kastrierter Rüde - "rotes Tuch" für andere Hunde

Ich denke es ist wie beim Menschen,unsichere auftretende Personen fallen leichter in die Opferrolle als sicher auftretende. Und das wird bei Hunden auch so sein. Meiner ist kastriert wird aber dank seiner sehr sehr souveränen Körpersprache in Ruhe gelassen.
 
Ich denke auch, dass es nicht alleine mit dem kastriert sein zu tun hat, sondern mit einer gewissen (unsicheren) Ausstrahlung. Wobei es stimmt, dass von Haus aus unsichere Hunde durch die Kastration noch unsicherer werden können. Dennoch liegt´s noch immer an mir als Hundehalter, dem Hund das entsprechende Umfeld zu bieten, dass er sich sicher fühlt.

Meine beiden Buben hab ich beide bereits kastriert übernommen.

Der Große war bei der Übernahme ein total unsicherer Hund - dementsprechend sind auch die anderen Hunde mit ihm umgegangen. Vor allem intakte Rüden haben ständig versucht aufzureiten. War aber auch nur möglich, weil er sich das damals hat gefallen lassen.
Je sicherer er wurde, desto weniger gab es solche Vorfälle. Heute würden andere Rüden nicht mal auf die Idee kommen, das zu tun, weil er einfach eine selbstsichere und ruhige Ausstrahlung hat.

Beim Kleinen war das nie ein Thema. Der ist gegenüber anderen Hunden zwar erstmal supermegafreundlich, lässt sicher aber auch nix gefallen.

Wobei so richtig angegangen von anderen Hunden wurden beiden noch nie....im Gegenteil, sie schaffen es sogar eher aggressive Hunde relativ rasch runter zu bekommen. ;)
 
Oh, Fr. Bina Lunzer auch im Forum:) War am SA beim Vortrag "Gehen an lockerer Leine"

Ich kann nur sagen, dass die schlimmste Zeit die war, als unser Kleiner den Suprelorin-Chip hatte und ich war heilfroh, dass die Wirkung wieder aufgehört hat. Niemals hätte ich ihn danach noch kastrieren lassen, weil er nur mehr unsicher und ängstlich war. Er wurde tlw. von bis zu 4 großen Rüden gleichzeitig eingekreist und beschnüffelt bis zum gehtnichtmehr. Auch sein bellen, knurren und hinschnappen hat die lästigen Rüden nicht dazu bewogen endlich zu gehen. Das war der einzige Sylvester bisher, wo er ein Angstbündel war, gestresst, gezittert und gehechelt. Die letzten 2 Jahre ist im die Knallerei wieder sowas von wurscht.

Wie gesagt, er war unsicher und wurde massiv bedrängt.
 
Es ist sehr gut, dass man mit diesem Chip die Kastration sozusagen auf Probe testen kann. Es ist ja wirklich für manche Hunde eine Verbesserung, für andere eine Verschlechterung, und man kann es ohne den Chip nicht vorhersagen.
 
Ich denke auch, dass es nicht alleine mit dem kastriert sein zu tun hat, sondern mit einer gewissen (unsicheren) Ausstrahlung. Wobei es stimmt, dass von Haus aus unsichere Hunde durch die Kastration noch unsicherer werden können. Dennoch liegt´s noch immer an mir als Hundehalter, dem Hund das entsprechende Umfeld zu bieten, dass er sich sicher fühlt.

Meine beiden Buben hab ich beide bereits kastriert übernommen.

Der Große war bei der Übernahme ein total unsicherer Hund - dementsprechend sind auch die anderen Hunde mit ihm umgegangen. Vor allem intakte Rüden haben ständig versucht aufzureiten. War aber auch nur möglich, weil er sich das damals hat gefallen lassen.
Je sicherer er wurde, desto weniger gab es solche Vorfälle. Heute würden andere Rüden nicht mal auf die Idee kommen, das zu tun, weil er einfach eine selbstsichere und ruhige Ausstrahlung hat.
was hast du konkret getan?
Beim Kleinen war das nie ein Thema. Der ist gegenüber anderen Hunden zwar erstmal supermegafreundlich, lässt sicher aber auch nix gefallen.

Wobei so richtig angegangen von anderen Hunden wurden beiden noch nie....im Gegenteil, sie schaffen es sogar eher aggressive Hunde relativ rasch runter zu bekommen. ;)

das versteh ich schon, dass ich einiges dazutun kann. aus meiner menschlichen sicht ist er sicherer geworden, nur was sich ein hund denkt, wenn er ihn sieht - das kann ich beim besten willen nicht beeinflussen :confused:

wahrscheinlich muss man einfach zur kenntnis nehmen, dass man das "selbstbewusstsein" oder das "sichere auftreten" eines hundes nur bedingt beeinflussen kann...
 
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