Kastration und Ausschlussdiät

Pixel

Super Knochen
Liebe Forengemeinde!

Seit langem bin ich mal wieder hier online und habe ein paar Fragen:
Meinem Dackel-Schäfer-Mix Pixel, er ist mittlerweile 8 - wie die Zeit vergeht! -, gehts soweit gut!

Am 19.10. wurde er kastriert, dabei ist auch alles gut gegangen.
Da er in den letzten Monaten unter einem juckenden Ausschlag litt, der sich auch nach verschiedenen Medikationen und Therapien nicht besserte, bot sich nun der Grund zur Annahme, dass er eine Futtermittelallergie entwickelt hat...

Daher machen wir momentan eine Ausschlussdiät.
Zuvor bekam er Yarrah Trockenfutter und Rinti-Dosen, jetzt bekommt er seit etwa 10 Tagen Wolfsblut Pferd mit Süßkartoffel und ausgewählte Pferdeleckerlis.

Natürlich hat sich durch die Ernährungsumstellung auch sein Output etwas verändert, sein juckender Ausschlag wird jedenfalls soweit ich das jetzt schon beurteilen kann schon langsam besser. Eine erfreuliche erste Entwicklung also!

Obwohl er jetzt von Gefühl her deutlich weniger zu fressen bekommt, hat er inden letzten Tagen ein kleines Bäuchlein angesetzt. :eek:
Ich frage mich natürlich, ob das jetzt schon aufgrund der Kastration sein kann...
Man hört ja immer wieder, dass Hunde, die kastriert wurden, danach zu Übergewicht neigen - aber bereits nach einem Monat?!

Es ist natürlich jetzt schwierig zu sagen, was von der Ernährungsumstellung kommt und was der Kastration zuzuschreiben ist, weil diese doch großen Veränderungen so kurz aufeinander folgend eingetreten sind...

Trotzdem wollte ich hier mal fragen, wie denn Eure Erfahrungen bezüglich Kastration bzw. Ausschlussdiät/Ernährungsumstellung (gern auch unabhängig voneinander) sind?

Vielen Dankfür Eure Inputs!
VLG
Pixel
 
Bezüglich Ausschlußdiät kann ich leider nicht weiterhelfen. Allerdings waren, bis auf den ersten, alle meine Hunde kastriert, daher kann ich - bitte nur meine Erfahrung - jedenfalls sagen, daß die Kastration mit Gewichtszunahme nichts zu tun hat. Einen Beagle-Mix hab ich mit ca. 7 Jahren übernommen, er war kastriert und hatte knapp 26 kg, ungefähr so viel wie meine Schäfer/Colliemix-Hündin. Innerhalb eines Jahres hat er auf knapp 16 kg abgespeckt !
Das ist zwar eine langwierige Angelegenheit, weil der Hund ja nicht hungern soll, aber möglich. ;)

GLG Renate
 
Wolfsblut sättigt oft ganz gut - also zumindest diejenigen Hunde, die es gut vertragen, die brauchen nicht so viel davon.
 
Meine auch nicht. Die Fellstruktur hat sich erstmal ein bisschen verändert, aber mittlerweile auch wieder auf ein normales Maß eingependelt. Würd ich aber trotzdem nicht ganz ausschließen.

Mit dem Thema Ausschlussdiät habe ich mich ein bisschen beschäftigt und bin nicht sicher, ob Wolfsblut sich da wirklich dazu eignet. Abgesehen von den deklarierten Inhaltsstoffen müsste man bei extremen Allergikern da nämlich auch sicher sein, dass die Firma nicht dieselbe Fertigungsanlage für andere Sorten verwendet....sprich, ob nicht noch Spuren von anderen Fleischsorten enthalten sind.

Mein eigener Kater ist sehr starker Allergiker, der kratzt sich wie verrückt wenn er auch nur Spuren vom falschen Futter erwischt. Diesbezüglich bin ich schon einmal mit Herrmanns ziemlich eingefahren....die Fleischsorte, ich glaube es war Reh, sollte er vertragen, hat sich aber trotzdem blutig gekratzt. Mittlerweile füttere ich Vet-concept und bin zufrieden. Ich würde da wirklich auf eine Firma wie Trovet oder Vet-concept zurückgreifen, oder eben barfen.
 
Kastration --> 20-30% weniger Energiebedarf. Wenn Futter und Bewegung gleich bleiben führt das zwangsweise zur Gewichtszunahme.

Sag, wodurch ist das bewiesen.

Meine persönliche Erfahrung:

4 Rüden, 4x kastriert, Futtermenge und Bewegung wurden absolut unverändert beibehalten, keinerlei Gewichtszunahme.

Könnte es nicht sein, dass Hunde oft zu dem Zeitpunkt kastriert werden, zu dem es sowieso aufgrund des nicht mehr vorhandenen Wachstums zu einer Futterreduktion kommen sollte......
 
Hab aktuell 3 Rüden.
Nr. 1; nun 16 Jahre alt brauchte nach der Kastra nur noch nen Bruchteil des vorigen Futters; jetzt im Alter wieder deutlich mehr
Nr. 2; brauchte nach der Kastra auch viel weniger
Nr. 3; unkastriert; braucht mit Abstand am meisten Futter.
 
Vielen Dank für Eure Antworten!

Ich habe die tägliche Menge an Futter jetzt in den letzten Tagen etwas reduziert (weil ich auch den Verdacht hatte, dass es sehr sättigend ist) und es passt jetzt wieder ganz gut. Das Mini-Bäuchlein ist wieder verschwunden und der Juckreiz wird weiterhin laufend besser bzw. die juckenden Stellen immer weniger und kleiner.

Also für den Moment scheint Wolfsblut gut zu funktionieren - sollte es dahingehend aber doch noch Probleme geben, bin ich schon alarmiert und werde ich natürlich gezielt darauf achten, dass wir auf ein Futter wechseln, in dem keine Spuren anderer Fleischsorten enthalten sein können... (auf was man alles schauen muss! :eek:)

VLG und Danke für Eure Inputs! :)
 
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