Kastration Hündin - Laparoskopie

Kapla

Junior Knochen
Hallo,
erstmal möchte ich uns kurz vorstellen. Ich bin zwar schon einige Zeit stille Mitleserin aber das habe ich bisher verabsäumt. Mein Name ist Katharina und ich lebe mit zwei Katern und meiner mittlerweile 7 Monate alten Tibet Terrier Hündin in Wien. Dinpa und ich besuchen schon brav die Hundeschule und sie wird vermutlich aufgrund ihres Alters bald zum ersten Mal läufig werden.

Wir möchten sie auf jeden Fall kastrieren lassen, weil wir es aus gesundheitlicher Sicht einfach für besser halten weil wir miterleben mussten, wie sich unsere Rauhhaardackelhündin nicht mehr von einer Gebärmutterentzündung erholt hat und in weiterer Folge auch daran gestorben ist. Nun stellt sich die Frage, ob wir die Kastration auf herkömmliche Art oder aber eine Laparoskopie (die unser "Haustierarzt" leider nicht anbietet) durchführen lassen.

Hat jemand von euch schon Erfahrung mit Laparoskopie zur Kastration einer Hündin gemacht? (Durch die Suchfunktion habe ich leider nicht sehr viel dazu finden können.) Ist die Methode wirklich schonender und mit weniger Schmerzen für den Hund verbunden? Wie sind Eure Erfahrungen mit der Tierklinik Rodaun, die ja als einzige in Wien dieses Verfahren anbietet?

Vielen Dank für eure Antworten!

Katharina
 
hallo katharina,
ich würde bei meinen hündinnen auch nur diese methode anwenden.
der kostenvoranschlag (wollte es interessehalber mal wissen) bei einem wiener tierarzt der nach dieser methode operiert war für eine border colliehündin 520 euro :eek:
mir WÄRE es diesen betrag jedoch wert WÜRDE ich meinen hund kastrieren lassen.

hab nur positives darüber gehört.
die ärzte die negatives über die laparoskopie sagen sind meißt welche die es nicht anbieten.

also mein ok dazu hast du ;) :D :)
ich würds tun.

lg romana
 
Hallo Katharina!

hab zwar mit der Tierklinik Rodaun keine Erfahrung, kann Dir aber sagen, daß die Laparoskopie eine super Sache ist. Es ist bei der Hündin nicht so ein großer Schnitt, sie kann am nächsten Tag wieder ganz normal gehen und die Schmerzen sollen sich auch in Grenzen halten :)

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, meine Galle wurde laparoskopisch rausgenommen, ich bin 3 Stunden nach der OP schon allein Zähne putzen gegangen und hab mir am nächsten Tag die Haare gewaschen und bin im Park vom Krankenhaus rumgegangen ;) Das wäre mit einer "normalen" OP sicher nicht möglich gewesen!

lg
Forintos
 
Hallo Katharina,

ich habe meine Hündin voriges Jahr in der Tierklinik Rodaun auf die Weise kastrieren lassen.

Ich würde es jederzeit wieder so machen. Die Ärzte in Rodaun sind total nett und erklärenm auch ganz genau was da gemacht wird. Lea wurd gegen Mittag operiert und am nächsten Tag ist sie schon wieder mit meinem Rüden durch den Garten gefetzt :D Sie hatte nachher keine Probleme oder Schmerzen. Zwei von 3 Nähten (1 Nahht pro Loch) hat sie sich rausgebissen. War überhaupt kein Problem, sie muste auch nicht nochmal genäht werden. Ich musste die Wunde dann nur mehrmals täglich mit Käspappeltee auswaschen. Wenn die Gebärmutter in Ordnung ist, würde ich nur noch auf diese Art kaastrieren lassen. Ist wirklich viel besser und leichter für die Hündin und auch für den Besitzer ;) Sie darf nach der Operation sofort alles wieder machen - sogar springen. Wenn Du eine lebhafte Hündin hast, würde ich Dir zur Laparoskopie raten.

Hoffe ich konnte Dir damit helfen.

lg
Martina
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Ihr habt mich in meiner Meinung, eine Laparoskopie durchführen zu lassen, wirklich bestärkt, denn auch im Internet konnte ich absolut keine Nachteile finden. Ich habe nur immer ein schlechtes Gewissen einen Eingriff nicht bei "unserem" Tierarzt durchführen zu lassen. Aber wenn er diese Methode nicht anbietet, ist das sicher unbegründet.

Die höheren Kosten werden dabei auch durch die mit dieser Methode verbundenen Vorteile aufgewogen. Ich will meiner Süßen ja nicht aus Kostengründen (die sich ja in diesem Fall wirklich noch im Rahmen bewegen) größere Schmerzen als nötig zumuten.

Liebe Grüße,
Katharina
 
wie bei jedem eingriff gibts auch da risiken...

bei dieser methode ist bereits vorgekommen, dass nicht alles entfernt wurde u dann erst recht eine op notwendig war...

wie das in % aussieht, weiss ich leider nicht u wie gesagt: ein restrisiko bleibt bei jedem eingrif...
 
BärBarotti schrieb:
bei dieser methode ist bereits vorgekommen, dass nicht alles entfernt wurde u dann erst recht eine op notwendig war...


Genau das ist das Hauptproblem!! ;)
Es ist nicht alles gut, nur weil es gerade "in" ist!

Ist sicher eine gute und schonende Methode bei vielen Eingriffen, aber kastrieren würde ich meine Hündin auf diese Weise nicht lassen.
 
Ein Restrisiko bleibt leider immer vorhanden, aber denke, dass es mit der Laparoskopie geringer ist als mit der herkömmlichen Methode.
Im Bereich der Humanmedizin wir ja auch haupstächlich mit Laparoskopie gearbeitet und nicht mehr der Bauchraum geöffnet.

Bisher war bei unseren Katzen und der Hündin immer das Problem, dass sie an den Nächten zu nagen begonnen haben. Weder selbstgenähter Pyjama noch Halskrause konnten da wirklich helfen, und genau das Problem hoffe ich mit der Laparoskopie auch ausschalten zu können, da ich mich jetzt schon oft wundere welche katzenartige Verrenkungen Dinpa zustande bringt.

Ich werde auf jeden Fall mal Kontakt mit der Tierklinik Rodaun aufnehmen und zusätzlich noch versuchen die Dissertation (habe ich soeben im Netz gefunden) über den Vergleich der Laparoskopie mit der herkömmlichen Methode zu bekommen...

LG
Katharina
 
Hi Kapla!

Dr. Czedik von der Tierklinik Rodaun ist ein sehr guter Arzt und ein hervorragender Chirurg. Er macht schon sehr lange laparoskopische Kastrationen und deshalb ist bei ihm ein großes Erfahrungspotential vorhanden. Ich würde eine Hündin auf jeden Fall nur laparoskopisch kastrieren lassen, weil die Vorteile absolut überwiegen.

lg
Bonsai
 
Kapla schrieb:
Bisher war bei unseren Katzen und der Hündin immer das Problem, dass sie an den Nächten zu nagen begonnen haben. Weder selbstgenähter Pyjama noch Halskrause konnten da wirklich helfen, LG
Katharina


Genau dieses Problem hatte ich, Lea hatte die Halskrause oben und Aky hat ihr die Halskrause sicher an die 6x mal runtergezogen. Er wollte ihr Bussi geben und mit Halskrause ging das nicht :D Also blieb die Halskrause unten und es gab trotzdem keine Probleme.

lg
Martina
 
aber ist es nicht so daß bei einer laparoskopie die gebärmutter nicht entfernt wird???
da einer der gründe für mich für eine kastration die angst vor der pyometra ist würd ich die konservative kastration bevorzugen.
außerdem soll angeblich die gefahr der inkontinenz steigen.
bitte, ich bin mir dabei nicht 100% sicher. wär super wenn wer was darüber weiß.

ich bin mir nämlich auch seeeehr unsicher ob ich meine hündin kastrieren lassen soll oder nicht.
 
flaxig schrieb:
aber ist es nicht so daß bei einer laparoskopie die gebärmutter nicht entfernt wird???
da einer der gründe für mich für eine kastration die angst vor der pyometra ist würd ich die konservative kastration bevorzugen.
außerdem soll angeblich die gefahr der inkontinenz steigen.
bitte, ich bin mir dabei nicht 100% sicher. wär super wenn wer was darüber weiß.

ich bin mir nämlich auch seeeehr unsicher ob ich meine hündin kastrieren lassen soll oder nicht.


Die Gebärmutter wird nicht komplett entfernt, sondern nur das Gebärmutterhorn, der Rest bleibt drinnen. Von der erhöhten Gefahr der Inkontinenz durch diese Methode habe ich nichts gehört.
 
ich werde meine hündin auch auf die normale methode kastrieren lassen, haben wir bis jetzt bei allen hündinnen gemacht und denen ging es am nächsten tag auch wieder recht gut und die woche nicht fetzen haben sie auch überlebt.

wenn die gebärmutter drinnen bleibt dann ist ja die krebsgefahr immer noch gegeben oder?????

ich hatte keinerlei schlechte erfahrungen mit einer normalen kastration also werd ich nicht gleich das neueste am markt ausprobieren.

meine meinung halt *ggg*

lg sandra
 
Sockemaus schrieb:
ich werde meine hündin auch auf die normale methode kastrieren lassen, haben wir bis jetzt bei allen hündinnen gemacht und denen ging es am nächsten tag auch wieder recht gut und die woche nicht fetzen haben sie auch überlebt.

meine Hündin hat nie einen Trichter tragen müssen und war nach wenigen Tagen wieder vollkommen die Alte! :)


wenn die gebärmutter drinnen bleibt dann ist ja die krebsgefahr immer noch gegeben oder?????

Ja
und ich will nicht das Risiko eingehen, die Hündin nochmal operieren lassen zu müssen. Die Methode mag wirklich bei vielen Op's sehr Vorteilhaft sein, aber bei meiner Hündin riskiere ich nichts




ich hatte keinerlei schlechte erfahrungen mit einer normalen kastration also werd ich nicht gleich das neueste am markt ausprobieren.

meine meinung halt *ggg*
und auch meine Meinung! :)

lg sandra

.....
 
Sockemaus schrieb:
wenn die gebärmutter drinnen bleibt dann ist ja die krebsgefahr immer noch gegeben oder?????
Die Gebärmutter ist ja nicht mehr aktiv, sondern der Teil der drinnen bleibt, ist dann nur mehr wie ein lebloser Wurm (so wurde es mir mal erklärt :D).

lg
Bonsai
 
Bonsai schrieb:
Die Gebärmutter ist ja nicht mehr aktiv, sondern der Teil der drinnen bleibt, ist dann nur mehr wie ein lebloser Wurm (so wurde es mir mal erklärt :D).

lg
Bonsai


so wurde es mir auch erklärt :D
 
mir auch :)
wie gesagt würde ich kastieren lassen dann nur noch so.....
meine junge hündin würde mir glaub ich wahnsinnig werden wenn sie mit die nähte und der relativ großen wunde tagelang leinenzwang hätte.
außerdem haben wir das ganze schon mal mitgemacht und die hündin (sie war zwar sehr wehleidig) war ganze 6 wochen a´ßer gefecht gesetzt und ich hab dabei 6 kilo abgenommen durch den psychischen stress.

das würd ich mir nimma antun und meinem hund auch nicht.

deshalb laparoskopie :)

lg romana
 
naja das heisst ja nicht das sie keinen krebs bekommen können auf der gebärmutter oder ???

naja unsere hunde konnten nach 3 tagen wieder alles ganz normal machen und keiner ging an der leine, nicht mal 1 tag.
ich würde halt eine operation von der ich noch nicht viel kenne nicht machen lassen. erst wenn sehr viele leute in meinen umfeld schon gute erfahrungen hätten würd ichs machen, aber sonst sicher nicht.

aber gottseidank hat man ja die wahl *ggg*

lg sandra
 
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