Ich könnt' noch immer losheulen, wenn ich ans Einschläfern meiner
geliebten Stute vor 5 Jahren denke
.
Obwohl sie 20 Jahre alt wurde und zumindest die Hälfte ihres Lebens
auf einer schönen Koppel mit 3 lieben Artgenossen verbringen durfte, war
die Entscheidung, sie einschläfern zu lassen sicher eine der schwierigsten in meinem bisherigen Leben!
Ich muss allerdings sagen, dass das Einschläfern selber in meinen Augen
relativ ruhig vor sich gegangen ist!
Der TA hat sich SEHR viel Zeit genommen, wir haben sie an einen ruhigen, für sie sicheren und bekannten Platz gebracht und dann hat sie erstmal ein Bertäubungsmittel (davor noch die besten Leckerlies!!!)bekommen. Von dem hat sie sich nach einigen Minuten hingelegt (sie ist nicht gefallen, hat sich nicht aufgebäumt) und wurde dann bewusstlos. Und erst dann hat ihr der TA das Tötungsmittel (weiß leider nicht mehr welches) verabreicht.Nach 1 - 2 Minuten kam dann ein letzter, tiefer Atemzug.....und dann war sie weg
Der leblose Körper war noch da, aber sie selber nicht mehr...klingt komisch, aber es war genau so! ..schlimm wars trotzdem und ich hab' tagelang Rotz und Wasser geheult und hatte Schuldgefühle
Aber irgendwann hab' ich eingesehen, dass sie dort wo sie jetzt is sicher keine Schmerzen mehr hat und ihr ihr Futter sicher wieder schmeckt!
