, aber es kann sehr gut sein, dass einige darauf reagieren, einzelne vielleicht sogar deutlich.
 
unser Sternen Max hatte seit dem 4. LJ in mehr oder weniger langen Abständen epileptische Anfälle.

Die Medikament die er bekam waren "sehr leicht" und eher nur für den Anlassfall. Befreundete und auch fremde Hunde waren freundlich, übermütig oder uninteressiert.

Auf den ebenfalls epileptischen Hund einer Freundin, der regelmäßig "schwerere" Medikamente bekam, reagierte die Hunde-Umwelt, vor und nach einem Anfall, je nach Temprament ablehnend bis agressiv.
Während des Anfalls bekam der Hund zusätzlich krampflösende Tropfen

Zwischen 2 Anfällen beruhigte sich die Lage.

Ich persönlich denke, dass die Medikamente den Hundegeruch verändert und damit auch die zwischenhündische Kommunikation belastet. *

lg Feline

* belasten kann -aber nicht muss.
 
Ich vermute auch, dass es mit dem Geruch zusammenhängt. Und nicht alle Hunde reagieren - nur manche. Heute hat diese eine Hündin besonders reagiert, hier hat aber auch die Halterin gemeint, dass sie prinzipiell auf Erkrankungen von Mensch/Tier reagieren würde.
Es soll ja sogar einen Hund gegeben haben, der ein Muttermal seines Fraulis versuchte, wegzubeißen, bzw. immer wieder daran schleckte. Als die Frau zum Arzt ging, stellte sich heraus, dass dieses bösartig war.
Hundert andere Hunde hätten sicher nicht reagiert, der eine jedoch schon.

Zu dem "vor" und "nach" einem Anfall... Aaron hatte Donnerstag und Freitag je einen Anfall, es geht ihm noch immer nicht besonders gut.

Und sicher... die Medikamente spielen wohl auch eine Rolle. Auch die Höhe der Dosis. Fünfmal am Tag zwei verschiedene, starke Medikamente... ich glaub schon, dass das den Körpergeruch verändert. Wird ja wohl auch auf die Hormone wirken? :confused:
 
Brigitte ich glaube dass diese Hunde nur auf (für dich nicht erkennbare) Provokationen von Aaron reagieren. Er ist halt nicht besonders verträglich, mein Gott, akzeptier das halt mal und such nicht immer Ausreden mit div. Krankheiten.

Dem widerspricht, dass er oft den anderen Hund noch gar nicht bemerkt, also weder hinschaut, noch sonstwas tut. Dennoch hängt der andere Hund schon in der Leine.
Natürlich wird auch der Aaron dann aufmerksam - und bellt und knurrt zurück.

Ich hab Eines schon bemerkt.... wenn ich zwar den anderen Hund schon gesehen habe, so tue, als hätte ich nicht gesehen -in die andere Richtung schaue und der andere Hund weiter weg ist, bemerkt der Aaron den anderen Hund oft gar nicht.
Erst wenn ich bewusst den anderen Hund ansehe, wird auch Aaron auf ihn aufmerksam. Natürlich nicht, wenn uns der andere Hund entgegen kommt oder sonstwo in Sicht ist.
Aber rein vom Geruch her - von der Nähe... da bemerkt der Aaron oft nichts. Der andere Hund bemerkt den Aaron aber schon.
 
:D

Naja...

"andere" sagt ja noch nichts über die Anzahl aus. Ist nur ein Unterschied..."eigene (kranke- was auch immer - Eigenschaft austauschbar...) Hunde" - "andere Hunde".
Anders wäre es gewesen, hätte ich "DIE anderen Hunde" geschrieben. Oder..."fast alle anderen Hunde".
So können es wenige (besondere) andere Hunde sein, aber natürlich auch viele andere Hunde.;)
 
:D

Naja...

"andere" sagt ja noch nichts über die Anzahl aus. Ist nur ein Unterschied..."eigene (kranke- was auch immer - Eigenschaft austauschbar...) Hunde" - "andere Hunde".
Anders wäre es gewesen, hätte ich "DIE anderen Hunde" geschrieben. Oder..."fast alle anderen Hunde".
So können es wenige (besondere) andere Hunde sein, aber natürlich auch viele andere Hunde.;)


Geh, Brigitte, du weißt schon, was man unter Verallgemeinerung versteht? Genau das hast du hier gemacht :D:D:D:D

Dem widerspricht, dass er oft den anderen Hund noch gar nicht bemerkt, also weder hinschaut, noch sonstwas tut. Dennoch hängt der andere Hund schon in der Leine.
Natürlich wird auch der Aaron dann aufmerksam - und bellt und knurrt zurück.

Ich hab Eines schon bemerkt.... wenn ich zwar den anderen Hund schon gesehen habe, so tue, als hätte ich nicht gesehen -in die andere Richtung schaue und der andere Hund weiter weg ist, bemerkt der Aaron den anderen Hund oft gar nicht.
Erst wenn ich bewusst den anderen Hund ansehe, wird auch Aaron auf ihn aufmerksam. Natürlich nicht, wenn uns der andere Hund entgegen kommt oder sonstwo in Sicht ist.
Aber rein vom Geruch her - von der Nähe... da bemerkt der Aaron oft nichts. Der andere Hund bemerkt den Aaron aber schon.


Wo du nur überall was zum reingeheimnissen findest! Vielleicht ist der Aaron einfach mehr mit Schnüffekln beschäftigt, vielleicht ist er auch nur niedriger am Boden als der andere Hund, oder vielleicht interessieren ihn andere Hunde auch erst, wenn du dich anspannst...oder vielleicht sieht er einfach nur nicht so gut?
 
Ich denke es kommt auf die Sensibilität des Gegenüber an.
Beispiel 1: Als Kimba auf Medikamente war wegen einer Enzündung des Zahnfleisches nach der Sanierung ihrer Zähne konnte ich zwei unterschiedliche Verhalten beobachten.
Gino schnupperte und winselte kurz aber verlor dann das Interesse an ihr.
Zoe schnupperte an ihr und wurde hysterisch. Sie begann am ganzen Körper zu zittern und machte ein "Hannibal Lekter Schmatz Geräusch" (wie im Schweigen der Lämmer). Ihre Augen waren geweitet mit großen Pupillen. Sie wurde dann aggressiv und musste korrigiert werden.
Nachbarshunde waren freundlich zu Kimba obwohl sie sich jedes Mal durch den Zaun ärgstes beflegeln wenn sie sich sehen.
Beispiel 2: Gino verletzte sich leicht beim Spielen in Garten und hatte einen Kratzer am Hals.
Kimba roch daran und leckte ihn ab.
Zoe roch daran und wollte gar nicht mehr weg von ihm.
 
Ich bin noch nie auf den Gedanken gekommen, dass wenn meiner einen anderen schon aus der Ferne partout nicht leiden kann , obwohl der fürs menschliche Auge keine ersichtlichen Gründe dafür bietet, dieser krank sein könnte. Ich habs mittlerweile bei zweien hinterfragt, sind beide nicht krank und kriegen keine Medikamente. Erst danach ist mir eingefallen, dass er ja zwei "Freunde" hat die definitiv chronisch krank sind und jede Menge Medikamente bekommen.

Man kann natürlich immer versuchen alles zu erklären und ein System dahinter suchen/vermuten. Ich hab letztens einem Bulldoggenbesitzer erklärt dass meiner etwas unwirsch auf die reagiert , kaum zu Ende gesprochen waren die beiden schon ein Herz und eine Seele und es war noch nicht mal eine Hündin und auch kein Welpe .... :o nein es war ein "unkastrierter Machorüde" aber den fand er cool !
 
Geh, Brigitte, du weißt schon, was man unter Verallgemeinerung versteht? Genau das hast du hier gemacht :D:D:D:D




Wo du nur überall was zum reingeheimnissen findest! Vielleicht ist der Aaron einfach mehr mit Schnüffekln beschäftigt, vielleicht ist er auch nur niedriger am Boden als der andere Hund, oder vielleicht interessieren ihn andere Hunde auch erst, wenn du dich anspannst...oder vielleicht sieht er einfach nur nicht so gut?
um himmmels willen, bring sie nicht auf dumme ideen :D:D
 
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