Katze rettet Kind ......

Die Katze ist wirklich beeindruckend!
Der Hund hat es natürlich nicht überlebt (USA).
 
Sehr tolle Katze.

Ganz armes Kind. Der steht nur da und der Hund reißt ihn vom Rad.
Hätte böse ausgehen können.
 
Die Katze ist wirklich beeindruckend!
Der Hund hat es natürlich nicht überlebt (USA).

Hast du die Bisswunden gesehen? Ich nehme an, die Besitzer hätten Auflagen bekommen, an die sie sich wohl nicht gehalten hätten (denn sonst hätten sie ja einen derart aggressiven Hund nicht einfach laufen lassen). In der Gegend wohnen sicher noch andere Kinder-wieviele darf der Hund beissen?
 
Ein Hund der Wild jagt und reißt kann erschossen werden, aber wenn ein Hund kleine Kinder jagt und reißen würde ( wenn nicht so schnell eingegriffen worden wäre seitens der Katze) , getötet wird ist das schlimm ? :eek:
 
Der Hund hatte vermutlich ja auch sonst keinen guten Start ins Leben, angeblich war er ja erst 8 Monate alt. Meiner Meinung muss da schon ordentlich viel schief gegangen sein, dass ein Hund, vor allem in dem Alter, ein Kind wahllos vom Rad reißt, das Kind saß in dem Moment ja still auf dem Rad....und der Hund wirkt auch bereits sehr ernst bei der Sache und zielgerichtet. Armer Hund der sicher schon viel durchgemacht hatte, aber tolle Katze!!
 
Beim Hund habe ich vor allem Jagdtrieb gesehen (vielleicht auch verbunden mit schon mal von Kindern geärgert worden, da kann man nur vermuten. Jagdtrieb ist mMn ohnehin die gefährlichere Variante. Angst und daraus resultierende Aggressionen könnte man leichter therapieren) und ob man den gleich einschläfern soll oder nicht, kann man aus der Ferne anhand von ein Paar Sekunden Videomaterial wirklich nicht beurteilen. In den USA ist das eben die übliche Reaktion. Aussage, ohne Wertung.;)
 
Ich bin völlig beeindruckt von der Katze.
Gibt es das öfter, dass Katzen sogar ihr Leben riskieren, um Menschen zu helfen?

Dass sie sich selbst, oder ihre Jungen verteidigt, ist mir klar. Aber diese Katze war ja nicht mal in Lebensgefahr. Die hätte ja einfach wegrennen können, vor so einem agressiven Hund. Bin ganz begeistert.
 
Jagdtrieb lass ich ehrlich gesagt nicht gelten.
Das Kind steht still, sieht ihn nicht an, dreht ihm den Rücken zu.
Noch dazu bin ich der Meinung dass Hunde sehr wohl zwischen Menschen und Tieren unterscheiden können.

Ein Hund der jagen geht, geht - für mich - nicht automatisch auf Menschen los.

Der Hund ist zielgerichtet ums Auto herumgelaufen, hat kurz gezögert und ist dann direkt auf das Bein losgegangen.

Ich mein, wenn der hinbeißt und weggeht, auch schlimm genug, aber der hat das Kind vom Rad gezogen und das Bein geschüttelt.

Der Hund wollte auch noch mal zupacken.
Wer weiß wie es ohne Katze ausgegangen wäre.

Das im Vorfeld einiges schiefgegangen ist, ist schon klar.
Das der Hund vermutlich nicht so böse auf die Welt gekommen ist auch, aber der Hund ist wirklich gefährlich.

Er hat ja dann auch die Besitzerin gebissen, als sie ihn wegsperren wollte.
 
Eben, das Kind bedroht ihn nicht, dreht ihm den Rücken zu. Das spricht ja für Jagdtrieb bzw. Beutegreifverhalten oder wie auch immer man das nennen will. Eher emotionslos, zuerst einmal.
Doch dann kommt die Katze ins Spiel, mit der er nicht gerechnet hat, und plötzlich ist er selbst bedroht. Jetzt kommt Panik dazu, dann wird er noch von Menschen angegriffen, bedroht, verjagt - Biss no 2 und 3 stehen für mich daher - natürlich bitte sind das alles reinste Spekulationen!!! - auf einem anderen Blatt.
 
Jagdtrieb seh ich da ehrlich gesagt nicht. Er geht zielgerichtet um das Auto herum, um das Kind sofort und ohne Vorwarnung zu beissen. Das Kind hat sich nicht schnell bewegt, zum Zeitpunkt der Attacke stand es sogar still. Egal was der Hund schon alles durchgemacht hat oder nicht, ein Hund der derart zielorientiert Menschen beisst, der ist gefährlich.
 
Ich bin völlig beeindruckt von der Katze.
Gibt es das öfter, dass Katzen sogar ihr Leben riskieren, um Menschen zu helfen?

Dass sie sich selbst, oder ihre Jungen verteidigt, ist mir klar. Aber diese Katze war ja nicht mal in Lebensgefahr. Die hätte ja einfach wegrennen können, vor so einem agressiven Hund. Bin ganz begeistert.

Wieviele Katzen bereit wären, ihr Leben für einen Menschen zu riskieren, weiß ich nicht. Was ich aber auch bei eigenen Katzen schon beobachtet habe ist, daß sie sich emotional sehr eng an ihre Familie binden und größten Wert darauf legen, daß auch andere Familienmitglieder nicht in Gefahr sind.

Die Kätzin, die ich derzeit habe, empfindet z.B. Gewitter bei offenem Fenster als Bedrohung (ist das Fenster geschlossen, ist es o.k. für sie). Natürlich mach ich bei Gewitter gleich das Fenster dort wo ihr Lieblingsschlafplatz ist zu, kuschel mich dann auch öfter zu ihr. Aber das genügt ihr nicht. Bevor sie "zur Ruhe" kommt, kontrolliert sie noch genau ob nicht vielleicht in einem anderen Zimmer ein "Familienmitglied" in der Nähe eines geöffneten Fensters ist. Liegt dann z.B. mein LG, der Hund oder ein Kater noch in einem Raum mit offenem Fenster, schreit sie und macht "Terror" bis das Fenster entweder geschlossen wird oder sich alle in einen Raum begeben haben wo die Fenster zu sind. Dann erst ist sie beruhigt und zufrieden. (Nicht besonders lustig, wenn man nach einem 40Grad-Tag einen kühlen Gewitterwind genießen möchte - aber ich find's echt rührend von "Frau KAtze".)


Eben, das Kind bedroht ihn nicht, dreht ihm den Rücken zu. Das spricht ja für Jagdtrieb bzw. Beutegreifverhalten oder wie auch immer man das nennen will. Eher emotionslos, zuerst einmal.
Doch dann kommt die Katze ins Spiel, mit der er nicht gerechnet hat, und plötzlich ist er selbst bedroht. Jetzt kommt Panik dazu, dann wird er noch von Menschen angegriffen, bedroht, verjagt - Biss no 2 und 3 stehen für mich daher - natürlich bitte sind das alles reinste Spekulationen!!! - auf einem anderen Blatt.

Ich seh da auch eindeutig Jagdverhalten - nur macht das eben die Sache nicht besser für das Kind. Der Hund wäre übrigens nicht nur in den USA getötet worden, ich kenn viele Menschen aus den östlichen Nachbarländern, dort würde man keine Minute in Erwägung ziehen, den Hund am Leben zu lassen. Aber das ist ein anderes Thema.

Für mich ist die "Lehre" wieder einmal: Junghunde, deren Charakter noch in Entwicklung und daher schwer einschätzbar ist und die außerdem noch nicht gelernt haben, was erlaubt ist und was nicht, läßt man nicht unbeaufsichtigt in der Gegend herumrennen - aber im konkreten Fall ist's ohnehin zu spät.

Liebe Grüße, Conny
 
@Nando: Jagdtrieb ist zielgerichtet. Ruhig und entschlossen. Eben gerade das "ohne die geringste Vorwarnung" spricht auch dafür. Wer die Beute vorwarnt, wird wenig Beute machen.

Und nochmal, damit mich keine falsch versteht: Jagdtrieb ist keine Entschuldigung und macht die Sache auch nicht harmloser, eher im Gegenteil.

Aber wirklich egal - ist ja eh alles Spekulation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jagdtrieb oder nicht, schlechte Erfahrungen mit Kleinkindern oder nicht , Biss 2 und 3 aus Panik oder nicht, ohne Panik hätte es möglicherweise auch noch Biss 4,5,6 usw.... gegeben (auch nur Spekulation natürlich) Tatsache ist dass so ein Hund nicht richtig tickt und ich wüßte nicht an wen man ihn zum "resozialisieren" weitergeben sollte und wer so einen Hund halten möchte. Dass man in den USA generell einen sehr "lockeren" Umgang mit dem Einschläfern hat, ist unbestritten, aber solche Fälle wären auch in Europa durchaus Kandidaten dafür und in meinen Augen nicht zu unrecht. Vielleicht ist der Hund auch psychisch krank und gar nicht resozialisierbar, natürlich kann man ihn auch ein Leben lang wegsperren, wenn sich wer findet der das bezahlt!
 
Für mich hat es eher so wie Territorialverhalten ausgesehen... aber ist nur meine Vermutung.
Jagdtrieb, wenn sich das "Jagdobjekt" nicht bewegt?
Ich mein, wenn der Bub gefahren wär, aber der ist ja gestanden. Ok, zuerst ist er gefahren....

Die Katz find ich toll! Ganz toll!
Und.. wo bitte kann man denn Näheres nachlesen, von wegen 8 Monate alter Hund und so?
Armer Hund, aber jetzt ist es eh schon zu spät.:(
 
Ich versteh überhaupt nicht was es für einen Unterschied machen sollte ob das Kind grad stand oder grad in Zeitlupe fuhr :confused: Tatsache ist dass nach dem Video der Hund gelauert hat und wie aus dem Nichts losgeschossen kam und zugelangt hat. Territorialverhalten ???? :confused: Weil der Hund geglaubt hat die Straße und der Gehweg gehört ihm ? Er wollte das Kind ja nicht vertreiben so zielsicher versucht meine Hündin Mäuse und Ratten zu killen! Da wird sie ganz ruhig , steht still und hechtet wie aus dem nichts los auch auf nicht wegrennendes Kleingetier !

Und sorry to say: ich sage armes Kind und nicht armer Hund !
 
Raubtiere jagen nur Beute die sowieso schon vor ihnen wegläuft :rolleyes: tja...
Scheint aber wie man in diesem Thread sieht ein weit verbreitetes Missverständnis zu sein.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass er in dem Buben eine "Beute" sah.

Da ist sehr viel vorher schief gelaufen (Millan Methoden?), aber dass ein Hund ein Kind als Beute ansieht... irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen!
 
Ich frage mich nur warum hier mehrere meinen, jagen müsste was mit einer bereits weglaufenden oder sich (auffällig) bewegenden "Beute" zu tun haben?

Nein, natürlich in der Art nicht.


Aber dann müsste das "Objekt" ins Beuteschema passen. Und dass ein Kind in ein Beuteschema passt - wie gesagt, das kann ich mir nicht vorstellen!

Jagdtrieb, wenn ein Kind läuft, wenn sich was bewegt. Aber ein ruhendes "Objekt", welches auch optisch nichts von einer "Beute" (die Hunde normalerweise jagen) hat?
 
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