Kastation Hündin - minimal invasiv

rosanna

Super Knochen
Hallo, ich habe mich dazu entschlossen meine Hündin, 5 Jahre, kastrieren zu lassen. Ich dentiere zur minimal invasiven Methode. Hat jemand seine Hündin auf diesen Weg kastrieren lassen? Wie lange hat die Hündin gebraucht um wieder fit zu sein? Hat die Hündin eine Halskrause tragen müssen? Weiß jemand einen Tierarzt/Tierärztin in der Steiermark, die minimal invasiv operieren? Bin für jeden Hinweis und Erfahrungsberichte diesbezüglich sehr dankbar. Sonnige Grüße Rosanna
 
Hallo Rosanna!

Habe meine letzte Hündin mit Laparoskopie kastrieren lassen und die jetzige hat eine normale Kastration am letzten Freitag hinter sich gebracht. Ich kann nicht wirklich einen Unterschied feststellen. Beide waren am ersten Tag k.o., aber am nächsten Tag schon wieder fröhlich wie immer. Es ist erstaunlich, wie schnell das bei den Hunden geht. Halskrause hat sie keine gebraucht - wir haben ihr einen Body angezogen, damit sie nicht schleckt. Leinenzwang hat man in beiden Fällen, bis die Nähte gezogen sind. Einen Tierarzt, der diese Operation durchführt kenne ich leider nur in Wien.

Liebe Grüße!
 
Ich hab gehört daß die Methode nicht so gut sein soll, ich hab meine Hündin normal kastrieren lassen:) keine Halskrause da sie nicht geschleckt hat an der Wunde nach 2 Wochen war sie wieder fit. Das heist da durfte sie wieder ohne Leine laufen und springen
 
@Zebra: Wie groß ist der Unterschied der Nähte? Werden die Nähte bei der Laparoskopie nicht früher gezogen?

Das Problem: Meine Hündin macht springt bei jeder Gelegenheit in die Luft. Ich denke da muss was von 'nem Känguruh drinnen sein :cool:. Ich kann das kaum unterbinden und und im Normalfall stört es uns nicht. Bei einer OP hab ich ganz einfach schreckliche Angst, dass die Nähte reißen. Daher meine Überlegung ...
 
Hallo!

Meine jüngste Hündin wurde auch minimal invasiv kastriert und ich bin davon begeistert.
Nach drei Stunden durfte ich sie abholen und sie ist schon wieder schön an der Leine gelaufen und selbständig ins Auto gesprungen. Fäden hatte sie außerhalb keine, der Schnitt war vielleicht ein cm lang und nach innen vernäht. So brauchte sie auch keine Halskrause.
Würde es nicht mehr anders machen lassen.

Die erste Hündin wurde normal kastriert, war drei Tage später noch schlapp, die Naht war wesentlich größer und wir mussten nochmal hin zum Fädenziehen.

Woher kommst du denn?

LG Uli
 
Hallo,
ich kann die leider keine wissenschaftlichen Gründe nennen, aber von unseren Erfahrungen bei Dinpas (Tibet Terrier) Kastration berichten.

Wir haben sie damals auch laparoskopisch kastrieren lassen, weil wir dachten, dass es die schonendere Methode ist. Sie hatte drei Nähte, war zwar relativ schnell wieder fit, jedoch ist dadurch eine Naht ein wenig aufgegangen. Wir haben schon einige Hündinnen kastrieren lassen, im Nachhinein würde ich eher wieder auf die herkömmliche Methode - zumindest bei einer jungen Hündin, bei der der Schnitt nur minimal klein ist - zurückgreifen. Im Verhalten des Hundes, konnte ich keine Unterschiede feststellen, jedoch im Preis für die Kastration, der bei der Laparoskopie ja um einiges höher ist.

Dinpa hatte damals keine Halskrause, aber einen Babybody, um das Schlecken zu verhindern. Das funktioniert natürlich nur bei einem kleinen Hund.

LG
Katharina
 
Hallo,
ich kann die leider keine wissenschaftlichen Gründe nennen, aber von unseren Erfahrungen bei Dinpas (Tibet Terrier) Kastration berichten.

Wir haben sie damals auch laparoskopisch kastrieren lassen, weil wir dachten, dass es die schonendere Methode ist. Sie hatte drei Nähte, war zwar relativ schnell wieder fit, jedoch ist dadurch eine Naht ein wenig aufgegangen. Wir haben schon einige Hündinnen kastrieren lassen, im Nachhinein würde ich eher wieder auf die herkömmliche Methode - zumindest bei einer jungen Hündin, bei der der Schnitt nur minimal klein ist - zurückgreifen. Im Verhalten des Hundes, konnte ich keine Unterschiede feststellen, jedoch im Preis für die Kastration, der bei der Laparoskopie ja um einiges höher ist.

Dinpa hatte damals keine Halskrause, aber einen Babybody, um das Schlecken zu verhindern. Das funktioniert natürlich nur bei einem kleinen Hund.

LG
Katharina

In meinem Fall war die finanzielle Seite ganz gleich. Habe für minimalinvasiv sogar noch ein bisserl weniger bezahlt wie für normal.
LG
 
@pauline

Mir gings auch net ums Geld, sonst hätte ich Dinpa damals nicht mit dieser Methode kastrieren lassen, sondern darum, dass dieser Punkt für mich den einzigen Unterschied darstellt. Die finanzielle Seite ist mir bei meinen Tieren egal, wenn ich das Gefühl habe, die Methode erfüllt die Erwartungen und ist wirklich ein Vorteil für das Tier. Wenns anders wäre, würde ich nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Tierarzt gehen ;)

LG
Katharina
 
Also, der Preis ist für mich erst mal sekundär.

@Kapla
ist eine Hündin zu sehr herumgesprungen?
 
Bei einem Vortrag am Hundesymposium in Aschau zum Thema Kastration hat Dr. Lehner gemeint, er würde seine Hündin konventionell kastrieren lassen weil man als TA einfach besser arbeiten kann wenn man das gesamte Operationsgebiet sieht. Der Vortrag war allerdings vor 2 oder 3 Jahren, da war die Methode vielleicht noch nicht so ausgereift.

@Rosi
Wenn hier aber schon mehrere Hundebesitzer geschrieben haben, dass sie mit der Methode zufrieden waren, würde ich an Deiner Stelle auch nach Wien zu einem TA, der schon viel Erfahrung damit hat, fahren.

lg
Gerda
 
HI,

schon klar das es jetzt nicht primär ums Geld geht, wollte es nur anmerken, weil es z.B. in D immense Unterschiede gibt.

Bruck ist vielleicht ein bisserl weit ..... meine TK ist in OÖ - Schwanenstadt.

Bin einfach mit dieser Klinik wesentlich zufriedener als mit der Örtlichen, darum auch meine Überzeugung....

LG Uli
 
Mein TA hat mir ebenfalls zu einer minimal invasiven OP geraten.
Er meinte die Gefahr einer Inkontinenz der Hündin wäre dabei viel geringer.
Der Schnitt ist max. 4cm lang, die Hündin erholt sich schneller und die Belastung im Allgemeinen bei der Ausheilung wäre geringer.
Allerdings darf/sollte sie nur von einem erfahrenen TA gemacht werden, da die Gefahr der Blutung größer ist und diese durch den kleinen Schnitt nur schlecht und eher "langsam" gestillt werden könne. Bei einer normalen OP ist das gesamte Areal "offen" und man kann leichter eingreifen bei Komplikationen.
Die normale OP hätte mich 250.- gekostet, die Minimale kostet 310.- plus Nachsorge.

LG Exilim
 
@Liebe Gerda,
du weißt dass mir für meine Foxl kein Weg zu weit ist ;). Bin nur ne totale Landratte und will Foxy und mir den zusätzlichen Stress nach Wien zu fahren vorerst mal ersparen. Wenn ich keine andere Alternative sehe und keinen erfahrenen Tierarzt im steirischen Raum finde, ja dann bin ich auch bereit nach Wien oder weiter weg zu fahren.

@Exilim
Wo befindet sich dein Tierarzt?

@Pauline
Also Schwanenstadt ist zwar schon nen gutes Stück weit weg, sehe mich aber fahrtechnisch besser raus als Wien. Zeitlich ist es fast gleich. Kannst du mir bitte den Namen der Klinik sagen? Falls ich hier im Umkreis tatsächlich nicht fündig werde....:(
 
@Rosi

Das sieht gut aus und ist auch nicht so weit von Dir entfernt:
http://www.tierambulatorium.com/

lg
Gerda

Nachtrag: habe aber gerade gesehen, dass dabei nur die Eierstöcke entfernt werden. D.h. dass die Hündin nach wie vor eine Gebärmuttereiterung bekommen kann und u.U. auch für Rüden lecker riecht.
 
Hallo!

Ich habe meine Hündin auch laparoskopisch kastrieren lassen und war sehr zufrieden damit.
Sie war einen Tag lang k.o. und am 2. Tag danach schon wieder komplett fit. Keine Halskrause und keine Leinenpflicht!
Habe mich auch für diese Methode entschieden, weil meine Hündin so aktiv ist ,dass 2 Wochen Leinenpflicht für sie schrecklich gewesen wären.

Machen lassen habe ich es in der Tierklinik Wr. Neustadt.

Habe zufällig letzte Woche mit meiner eigentlichen Tierärztin über die Unterschiede zwischen laparoskopisch und "normal" diskutiert und das ist dabei raus gekommen:

Bei kleineren Hunden (unter 8kg) ist Laparoskopie unnötig, weil die Naht bei einer normalen Kastra sowieso nur ganz winzig ist.

Die Horrorstorys von Kastranähten die 20cm lang sind oder ähnliches sind beim guten TA schon lange nicht mehr aktuell. Heute sind die Nähte nur mehr wenige cm lang. "normale Kastra"

1 Nachteil der laparoskopischen Methode: Es bilden sich Gase im Bauch, die für den Hund in den ersten 2 Tagen nach der OP unter Umständen schmerzhaft sein könnten. Und: wie schon beschrieben wurde: sollten Blutgefäße verletzt werden ist es schwieriger die Blutung zu stillen! Also: nur von einem erfahrenen TA machen lassen.

Mein Resumee: Ich würde meine Hündin wieder laparoskopisch kastrieren lassen, ganz einfach weil sie 2 Tage nach der OP schon wieder 100%ig fit war. Sie hatte nur 3 ca. 2mm große Nähte (jeweils nur 1 Stich) und musste weder einen Trichter tragen noch hatte sie auch nur einen einzigen Tag Leinenpflicht.
Ist halt meine persönliche Meinung!

lg
Shep
:)
 
@Rosi

Das sieht gut aus und ist auch nicht so weit von Dir entfernt:
http://www.tierambulatorium.com/

lg
Gerda

Nachtrag: habe aber gerade gesehen, dass dabei nur die Eierstöcke entfernt werden. D.h. dass die Hündin nach wie vor eine Gebärmuttereiterung bekommen kann und u.U. auch für Rüden lecker riecht.

Gebärmutterkrebs ist mehr als unwahrscheinlich, weil keine Hormone mehr produziert werden. Das sie danach für Rüden noch riechen können ist nichtr wahr.
Ich würde meiner Hündin nie die ganze Gebärmutter entfernen lassen.
 
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