Kastration (nur) wegen Hundeplatz?

Irgendwie muss ich zugeben, dass ich nen Rüden ganz schön arm find wenn er mitten unter läufigen Hündinnen ist *duck*

Ich würde niemals im Leben mit einer läufigen Hündin auf nen HuPla gehen :eek: Würde mir nicht mal im Traum einfallen. Eben weil mir die Rüden leid tun, meine Hündin sowieso und sich das einfach nicht gehört meiner Meinung nach *duckundrenn*
 
Alae schrieb:
Ich würde niemals im Leben mit einer läufigen Hündin auf nen HuPla gehen Würde mir nicht mal im Traum einfallen. Eben weil mir die Rüden leid tun, meine Hündin sowieso und sich das einfach nicht gehört meiner Meinung nach *duckundrenn*
Ich nehme an, Du hast einen unkastrierten Rüden?

Es ist müßig darüber zu diskutieren, ob sich die Halter von unsterilisierten Hündinnen 4 bis 6 Wochen im Jahr von überall fernhalten, wo Rüden sind, oder die Halter auf ihre Rüden aufpassen sollen.

Jedenfalls plädiere ich immer für´s kastrieren, wenn Welpen unerwünscht sind. Ich höre so oft: "Eigentlich war der Wurf nicht geplant, aber ... " "Einmal ist sie mir abgehauen ...." "Ich hab den/die von einem Freund, der plötzlich 10 Zwergerl hatte..." "Ich dachte, sie würde ihn wegbeißen ... "
und schon waren wieder eine handvoll Welpen da. :rolleyes:
Ich würde aber warten, bis der Hund körperlich und geistig voll entwickelt ist. (ab 18 Monaten ca).

Abgesehen vom Züchten seh ich keinen Grund, einen Hund nicht kastrieren zu lassen. Bei Rüden geht das medizinisch gesehen auch wesentlich einfacher und als bei Hündinnen, die doch das Risiko einer Vollnarkose tragen.
 
Wegen der Huschu kastrieren? Nö, auf keinen Fall.

Meine Trainingseinstellung ist ohnedies eine etwas andere. Ich würde ohnedies nur Einzeltraining vorziehen, damit der Hund ohne Ablenkung mal lernen kann worum es geht!

Und es ist meiner Meinung nach gegenüber dem jungen Rüden einfach unfair das eine läufige Hündin im Gruppentraining dabei sein darf - ist doch ganz klar dass die Hündin interessanter ist.

Stell Dir mal ein Kind vor, dass das 1 x 1 lernen soll und daneben steht ein Kinderkarusell dass zum mitfahren nur so einladet? Mhm.. wohin kreisen wohl die Gedanken, zum Lernen oder zum Karusellfahren?
 
Wegen der Huschu kastrieren? Nö, auf keinen Fall.

Meine Trainingseinstellung ist ohnedies eine etwas andere. Ich würde ohnedies nur Einzeltraining vorziehen, damit der Hund ohne Ablenkung mal lernen kann worum es geht!

Und es ist meiner Meinung nach gegenüber dem jungen Rüden einfach unfair das eine läufige Hündin im Gruppentraining dabei sein darf - ist doch ganz klar dass die Hündin interessanter ist.

Stell Dir mal ein Kind vor, dass das 1 x 1 lernen soll und daneben steht ein Kinderkarusell dass zum mitfahren nur so einladet? Mhm.. wohin kreisen wohl die Gedanken, zum Lernen oder zum Karusellfahren?

Das stimmt auch, aber die Hündin muß ja gar nicht in der Gruppe dabei sein! (Und in den Tagen der Stehzeit muß man nicht grad auf den HuPla gehen)

Es "reicht", wenn sie vorher am Platz war, dann riecht es der Rüde ja auch. Und diese Gerüche werden überall anders auch sein und er wird immer wieder damit konfrontiert.

Natürlich kann man nicht verlangen, daß ein Junghund dann bereits perfekt diese Gerüche übergeht!!!

Ich kenne unkastrierte Rüden, die mit unkastrierten Hündinnen zusammenleben - ohne daß der Rüde "die Ohren auf Durchzug schaltet".

lg
Karin
 
Es "reicht", wenn sie vorher am Platz war, dann riecht es der Rüde ja auch. Und diese Gerüche werden überall anders auch sein und er wird immer wieder damit konfrontiert.

Natürlich reicht es wenn die Hündin vorher am Platz war; deshalb gehen bei uns diese Hündinnen ganz zum Schluss ;) :)

Natürlich kann man nicht verlangen, daß ein Junghund dann bereits perfekt diese Gerüche übergeht!!!

Daher finde ich es dem Rüden gegenüber einfach unfair und dann gleich mit dem Argument zu kommen - kastrieren zu lassen..

... es gibt auch kastrierte Rüden die an einer gutriechenden Dame sehr interessiert sind ... was dann? Als wäre Kastration immer DIE Lösung..
 
Hallo,

so und ich bin eine dieser bösen Hündinnenbesitzer, die auch während der Läufigkeit ihrer Hündinnen nicht auf das Training verzichtet.

Während dem Training in der Sportgruppe geht meine Hündin natürlich am Schluss, was sich gestern allerdings nicht ganz einrichten ließ. Und so ging meine Hündin sowohl auf der Fährte vor Rüden zu ihrer Arbeit, war dann in der UO die letzte am Platz und nach ihr kamen Rüden zum Schutzdienst auf den Platz und was war? Nichts, nicht einer dieser Rüden war durch den Geruch der Hündin abgelenkt.

Ich denke, sobald der Hund einmal weiß, worauf er sich zu konzentrieren hat und wer oder was am Hundeplatz das Wichtigste sein sollte, wird es auch mit läufigen Hündinnen kein Problem geben.

lg
Birgit
 
Hallo Birgit :)

eben und um den Hund um den es hier geht ist 8 Monate alt und besucht erst seit 3 Wochen einen Kurs.
 
Daher finde ich es dem Rüden gegenüber einfach unfair und dann gleich mit dem Argument zu kommen - kastrieren zu lassen..

... es gibt auch kastrierte Rüden die an einer gutriechenden Dame sehr interessiert sind ... was dann? Als wäre Kastration immer DIE Lösung..


Äähm, ich hab kein Wort von Kastrieren gesagt.... ;)

lg
Karin
 
Wegen der Huschu kastrieren? Nö, auf keinen Fall.

Meine Trainingseinstellung ist ohnedies eine etwas andere. Ich würde ohnedies nur Einzeltraining vorziehen, damit der Hund ohne Ablenkung mal lernen kann worum es geht!

Und es ist meiner Meinung nach gegenüber dem jungen Rüden einfach unfair das eine läufige Hündin im Gruppentraining dabei sein darf - ist doch ganz klar dass die Hündin interessanter ist.

Stell Dir mal ein Kind vor, dass das 1 x 1 lernen soll und daneben steht ein Kinderkarusell dass zum mitfahren nur so einladet? Mhm.. wohin kreisen wohl die Gedanken, zum Lernen oder zum Karusellfahren?


danke- super beispiel:)
auch bei uns werden die besitzer läufiger hündinnen gebeten, nicht auf den ausbildungsplatz zu kommen - aber wir haben für diese mädels ein "ausweichprogramm";)
 
Hallo Birgit :)

eben und um den Hund um den es hier geht ist 8 Monate alt und besucht erst seit 3 Wochen einen Kurs.

Hallo Sabine,

wenn man in einen Junghundekurs geht oder in diesem Fall einen Junghundekurs in der Form in seinem Verein anbietet, dann müssen sich doch auch die Trainer darüber im klaren sein, dass die Hündinnen in diesem Alter langsam aber sicher läufig werden.

Den Rüdenbesitzern dann einfach zur Kastration zu raten finde ich heftig. Dennoch - wenn man als Hundebesitzer in einen Gruppenkurs geht, muss man immer mit läufigen Hündinnen rechnen - Hündinnen dann das Betreten des Platzes (von der Trainerseite aus) zu verbieten finde ich genauso heftig. Denn auch der Hündinnenbesitzer hat für seinen Kurs und für seine Ausbildung bezahlt - und in den meisten Vereinen dauern Kurse leider nur zwei bis drei Monate und wenn eine Hündin genau in der Zeit für drei bis vier Wochen ausfällt, dann macht das schon was aus.

lg
Birgit
 
Ein Hundeplatz, der läufige Hündinnen ausschließt, käme für uns nicht in Frage - habe ja schließlich drei unkastrierte Mädchen....( bis vor einem Jahr war auch ein Rüde dabei, es geht schon, wenn man will ).

In den Stehtagen verzichte ich allerdings auf das Training, das ist maximal eine Woche, das geht ja - aber drei bis vier Wochen, nein, abgelehnt.

Natürlich kann es für einen jungen Rüden schwierig sein, für den einen mehr, den anderen weniger. Das muss er eben lernen, schön langsam. Und wenn er von der besonders triebgesteuerten Sorte ist, dann eben zuerst im Einzeltraining. Wie hier schon gesagt wurde, das betrifft vielleicht einen von zehn - läufig wird aber jedes junge Mädchen mal, also ( fast ) 100% aller jungen Hundemädchen und ihre Besitzer sollen benachteiligt werden wegen ca. 10% aller jungen Rüden, und ihrer Besitzer? Das fände ich nicht fair.
Ob man einen solchen Rüden dann kastriert oder nicht, muss jeder selber entscheiden, aber allzu früh würde ich persönlich es nicht machen.
 
Ich nehme an, Du hast einen unkastrierten Rüden?

Es ist müßig darüber zu diskutieren, ob sich die Halter von unsterilisierten Hündinnen 4 bis 6 Wochen im Jahr von überall fernhalten, wo Rüden sind, oder die Halter auf ihre Rüden aufpassen sollen.

Jedenfalls plädiere ich immer für´s kastrieren, wenn Welpen unerwünscht sind. Ich höre so oft: "Eigentlich war der Wurf nicht geplant, aber ... " "Einmal ist sie mir abgehauen ...." "Ich hab den/die von einem Freund, der plötzlich 10 Zwergerl hatte..." "Ich dachte, sie würde ihn wegbeißen ... "
und schon waren wieder eine handvoll Welpen da. :rolleyes:
Ich würde aber warten, bis der Hund körperlich und geistig voll entwickelt ist. (ab 18 Monaten ca).

Abgesehen vom Züchten seh ich keinen Grund, einen Hund nicht kastrieren zu lassen. Bei Rüden geht das medizinisch gesehen auch wesentlich einfacher und als bei Hündinnen, die doch das Risiko einer Vollnarkose tragen.

Danke Phoenix, genau so sehe ich es auch! Kein Mensch diskutiert darüber, ob man Katzen kastrieren lassen soll - da ist es bei Freigängern sogar gesetzlich vorgeschrieben. Meines Erachtens spricht beim Hund absolut nichts gegen eine Kastration.
Ich habe mich selbst bei meinem ältesten Rüden 8 Jahre lang dagegen gewehrt. Er hat jahrelang unnötig wochenlang gelitten, wenn im Umkreis von 1 km eine Hündin läufig war. Nicht nur während der Stehzeit sondern schon Wochen vor der Läufigkeit und besonders während der Scheinträchtigkeit duften Hündinnen. Heute empfinde ich es als Tierquälerei, einem Rüden in der Zeit Gehorsamkeit abzuverlangen.:(

lg
Gerda
 
Den Rüdenbesitzern dann einfach zur Kastration zu raten finde ich heftig.
Ich auch.

Dennoch - wenn man als Hundebesitzer in einen Gruppenkurs geht, muss man immer mit läufigen Hündinnen rechnen - Hündinnen dann das Betreten des Platzes (von der Trainerseite aus) zu verbieten finde ich genauso heftig. Denn auch der Hündinnenbesitzer hat für seinen Kurs und für seine Ausbildung bezahlt - und in den meisten Vereinen dauern Kurse leider nur zwei bis drei Monate und wenn eine Hündin genau in der Zeit für drei bis vier Wochen ausfällt, dann macht das schon was aus.

Da gebe ich Dir vollkommen recht - ich habe auch nicht gemeint, einer läufigen Hündin sozusagen Trainingsverbot zu erteilen.
 
Oben