Kastration

joelle

Medium Knochen
moren in 1 Woche hat unsere Boxer-Hündin Gina ihre Kastration.

Ich bin schon sehr nervös und habe mich nun schon durch diverse threads gelesen.
Wie wars bei euch? bei uns ists so, dass ich den noch in narkose liegenden hund mitnehme- damit sie zuhause aufwachen kann in ihrer gewohnten umgebung. das hat mir die tierärztin geraten und bisher nur gute erfahrungen damit gemacht.
des weiteren wird gina stahldrähte bekommen die nach 10 tagen wieder entfernt werden.

könnt ihr mir ein bissi erzählen wies bei euren hündinnen war?

lg
joelle die sich schon sorgen macht :(
 
Unsere wurde zu Mittag kastriert und am Abend habe ich sie wieder abgeholt. Da war sie natürlich schon auf den Beinen, wenn auch noch recht wackelig. Meiner ging es in der ersten Nacht aber sehr schlecht; ich habe mich mehr als einmal gefragt ob sie die Nacht überhaupt
übersteht :(. Sie hat dann 4 Tage lang durchgeschlafen ohne aufzustehen. Erst am fünften Tag konnten wir ein kleines Stück gehen. Aber bei uns waren die Umstände auch ein klein wenig anders.

Ich würde mir keine Sorgen machen. Wirst sehen, die meisten sind relativ kurz danach wieder fit und wollen rumtoben :).
 
Ich habe meine Hündin laparoskopisch Kastrieren lassen.
Sie hatte nur 3 winzige Wunden die mit jeweils einem Stich genäht waren.
Es war weder ein Trichter noch ein Body nötig und die Maus ist 2 Tage danach schon wieder rum gehüpft als wäre nix gewesen.

Ziemlich problemlos also bei uns. :)

Achja, wärend der OP war ich einen Kaffee trinken und wurde angerufen als sie fertig waren. Bin dann sofort hin gefahren und Frau Hund hat noch geschlafen als ich angekommen bin.
 
bei meiner is ja alles schiefgegangen was nur schief gehen kann. wir haben noch eine op
ich muss aus heutiger sicht sagen, dass ich meinen hund nie wieder gleich nach der op mit nachhause nehmen würde.
asta hat in 2 monaten eine nach-op und da wird sie auch erst später abgeholt. vorher will ich sie auch nicht mehr haben. ich glaub es ist wirklich besser fürs tier (vorher war ich ganz anderer meinung)
 
Bei unserer Boxerhündin lief alles gut, nur ca. 3 Monate später wurde sie dann von der Kastra inkontinent, was lt. Studien häufig grad bei Boxerhündinnen häufiger vorkommt.

Die OP verlief super und ihr ging auch sofort wieder gut.
 
Bei unserer Boxerhündin lief alles gut, nur ca. 3 Monate später wurde sie dann von der Kastra inkontinent, was lt. Studien häufig grad bei Boxerhündinnen häufiger vorkommt.

Die OP verlief super und ihr ging auch sofort wieder gut.


das war unter anderem der grund warum meine schwester sich nun doch für die andere kastra entschieden hat.
ich denke ich würd diese nach meinen erfahrungen auch vorziehen. weiters würde ich eingriffe nur noch in größeren kliniken machen lassen - bzw. mach ichs auch - fahr ja mit asta extra nach wien für die op :D
 
Die Möglichkeit einer laparoskopischen Kastra gabs damals für uns nicht und wir bekamen damals die Info, dass es nur geht, wenn die Hündin noch keine Welpen gehabt hätte.
Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht, ich hab mich damit nie mehr beschäftigt, da bei mir sowieso keine Hündin mehr einziehen würde :eek:

Übrigens ist die Gefahr der Inkontinenz auch bei diesem Eingriff gegeben.
 
was an der laparaskopie so toll sein soll möcht ich gern wissen, was menschen nach solchen ops erzählen spricht deutlich dagegen...die schmerzen sollen nicht ohne gewesen sein...

warum nicht eine normale kastra - der schnitt ist nicht so sehr viel länger als die drei kleinen, der bauch muss nicht aufgeblasen werden, das zwerchfell wird nicht nach oben gedrückt etc.

stahldrähte würd ich nicht nehmen lassen, nicht resorbierbare fäden sind besser, die hündinnen schlecken viel weniger dran herum... ausserdem sollte die hündin unter fachmännischer aufsicht sein in der postnarkose, besitzer kann aber dabei sein, wenn der hund wieder aufwacht - ich würd kein tier mit nachhause nehmen, bei dem der schluckreflex noch nicht wieder da ist...
 
Die Möglichkeit einer laparoskopischen Kastra gabs damals für uns nicht und wir bekamen damals die Info, dass es nur geht, wenn die Hündin noch keine Welpen gehabt hätte.
Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht, ich hab mich damit nie mehr beschäftigt, da bei mir sowieso keine Hündin mehr einziehen würde :eek:

Übrigens ist die Gefahr der Inkontinenz auch bei diesem Eingriff gegeben.

Das mit der Inkontinenz macht mir auch etwas Angst. Ist ja gerade bei den Boxis weit verbreitet :(
Aber Gina "muss" kastriert werden- bei 2 intakten Rüden kommt es für uns nicht in Frage die OP nicht machen zu lassen.
@Chaya: wie habt ihr das dann mit der Inkontinenz im Alltag gelebt?
 
Meine Hündin (ist 13 Jahre her) wurde damals mit Bauchschnitt kastriert. Ich nahm sie noch schlafend mit nach Hause.
Es gab gar keine Probleme, im Gegenteil ich musste sie einige Stunden nach dem aufwachen schon ausbremsen....sie war aber eher der Typ Wildsau :eek: sie war nie leidend...(im Gegenzug zu meinem jetzigen Rüden...der ist ein Mimoserl)

Druzba - warum würdest du keine Stahlfäden nehmen? Kischa hatte Stahldrähte drinnen und ich find die gut, weil sie nicht daran geschleckt hat, das pickst auf Nase und Zunge. Wir brauchten weder T-Shirt noch Trichter.

Mein Rüde wird im Winter auch mit Bauchschnitt kastriert (Bauchhoden die erst gefunden werden müssen) und ich hätte schon gern wieder die Stahldrähte, weil Yuma schleckt sicher daran herum.
 
Die Kastration bei Ally ist jetzt 6 Wochen her, wir haben die "klassische" Methode machen lassen, also auch 10 Tage Stahlnähte. Der Termin war mittags um 13 Uhr, nach einer Stunde konnte mein Mann sie schon wieder abholen und mit nach Hause nehmen, dort ist sie dann langsam aufgewacht. Das einzig Dumme war, dass ausgerechnet an dem Tag der Petfrost-Lieferant kam und das auch noch ziemlich spät am Nachmittag, so dass sie schon wieder wach war und wie eine Blöde aufgesprungen ist und dann schreiend wieder umgefallen :(. Aber ansonsten ist die Heilung sehr gut verlaufen; sie hat kaum geleckt, aber leider ziemlich viel gekratzt (das abrasierte Fell juckt halt) und sah ein bisschen "wild" aus rund um die Narbe.

Beim Nähte ziehen war sie extrem brav, und nach 2 Wochen war quasi nix mehr zu sehen. Natürlich hat sie eine Narbe, die ca. 6 cm lang ist, aber die fällt wirklich kaum auf, weil sie jetzt schon super verheilt ist. Das Nervigste für uns waren die 3 Wochen "Schongang", Frau Hund ist halt ein Powerpaket und will rennen rennen rennen. :)
 
Meine Hündin (ist 13 Jahre her) wurde damals mit Bauchschnitt kastriert. Ich nahm sie noch schlafend mit nach Hause.
Es gab gar keine Probleme, im Gegenteil ich musste sie einige Stunden nach dem aufwachen schon ausbremsen....sie war aber eher der Typ Wildsau :eek: sie war nie leidend...(im Gegenzug zu meinem jetzigen Rüden...der ist ein Mimoserl)

Druzba - warum würdest du keine Stahlfäden nehmen? Kischa hatte Stahldrähte drinnen und ich find die gut, weil sie nicht daran geschleckt hat, das pickst auf Nase und Zunge. Wir brauchten weder T-Shirt noch Trichter.

Mein Rüde wird im Winter auch mit Bauchschnitt kastriert (Bauchhoden die erst gefunden werden müssen) und ich hätte schon gern wieder die Stahldrähte, weil Yuma schleckt sicher daran herum.


wir haben da andere erfahrungen - die nylonfäden reizen die haut weniger, die hunde fühlen sich weniger irritiert und schlecken kaum dran herum...ganz schlimm wars allerdings beim klammern, das würd ich sicher nicht wieder machen lassen, wenn der hund eh schon in narkose ist!
 
was an der laparaskopie so toll sein soll möcht ich gern wissen, was menschen nach solchen ops erzählen spricht deutlich dagegen...die schmerzen sollen nicht ohne gewesen sein...
Das kann ich übrigens nicht bestätigen, ich hatte letztes Jahr eine Laparoskopie und die Schmerzen waren im Vergleich zur Blinddarm OP von vor 20 Jahren nichts, obwohl die OP viel schwerwiegender war. Der Bauch kneift zwar ziemlich, solange noch Gas vom "Aufpumpen" drin ist, aber ehrlich gesagt nehm ich das lieber als die üblen Narbenschmerzen :). Außerdem war ich viel schneller wieder mobil - trotzdem würde ich da keine Rückschlüsse auf den Hund ziehen. Ally war quasi am Tag nach der OP wieder fit und konnte ohne Probleme laufen; es war sogar eher schwer, sie zu bremsen.
 
Das kann ich übrigens nicht bestätigen, ich hatte letztes Jahr eine Laparoskopie und die Schmerzen waren im Vergleich zur Blinddarm OP von vor 20 Jahren nichts, obwohl die OP viel schwerwiegender war. Der Bauch kneift zwar ziemlich, solange noch Gas vom "Aufpumpen" drin ist, aber ehrlich gesagt nehm ich das lieber als die üblen Narbenschmerzen :). Außerdem war ich viel schneller wieder mobil - trotzdem würde ich da keine Rückschlüsse auf den Hund ziehen. Ally war quasi am Tag nach der OP wieder fit und konnte ohne Probleme laufen; es war sogar eher schwer, sie zu bremsen.

das war bei meinen nach der "normalen" kastra auch der fall... den rest kenn ich nur aus erzählungen, kenn aber tä, die die laparoskopie eben wegen ihrer eigenen erfahrungen ablehnen..
 
was an der laparaskopie so toll sein soll möcht ich gern wissen, was menschen nach solchen ops erzählen spricht deutlich dagegen...die schmerzen sollen nicht ohne gewesen sein...
quote]


Also ich habe selber mal eine Laparaskopie gehabt und mir hat damals gar nichts weh getan, ich habe nicht ein einziges Schmerzpulverl gebraucht obwohl ich generell wehleidig bin und wegen jeden Schmarrn gleich zum Heulen anfange :p. Meiner Bettnachbarin ging es aber weniger gut, die hat Schmerzmittel gebraucht.

Trichter gab es bei uns keinen, denn bekommt man von meiner TA nicht - zumindest nicht vorab. Meine hat die ersten 4 Tage voll durchgeschlafen, da gab es keine Knabberei, nachher habe ich einen Schal darübergewickelt weil sie doch anfing bzw. ständig geschleckt hat.
Bei uns gab es auch nur Stahldrähte bzw. so "Hagerl".
 
das war bei meinen nach der "normalen" kastra auch der fall... den rest kenn ich nur aus erzählungen, kenn aber tä, die die laparoskopie eben wegen ihrer eigenen erfahrungen ablehnen..
Laparoskopie ist ja auch kein "Allheilmittel", mein Arzt meinte er würde bestimmte Sachen grundsätzlich lieber klassisch machen, z.B. Blinddarm - wieso 4 Schnitte à 1-2 cm wenn's mit einem 5cm Schnitt sowieso getan ist. Ästhetischen Unterschied kann ich bei mir, jetzt wo ich "beides" habe, sowieso nicht ausmachen. Die Blinddarmnarbe ist genauso auffällig-unauffällig wie die kleinen Schnitte.

Außerdem glaube ich, dass die Schmerzen bei der Laparoskopie für den Hund schon unangenehmer sind. Das Problem mit dem Gas ist halt, dass das beste Mittel dagegen konstante Bewegung ist, und wenn Hund irgendwo was zwickt, ist die übliche Reaktion ja nicht freudiges um-den-Block-trappeln, sondern leider eher auf den Boden werfen und kratzen/knabbern/schlecken.
 
Hallo meine Hündin wurde letzten Mittwoch kastriert.Lapraskopisch oder wie das heist würd ich nicht machen,der Bauch wird mit Gas aufgeblasen das Zwerchfell wird dadurch raufgedrückt ect.Ausserdem seh ich keinen Unterschied meine hat ne Narbe die mit 2 Nähten versehen wurde ca.3cm gross.Ich bin auch erstaunt wie klein das alles ist wenn ich zurück denke vor 5 Jahren hatte meine alte Hündin nen Schnitt bist du narrisch.
Punkto Narkose ich würde niemals meinen Hund mitnehmen bevor nicht der Schluckreflex eingesetzt hat!Bei meiner ist es leicht gewesen schluckreflex eingesetzt Tubos gezogen dann hab ich sie angesprochen und zu mir gerufen hab wedelte sie mit den schwanz und ich wusste aha der Geist ist willig nur der Körper noch schwach:D
 
Punkto Narkose ich würde niemals meinen Hund mitnehmen bevor nicht der Schluckreflex eingesetzt hat!Bei meiner ist es leicht gewesen schluckreflex eingesetzt Tubos gezogen dann hab ich sie angesprochen und zu mir gerufen hab wedelte sie mit den schwanz und ich wusste aha der Geist ist willig nur der Körper noch schwach:D

Dem kann ich mich nur anschließen. Mein Bully wurde 2x operiert - keine Kastration, aber Narkose ist Narkose - und beim ersten mal hab ich ihn 4std nach der OP geholt und er war völlig wach und konnte gut alleine laufen und war total klar. Bei der 2. OP hab ich ihn kurz nach dem aufwachen bekommen, er war total benommen, konnte kaum laufen und ihm ging es noch einige Stunden richtig, richtig mies und ich hatte kurzzeitig auch richtig Angst, dass da was nicht stimmt.

Würde einer meiner Tiere heute operiert werden, ich würde beim einschlafen und aufwachen dabei sein wollen, aber erst gehen, wenn der Hund wieder richtig wach ist.
 
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