Verkehrsbehinderungen durch Bush-Besuch
Am 20. und 21. Juni ist der amerikanische Präsident George Bush zu Gast in Wien. Aus Sicherheitsgründen werden einige Straßen und Plätze in Wien gesperrt.
George Bush wird am EU-USA-Gipfel in der Wiener Hofburg teilnehmen. Wegen umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen herrscht an diesen beiden Tagen in Wien quasi Ausnahmezustand.
20. Juni
George Bush wird im Laufe des Abends in Wien erwartet. Konkrete Ankunfts- und Abflugszeiten werden keine veröffentlicht. Die Airforce One wird aber vermutlich zwischen 19:00 und 22:00 Uhr in Wien landen. Von Schwechat geht es dann in die Innenstadt zum Hotel Intercontinental. Es kommt daher auf der Fahrtstrecke über die A4 bis zum Hotel kurzfristig zu Straßensperren.
Behinderungen für Flugpassagiere
Besonders am Dienstag und Mittwoch Abend muss einerseits bei der Ankunft und andererseits bei der Abreise des US-Präsidenten mit erheblichen Verzögerungen bei der Fahrt zum Flughafen Schwechat gerechnet werden. Wer zu diesen Zeiten zum Flughafen muss, sollte auf jeden Fall schon drei Stunden vor Abflug dort sein. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte von der Straße auf die Schiene (Schnellbahn oder CAT) umsteigen. Der Cityariportrain (CAT) wird am 21. Juni verdichtete Intervalle anbieten.
Cityairporttrain
Info-Hotline
Alle Autos, die auf abgesperrten Straßen parken, werden abgeschleppt. Die Besitzer können sich unter folgender Telefonnummer nach ihren Autos erkundigen: 059 133 95 00 (Bundesministerium für Inneres, Call-Center)
21. Juni
Ab 7 Uhr Früh gelten großräumige Parkverbote. Daher wird es im 1., 2. und 3. Bezirk rund 3.000 Parkplätze weniger geben. Betroffen sind folgende Straßen und Plätze:
- Schüttelstraße (inkl. einmündende Straßen)
- Vordere Zollamtsstraße
- Heumarkt
- Johannesgasse
- Schubert Ring
- Kärntner Ring
- Augustinerplatz
- Michaelerplatz
- Schauflergasse (inkl. einmündende Nebenstraßen)
Vereinzelt gelten diese Parkverbote bereits ab 20. Juni, 6:00 Uhr!
Alternative Parkmöglichkeiten
Die Anrainer wurden über alle Sperren informiert. Wer dennoch in einer der gesperrten Zonen parkt, wird abgeschleppt. Voraussichtlich werden folgende Innenstadtgaragen weiterhin erreichbar sein:
- Beethovengarage (400 Plätze)
- Parkringgarage unter dem Hotel Marriott (300 Plätze)
- Radetzky-Garage (Hintere Zollamtsstraße) (700 Plätze)
Für die Bewohner des 2. Bezirks gibt es eine zusätzliche Parkmöglichkeit: Die Kurzparkzone in der Rotundenallee ist während des Bush-Besuchs aufgehoben.
Behinderung durch Demonstrationen
Auch zahlreiche Anti-Bush-Demonstrationen werden erwartet. Die Größte wird sich zwischen 9:00 und 21:00 Uhr im Bereich Westbahnhof - Mariahilferstraße - 2er Linie - Votivpark - Florianigasse - Albertgasse - Schottenfeldgasse - Kaiserstraße bewegen. Die Polizei erwartet bis zu 10.000 Teilnehmer. Entlang dieser Strecke wird der Verkehr den ganzen Tag über zeitweise angehalten.
Zwei weitere, kleinere Demos sind noch zusätzlich angemeldet: Im 3. Bezirk marschieren die Teilnehmer am Mittwoch ab 8 Uhr von der Boerhaavegasse über die Juchgasse zur Landstraßer Hauptstraße. Und im 1. Bezirk gibt es ab 9:00 Uhr einen Demozug von der Stubenbastei, über die Weihburggasse, die Hegelgasse zum Ring. Auf der Nebenfahrbahn des Rings geht es dann bis zur Babenberger- und Mariahilfer Straße.
Wiener Linien kaum betroffen
Die beste Alternative zum Auto ist die U-Bahn, da zahlreiche Bus- und Straßenbahnlinien im Bereich der Innenstadt nur eingeschränkt oder gar nicht unterwegs sind:
- Die Innenstadtbusse 2A und 3A werden voraussichtlich eingestellt.
- Bei der U4 Station Stadtpark wird der Ausgang Johannesgasse gesperrt sein.
- Befindet sich Präsident Bush gerade vor dem Hotel Intercontinental, kann es sein, dass aus Sicherheitsgründen in der U4 Station Stadtpark kurzfristig nicht angehalten wird.
- Die Straßenbahnen am Ring fahren die Haltestellen Oper, Schwarzenbergplatz und Weigburggasse nicht an.
Sperrgebiete in der City
In den kommenden Tagen wird in Wien nichts so sein, wie es sonst ist. Teile der Innenstadt werden zum Sperrgebiet, Tausende Sicherheitskräfte überwachen die City.