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deine meldungen kamen halt so rüber als wäre ich der böseste hundeführer in der umgebung ;) ich weiß nicht wie ich dir das erklären soll, wie ich mir das vorstelle: ich versuchs noch amal: der hund soll natürlich die 2te person schon sehen, aber er soll cheken, dass es bei frauchen ruhe, gelassenheit, lob un spass gibt und um das geht es mir, der hund soll nicht glauben dass er das bei jedem haben kann. er muss lernen wer seine beziehungsperson ist, weiter nichts, man soll den hund ja nicht so erschrecken, dass er vor angst gleich zubeißt, denn dann würdest du ja damit einen angstbeißer erziehen und das will wohl niemand.

naja, sorry noch mal das ich so überreagiert hab!

lg karo und macho
 
sanne schrieb:
Ehrlich gesagt finde ich schon das man mit 11 Monaten schon erwarten könnte das der Hund kommt, vor allem wenn er einfach so aus dem Garten ausbricht und ohne jeglichen Grund (also anderer Hund oder Mensch oder was weiß ich was) wegrennt - überhaupt wenn es schon mal um einiges besser funktioniert hat... ich verlang ja nicht das ich sie von einem anderen Hund beim spielen abrufen kann, sie soll einfach nicht weglaufen!

Dein Hund ist in der Pubertät und probiert aus, wie weit er gehen kann. Alleine rumstromern ist doch lustig und wenn's Frauli dann noch nachrennt, dann ist es noch viiiiiiiieeeeel lustiger. Haben wir als Kinder denn nicht auch gerne Fangen gespielt?

Sicher brechen auch Hunde "ohne Grund" aus, auch für die gibt es da draußen etwas zu entdecken...

Übe weiter mit der Schleppe und vergiss dieses "aber der Hund muss doch hören..". Bei meinem Hund hat das Weglaufen von heute auf morgen aufgehört, auch andere Hunde haben ihn plötzlich nimmer interessiert. Das alles ging aber nur mit üben, üben, üben.
 
Karomacho schrieb:
schau- der hund soll dabei lernen, dass es ohne frauchen nicht lustig ist, sondern NUR mit frauchen!

Also mit so einem Würstel möcht ich nicht leben, Gehorsam, Aufmerksamkeit, Bindung- was auch immer das jetzt sein mag - ja, aber doch keinen Unselbstständigen Dodl der die anderen Freuden eines Hundelebens nicht kennt:rolleyes: Ich find das immer irgendwie sehr egoistisch dem Hund gegenüber - alles was der arme Tropf in seinem Leben hat soll Herrchen oder Frauchen sein:(

Der Hund ist ein Jungspund, einfach weiterüben, nicht verkrampfen dabei, freundlich und entspannt bleiben.... meine sind ein bißerl älter als ein Jahr und bald drei.... die kommen auch nicht zu 100%.... Ein Leben an der Leine ist für mich indiskutabel, also geh ich an Gegenden wo es nichts ausmacht wenn Hund nicht am Absatz kehrt macht.... nicht das sie nicht folgen, aber manchmal ist halt 100 Meter Nördöstlich der tote Fisch interessanter, oder das Eichhörnchen am Baum, und das ist für mich auch okay.... sie weichen Joggern und co aus, sind zu 99% verträglich, reagieren zu 95 % auf Stopp und Hier ... und die restlichen 5% schenk ich ihnen:D
In Gefahrenzonen kommen sie an die Leine und aus...
Für mich ist es indiskutabel zu riskieren das sie Angst vor Menschen haben - Zwickmethode, oder ihnen irgendwelche Frengesteurten Kastln umzuhängen - denn nur so, und vermutlich nicht mal dann, würd ich die 100% erreichen....
Das Rausgehen aus der Gartentür - ich hab meinen Hunden gelernt niemals ohne "Einladung" rauszugehen. das könntest du auch versuchen... und nur weil du keinen Grund gesehen hast warum sie rausgelaufen ist, heißt das nicht dass da keiner war;) Für deinen Hund gab es bestimmt einen Grund - ein Gerüch, ein Geräusch....
 
einmal abgesehen davon, dass in österreich leinenpflicht herrscht, bin ich natürlich auch der meinung, dass hunde ihren spass haben sollen, aber sie sollen auch gerade dann wenn ICH das will auf mich hören und folgen, oder ist das falsch wenn ich mich auf meinen hund zu 100% verlassen will, dass er immer zu mir kommt wenn ICH das möchte und nicht wenns grad nichts interessanteres gibt.

lg karo und macho

p.s. jetzt hab ich mal einen wirklich guten ratschlag (glaube ich zumindest, habs nämlich auch so gemacht):

jedes mal wenn der hund zu dir läuft (auch wenn du ihn nicht rufst) kriegt er schon sein allerliebstes leckerli (somit baust du bindung auf)- danach darf er schon wieder frei herumtollen, und so hab ich das immer geübt und weiterausgebaut, das hat funktioniert und dem hund hats auch noch geschmeckt (glaub ich halt ;) ) das könnte doch eventuell funktionieren, oder was meint ihr dazu???
 
Bei unserem war das auch ein Thema ... da wir ihn noch nicht lange haben, war das sicher auch zu einem gewissen Maß eine Bindungsgeschichte. Er ist aber auch so ein recht selbständiger Hund, der mich (und meinen Freund) beim Freilauf nach einiger Zeit ein wenig zu vergessen scheint bzw, scheint er dann der Meinung zu sein, dass wir eh nachkommen und da sind. Wir machen überhaupt sehr viele Rufspiele, also einfach herrufen, Leckerli geben und wieder weiterlaufen lassen, oder wir rufen ihn zwischen uns her, Leckerli geben, und wieder laufen lassen. Wenn´s dann aber einmal so ist, dass er nicht kommt, oder sich zu weit von uns entfernt, rufen wir ihn einmal, drehen uns dann um und gehen in die Richtung, aus der wir gekommen sind zurück oder verstecken uns. Dann dauert´s mittlerweile nicht mehr lange, und er kommt angeschossen-dann loben und Leckerli (mittlerweile bekommt er nur mehr manchmal ein Leckerli dafür, schließlich soll diese Prozedur ja nicht nötig sein, gelobt wird er aber immer, und ausführlich gefreut, wenn er da ist) ... am Anfang haben wir allerdings einmal 15 Minuten gewartet, bis er gekommen ist - hat Nerven gekostet, aber war anscheinend wichtig, weil seit dem Erlebnis - er scheint da einen rechten Schock bekommen zu haben, als er bemerkt hat, dass wir nicht mehr da sind - klappt es immer besser.
In Gegenden, wo Autos ganz nah sind, in bebautem Gebiet oder im Stadtgebiet lassen wir unseren allerdings nie von der Leine, außer manchmal im Park und in Hundezonen ... alles andere wäre mir zu gefährlich.
 
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