@Milena
Das Verhalten ds du beschreibst wird sich durch die Kastration nicht ändern, denn er reitet ja nicht nur bei läufigen Hündinnen auf sondern generell, oder?
In dem Fall kannst hört es sich nach Stress und Unsicherheit an, da hilft keine Kastra sondern bestenfalls Training.
Ich hab einen kastrierten und einen unkastrierten Rüden. Der kastrierte war völlig unverträglich mit anderen Rüden als ich ihn bekommen hab. Ich hab ihn dann kastrieren lassen (war im Schutzvertrag so festgehalten), seitdem ist er problemlos verträglich - das war aber ein Glücksfall und ist keineswegs selbstverständlich.
Heute würde er aber nach wie vor auf die meisten Hunde aufreiten, weil er die Hundesprache einfach nie richtig gelernt hat und oft sehr unsicher erst - erst am Wochenende wollte er auf einen Welpen aufreiten
Aber ich seh schon wenn er nur ansetzt und ein einfaches "Nein" reicht und er kennt sich aus...
Mein unkastrierter Rüde ist hingegen sehr selbstsicher und damit problemlos im Umgang mit anderen Hunden.
Ich bin bei dem Thema selbst ganz hin und hergerissen...
Ich würde keine Hund aus erzieherischen Gründen kastrieren, aus gesundheitlichen natürlich schon und auch wenn ein Hund unter seinem Trieb sehr leidet...
Gerade in der Stadt würde ich persönlich aber keinen unkastrierten Rüden mehr halten, weil ich täglich die Erfahrung mache, dass mein Unkastrierter von freilaufenden Rüden angestänkert oder gar attackiert wird. Meinem Kastrierten passiert das kaum...
Schwieriges Thema, entscheiden muss jeder für sich, ein absolutes No-go ist für mich nur die Frühkastration.