Also ob man auf norwegische Waldkatzen nicht allergisch reagieren kann, weiß ich nicht, es erscheint mir jedoch höchst zweifelhaft. Bevor ihr Euch darauf einlässt, versucht es mal mit einem Expertengespräch (Mediziner, Züchterin) oder besucht öfters jemanden, der eine solche Katze hat. Borgt Euch evt. eine Decke aus, auf der die betreffende Katze gelegen hat, und macht den Selbstversuch.
Alles besser als dann, wenn ihr im Besitz der Katze seid, draufzukommen, dass ihr doch auf sie reagiert. (Ja, ich weiß schon, dass sich manche Allergien erst im Laufe der Zeit entwickeln können, aber trotzdem ist das schon mal ein guter Test um wenigstens erste Reaktionen auszuschließen.)
Ich selbst habe auf meine Tigerin nach einem Jahr sehr heftig reagiert (vor allem Atemwege, asthmat. Husten, Augentränen, Schnupfensymptome), jeder Arzt riet mir, sie abzugeben. Nun, habe ich natürlich nicht gemacht, aber verstärkt die Wohnung putzen lassen (Putzfrau, ich wollt nicht noch mehr mit den Allergenen zusammenkommen), weil die meisten Tierallergien ja eine Kombination mit Hausstaubmilbenallergie sind. Mittlerweile reagiere ich so gut wie gar nicht mehr auf meine Mietze, hie und da niese ich halt, aber von extremer Reaktion keine Spur mehr. Achja, mein Allergiemittel (Aerius) schluck ich auch schon lang nicht mehr ...
Ist wohl auch Gewöhnungssache und spezifisch, wer weiß, was andere Katzen bei mir auslösen können?
Das um und auf ist, die Wohnung reinzuhalten, auch nass aufwischen, nicht nur Staub und Haare aufwirbeln. Das lindert meiner Erfahrung die Symptome ganz entscheidend.
Bei wirklich schlimmen Allergien hilft das dann natürlich auch nix (z.B. mein Mann könnte nicht ohne Erstickungs- und Juckreizanfall die Wohnung meiner Katze betreten, und ich muss ihm zuliebe nach jedem Kontakt mit ihr Kleider wechseln und mich "generalreinigen"
). Aber wenns schon mal so schlimm ist, merkt ihrs beim Katzenerstkontakt!