Kastration bei Hündin

Kampfgelse schrieb:
Aber ich gebe noch zu bedenken jede OP ist auch ein Risiko! Da hätte dann ich ein Problem mit den Eigenvorwürfen.
Lg

Sicher ist jede OP ein Risiko - aber man darf auch nicht vergessen, dass das Risiko mit dem Alter zunimmt. Ich habe mich aus gleichen Gründen für die Kastration entschieden wie Chicha. Und ich würde mir mehr Vorwürfe machen, wenn meine Hündin im fortgeschrittenen Alter an Tumoren erkrankt und dann evtl. an der OP stirbt, weil sie es körperlich nicht mehr packt.
 
Ich weiß, dass das für und wider schwierig zu entscheiden ist und es will sicherlich JEDE(R) hier nur das Beste für seinen Hund. Ich bin nicht nur unheimlich ängstlich und vorsichtig, was meine Tiere betrifft, sondern selber ein großer Angsthase, wenn es um Narkose und OP geht.....

Soeben ist das Thema noch aktueller geworden für mich, als es je war: Akira ist gerade das erste Mal läufig geworden!
 
War auch in keinster Weise negativ gemeint! Ich habe nur schon erlebt, daß 2 Hündin die ich kannte diese OP nicht überlebt haben! Beide noch jung 1x Kastration vor der ersten Läufigkeit und einmal nach der ersten Läufigkeit (unterschiedliche Tierärzte)!
Natürlich ist mir bewußt, daß dies nicht die Regel ist!!! Trotzdem ist bei mir daher ein ganz mulmiges Gefühl geblieben und ich habe für mich wieder angefangen eine OP vermehrt als Risikofaktor einzustufen.(War vielleicht zu sorglos davor:confused: )
Aber wie schon gesagt und ich meine das absolut wertfrei, jeder muß für sich entscheiden welches sein/ihr schlimmstes Szenario ist und wenn es halt die Krankheiten sind welche eventuell auftreten können, dann hat man seine Entscheidung eigentlich schon getroffen!
 
Blue2002 schrieb:
Sicher ist jede OP ein Risiko - aber man darf auch nicht vergessen, dass das Risiko mit dem Alter zunimmt. Ich habe mich aus gleichen Gründen für die Kastration entschieden wie Chicha. Und ich würde mir mehr Vorwürfe machen, wenn meine Hündin im fortgeschrittenen Alter an Tumoren erkrankt und dann evtl. an der OP stirbt, weil sie es körperlich nicht mehr packt.
vielleicht sind die kampfgelse und ich da auch "gebrannte" kinder aber da wir es miterlebt haben dass eine 7 oder 8 monate alte "gesunde" hündin einer bekannten aus der narkose einfach nimmer aufgewacht ist, gibt auch zu denken. und das war definitiv nicht aufgrund eines ärztlichen kunstfehlers.

Andreas Mayer schrieb:
Denn die hier abgegebenen Tips, was man alles beherzigen soll, sind spätestens dann Makulatur, wenn die Leute Rücksicht auf die Gegebenheiten während der Läufigkeit Rücksicht nehmen müßten.
also den satz erklärst mir jetzt bitte mal...den les ich aber kann ihn nicht verstehen
 
flaxig schrieb:
vielleicht sind die kampfgelse und ich da auch "gebrannte" kinder aber da wir es miterlebt haben dass eine 7 oder 8 monate alte "gesunde" hündin einer bekannten aus der narkose einfach nimmer aufgewacht ist, gibt auch zu denken. und das war definitiv nicht aufgrund eines ärztlichen kunstfehlers.

Kann es sein, das die Hündin einen angeborenen Herzfehler hatte, oder wurde der Ursache nicht auf den Grund gegangen? In 23 Jahren Katzenhaltung, wo alle kastriert wurden, gab es dahingehend GsD noch nie Probleme. Maaaa, jetzt hab ich gleich noch mehr Angst!!!!!
 
Unser Labbi-Mix-Mädel wird im September auch laparoskopisch kastriert. Da es bei uns viele viele Rüden gibt, die einfach so mal ausbüchsen und sich dann einen Weg in unseren Garten bahnen, wird Susi kastriert. Meiner Familie ist es lieber, sie wird kastriert, als wie sie gebährt dann kunterbunte Mix-Welpen. Und nein, es geht nicht immer, dass wer bei ihr im Garten ist, da meine Eltern eine Ordi haben und nicht immer schaun können. Und wenn wir schon extra ne Stiege in den Garten haben von der Wohnung aus, dann dürfen unsere 2 auch runter :)

Lisa wird momentan noch nicht kastriert. ich möchte abwarten, ob sie wieder scheinschwanger wird (was ihr total auf die Psyche schlägt). Dann wird auch sie kastriert, weil ich ihr das nicht antue. ;)
 
@ flaxig: Ich glaube, da macht jeder halt andere Erfahrungen. Ich hab's eben bei älteren Hündinnen erlebt - leider erst wieder vor einem Monat bei einer 10 Jahre alten Collie Hündin mit Gebärmuttervereiterung. Sie hat's nicht geschafft :(
Ich wollte auch gar nicht sagen, dass bei jungen Hunden nix passieren kann - es können überall Komplikationen auftreten (nicht nur bei einer OP wie Kastration z. B.).
 
@chicha:theoretisch kann das schon sein....aber wenn wars eben so dass man den nicht im vorhinein ohne besondere untersuchung feststellen konnte. aber wer macht vor der kastration noch ein herzultraschall/röntgen?

ich möcht dir echt keine panik machen....es gibt nunmal ein narkoserisiko; das ist auch beim menschen nicht auszuschließen...aber das allein sollte kein grund gegen eine kastration sein.
es kommt einfach auf die umstände an und inwieweit man gewillt ist ein bisschen mehr kreativität walten zu lassen in der zeit um die läufigkeit;)

wenn mans gar nicht schafft dann bin ich auch eher für kastration als für welpen aber dann stellt sich mir die frage warum man sich für eine hündin entschieden hat wenn man mit ihren hündischen eigenschaften nicht leben kann?
 
Blue2002 schrieb:
@ flaxig: Ich glaube, da macht jeder halt andere Erfahrungen. Ich hab's eben bei älteren Hündinnen erlebt - leider erst wieder vor einem Monat bei einer 10 Jahre alten Collie Hündin mit Gebärmuttervereiterung. Sie hat's nicht geschafft :(
Ich wollte auch gar nicht sagen, dass bei jungen Hunden nix passieren kann - es können überall Komplikationen auftreten (nicht nur bei einer OP wie Kastration z. B.).
du hast schon auch recht....und ich bin ja auch kein prinzipieller kastrationsgegner; möcht ich nur erwähnt haben;):)
 
flaxig schrieb:
es kommt einfach auf die umstände an und inwieweit man gewillt ist ein bisschen mehr kreativität walten zu lassen in der zeit um die läufigkeit;)

wenn mans gar nicht schafft dann bin ich auch eher für kastration als für welpen aber dann stellt sich mir die frage warum man sich für eine hündin entschieden hat wenn man mit ihren hündischen eigenschaften nicht leben kann?

Bei uns geht es ja - wie schon desöfteren erwähnt - nicht darum, dass ich mit hündischen Eigenschaften nicht leben kann oder in der Zeit der Läufigkeit zu wenig "kreativ" bin, sondern mir geht es AUSSCHLIESSLICH um die Gefahr einer Erkrankung!!!!!! Und warum ich mich für eine Hündin entschieden habe: Nun ja, hier war ein Notruf und 4 der 7 Babys waren schon erschlagen, also entschied ich mich ganz spontan für eines der drei verbliebenen Weibchen, von denen Kathiii-Mädi auch eines hat.
 
dani599 schrieb:
Was kosten beide Kastrationsverfahren in der TK Rodaun?!:confused:

Ich habe gehört, dass die sanfte Kastration um rd. 100 Euro mehr kostet.

OT: Warst Du gestern mit weißem Schäfer, schwarz/braunem Mischling und LG gestern im Angelibad?
 
@andy: Find schon, dass sie genug Ruhephasen hat, nachdem wir extra darauf achten müssen, weil sie nicht weiß, wann es genug ist.
Meinst nicht, dass es für sie mehr Stress wär, zuhause zu bleiben, wenn sies gewohnt ist, fast immer mit zu sein?
 
Duke schrieb:
@andy: Find schon, dass sie genug Ruhephasen hat, nachdem wir extra darauf achten müssen, weil sie nicht weiß, wann es genug ist.
Meinst nicht, dass es für sie mehr Stress wär, zuhause zu bleiben, wenn sies gewohnt ist, fast immer mit zu sein?
Das hängt vom Hund ab. Wenn sie es gelernt hat und gut damit zurecht kommt, dann kann sie diese Zeit gut für's Ruhen nutzen.

Jeder Hund sollte nach Möglichkeit sowieso lernen, daß er auch einige Stunden für sich allein bleiben kann - auch mal ohne Betreuung.

LG, Andy :)
 
Chicha schrieb:
Ich habe gehört, dass die sanfte Kastration um rd. 100 Euro mehr kostet.

OT: Warst Du gestern mit weißem Schäfer, schwarz/braunem Mischling und LG gestern im Angelibad?
Nein, heute mit weißem Schäfer, schwarzer Wuzzn und Husky-Schäfer Jüngling ohne LG!;)
 
Chicha schrieb:
Bei uns geht es ja - wie schon desöfteren erwähnt - nicht darum, dass ich mit hündischen Eigenschaften nicht leben kann oder in der Zeit der Läufigkeit zu wenig "kreativ" bin, sondern mir geht es AUSSCHLIESSLICH um die Gefahr einer Erkrankung!!!!!! Und warum ich mich für eine Hündin entschieden habe: Nun ja, hier war ein Notruf und 4 der 7 Babys waren schon erschlagen, also entschied ich mich ganz spontan für eines der drei verbliebenen Weibchen, von denen Kathiii-Mädi auch eines hat.

ich hab das ganze(also den schlußsatz) recht allgemein gemeint und nicht unbedingt auf dich bezogen. außerdem muß das sowieso jeder für sich entscheiden.

@gefahr einer erkrankung: da gibts ja noch mehr organe die entarten können abgesehen von gebärmutter und brustdrüse. bei der laparoskopischen kastration bleibt übrigens ein großer teil der gebärmutter im körper, was später zu einer sog. stumpfpyometra führen kann.
ich schreib jetzt aber extra "kann".....muß ja nicht sein.

ich hab selber lange hin und her überlegt bei meiner hündin; die kastration hat ja vor- und nachteile....für mich persönlich überwiegen eben die nachteile.
aber wie schon erwähnt: jeder muß selber und individuell entscheiden was in der lebenssituation in der man lebt für sich und die hündin das beste ist:)
 
flaxig schrieb:
bei der laparoskopischen kastration bleibt übrigens ein großer teil der gebärmutter im körper, was später zu einer sog. stumpfpyometra führen kann.

Sehr gut, das Du das erwähnst, denn DAS habe ich nicht gewußt und möchte natürlich schon, dass die GANZE Gebärmutter entfernt wird!!!
 
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