Knurren nach Einzelspaziergang

Jarosh

Super Knochen
Hallo,

jedesmal, wenn ich mit meinen Hunden getrennt spazieren gehe, wird mein Wuscheldings plötzlich zum Killerschaf und knurrt meine andere Hündin an, wenn ich mit dieser nach Hause komme.

Normalerweise sind sie ein Herz und eine Seele, kuscheln, toben - wie man sich´s halt wünscht. Es gab eigentlich noch nie Streitereien und Roxy lässt sich von dem Fellzwerg eigentlich alles gefallen - Futter klauen, Anknurren wenn sie sich selbst auch mal dem Futter der Kleinen nur nähert, Aufreiten nach dem Spaziergang (keine Ahnung, was das soll - sobald die Wohnungstür ins Schloss fällt, hängt die Kleine auf ihr drauf und fiept.. aber wirklich nur dann).

Sheila knurrt also, ich weise sie zurecht und sie trollt sich tödlich beleidigt in ihr Körbchen und dreht mir demonstrativ den Rücken zu. Damit kann ich ja zur Not noch leben :D Meine Befürchtung ist nur, dass ich mit diesen Einzelspaziergängen die Harmonie in meinem kleinen Rudel zerstören könnte - und das will ich natürlich auf keinen Fall riskieren.

Woran kann dieses Knurren liegen? Eifersucht, weil sie daheim bleiben musste? Dabei gehe ich ja jedesmal genauso lange davor oder eben danach auch mit ihr raus. Sie kommt mir irgendwie vor wie ein Kind, das beim Heimkommen dem anderen eins auf dem Deckel gibt, weil es sauer ist, weil´s nicht mitgenommen worden ist. Aber ich nehm an, ich vermenschliche das zu sehr?

Hat jemand vielleicht eine Idee und kann mir vor allem raten, was ich machen soll? Nichts provozieren und eben wieder nur noch mit allen Dreien gleichzeitig rausgehen?

Danke schon mal und liebe Grüße,
Marie
 
Hallo Marie!

du hast es ja selbst beschrieben,
sie sind wie kleine Kinder und "benehmen sich auch so:)

ich denke du kannst ruhig auch Einzelspaziergänge machen-
aber zurechtweisen würde ich den daheim gebliebenen Hund nicht :(

im Gegenteil -freundlich begrüßen und loben-wo er doch so gut das Haus und die Wohnung "bewacht" hat ;) :D das ist eine besondere Aufgabe;)
Verständnis zeigen-nicht bemitleiden, aber auch nicht strafen

mir hat es fast das Herz gebrochen-immer wenn ich einen jungen Hund zur Ausbidung hatte; und die "Alten" manchmal allein zu Hause lassen musste-
habe das dann mit gemeinsamen Ausflügen wieder ausgeglichen
meiner Meinung nach, fühlen und denken Hunde sehr wohl -auch "menschlich";) :)
 
Für den Hund ist das unerlaubtes Entfernen von der Truppe......der ältere Hund darf das, aber der jüngere eigentlich nicht. Also wird er halt gerügt vom älteren, wenn er heimkommt. ;)
Bei uns war das auch so, eine Zeitlang so extrem, dass die ältere Tochter sogar mehrfach kleine Lackis machte, um die Mutter zu beschwichtigen. Irgendwann hat sich die Mutter aber dann von so viel aktiver Unterwerfung doch beruhigen lassen, und jetzt gibt es nur noch recht freundliche Begrüßungen nach getrennten Ausflügen.:)
Die jüngere Tochter hatte somit den Vorteil, dass diese Angelegenheit schon geregelt war, die musste sich das erst gar nicht mitmachen.
 
Hallo Marie!

du hast es ja selbst beschrieben,
sie sind wie kleine Kinder und "benehmen sich auch so

ich denke du kannst ruhig auch Einzelspaziergänge machen-
aber zurechtweisen würde ich den daheim gebliebenen Hund nicht :(
im Gegenteil -freundlich begrüßen und loben-wo er doch so gut das Haus und die Wohnung "bewacht" hat ;) das ist eine besondere Aufgabe;)
Verständnis zeigen-nicht bemitleiden, aber auch nicht strafen

mir hat es fast das Herz gebrochen-immer wenn ich einen jungen Hund zur Ausbidung hatte; und die "Alten" manchmal allein zu Hause lassen musste-
habe das dann mit gemeinsamen Ausflügen wieder ausgeglichen
meiner Meinung nach, fühlen und denken Hunde sehr wohl -auch "menschlich";) :)


Hallo!

Ich würde sie ja gerne begrüßen, aber dazu komm ich nicht - sie hat viel zu viel damit zu tun, Roxy den Weg abzuschneiden, steif vor ihr rumzustelzen und zu Knurren, als ob sie dafür bezahlt bekäme :rolleyes:

Und was würdest Du tun? Ihr Knurren völlig ignorieren? Da tut mir die Roxy wiederum leid - sie begrüßt die Kleine ganz begeistert und freut sich als wie.. und als Reaktion bekommt sie eins vom dem biestigen Zwerg auf den Deckel.

Ganz allein lass ich die Kleine (bzw. alle meine Hunde) ohnehin nicht - nur, wenn´s Herrli daheim ist. Aber schon da hab ich ein schlechtes Gewissen - sie ist ein extremer Frauli-Hund und ihr todtrauriger Blick könnte nicht vorwurfsvoller und herzzerreiszender (ich hab kein scharfes S mehr auf der Tastatur :eek: ) sein, wenn ich sie irgendwo an der Autobahn anbinde und wegfahre :o
Im Prinzip mach ichs ja ohnehin nur, weil man mir gesagt hat, das sei aus irgendwelchen paedagogischen Gruenden (jetzt hab ich auch keine Umlaute mehr :eek: :D ) wichtig, auch mal mit jedem alleine unterwegs zu sein. Aber wenn das fuer die Kleine so ein Drama ist, werd ichs wohl besser wieder sein lassen..

LG, Marie
 
Für den Hund ist das unerlaubtes Entfernen von der Truppe......der ältere Hund darf das, aber der jüngere eigentlich nicht. Also wird er halt gerügt vom älteren, wenn er heimkommt. ;)
Bei uns war das auch so, eine Zeitlang so extrem, dass die ältere Tochter sogar mehrfach kleine Lackis machte, um die Mutter zu beschwichtigen. Irgendwann hat sich die Mutter aber dann von so viel aktiver Unterwerfung doch beruhigen lassen, und jetzt gibt es nur noch recht freundliche Begrüßungen nach getrennten Ausflügen.:)
Die jüngere Tochter hatte somit den Vorteil, dass diese Angelegenheit schon geregelt war, die musste sich das erst gar nicht mitmachen.

Dann verwechselt die Kleine was - SIE ist die Juengste im Bunde :D Roxy ist immerhin um stattliche 3 Monate aelter als das Killerschaf :cool:
 
lass es doch gar nicht erst zu der situation kommen.
wenn du mit einem einzeln wegbist kommen die anderen zum alleinbleiben in ein anderes zimmer (hauptsache nicht mit zugang zur eingangstür).
beim heimkommen wird der mitgenommenen ein platz zugewiesen und du begrüsst die dagebliebene schnappst sie dir und gehst ihre runde.
ist vl etwas komplizierter, aber so würd ichs managen ;)
 
lass es doch gar nicht erst zu der situation kommen.
wenn du mit einem einzeln wegbist kommen die anderen zum alleinbleiben in ein anderes zimmer (hauptsache nicht mit zugang zur eingangstür).
beim heimkommen wird der mitgenommenen ein platz zugewiesen und du begrüsst die dagebliebene schnappst sie dir und gehst ihre runde.
ist vl etwas komplizierter, aber so würd ichs managen ;)

also das wäre mir zu kompliziert:rolleyes:
und mit dem Rudelverhalten (der älteste ist immer Chef) hat DIESE Situation auch nicht viel zu tun-m.M.
der oder die zurückgebliebenen dürfen schon ihren Unmut ausdrücken es wird deswegen nicht gleich zu "Kämpfen" kommen
wenn sie sich sonst gut vertragen :)
und ich würde dem Ganzen nicht zu viel Bedeutung beimessen, aber auch nicht völlig ignorieren-nur beobachten damit es nicht ausartet, sonst nicht einmischen.....

eine Bekannte von mir, hat 5 Hündinnen der gleichen Rasse-(viel größere Hunde wie deine)
die kann auch nicht immer gleichzeitig mit allen spazieren gehen-
schon wegen der Altersunterschiede (jede hat eigene Ansprüche)
auch da gibt es Unmutsäußerungen beim nach Hause kommen....
halb so wild _ am Besten gar nicht einmischen;) :D
 
meine spinnen dann auch immer!

ich lenke sie halt ab, denn ansonsten käme es zur rauferei.....

lg
karin
 
Dann verwechselt die Kleine was - SIE ist die Juengste im Bunde :D Roxy ist immerhin um stattliche 3 Monate aelter als das Killerschaf :cool:

Naja, das gilt unter Hunden wohl als gleich alt.
Ich wollte es vermeiden, hier von Führung oder Dominanz zu sprechen - wenn es einen deutlich älteren Hund gibt, der sich nicht gerade daneben benimmt, dann ist dieser ja meistens der von den anderen am ehesten als Boss angesehene.;)

Vielleicht fühlt sie sich einfach für bestimmte Aufgaben zuständig, in dem Fall zB dafür, sich um den Zusammenhalt der Truppe zu kümmern, und da wird es tatsächlich nicht gerne gesehen, wenn einer einfach mal so abhaut.

Es gibt sicher viele hier, die die Erfahrung gemacht haben, dass, wenn zB beim Spaziergang einer sich von der Truppe wesentlich weiter als normal üblich entfernt, dieser dann bei seiner Rückkehr von den anderen gelegentlich etwas unfreundlich empfangen wird. Zumindest wenn es sich um ein jüngeres Tier handelt.

Dieses Phänomen kann man sogar bei Gruppenspaziergängen mit Hunden beobachten, die sich wenig bis gar nicht kennen. Da gibt es dann manchmal eine ältere Tante, die diese Funktion übernimmt, und regelrecht "schimpft", wenn die Jüngeren abhauen.

Deine Hündin wird aber irgendwann wahrscheinlich lernen, dass es eine Ausnahmesituation ist, wenn Du dabei bist, und das dann auch akzeptieren.

Ich würde ihr zwar freundlich, aber schon auch bestimmt meine Mißbilligung ihres Verhaltens zeigen.
 
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