Kastration beim Rüden

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Ich habe einen Golden Rüden. Mir wurde empfohlen, ihn kastrieren zu lassen, da ich nicht vorhabe, ihn zur Zucht zuzulassen.
Obwohl wir nicht soviele unkastrierte Hündinnen im Umkreis haben, merke ich doch immer wenn eine läufig ist. Er sucht ständig ihre Spur, zieht an der Leine, ist unruhig und noch ungehorsamer, als er eh schon ist. Ohne Leine würde er abzischen.

Gegenüber anderen Rüden ist er ein richtiger Stänkerer und Wichtigtuer. Rauferei gab es noch keine.

Mich interessieren nun Erfahrungen von Rüdenbesitzer, die ihre Rüden (evt. Golden) kastrieren ließen.
Hat sich das Wesen verändert?
Wie sieht es mit dem Fell aus?
Wie war die Operation?
Folgekrankheiten?
Reaktion von anderen Hunden? Aufreiten?
 
Tja, jetzt mal eine Frage, willst du ihn nur kastrieren lassen, damit's für dich leichter wird, oder liegt ein medizinischer Grund vor? Ist es wirklich so schlimm, wenn er eine läufuge Hündin riecht?
 
Also ich habe vor kurzer Zeit meinen Dobi Jack kastrieren lassen, wenns geht und der Hund nicht darunter leidet würde ich es nicht machen.
Jack is so wild wie eh und je, is genauso dünn wie eh und je nur regt er sich nicht mehr so auf wenn er eine duftende Dame riecht, d.h. er hat nicht mehr so wie früher Durchfall oder bricht dauernd.

Trotzdem ist er bei manchen Rüden agressiv.
Meine franz. Bulldogge ist ein Ganzer-Rüde, sicher ich muss ihn auch an der Leine lassen wenn die netten Mädls' kommen, aber er ist sag' ich ma l ein normaler Rüde, er schnüffelt und will hin, aber er läßt sich nicht stressen davon, mit etwas Training bin ich dann auch soweit das ich ihn zurückpfeifen kann.

Wie alt ist jetzt Dein Hund ?
Wie gesagt wenn er nicht wirklich leidet und es sich in Grenzen hält würde ich es nicht machen.
 
Er ist jetzt 2 Jahre. Ich weiß nicht, ob es für ihn im Alter schlimmer oder einfacher wird.

Ich möchte ihm natürlich nichts wegnehmen (seine Männlichkeit!), aber ist der Stress, den er durch läufige Hündinnen hat , nicht größer. Zum Zug kommt er ja auch nicht, außer er entwischt mir. Dann kann ich mir vom Hündinnenbesitzer wieder anhören, wie gut ich meinen Hund im Griff habe.

Einfach mache ich es mir sicher nicht.
 
MIt zwei jahren ist es eigentlich kein Prob' ABER
ändern wird sich nicht viel.
Ich mein' wenn ich mir einen Rüden zulege muss ich damit rechnen das er sich wie ein Rüde benimmt, mit einer Kastration ist er kein Rüde mehr sondern Geschlechtslos und es kann erst recht zu raufereien kommen, weil dann andere Rüden aufreiten möchten und er wird des sicher net lustig finden.

Wie gesagt Jack hat gelitten und auch mein TA hat mir zugestimmt das es für meine und Jacks Nerven besser ist wenn wir *schnipp schnapp* machen.
Allerdings ist er genauso wild und schwierig wie vorher.
Bully würde ich nie kastrieren, klar hab' ich mit ihm Rüdenprobs' wenn man es so sagen will, aber er leidet net re ist einfach Rüde, bissi winseln, bissi ziehen ander Leine alles niedermarkieren u.s.w.
 
Ein Großteil der Rüden wird durch die Kastration verträglicher. Es kann allerdings sein, dass er auch die Arschkarte zieht, die Rüden identifizieren ihn nicht mehr als Rüden (folgern daher, es ist eine Hündin) und besteigen ihn. Und Hündinnen reagieren manchmal sehr abweisend auf Kastraten. Meiner ist auch kastriert und hat mit beiderlei Geschlechts keine Probleme, weiss allerdings nicht ob er die unkastriert hätte, da ich ihn schon kastriert übernommen habe.
 
wobei selbst bei einem kastrierten Rüden, ein alter "Feind" weiterhin als solcher betrachtet wird.
Verträglicher, ich sag' mal so, das kommt auf den Hund an.
Jack ist da eher gleich geblieben, je älter er wird, folgerlich erwachsener, desto mehr Streitereien hab' ich am Hals.
 
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