kastration hündin

poi8

Neuer Knochen
hallihallo!

ich will jetzt nicht eine grundsatzdiskussion anfange für und wider der kastration.
meine frage: gibts eine faustregel, wie lange nach der läufigkeit man warten soll, bis kastriert wird. ich hab fast gehört von 10 wochen, weil dann die hormone am niedrigsten sind. stimmt das?

lg martina
 
poi8 schrieb:
hallihallo!

ich will jetzt nicht eine grundsatzdiskussion anfange für und wider der kastration.
meine frage: gibts eine faustregel, wie lange nach der läufigkeit man warten soll, bis kastriert wird. ich hab fast gehört von 10 wochen, weil dann die hormone am niedrigsten sind. stimmt das?

lg martina

Mir ist damals gesagt worden, 2 - 3 Monate warten. Ich hab dann den Goldenen Mittelweg gewählt. Also 10 Wochen! :)
 
Das gibts ganz unterschiedliche Meinungen - unser TA hat uns damals gesagt wir könnten schon 2-3 Wochen nach der Läufigkeit kastrieren - aber wir haben noch gewartet und sie ca. 3 Monate danach kastrieren lassen - ist super gelaufen.
 
ich würde auch mindestens 2 monate warten, wir haben bei candy nur ein monat gewartet, und sie genau in der scheinträchtigkeit kastriert,........das war die hölle.

nach der kastration hat die milch gekriegt wie blöd, und auch vom verhalten her war sie unmöglich, hat richtig geschrien wenn man zu weit vom haus weggeangen ist, alles bemuttert etc

wir haben immer gesagt die hat geglaubt sie hätte nen kaiserschnitt gehabt anstatt ner kastration,. war natürlich in der damaligen situation aber ned so lustig,.....

würde also auf jeden fall bis nach der scheinträchtigkeit warten (falls deine hündin sowas hat)
dies sollte so mit genau 2-3 monaten abgetan sein :)

lg alessa
 
Kastrieren wird zwischen 2 Läufigkeiten gemacht. Da ist der Zeitpunkt am besten weil die inneren Geschlechtsorgane (Gebärmutter, Eierstöcke) unauffällig sind.
Wenn eine Scheinträchtigkeit vorhanden ist, dann würd ich auf keinen Fall kastrieren weil es eben wie schon beschrieben zu großen Schwierigkeiten führt.
Sprich mit Deinem TA den besten Termin ab.
lg
 
also, ich habe meine hündin im september letztes jahr läufig bekommen und habe sie mitte jänner kastrieren lassen.

sie hat mir erklärt,...dass es da am günstigsten wäre,...

frag mich aber nimma warum,...kann ich nicht mehr sagen,...

habe mich da ganz auf sie verlassen - sie ist spitze!!

lg
doris
 
Also ich kenne es auch mit ungefähr 2-3 Monaten nach der Läufigkeit, da dann die Organe nicht so stark durchblutet sind wie direkt nach der Läufigkeit, und somit die Angelegenheit mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger blutig verläuft.
 
Mein TA kastriert Hündinen mit ca. 16 Wochen, (oder auch schon früher), die Wahrscheinlichkeit für hormonbedingte Tumore sei so bei praktisch 0%, auch die Prozentzahl der nach Kastration inkontinenten Hündinen sei erheblich niedriger als nach der ersten Läufigkeit operierter Hündinen. Das wär für mich auf jeden Fall ein Grund für eine Frühkastretion, vorallem bei Hündinen über 20 kg, die leider sehr häufig von dieser Folgeerscheinung betroffen sind. Ebenfalls erholen sich junge Hunde wesentlich schneller von dem Eigriff und stecken diesen auch besser weg.
Ich hatte eine Pudel-Hündin, kastriert nach der ersten Läufigkeit: Ergebnis ein Leben lang inkontinent, :( .
 
curly-sue schrieb:
Mein TA kastriert Hündinen mit ca. 16 Wochen, (oder auch schon früher)

eek1.gif
Das find ich doch sehr früh - der Hund muss ja noch wachsen und alles - ich seh es an Danny - der wurde auch mit 16 Wochen kastriert (vom Vorbesitzer) - das Ergebnis - er hat nie die "volle" Größe erreicht und ist auch von seiner Ausstrahlung her, vom ganzen Aussehen eher als Junghund erkennbar - auf der IHA in Innsbruck haben Züchter ihn auf 8 Monate geschätzt :( - also ich würde vor 7-9 Monate gar nicht kastrieren lassen, wenn es gesundheitlich nicht sofort sein muss.
 
schmauchi schrieb:
Kastrieren wird zwischen 2 Läufigkeiten gemacht. Da ist der Zeitpunkt am besten weil die inneren Geschlechtsorgane (Gebärmutter, Eierstöcke) unauffällig sind.
Wenn eine Scheinträchtigkeit vorhanden ist, dann würd ich auf keinen Fall kastrieren weil es eben wie schon beschrieben zu großen Schwierigkeiten führt.
Sprich mit Deinem TA den besten Termin ab.
lg

Meine Maus wurde auch zwischen zwei Läufigkeiten kastriert, kein Problem! ;)
 
Sladdy schrieb:
eek1.gif
ich seh es an Danny - der wurde auch mit 16 Wochen kastriert (vom Vorbesitzer) - das Ergebnis - er hat nie die "volle" Größe erreicht

Das stimmt nicht - er muss so oder so ein kleinerer Hund sein. Das Östrogen der ersten Läufigkeit bzw. das Testosteron bei Rüden mit dem errreichen der Geschlechtsreife BEENDEN das Knochwachstum (deswegen werden kleine Hunde auch früher Geschlechtsreif als Große). Hunde die früher kastriert werden wachsen langsamer und es dauert erheblich länger, bis die Wachstumsfugen geschlossen sind. Die Endgröße ist aber bei jedem Hund genetisch festgelegt.
Der Ausdruck eines früh kastrierten Hundes bleibt tatsächlich etwas Welpenhafter, das stimmt.

Mein TA kastriert Hündinen mit ca. 16 Wochen, (oder auch schon früher), die Wahrscheinlichkeit für hormonbedingte Tumore sei so bei praktisch 0%, auch die Prozentzahl der nach Kastration inkontinenten Hündinen sei erheblich niedriger als nach der ersten Läufigkeit operierter Hündinen. Das wär für mich auf jeden Fall ein Grund für eine Frühkastretion, vorallem bei Hündinen über 20 kg, die leider sehr häufig von dieser Folgeerscheinung betroffen sind. Ebenfalls erholen sich junge Hunde wesentlich schneller von dem Eigriff und stecken diesen auch besser weg.

Was du schriebst stimmt zwar, aber dafür birgt auch die frühe Kastration Risiken. Neben dem Oben beschriebenen (Hormone sind wichtig für den Abschluss des Knochenwachstums), kann es vermehrt zu einer Vaginits kommen, da die Vulva kleiner ist als bei einer Hündin die einmal läufig war und sich so vermehrt Bakterien ansammeln können. Eine Hormonell bedingte Inkontinez ist außerdem sogar homäopathisch behandelbar, schwieriger ist es wenn sich die Blase absenkt. Da es grade bei Hündinnen ein großer Eingriff ist, hängt es auch vom Typ Hund ab, wie gut der Eingriff weggesteckt wird.
 
Ilio schrieb:
Das stimmt nicht - er muss so oder so ein kleinerer Hund sein. Das Östrogen der ersten Läufigkeit bzw. das Testosteron bei Rüden mit dem errreichen der Geschlechtsreife BEENDEN das Knochwachstum

Und du glaubst, dass ein Welpe mit 16 Wochen schon geschlechtsreif ist?????
 
Nein, das habe ich ja auch nicht geschrieben. Aber: Die Sexualhormone beenden das Knochenwachstum, das heißt im Umkehrschluss, dass durch das Fehlen der Sexualhormone der Hund langsamer wächst (bzw. der ganze Reifungsprozess wird verzögert), und deswegen mit 12 Monaten eventuell jünger aussieht als er ist. Nur die Endgröße ist genetisch, da kann man nichts dagegen machen. Einen etwas "welpigeren" Ausdruck behalten die Hunde eventuell ihr ganzes Leben lang.

Wollte nur klarstellen, dass frühes Kastrieren die Größe nicht beeinflusst. Ich bin absolut nicht dafür, aber das ändert an den Fakten ja nichts. ;)
 
curly-sue schrieb:
Mein TA kastriert Hündinen mit ca. 16 Wochen, (oder auch schon früher), die Wahrscheinlichkeit für hormonbedingte Tumore sei so bei praktisch 0%, auch die Prozentzahl der nach Kastration inkontinenten Hündinen sei erheblich niedriger als nach der ersten Läufigkeit operierter Hündinen. Das wär für mich auf jeden Fall ein Grund für eine Frühkastretion, vorallem bei Hündinen über 20 kg, die leider sehr häufig von dieser Folgeerscheinung betroffen sind. Ebenfalls erholen sich junge Hunde wesentlich schneller von dem Eigriff und stecken diesen auch besser weg.
Ich hatte eine Pudel-Hündin, kastriert nach der ersten Läufigkeit: Ergebnis ein Leben lang inkontinent, :( .
Vor der ersten Läufigkeit ist besser. Die Hündin wird dann auch trotzden erwachsen und entwickelt sich normal.
 
Ähm......blöde Frage, aber ich bin anfänger :D
Rechnet man die Zeit .............10 wochen nach der Läufigkeit............dann vom Beginn oder vom Ende der Läufigkeit? Weil das kann ja bis zu 4 Wochen auseinandergehen, hab ich mir sagen lassen!
Also Cindy ist ja am 13.1. läufig geworden...........10 Wochen vom Beginn wäre ca. Ende März......10 Wochen nach dem Ende in ?3-4? Wochen wäre ja Ende April.
Bin mal gespannt
antschi

Ah ja ......und noch ein blöde Frage..............kann ich sie jetzt auch Tollwut impfen lassen (die 2.) während sie läufig ist ?
danke
antschi
 
ich weiss schon das sollte keine grundsatzdiskussion werden, aber mir bleibt der eindruck das manche TÄ sehr leichtsinnig mit operationen umgehen. eine kastration ist ein empfindlicher eingriff und bei jungen hündinnen mit 16 wochen
kann ich das gar nicht verstehen. bei jungen hunden werden """"eigentlich"""" operationen wenn nicht dringend erforderlich total vermieden!!!!

grüsse
 
Naja, 16 Wochen find ich auch a bissal früh, aber ich hab unseren Entlebucher-Mix auch vor der 1. Läufigkeit kastrieren lassen, da meine alte Rotti-Hündin (Kastration zwischen 1. und 2. Läufigkeit) inkontinent war (homöopathisch gut im Griff). Diese Frühkastraton hab ich ausführlich mit der TA besprochen. Als sie gemerkt hat, daß ich mich mit dem Thema ausführlich und jahrelang beschäftigt hab, hat sie es gemacht. Als ich Sunny nach der OP geholt hab, hat sie schon mit dem TA-Hund gespielt. Ich fragte sogar noch, ob sie überhaupt operiert wurde, so locker hat sie das weggesteckt.

Wer Sunny kennt weiß, daß sie weder welpig ist, noch Fellprobs hat, oder zu klein geblieben ist.

lg
 
jaja,...die sunny!!

hmmm,...nö sie sieht gut aus,...zu klein?? na für ihr gewicht schon :D
nööö scherz beiseite!

wie gesagt, meine wurde ein paar wochen nach läufigkeit operiert (wobei keiner weiß ob es die erste war, weil ich nicht weiß, wie alt naomi wirklich ist)
und inkontinent ist die bestimmt nicht,...

und die zweite hündin hat damit eigentlich auch keine probleme,....

und ob sie sich vom wesen verändert haben?? naomi auf alle fälle,...aber das liegt sicher nicht an der kastration,...:p

na denn,...

lg
doris
 
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