Kaukasischer Owtscharka

angie52

Super Knochen
Kafka war ein Geschenk von russischen Freunden an unsere griechischen Freunde in Korfu.


Reinrassig mit Papieren. Aaaber erst ca. 6 Wochen alt, als sie ihn mitbrachten, und ohne zu denken, ob die zukünftigen Besitzer mit ihm zurecht kommen.
Diese sind nicht ohne Hundeerfahrung, hatten davor einen DSH-Mischling, aber den wohl auch nur soweit erzogen, als es für den Alltag notwendig war.
Wir haben diesen Hund als - noch fast - Welpen kennengelernt gemeinsam mit unserer Hündin, und es scheint, als könnte er sich an uns erinnern, obwohl wir nur 3x im Jahr kurze Zeit dort sind.
Aber er ist ein sehr aufmerksamer Wachhund, der sehr wohl - besonders nachts - angriffslustig wäre.
Sein Herrli geht mit ihm Gassi ( sonst kann das eh gar keiner mehr) und obwohl er ein wirklich kräftiger Mann ist, rutscht er am Boden dahin, wenn er seinen Hund davon abhalten möchte, z.B. einen Igel zu fressen.

Sie haben es leider verabsäumt, rechtzeitig erziehungsmäßig etwas zu machen, weil sie dachten, es geht eh so auch - wie mit den Straßenhunden, die sich ab und zu mal jemand nach Hause holt.
Jetzt ist es so, dass sich kein Trainer - die gibt es ja spärlich aber doch schon dort auch - mehr drübertraut, weil sie sich mit der Rasse überhaupt nicht auskennen.

Wann immer wir wieder dort zu Besuch kommen, ist meine Sorge, ob es Kafka ( der Name wegen seiner Herkunft) noch gibt.
Er ist ein ganz toller Familienhund und ganz lieb zu den Kindern im Haus und auch zu uns, weil er uns kennt. Aber ich fürchte, es ist eine Frage der Zeit, dass er einmal böse zubeißt, weil er den Gehorsam, der im anderen Thread hinterfragt wird, einfach nicht hat.

Ich habe da echt ein Problem und große Sorge. Einerseits traue ich mir diesen Hund nicht zu, der jetzt schon ca. 2 Jahre ist und ca. 70 kg hat, andererseits kann ich ja gar nicht eingreifen, solange die Besitzer nicht sagen, dass es nicht mehr geht. Trotzdem wüsste ich gerne, wo ich mich um Hilfe hinwenden könnte im Falle des Falles.
 
Ein Herdenschutzhund hat in einem Haus auch nichts verloren, und auch nicht in einem kleinen Garten. HSH sind ausgesprochen schwer zu erziehen, weil sie durch ihre Arbeit zu selbstständig und eigenwillig, zu selbstbewußt und selbstentscheidend gezüchtet sind. Intelligent und vernünftig wäre es von den Besitzern, den Hund dorthin zu verpflanzen, wo er seiner Aufgabe gerech wird, "auf den Berg zu einer großen Herde Schafe oder Ziegen, zu einem Hriten oder gutem Schäfer. Wenn man jetzt schon sieht, dass der Hund irgendwann bald zu unausgelastet wird, weil er seiner ihm bestimmten Arbeit nicht nachkommen kann, dann sollte man schnell agieren. Aber einsehen müssen das auch die Besitzer selbst, auch wenn ihnen das Herz blutet. Man hat nix davon, wenn der Hund am Rad dreht, weil er nicht weiß, wohin mit seinen Kräften, seiner Bestimmung, seinen Anlagen! Also, Schäfer/Hirten suchen, die sich eines großen und "triebstarken" HSH erbarmen. Man sagt grad den Russischen HSH nach, dass sie noch etwas extremer in ihrer Ausprägung für ihre Aufgaben sind als die "normalen" Europäer wie der Maremmano, Cuvsc, Mioritic etc.

Liebe Grüße
Gin, Rodin & Primo
 
hast pn!

@ rodin:aha...bei mir wohnen 5 hsh im haus, und mein garten hat 1000 quadratmeter...schafe haben wir auch keine, okay, der nachbar hat welche, aber mit denen haben meine hunde nix zu tun... und sie sind alle gut erzogen und freundlich, arbeiten z.t. als therapiehunde...:o
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Herdenschutzhund hat in einem Haus auch nichts verloren, und auch nicht in einem kleinen Garten. HSH sind ausgesprochen schwer zu erziehen, weil sie durch ihre Arbeit zu selbstständig und eigenwillig, zu selbstbewußt und selbstentscheidend gezüchtet sind. Intelligent und vernünftig wäre es von den Besitzern, den Hund dorthin zu verpflanzen, wo er seiner Aufgabe gerech wird, "auf den Berg zu einer großen Herde Schafe oder Ziegen, zu einem Hriten oder gutem Schäfer. Wenn man jetzt schon sieht, dass der Hund irgendwann bald zu unausgelastet wird, weil er seiner ihm bestimmten Arbeit nicht nachkommen kann, dann sollte man schnell agieren. Aber einsehen müssen das auch die Besitzer selbst, auch wenn ihnen das Herz blutet. Man hat nix davon, wenn der Hund am Rad dreht, weil er nicht weiß, wohin mit seinen Kräften, seiner Bestimmung, seinen Anlagen! Also, Schäfer/Hirten suchen, die sich eines großen und "triebstarken" HSH erbarmen. Man sagt grad den Russischen HSH nach, dass sie noch etwas extremer in ihrer Ausprägung für ihre Aufgaben sind als die "normalen" Europäer wie der Maremmano, Cuvsc, Mioritic etc.

Liebe Grüße
Gin, Rodin & Primo
Von den Besitzern war es schon so gedacht, dass der Hund Haus und Grund bewachen soll ... hat aber jetzt gar nichts mit deren Problem zu tun. Im Haus - und ohne Fremde - ist er ja eh der perfekte Schmusehund ...
 
Ein Herdenschutzhund hat in einem Haus auch nichts verloren, und auch nicht in einem kleinen Garten.

na dann bin ich jetzt eine tierquälerin, die ihren pezi sofort abgeben muß:rolleyes:
aber in einem geb ich dir recht, sie haben bei uns deshalb net wirklich was verloren, weil sich zu wenige mit ihnen auskennen

HSH sind ausgesprochen schwer zu erziehen, weil sie durch ihre Arbeit zu selbstständig und eigenwillig, zu selbstbewußt und selbstentscheidend gezüchtet sind.

so ein blödsinn, man braucht nur den richtigen dreh, eine hundeschule ala schäferhund kann man aber vergessen, das geht nach hinten los:eek:

Intelligent und vernünftig wäre es von den Besitzern, den Hund dorthin zu verpflanzen, wo er seiner Aufgabe gerech wird, "auf den Berg zu einer großen Herde Schafe oder Ziegen, zu einem Hriten oder gutem Schäfer.

wenn sies nicht von klein an gelernt haben, muß die ausbildung nachgeholt werden.
Wenn man jetzt schon sieht, dass der Hund irgendwann bald zu unausgelastet wird, weil er seiner ihm bestimmten Arbeit nicht nachkommen kann, dann sollte man schnell agieren.

so wie bei allen hunden, gibts auch bei hsh solche und solche, manch einem reichts spazieren zu gehen und am bankerl vor dem haus liegen und bewachen zu dürfen;)

Aber einsehen müssen das auch die Besitzer selbst, auch wenn ihnen das Herz blutet. Man hat nix davon, wenn der Hund am Rad dreht, weil er nicht weiß, wohin mit seinen Kräften, seiner Bestimmung, seinen Anlagen! Also, Schäfer/Hirten suchen, die sich eines großen und "triebstarken" HSH erbarmen. Man sagt grad den Russischen HSH nach, dass sie noch etwas extremer in ihrer Ausprägung für ihre Aufgaben sind als die "normalen" Europäer wie der Maremmano, Cuvsc, Mioritic etc.


Liebe Grüße
Gin, Rodin & Primo


erzogen gehört er und na ja groß ist er halt, das ist aber ein neufundländer auch
 
im prinzip wird ein ganz normales verhalten beschrieben, finde ich, seh da net wirklich ein problem.
bei mir durften halt früher nur dann die leute rein, nachdem der pezi seinen beißkorb verpaßt bekam. die leute bekamen anweisung wie sie sich verhalten sollen und so hat der pezi gelernt, daß wenns frauli sagt es ist ok, daß es dann auch so ist und heute bekommt er keinen beißkorb bei besuch mehr drauf, net notwendig. alles übungssache.
ich finds toll einen super wachhund bei mir zu haben so alleine neben dem wald.
und wieso haben die trainer ein problem, wieso verpaßt man dem süßen net einfach einen beißkorb.
gewaltfreie erziehung mit viel lob und motivation funzt bei hsh bestens !
empfehlenswerte lektüre : mirjam cordt, hundereich
 
Beißkorb angewöhnen und draußen wirklich nur mit Beißkorb gehen, wenn der Hund da angreift, aber normaler Weise sind HSH keine "wilden" Hunde, sondern nur dann in Angriffstellung, wenn sie ein Bedrohung sehen...
Sie zeichnen sich eigentlich durch sehr souveräne Haltung aus...

Wenn es schon dunkel wird nicht Gassi gehen würde ich als 1. vorschlagen..den da sind alle Hunde eher alamiert, wenn sie was nicht gut einschätzen können,

Und vor allem würde ich mal dazu raten, HSH-Expertn und ZÜchter anzuschreiben, die den Leuten erklären können, wie sie sich mit dem Hund leichter tun :)
 
mich fazinieren die HSH und am liebsten hätte ich einen bei mir.
ich hatte damals in meiner nachbarschaft ( lebte da noch in den bergen vorarlbergs) 2 kangals die sehr freundlich und aufgeschlossen waren-
natürlich nur zu denen die sie kannten. sie hatten haus und hof zu bewachen, waren aber auch oft mit ihnen unterwegs...

5 jahren lang war ich oft mit einem kuvasz zuammen und unterwegs..
einfach nur toll...

ich weiss aber das bei mir nie ein HSH ei ziehen wird. ich hab weder den platz, die zeit noch die richtige umgebung für diese tolle rasse...
 
@puppimaus da stimme ich mit dir vollkommen überein, aber meine Bedenken gehen halt dahin - was wird mit dem dem Hund, wenn die glauben, es geht nicht mehr?
Einmal vorausgesetzt, dass ich zum "richtigen" Zeitpunkt auch da wäre, bevor dem Hund was passiert, was er nicht verdient hätte ...
 
wennst nicht immer da bist und mit hund net selber trainieren kannst, dann mußt du unbedingt an das gewissen der menschen appellieren, denen er gehört. hast du ihnen schon mal die frage gestellt, was wäre wenn..........?
du mußt ihnen unbedingt klarmachen, welchen schaden so ein riese anrichten kann und daß ohne erziehung halt gar nix geht. erziehung ist nix böses, kann richtig spaß machen und mein pezi liebt es wahnsinnig, ausgiebig gelobt zu werden. bei uns wird ganz einfach alles draußen beim spazierengehen eingebaut, hat mit drill gar nix zu tun.
auch mein pezi kommt ohne beißkorb net raus, ist absicherung für hund und mich, würd ich dringendst empfehlen
 
Mein Schulfreund hatte eine Kaukasenhündin. Aus guter Zucht, gut geprägt, aufgezogen, gehalten.

Trotzdem ein Hund, der sein Territorium selbst definierte und innerhalb dessen für Nicht-Familienmitglieder eine ernste Gefahr darstellte.Es bedurfte während der Jahre ab Erwachsenwerden der Hündin ein striktes Management, um Angriffe auf Menschen zu vermeiden. Ein Jedermannsfreund wurde die Hündin nie, die Maßnahmen zum Schutz der Nachbarschaft konnten trotz sorgfältiger Erziehung nie gelockert werden.

Nach dem Tod der Hündin folgte ein anderer HSH, ein Pyrenäen-Berghund. Lt. Aussage meines Freundes ein grundfreundliches Lamm im Vergleich zum Kaukasen.

Andere Kaukasen erlebte ich Mitte der 80er Jahre, da waren die bei uns als "imposantere Schäferhunde" mal populär. Ab anderthalb Jahren verschwanden sie nach und nach von der Bildfläche, wenn ihre Besitzer aufgaben. Als bösartige Trassenhunde an der innerdeutschen Grenze fristeten sie den Rest ihres Lebens.

Ich schließe mich Rodin an. Einem solchen Hund tut man ein Leben als Vorgartendekor nicht an. Der läßt sich auch durch einen Trainer nicht verbiegen.
 
grad jetzt geht´s eigentlich noch relativ einfach da der bursche noch ein jungspund ist .
aber wenn ich ein "handwerklicher" trainer wäre hätte ich wahrscheinlich auch so meine bedenken . letztendlich ist er auch nur ein hund und wenn du hunderfahren bist kannst du ganz normal auch diesen hund mithelfen zu trainieren.
wen der besitzer weis was er für einen hund hat und worauf er achten muss seh ich kein problem.
 
wennst nicht immer da bist und mit hund net selber trainieren kannst, dann mußt du unbedingt an das gewissen der menschen appellieren, denen er gehört. hast du ihnen schon mal die frage gestellt, was wäre wenn..........?
du mußt ihnen unbedingt klarmachen, welchen schaden so ein riese anrichten kann und daß ohne erziehung halt gar nix geht. erziehung ist nix böses, kann richtig spaß machen und mein pezi liebt es wahnsinnig, ausgiebig gelobt zu werden. bei uns wird ganz einfach alles draußen beim spazierengehen eingebaut, hat mit drill gar nix zu tun.
auch mein pezi kommt ohne beißkorb net raus, ist absicherung für hund und mich, würd ich dringendst empfehlen
Dass dieser Riese ordentlich Schaden anrichten könnte, ist ihnen ja bewusst, aber es gibt tatsächlich dort keinen Trainer, der sich daran noch zu arbeiten traut.

Damals, als der Hund noch klein war, hätte ich vielleicht noch selbst was tun können, obwohl ich eben absolut kein professioneller Hundetrainer bin, und eben auch nicht lange genug da bin, aber meine Tipps sind auch nicht richtig angekommen.
Jedenfalls bin ich von Mal zu Mal sehr froh, den Kafka wieder zu sehen, wenn wir dorthin kommen. Hab immer Angst, dass sie ihn trotzdem aufgeben, weil sie mit ihm nicht zurecht kommen.
Ich glaub ja nicht wirklich, dass da plötzlich etwas Schlimmes passiert - immerhin haben sie den Zaun, das Tor , etc. so hergerichtet, dass es für den Hund auch passt und möglichst sicher ist für die Anrainer und Passanten.
Aber mit diesem "Geschenk" hat man ihnen nichts Gutes getan. Und ich denke, dass es nicht notwendig ist, an deren Gewissen zu appellieren. Sie tun ja eh ihr Möglichstes, wissen es aber nicht besser und finden dort keine Hilfe.

Wenn es eines Tages wirklich nicht mehr geht, was hoffentlich nie nie eintreffen wird, hoffe ich auf Unterstützung hier, denn das schaff ich nicht alleine.
 
grad jetzt geht´s eigentlich noch relativ einfach da der bursche noch ein jungspund ist .
aber wenn ich ein "handwerklicher" trainer wäre hätte ich wahrscheinlich auch so meine bedenken . letztendlich ist er auch nur ein hund und wenn du hunderfahren bist kannst du ganz normal auch diesen hund mithelfen zu trainieren.
wen der besitzer weis was er für einen hund hat und worauf er achten muss seh ich kein problem.
Jaaa, das versuch ich ja auch, und da mich der Hund kennt - anscheinend genügen kurze angenehme Begegnungen, dass sich der Hund erinnert - ist er zu mir sehr freundlich und versucht mir gegenüber nicht, sein Territorium zu verteidigen. Aber hilft ja nix. Seine Herrls müssen mit ihm klar kommen.
Ich bin dort ja nur 3x im Jahr auf Besuch Da kann ich kontinuierlich gar nichts machen, nur hoffen, dass manche Tipps - nix weltbewegendes, aber doch ev. hilfreich - angenommen werden.

Und er ist ein wirklich guter Bub. Der jüngere Sohn der Familie ist schon bissl ein Gfrastl und fordert ihn manchmal heraus, weil er ihn sekkiert und das lustig findet. Da passiert außer Brummen genau nix.

Nur Fremden gegenüber müssen sie sehr vorsichtig sein. Gehorsam ist dann leider auch Null, wenn der Hund glaubt, er muss nun "sein" Heim oder "seine" Familie schützen.
 
Ein HSH bedeutet sehr viel arbeit. Ich bin mit meinem teilweise durch die Hölle gegangen, die ersten 3jahre waren der Horror.Muss dazu sagen das ich ihn erst mit 1 Jahr bekommen habe, jetzt wird er neun und ist sehr alltagstauglich. Man darf hat nicht die nerven schmeißen den es wird immer wieder enorme rückschläge geben. Mit einem HSH benötigt man nicht zwei sondern am besten acht augen. Ich muss sehr sehr vorausschaund sein um eine eventuell unewünschte situation zu vermeiden.Solche Situationen kann mit jeder x bliebigen rasse geschehen, den ein hund ist und bleibt ein tier. Konsequenz und gedult ist das das um und auf in der erziehung. Meiner ist auch sehr wachsam, so soll es ja auch sein, aber ich bin dank der erziehung in der lage ihn zu kontrollieren.Besuch wird akzeptiert, weil er es gelernt hat das nicht nach seiner nase getanzt wird.
Traurig ist halt das sich viele leute diese niedlichen kleinen fellknäuel im welpenalter nehmen und schlichtweg mit ihren eigenheiten im fortlaufenden alter überfordert sind
 
Nun, diese Leute haben den Hund nicht genommen, sondern von einem russischen Züchter als Geschenk bekommen, da sie wahrscheinlich - wie uns gegenüber auch - gesprächsweise erwähnt haben, dass sie wieder einen Hund nehmen wollen und einen guten Wächter für ihr neues Haus möchten.
Gut gemeint, war aber leider trotzdem nicht gut.

Dass dieser Hund gar nicht erzogen ist, möchte ich ja gar nicht behaupten. Die Alltagsdinge, die ein Hund können sollte, sind im Haus kein Problem und wurden ihn sicher gelehrt.
Besuch ist da schon wieder eine andere Sache .... da müssen sie schon sehr wachsam sein bzw. auch ihre Körpersprache unter Kontrolle haben. Dass Griechen oft recht laut miteinander diskutieren, dass man als Außenstehender glaubt, die streiten ununterbrochen, sollte der Hund ja schon gewöhnt sein, aber wenn der Gast seinem Herrli auf die Schulter klopft, ist das schon ein Anlass, ihn zu verteidigen. Da gab es schon einmal einen Vorfall, zum Glück nichts passiert, weil Kafka dann doch noch rechtzeitig aufs Herrli gehört hat.
Tierarzt ist auch ein Problem, weil sich jeder vor dem Hund fürchtet. Zuletzt hat ihm Nikos die Spritze mit der Impfung selbst gegeben.

Draussen ist es eben besonders schwierig, vor allem in der Nähe "seines" Hauses. Ohne Maulkorb gehen die meines Wissens ohnehin nicht mehr mit ihm raus ...

Was sie jetzt tun, ist Management, und ich hoffe sehr, dass sie und der Hund damit leben können.

Dass ich mir selbst den Hund nicht zutrauen würde, habe ich ja schon in meinem 1. Post geschrieben, außerdem halte ich es nicht für gut, ihn aus seinem gewohnten Umfeld zu reißen, zumal seine Familie zwar klagt über die Schwierigkeiten, ihn aber nicht abgeben möchte.

Nur im Notfall tut es gut, zu wissen, dass man doch recht schnell Hilfe hier bekommen könnte. Danke für die lieben PN's!

Falls doch alles anders kommt, und wir ihn übernehmen wollten ( allein kann ich so etwas ganz bestimmt nicht entscheiden), also jetzt wirklich nur hypothetisch .... wäre das nach dem
Änderung des Tierschutzgesetzes


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.

§ 7 (5) Das Ausstellen, der Import, der Erwerb, die Vermittlung und die Weitergabe von Hunden, die nach dem 1. Jänner 2008 geboren und an deren Körperteilen Eingriffe vorgenommen wurden, die in Österreich verboten sind, sind verboten. Das wissentliche Verbringen von in Österreich geborenen Hunden zum Zweck der Vornahme von Eingriffen, die in Österreich verboten sind, ist verboten.
überhaupt möglich, denn ..... Kafka hat seine Ohren nicht mehr .... ?
 
Das ist er übrigens: Kafkas, damals 4 Monate und bereits so groß wie unsere damals 1-jährige Hündin. Hab leider kein Foto mit beiden zusammen, nur unbearbeitete Videos ....


13279858jr.jpg
 
Nun, diese Leute haben den Hund nicht genommen, sondern von einem russischen Züchter als Geschenk bekommen, da sie wahrscheinlich - wie uns gegenüber auch - gesprächsweise erwähnt haben, dass sie wieder einen Hund nehmen wollen und einen guten Wächter für ihr neues Haus möchten.
Gut gemeint, war aber leider trotzdem nicht gut.

entschuldige, aber ich kann doch nicht einfach ein hund als geschenk annehmen - vorallem keinen HSH - da muss ich meinen verstand schon ein wenig einschalten und die vernunft auch siegen lassen...
Und DOCH sie haben die hund genommen, ansonsten wäre er jetzt nicht hier ;)

ich weiss, es ist nicht deiner, aber ich wundere mich schon über manche menschen....
ausstellungen sind nicht möglich..

@kaukase - toller beitrag, danke :-) gefällt mir...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sie jetzt tun, ist Management, und ich hoffe sehr, dass sie und der Hund damit leben können.

horcht sich eh recht gut an, so nach kompromissen, die liebe ich sehr:D mußt sie halt drängen, daß sie dem kerl mit leckerlis ein bissl was beibringen, ist ja net wirklich schwer und auch ein hsh ist im endeffekt nur ein hund.

wegen der sache mit den ohren würd ich mich an deiner stelle noch genauer erkundigen, das wär mir neu, daß hunde ohne ohren etc nicht eingeführt werden dürfen, da müssten etliche tierschutzhunde "draussen bleiben".
solltest den kerl wirklich nehmen, gibts da im forum einige mit hsh wo du sicher gute tips bekommst.
 
Armer Hund ohne Ohren. Wer tut denn sowas und schneidet einem Kaukasen die Ohren ab.

Ich denke nicht, dass du damit Probleme bekommen würdest. Schließlich hast du ja den Hund nicht so zugerichtet, sondern ihn so bekommen. Ich sehe hier bei uns genug verstümmelte Hunde. Die kommen halt dann von wo anders.
 
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