kastrierter Ruede riecht "zu interessant"

OldHag

Super Knochen
Die Mutter meines Schwiegermaedels hat vor 3 Wochen einen zweijährigen frisch kastrierten Cockerrueden aus dem Tierheim uebernommen. Puck ist laut Beschreibung ein charmanter, liebenswerter und absolut unerzogener Hund mit grossen Verlustaengsten. Er hat die Hälfte seines Lebens in der Pensionabteilung des Tierheime verbracht, weil seine Besitzerin immer wieder über Wochen ins Krankenhaus musste.
Das Tierheim hat Puck kastrieren lassen oder auch nicht ganz???? Er hat einen Hodenhochstand und der TA hat den Hoden bei der Op nicht gefunden -seines wie es will, das war alles vor der Übernahme und sobald Puck sich eingelebt hat, wird das Thema nochmal angegangen.
Aber der Hübsche hat irgendwie das Pech gepachtet, mein Gegenschwieger muss nun auch Mitte Oktober für drei Wochen ins Krankenhaus.....spontan habe ich angeboten Puck in der Zeit zu über nehmen, damit er nicht schon wieder zurück ins Tierheim muss. Das Pro betreffen lief….....suboptimal. Puck liebt alles und jeden, hat weder mit Hunden noch Katzen ein Problem. Das Sockentier war erst über den Kumpel erfreut und dann irgendwie der Meinung eine laeufige Hündin zu treffen und ständig versucht aufzureiten. Habe ich unterbunden, aber richtig entspannt war die Lage nicht, vor allem weil zwar Socke dann an seinem Platz blieb, aber Puck ihn immer wieder versucht hat zu animieren.

Kann dieser interessante Duft mit der missglückten Kastra vor 2 Monaten zusammenhaengen? Weiss jemand, ob das sich wieder aendert?
ich kann die beiden räumlich getrennt halten, das ist nicht das Problem, jedenfalls nicht für den kurzen Zeitraum, aber für Puck wäre halt andersrum schoener.
 
Ein Kastrierter Rüde ist ja trotzdem noch an den Mädels interessiert, besonders wenn sie ihm gefallen, aber das lässt nach, wenn sie nichts von ihm will..
Unterbinde es, aber in der Regel lässt das Interesse an der Maus auch schnell nach.. Zumindest war es bei meinem Rüden so, wenn neue Mädels eingezogen sind.. Viel Erfolg.
 
also wenn das Puck Tier Pech hat, dann bleibt er weiterhin interessant für intakte Rüden ...
Habe 2 kastrierte Rüden und leider - vor allem der "Lange" - ist auch sehr sehr interessant für intakte Rüden.
Ich wurde schon gefragt, warum ich mit einer läufigen Hündin auf der Hu-Wiese unterwegs bin :rolleyes:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so.. sorry, habe es falsch gelesen.. :eek:

Geht mal gemeinsam spazieren, in der Regel lässt das Interesse ganz schnell wieder nach, wenn sie nichts von ihm will.. Viel Glück.. ;)

Wir waren zwei Stunden mit den beiden unterwegs, da hat es ganz gut funktioniert. Sobald Socke Anstalten gemacht hat den Puck zu belästigen, bin ich dazwischen und habe ihn voraus geschickt.
Das Problem ist erst im Haus massiv geworden. Die beiden haben sich richtig hoch gepusht. Und im Oktober werden sie sich 24h am Tag sehen.

Ich stell mich jetzt mal auf den schlimmsten Fall ein und frei mich einfach, wenn es doch besser klappt.

Sind Chlorophyll Tabletten evtl. eine Option? Ich kenne mich da nicht aus, weil ich immer nur Rüden hatte.
 
Ich würde einfach vorher versuchen, so viel wie möglich gemeinsam mit denen zu machen, dass sie sich aneinander gewöhnen und du diese Situationen, sollten sie auftreten, auch unterbinden kannst...
Kann hierzu mit dir nur zwei Erfahrungen teilen - mein Cousin hat einen intakten Rüden, der Kastrierten ärger hinterher riecht als läufigen Hündinnen...kA warum, vl ist der Geruch einfach so interessant, weil er "in der Natur" nicht vorkommt?! Sprich neu und nicht gängig ist.
Zweite Erfahrung - mein Hund hat mit Kastraten kein Problem, ist aber selbst ein Hund, der voll auf andere Hunde fliegt. Weisen die ihn nicht in die Schranken, klebt er an ihnen und will permanent spielen...ABER das legt sich mit der Zeit, je länger er einen kennt oder je länger er mit einem beieinander ist, desto besser wird das und irgendwann ist er sogar wieder uninteressant. Das kann zwar dauern, aber war bisher jedes Mal noch so, obwohl er eine Zecke ist.
Also ich glaube, die Situation entschärft sich vielleicht ohnehin mit der Zeit, wenn du den beiden die Gelegenheit gibst, sich besser kennenzulernen unter deiner Aufsicht?! Und im Haus lass sie einfach nicht "spielen". Kenn zwar deine Gewohnheiten nicht, hatte aber früher selbst zwei Hunde. Die hätten mit die Wohnung demoliert...habe ihnen einfach beigebracht, im Haus ist Ruhe, da wird hauptsächlich geschlafen, gedöst, gekuschelt und draußen gibt es dann Action^^ vl hilft das ja, dass sie sich im Haus nicht pushen, wenn sie lernen, dass im Haus Ruhe angesagt ist.

Alles Gute!
 
Wir waren zwei Stunden mit den beiden unterwegs, da hat es ganz gut funktioniert. Sobald Socke Anstalten gemacht hat den Puck zu belästigen, bin ich dazwischen und habe ihn voraus geschickt.
Das Problem ist erst im Haus massiv geworden. Die beiden haben sich richtig hoch gepusht. Und im Oktober werden sie sich 24h am Tag sehen.

Ich stell mich jetzt mal auf den schlimmsten Fall ein und frei mich einfach, wenn es doch besser klappt.

Sind Chlorophyll Tabletten evtl. eine Option? Ich kenne mich da nicht aus, weil ich immer nur Rüden hatte.

würde ich auf alle Fälle machen..und zwar schon bevor er zu euch kommt geben anfangen....bekommst du in der Apotheke:)
 
Ich kenne dieses Problem bei Hunden, bei denen kein Hodengewebe mehr da ist (kann mir aber schon vorstellen, dass das auch bei einem Kryptorchiden auftritt, nicht abgestiegenen Hoden sind ja ganz gerne mal in ihrer Funktion beeinträchtigt.). Das kann lebenslang anhalten.

Um den event. verbliebenen Hoden würd ich mich bald kümmern. Das Krebsrisiko ist halt schon da, und nimmt mit dem Alter zu.

Weißt du, ob denn überhaupt mit Ultraschall nach dem Hoden gesucht wurde? Ob per Schall was nachgewiesen wurde?
Ohne dem TH bzw. dem Tierarzt was unterstellen zu wollen, denn auch wenn man es richtig macht, kann es sein, dass man schon im Schall oder dann bei der OP nichts findet,... Aber sowas hinterlässt bei mir immer einen schalen Beigeschmack. Hauptsache rumgeschnippelt vorm Vermitteln... (dass ein Kryptorchide dann immer noch zeugungsfähig sein kann widerspricht ja dann auch wieder der Logik die hinter der Zwangsbeglückung Kastration steht)
 
Sind Chlorophyll Tabletten evtl. eine Option? Ich kenne mich da nicht aus, weil ich immer nur Rüden hatte.

Das kannte ich gar nicht und musste erst mal googeln... :D und so wie ich das lese, scheint es zu helfen und dabei absolut unbedenklich.. also, ein Versuch ist es auf jeden Fall wert..

.. und wegen dem Schlupfhoden, das würde ich auch noch mal abklären lassen..

Wünsche viel Erfolg, dass das mit den Beiden klappt.. ;)
 
Ich hab meiner Hündin bei der vorletzten Läufigkeit auch Chlorophyll Tabletten gegeben hat genau nix geholfen; bei der letzten hab ich Spirulina (Algentabletten) versucht (sie hat ca 14kg und ich hab ihr schon 4 bis 6 Stück am Tag gegeben) und siehe da sie war nicht sooooo furchtbar interessant für andere Hunde wie die vorigen Läufigkeiten..

Achja wenn du Chlorophyll Tabletten gibst ist es (laut meiner TA) sehr wichtig, dass der Hund viel!! Wasser dazu trinkt
 
Ich kenne dieses Problem bei Hunden, bei denen kein Hodengewebe mehr da ist (kann mir aber schon vorstellen, dass das auch bei einem Kryptorchiden auftritt, nicht abgestiegenen Hoden sind ja ganz gerne mal in ihrer Funktion beeinträchtigt.). Das kann lebenslang anhalten.

Um den event. verbliebenen Hoden würd ich mich bald kümmern. Das Krebsrisiko ist halt schon da, und nimmt mit dem Alter zu.

Weißt du, ob denn überhaupt mit Ultraschall nach dem Hoden gesucht wurde? Ob per Schall was nachgewiesen wurde?
Ohne dem TH bzw. dem Tierarzt was unterstellen zu wollen, denn auch wenn man es richtig macht, kann es sein, dass man schon im Schall oder dann bei der OP nichts findet,... Aber sowas hinterlässt bei mir immer einen schalen Beigeschmack. Hauptsache rumgeschnippelt vorm Vermitteln... (dass ein Kryptorchide dann immer noch zeugungsfähig sein kann widerspricht ja dann auch wieder der Logik die hinter der Zwangsbeglückung Kastration steht)

Ich weiss nur, was mir mein Gegenschwieger erzählt hat, aber soooo eine Leichte kann der TA nicht sein. Auf meine Frage, ob die Chipnummer im Pass und bei Tasso oder aehnlichem eingetragen ist, kam heraus, dass der Puck nicht gechipt ist. Begründung vom Tiertheim/Ta, die OP wäre Stress genug gewesen, da wollte man nicht auch noch chippen. Als ob das nicht in einem Aufwasch während der Narkose gegangen wäre.:rolleyes:
Aber das ist jetzt eh das kleinere Problem, gestern kam der Anruf, dass Puck zum dritten Mal gebissen hätte und sie sich überlegt, ihn wieder abzugeben. Ich schau mir das mal WE an, was das los ist.Aber ich habe da schon so eine Vermutung, weil sie in allen Situationen (Geschirr wegmachen, ins Auto heben, abtrocknen) über ihm gebeugt stand.
Warum nur denke ich gerade, dass der Cockerbub nicht nur drei Wochen bleibt,,,,,,,
 
Kurzes Update, die Chlorophylltabletten wirken, nach einem ersten turbulenten stressigen Tag ist das Aufreiten kein Thema mehr, das Sockentier ist deutlich entspannter.
Dafür streiten sie wie die kleinen Kinder um alles und jedes, :eek:. Ich greif aber nur ein, wenn es mich auch betrifft. Kein Geknurre um den besten Küchenplatz, kein Gekeife am Sofa und leider ist Puck ein kleiner Müllschlucker, "Aus" und "Liegen lassen" lernen hat erste Priorität
 
Wenn du bei einem Cocker schaffst das er essbares verlässlich liegen läßt, dann zieh ich meinen Hut vor dir. Ich kenne nur Cocker die alles schlucken was sie finden, und sogar das Prinzesschen meines Mannes, die welche wirklich seehr brav war und seeeehr wohlerzogen - konnte gefundenes in Windeseile verdrücken, da hätt noch mancher Labbi was lernen können. Sonst sind sie tolle Hunde. Da wir auch einen Kastrierten Rüden der für die intakten Rüden, aber auch für die kastrierte Hündin sehr gut riecht haben, noch einen kleinen Tipp, wenn du ihn baden mußt, immer auch den,die anderen mitbaden, sonst beginnt die Aufreiterei wieder von vorne. Lg Dukidoo
 
Oben