wir haben hier ja schon sehr viele Pro-und Contra-Kastrationsthreads gehabt...wie immer läuft es auf das Gleiche hinaus...von den Gegnern wird sofort Bequemlichkeit als Vorwurf rein geschmissen und als 2. kommt, warum nimmst du keinen Rüden, wenn du die Läufigkeit nicht schaffst
Bei uns gibt es in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis bei unkastrierten Hündinen einige Fälle von Gesäugetumoren,Gebärmuttervereiterung und
lustigerweise im Alter hormonelle Störrungen, die zu einer Dauerläufigkeit geführt haben, die sehr schwer wieder in den Griff zu bekommen war...
Eine Hündin starb mit 6 Jahren an den Gesäugetumoren, die durch wiederholte Scheinträchtigkeiten entstanden waren, ein Hündin musste mit 10 Jahren notoperiert werden, weil sie eine geschlossene Gebärmuttervereiterung hatte, die fast zu spät bemerkt wurde und unsere eigene Hündin starb mit 13 Jahren an dieser Erkrankung, da sie zu spät bemerkt wurde.....
Problematisch ist es, dass Probleme in älteren Jahren häufiger auftreten und der Hund dann Operationen nicht so leicht wegsteckt.
Abgesehen davon, finde ich eine Kastrationspflicht, wie bei Katzen wäre sinnvoll, da jeder Hoppalawurf einer zuviel ist.
Der Eingriff in das Leben unserer Hunde ist sehr stark, wir verhindern das Trächtig werden und den Deckakt, bei intakten Tieren.
Das halte ich für sehr viel ungesünder, als die Kastration, besonders in Ballunggebieten, wo ständig irgendwo läufige Hunde zu riechen sind und
die Hündin immer auf Rüden trifft...und trotzdem nicht den Deckakt vollziehen darf.
Natürlich kommt es auf die Triebstärke an...manche Rüden haben ja eine Dauerschwellung in der Prostata, weil es überall so gut riecht, andere kommen damit besser klar, aber natürlich ist eine auferzwungene Enthaltsamkeit ganz sicher nicht......
P.S für die ...Bei Wölfen wird auch nicht jede Wölfin trächtig Argumente
Unsere Hunde leben anders als Wölfe...da deckt der, der am Schnellsten ist
und nicht nur der Chef.....es ist für Hündinen nicht natürlich, läufig zu werden und dann nicht gedeckt zu werden.....