Kater kotzt beim Fressen

Maroni

Profi Knochen
In den letzten Tagen ist es mehrmals passiert, dass eine unserer 5 Katzen in den Futternapf gekotzt hat.
Also das Futter gefressen und gleich wieder hochgekommen.
Heute hab ich den Täter auch gesehen, aber diesmal war es nur Schleim.
Leider ist dieser Kater ein Streuner, der nur zu uns zum Fressen kommt, ich kann den also nicht einfach schnappen und zum TA fahren. (Musste einmal sein, wegen einer Verletzung an der Pfote, da hat er sich äusserst rabiat gebärdet und in wenigen Minuten die halbe Ordination zerstört.)
Entwurmen werde ich ihn auf jeden Fall.

Habt ihr eine Idee, was das sein könnte?

lg Marion
 
wenn Katzen brechen, kann es sehr viel sein, Nierenprobleme, zu gieriges Fressen, Gastritis, usw. usw. bei einem Streuner fällt mir auch noch FIP ein, Leukose und was weiß ich noch alles :o

Ohne genaueren TA-Befund kannst du da nicht viel machen
 
Ja, ich weiss eh, ganz blöd.
Er ist dick und fett und kugelrund, schaut eigentlich gar nicht krank aus, deshalb werd ich wohl noch ein paar Tage abwarten.
Ich hätte auch schon an Halsentzündung oder Gastritis gedacht, aber ich kann ja auch nicht auf Verdacht zB Antibiotika geben.

lg Marion
 
ist schwierig, wenn er sich nicht behandeln lässt, er müsste in einen Spezialkäfig, wo er dann unter Narkose gesetzt wird um div. Blutproben machen zu können...schätze ich mal...was natürlich völlig überzogen wäre, wenn er nur Halsschmerzen oder eine Gastritis hätte...

Vielleicht versuchst du es doch mal mit AB...wenn es dann nicht besser wird, den nächsten Schritt, rede mal mit dem TA darüber
 
Ja eben. Und diese Spezialbehandlung möcht ich ihm halt wirklich nur zumuten, wenn´s was Ernstes ist.

Ich weiss, bei Katzen sieht man das oft erst sehr (zu) spät.
Ich fahr eh morgen zum TA wegen Wurmtabletten für die ganze Bande.

Trotzdem danke:)
 
frisst er normal? dann sollts keine halsentzündung sein. meine vivi hatte das kürzlich, und man sah ihr die schmerzen bei schlucken an.
wenn er direkt nach dem fressen wieder erbricht, blockiert vielleicht ein fremdkörper?
 
So, hab´s grad getestet. (Der Kater verbringt die halbe Nacht auf unserem Küchenfensterbrett, traut sich aber nicht rein.)
Trockenfutter - nach ein paar Brockerl hat er ein winziges Batzerl Schleim gespuckt.
Verdünnte Milch - ist drin geblieben.
Leberkäse - ist drin geblieben.

Bitte keinen Aufschrei, diese Sachen kriegen meinen Katzen sonst nicht. Aber wie soll ich bei einer scheuen Katze beobachten, ob sie Schluckbeschwerden hat - da muss ich schon mit besonderen Leckereien kommen.

Also Appetit hat er, schlucken kann er scheinbar auch. Ich hoff also, dass ich einen Fremdkörper ausschliessen kann.

Na ja, schaut jetzt nicht lebensbedrohlich aus. Bin gespannt, was die TÄ vorschlägt.

lg Marion
 
Ist wirklich Schleim? Klar, gelblich? Oder mehr Schaum? Wenn er klar ist, kanns eine Hals/Mandelsentzündung sein, trotz schlucken.
War bei meiner Hündin so. Die erbrach zuerst klaren Schleim, danach mehr Schaum. War ne Mandelentzündung, die ich mit Lachesis D6 behandelt hab. Is aber bei einer Freigängerkatze blöd, da alle 15min gegeben werden muss. Wirst wohl um einen TA nicht rumkommen.
lg Heidi
 
Es war ganz wenig klarer Schleim. Die Tage davor war es allerdings erbrochenes Futter.
Lachesis könnte ich ja probieren, hab ich sogar da.
Wieviel und wie lange muss man das geben?
Da er ja in der Nacht am Fensterbrettl wohnt, vor allem jetzt, wo´s nicht so kalt ist, könnte ich ihm das schon ein paar Stunden hindurch alle 15 min geben.
Die Kugerl in ein Stückerl Wurst oder Fleisch, geht das so?

lg Marion
 
Ja, hat zwar nicht denselben Effekt, wie vor oder nach dem Fressen, aber besser als nix. Nun bei meiner Hündin tat ich das (ohne Wurststück, direkt in die Lefzen), die ersten 4 St., alle 15-20 min. Danach musste eine Veränderung sichtbar sein. Sie hat allerdings auch gehustet, so als würde ein Fremdkörper in ihr stecken. Wenn du´s über einen Zeitraum von 12-24 Stunden machst, kanns jedenfalls nix schaden, falls es doch was anderes ist. Also über ein paar Stunden in kurzen Intervallen, danach (da musst du echt Zeit haben) 3-6x am Tag verteilt. Ändert sich gar nix, wars das auch nicht. Bei homöop. Mitteln funktionierts nur, wenn man den exakten Zeitpukt erwischt und das richtige Mittel angezeigt ist. Gut wär auch ein Wechsel mit Nux vomika (Entgiftung), ist bei mir immer das erste Hilfe Mittel, wenn ich nicht weiß, was los ist, der Hund krampft, kotzt, Durchfall hat. Nach 24-36 St. muss sich eine ordentliche Besserung zeigen, tuts das nicht, ab zum TA (ist natürlich bei einem Hausbewohner einfacher zu sehen, bei einem Freigänger verdammt schwierig. Dennoch denke ich, dass Hund und Katz da nicht soooo verschieden sind).
lg Heidi
 
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