Kastration beschlossen, Fragen zum Alter

sabintheres

Super Knochen
Hallo meine lieben

so mein letztes mal dass ich über das thema schreibe um noch ein paar erfahrungen zu sammeln.

Es geht um meinen Pepper, er ist 6 Jahre alt, hat keine Herzprobleme oder sonst welche Schwierigkeiten. Laut TA ist er topfit, bis auf seinen epileptischen Anfall.

Ich möchte ihn jetzt gerne endlich kastrieren lassen. lange habe ich gebraucht, man sieht es an peppers alter! aber nun ist es beschlossen. sein instinkt mädels gegenüber ist nun sehr stark, er weint den tag über wenn er was riecht. er ist ganz nervös wenn bei uns hündinnen läufig sind. außerdem wird seine anspannung gegenüber rüden immer stärker. er hat all diese probleme erst im alter entwickelt.

bachblüten und TT versuchen wir jetzt und langsam zeigt es wirkung!

pepper ist mein goldschatz und ich möchte im nicht wirklich gefahren aussetzten aber die narkose ist eine gefahr und ich hoffe dass er diese op gut übersteht!


wer von euch findet kastration im alter einfach nur mehr unnötig oder hat etwas selbst erlebt und würde es immer wieder machen!


bitte um Tipps


sabintheres_peppermodel.jpg
 
Meine TA meinte das es bis zum 8Jahr kein Problem ist bei kleineren Hunden.
Sicher ein Narkoserisiko gibt es immer auch wenn der Hund jung ist.

Wie ich schon mal schrieb:
Rüden stehn in der Stadt permanent unter Stress. Das ganze Jahr über riecht es nach läufigen Hündinnen und männlicher Konkurenz. Zweimal im Jahr ist es besonders arg.

Für Rüden die einen verstärkten Geschlechtstrieb haben ist dies besonders schlimm.

Ich habe bisher immer gute Erfahrungen mit der Kastration gemacht. Auch die Narkose wurde immer gut vertragen.
Keiner der Hunde wurde dicker oder hat sich sonstwie negativ verändert.
Bernie passiert es ab und zu, daß unkastrierte Rüden voll gamsig auf ihn sind.

Ich hatte mal einen Pflegerüden, dieser war nicht kastriert. Läufige Hündinnen interessierten ihm absolut gar nicht.
Ich wusste gar nicht, das es so etwas auch gibt. Diesen Rüden hätte ich niemals kastrieren lassen.


Ich würde eventuell bei einen anderen TA fragen wegen der Narkose bei Epilepsi.
 
Hallo!

Arkti hat auch diese Anzeichen. Seit 4-5 Tagen winselt er ständig den ganzen Tag rum, steht nur bei der Tür und will raus.

Habe gerade im Google bisschen darüber gestöbert unter der Eingabe "kastrieren mit 6 Jahren".
Also alles wurde gut überstanden.

Wenn es dir lieber ist und du Bedenken hast, kannst du ja vielleicht den TA bitten, dass Pepper noch bei ihm munter wird.
Ich bekomme am Montag nämlich Arkti mit der Narkose heim, was mir persönlích nicht so ganz recht ist.
Da wir deswegen in letzter Zeit viel darüber reden, habe ich da sehr unterschiedliche Meinungen gehört. Die einen wurden beim TA noch wach, die anderen erst zu Hause.
Dürfte auch jeder anders praktizieren.
 
Hallo!

hab zwar keinen rüden, aber als kiri kastriert worden ist, bin ich auch gefragt worden ob ich sie schlafend oder wach mitnehmen möchte. der TA meinte er könnte ihr eine spritze geben damit sie aufwacht. ist aber natürlich eine zusätzliche belastung für ihren körper. ich hab nicht eingesehen wofür das gut sein soll. mir war lieber sie kann in aller ruhe aufwachen und so war es dann auch. wir haben sie im halbschlaf beim TA auf ein leintuch gelegt und ins auto getragen und sie ist dann zuhause ganz langsam munter geworden. sie hat die ganze nacht durchgeschlafen und war am nächsten morgen von selber munter. ist sogar in den morgenstunden mit meinem lag der vom nachtdienst kam freiwillig gassi gegangen.

Wird schon gut gehen. bei einem rüden ist das ganze ja nicht so schlimm.

lg noxx
 
hallo sabine!

meinen prinzen (heute 13) habe ich auch im alter von 6 jahren kastrieren lassen, davor vernebelten mir meldungen wie "ihm den charakter nehmen" etc. das hirn... ;)

JEDERZEIT wieder!!!

lg

angel
 
Hi Noxxi!

Einen Hund, der noch in Narkose ist, nachhause mitzunehmen kann ganz schön ins Auge gehen und ist sehr verantwortungslos von dem Tierarzt. Was ist, wenn der Hund irgendwelche Komplikationen bekommt, die auf jeden Fall noch später auftreten können? Dann bist du zuhause chancenlos. Nicht umsonst gibt es eigene Aufwachräume für Menschen-Spitäler, wo der Patient ständig überwacht wird.

Die Gegenspritze für die Narkose ist viel weniger belastend für den Hund, weil je länger die Narkose dauert, desto belastender für den Kreislauf ist. In Amerika ist es Gang und Gebe, dass der Hund bei kleineren Eingriffen von selber wieder aus der Praxis spaziert. Ich habe schon beiden Narkosearten bei meinen Hunden erlebt und kann nur jedem raten, die modernere Version zu nehmen (wo der Hund selber wieder gehen kann) oder den Hund unbedingt beim Arzt zu lassen, bis er wieder aufgewacht ist.

Ich hatte das vor ein paar Jahren auch noch nicht gewusst und zwei bewusstlose Hunde mit nachhause genommen. Es war ein Horror und ich möchte es nicht mehr erleben. Bonita kotzte ununterbrochen Galle und es dauerte Stunden um Stunden ehe sie wieder auf die Beine kamen, dabei hatte ich nur den Zahnstein entfernen lassen. Im Amerika wurde Bonita hingegen sogar mal ein Zahn gezogen unter Narkose und 10 Minuten später spazierte sie völlig fit aus der Praxis.

lg
Bonsai
 
Hallo Bonsai!

ich hab doch geschrieben: wir haben sie im halbschlaf mit nach hause genommen. als sie uns gehört hat, hat der schwanz schon gewedelt und sie hat auch versucht auszustehen und uns entgegen zu gehen. nur war sie halt noch zu schwach und hat weiter vor sich hin gedöst. also ich konnte nichts schlechtes daran finden. sie hat weder gekotzt noch sonst etwas. sie hat geschlafen wie ein baby bis sie am frühen morgen mit meinem lag gassi gegangen ist.

das wir keine chance bei komplikationen gehabt hätten stimmt leider. hab ich damals gar nicht bedacht. hat mich auch keiner drüber aufgeklärt. na dann bin ich mal froh, dass es so gut gegangen ist. beim nächsten mal werd ich mir das besser überlegen, aber ich hoffe halt, dass sie so schnelll keine narkose mehr braucht.

lg noxx
 
Danke für die Tipps

Bezüglich seines Anfalls meint mein Ta dass er es ja situationsebdingt durch verstärkte aufregung gehabt hat und er meint dass auch hier immer Hormone mitmischen und es sogar sein kann dass es durch die Kastration nicht mehr vorkommt!
 
narkose!!

hallo zusammen,

als bruno kastriert wurde, hat die tierärztin auch zu der varianten geraten, nach der hund selbst aus der praxis gehen kann (zwar wacklig, aber auf eigenen 4pfoten!!!) hab ihn morgens in der früh nüchtern gebracht und man hat mich am frühen nachmittag angerufen und bescheid gesagt das er langsam soweit wäre abgeholt zu werden. bis ich dann da war ca. 45 min. später stand er schon in der box und "grinste"!! macht er wenn er sich tierisch freut:D

den halbbewußtlosen hund mit nach haus zunehmen wäre mir nicht geheuer gewesen, weiß selbst wie mies man sich nach narkose fühlen kann.

am nächsten tag ist er schon mit seinem kragen rumgerannt und hat nicht verstanden warum er seine bälle nicht von boden nehmen konnte.

alles gute für pepper, das wird schon werden, sabine

lg,
 
zoe wurde im frühjahr nach ihrer zweiten läufigkeit auch kastriert. sie wurde aus der narkose auch wach gespritzt und ihr ging es wie ein wildschwein halt ist sehr gut..sie wollte gleich aerobic machen aber die nähte und der helm:) machten es unmöglich.

ich möchte pepper unbedingt auch wach nachhause bekommen, hätte ein mulmiges gefühl wenn dem nicht so wäre!

peppers termin ist am 15 .........nach cleos aufenhalt:((
 
Caramel musste bereits öfters der Zahnstein entfernt erden. Das hat zum Glück nie lange gedauert, die Tierärztin hat ihn aber immer bei sich behalten, bis er wieder munter war, dann hat er mit mir nach Hause gehen dürfen. Er ist zwar ein bissi getorkelt, aber sonst hat er eigentlich keinerlei Probleme gehabt, er wollte auch selbst gehen, es hat ihn dazu niemand gezwungen!!! Mir war es trotzdem sehr recht, dass er unter fachmännischer Aufsicht war, bis alles klar war!
 
Hallo Sabine,

hast du deinen TA schon gefragt ob er eventuell mit Inhalationsnarkose operiert ???

die Rüden sind eh recht schnell kastriert und da bräuchte er gar keine Narkose zusätzlich zu spritzen und du gehst mit einen total munteren Hund aus der Ordi.

Alle meine Tiere wurden bis jetzt so operiert und ich bin begeistert, wenn ich sie geholt habe waren sie genauso muntern wie ich sie hingebracht habe.
 
Hi,

hab auch einen an läufigen Hündinnen interessierten Rüden.

Während dieser Zeit bekommt er Agnus Castus D6, 3 x täglich 3 Globuli und damit ist die Welt für ihn und auch für mich in Ordnung. Kein Heulen, keine Futterverweigerung, alles wie normal!

Meinen ersten Rüden mußte ich mit 10 Jahren aus gesundheitlichen Gründen (Prostata) kastrieren lassen, würde ich NIEMALS wieder machen. Heute weiss ich, daß es auch andere Möglichkeiten gegeben hätte.

Ich hatte plötzlich einen um 10 kg übergewichtigen Windhund (davor war er eher zu dünn), obwohl er nur mehr die Hälfte in die Schüssel bekam. Er bekam doppelt so viel Unterwolle (das bekommen vor allem rote Hunde!!!), was ihm mit seinen 10 Jahren vor allem im Sommer sogar Herz- und Kreislauf-Probleme gemacht hat und ich wusch täglich 3 Decken, auf denen er lag, da die Blase nicht mehr dicht war. Bei Hündinnen kommt das ja noch viel häufiger vor.

Inge
 
Schnipp Schnapp

Alsooooooooo,
eigentlich kennst Du ja meine Meinung schon, aber ich schreibs gern nochmal, weil ich möchte gern auch was zu den verschiedenen Narkosen sagen.

Meinen im letzten Jahr verstorbenen Hund habe ich erst mit 12 Jahren kastrieren lassen, da er Hodenkrebs hatte, ihm wurden dadurch noch weitere 5 Jahre geschenkt, bevor er dann an Alterschwäche starb. Wenn ich vorher gewusst hätte, wie "angenehm" er sich verändert, hätte ich es sicher schon früher machen lassen. Er war vor seiner Kastration extrem triebig und ist immer wieder ausgebüxt. Er kam dann immer nach
Tagen (!) völlig zerlegt zurück. Ausserdem hat er mehrfach unerwünscht Nachwuchs gezeugt, um den wir uns natürlich auch noch gekümmert haben...........man konnte immer sehen, dass er der Vati ist.

Alfred habe ich auch kastrieren lassen, ich denke für einen Hund in der Stadt, der ausserdem nicht für die Zucht verwendet wird, ist es einfach besser.
Er ist nicht fett und nicht faul geworden, und er ist noch immer derselbe Schlingel wie vorher.

Zu den Narkosen:

Persönlich würde ich dir auch zu der Variante mit dem "Wachspritzen" raten. Das ist sicher für Pepper die weniger belastende Methode. Das Narkosemittel wird sofort unwirksam und schwirrt nicht noch Stunden in seinem Organismus rum.

Ich musste bei Alfred die Zähne ziehen lassen, da habe ich ihn dann auch wachspritzen lassen. Das war für ihn wesentlich angenehmer und er war hinterher voll fit.

Bei der Kastration habe ich allerdings die andere Variante genommen, da wir ihn noch Rückentechnisch infiltriert haben, und er lahmgspritzt war; d.h. er hätte nicht aufstehen können.
Für mich ist die Überwachung eines "Patienten" ja was normales, deswegen hab ich ihn auch gleich noch voll bewusstlos mit nach Hause genommen. Er ist dann erst am späten Abend aufgewacht und war nur einmal Lulu und ist dann gleich wieder büseln gegangen.


Egal für welche Variante Du Dich entscheidest: Bestehe darauf, das Pepper ausreichend Schmerzmittel bekommt. Dann geht er nicht an die Wunde und denkt nicht mal dran, das da was sein könnte. Ausserdem wirken die meisten Schmerzmittel entzündungshemmend und abschwellend.

Ich hoffe ich konnte etwas zur Entscheidungsfindung beitragen
Bussis an Dich und die Wusels

Alexia & Alfred
 
Original geschrieben von Bonsai
Einen Hund, der noch in Narkose ist, nachhause mitzunehmen kann ganz schön ins Auge gehen und ist sehr verantwortungslos von dem Tierarzt. Was ist, wenn der Hund irgendwelche Komplikationen bekommt, die auf jeden Fall noch später auftreten können? Dann bist du zuhause chancenlos.
Genau um das geht es mir!
Da mein TA leider nicht selbst operiert, mussten wir bei seiner Kollegin einen Termin machen. Und mir wäre es eben auch lieber, er wäre munter.
Aber ich kann ja wegen der Inhalationsnarkose fragen.
Kannst du mich da genauer aufklären Shirin?

Aja, Sabine Frage....hast du dir vielleicht überlegt bei Pepper gleich den Chip mitmachen zu lassen?
 
Angel, hab ich das richtig verstanden, Prinz hat heute Geburtstag? ALLES GUTE!! Wie geht es ihm denn?

Zum Thema Kastration: Ich würde auch dazu raten, den Hund munter mit nach Hause zu nehmen. Ich hab Cleo überhaupt erst am nächsten Tag zurückbekommen, der TA meinte, er will sehen, wie es ihr am nächsten Tag geht.
Ich hab gehört, dass dieses Wachspritzen nicht so gut sein soll, da das ein ziemlicher Schock sein kann für den Hund. Hab aber keine Ahnung, ob das stimmt.
 
Zum Thema nach der Narkose.

Bei Bernies Kastration blieb ich fast 3 Stunden in der Praxis. Wir bekamen zwei Decken, auf einer lagen Bernie und ich und mit zweiten deckte ich ihn zu und mümelte mich zu ihm.
Die Tierärztin schaute so alle 20min. nach ihm. Als ich nach zwei Stunden heim wollte, meinte sie, das es ihr lieber wäre wenn ich noch dabliebe und ich soll schauen das er Pipi geht.
Bernie mittlerweile schon recht munter und grantig, torkelte raus und machte ein Lackerl. Daraufhin ging es ihm noch besser.
Es wurde bevor wir gingen noch ein kleiner Check gemacht und mit den Tipp, Bernie warm zu halten konnten wir endlich nach hause gehn.

Bei Asti war es leider nicht so, da mein Mann unbedingt zu einen Tierarzt wollte der näher ist *grmpf*
Obwohl ich den TA aufmerksam machte, das Asti ein sensibler Hund ist, verpasste er ihr eine Narkose die sich gewaschen hat.
Asti war noch voll in der Narkose, als die Tierarzthelferin schon ein Taxi rief. Ich fragte was das soll und sie meinte: "Es ist schon spät und blablabla...Stimmt es war spät. Der Termin war ja abends. Na und? Dieser TA ist nichts als ein geldgieriges Monster.
:mad:

Naja kurz und gut: Asti konnte erst 24Stunden nach der OP, halbwegs alleine stehn, mit Hilfe obiger Tierärztin die ich um 7 Uhr morgens weckte.Nach 18! Stunden machte sie ihr erstes Lackerl. Ich massierte sie stundenlang damit ihr Kreislauf wieder auf Touren kam, die ersten Stunden waren die schlimmsten, sie zitterte,jammerte und übergab sich mehrmals.

Also Sabin, bleib solange mit Pepper dort bis er von alleine aufsteht und rumtorkelt. Schau das er so schnell wie möglich pisselt. Je öfter er pisselt, desto besser wird es ihm gehn.

Ich drücke Pepper fest die Daumen. Es wird bestimmt gut gehn.
 
Heute ist es bei uns soweit. Bin schon aufgeregt.
Richte jetzt noch schnell das Deckenlager für die Heimkehr her.
Und eine zum Mitnehmen, damit wir ihn dann rauftragen können :rolleyes:
Aber bevor er narkotisiert wird, frag ich die TÄin aus.
 
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