kann ein Hund depressiv sein?

nikitacandy

Medium Knochen
Hallo!

okay ist ein saublöde frage aber kann ein hund depressiv sein?

meine hündinn (fast 11 lhasa apso aus TH) hab ich jetzt 5 jahre. hab bei diesem hund noch nie wirklich eine reaktion erlebt. egal ob ich gassi gehe oder sie füttere sie schleicht halt hinter mir nach, schwanz zwar oben aber mehr a nicht.

sie spielt manchmal am abend mit mir und da auch richtig wild mit "beißen" anspringen usw. auch wenn ich heimkomme begrüßt sie mich (naja sagen mir mal zu 50%)
sonst liegt sie nur auf dem sofa und rührt sich nicht.

hab noch nie so einen hund gehabt der so "langweilig" ist verstehe es nicht!!!!!!!

was is mit dem tier bloß los?
bin langsam am verzweifeln. beim ta war ich auch schon, da ist alles okay

lg manu
 
schilddrüse auch überprüft !?
herz, nieren, leber okay ??

vl. ist es einfach nur ihr wesen ??
ich glaube, dass auch tiere depressiv sein können.
was hat sie denn vorher erlebt, weisst du das ??
in so einem fall kann man mit tierkommunikation vl, von hr selbst erfahren, wie es ihr geht.
und wenn es ihr nicht gut geht, könnte man vl. mit bach-blüten oder homöopathie helfen.
 
Hallo!

okay ist ein saublöde frage aber kann ein hund depressiv sein?

sonst liegt sie nur auf dem sofa und rührt sich nicht.

hab noch nie so einen hund gehabt der so "langweilig" ist verstehe es nicht!!!!!!!

was is mit dem tier bloß los?
bin langsam am verzweifeln. beim ta war ich auch schon, da ist alles okay

lg manu

Hallo Manu

Jetzt nicht speziell auf dich und deine Situation bezogen , meiner Meinung nach kann auch ein Hund depressiv werden .
Die einen Hunde überdrehen und die anderen sind halt in sich zurück - gezogen . Deiner ist halt der letztere Typ und ich bin fest der Meinung , das viele dies gar nicht als Problem sehen und gern mit dir tauschen würden , da sie das Gegenteil zu Hause haben . Du solltest auch sein Alter bedencken und das er ja das TSH hinter sich hat .
MMn , laß den Hund wie er ist . Was soll man an einem alten Hund noch herum doktorn .

LG . Josef
 
hallo!

also definitiv JA, ein hund kann depressiv sein!
eine andere möglichkeit ist die sog. "erlernte Hilflosigkeit". das kann bei hunden passieren, die durch bes. aversive methoden die erfahrung gemacht haben, dass sie ihre umwelt nicht durch ihr verhalten beeinflussen können.
das wär doch möglich, wenn sie aus dem tierheim kommt?
natürlich hat sie jetzt schon ein paar jährchen auf dem buckel...:o
ermunterst du sie denn, auch mal eigene entscheidungen zu treffen? intelligenzspielzeug? clicker?...

lg verena
 
das wär doch möglich, wenn sie aus dem tierheim kommt?
natürlich hat sie jetzt schon ein paar jährchen auf dem buckel...:o
ermunterst du sie denn, auch mal eigene entscheidungen zu treffen? intelligenzspielzeug? clicker?...

lg verena

ich hab zwar die weisheit nicht mitm löffel gefressen, aber du solltest dir mal - gute - professionelle hilfe holen. meine freundin hat auch einen hund ausm TH, der hat sich offensichtlich auch schon aufgegeben gehabt..... mich überrascht nur, dass du 5 jahre gewartet hast, denn wie du schreibst, war das immer schon so.... und so ein "langweiliger" hund.... kein hund ist freiwillig "langweilig"....

aber - es ist nie zu spät.;)
 
wenn ich mir meinen Nachbarhund anschaue, der die letzten 2 Jahre fast ausschliesslich alleine im Garten gehalten wird und kaum ins Haus kommt, dann würde ich sagen "Hunde können depressiv sein" :cool:
 
Also ich bin kein TA, aber ich denke schon, dass ein Hund depressiv werden kann, wahrscheinlich durch Lebensumstände und Erfahrungen. Aber ich würde mal mit Deiner Hündin zu einem TA gehen, der auch mit Bachblüten od. Homöopathie arbeitet. Es gibt natürlich auch Hunde die Schlaftabletten sind, Spielen nie gelernt haben und durch Erfahrungen gelernt haben, für mich ist es besser ich bleibe unauffällig. Das Alter spielt sicher auch eine Rolle, aber 11 Jahre ist ja noch nicht sooo alt.
LG Ingrid
 
Eine Depression muss ja nichtmal eine traumatische Ursache haben, sondern kann rein körperlich begründet sein, wenn zu wenig Serotonin produziert wird.
Das KANN eine Ursache haben, KANN aber auch rein endogen sein.

Und jene, die sofort zu Homöopathie raten, sollen mir mal bitte erklären was genau und wie das wirken soll.
 
JA ich bin mir sicher das hunde depressiv werden können!
ich kannte einen galgerich der depressiv war!:o
bis man sich entschloss einen 2ten dazuzunehmen, da blühte er richtig auf:)
er war halt nicht für das singleleben nicht geeignet......................;)
BITTE DAS HEISST JETZT NICHT DAS DU DIR EINEN 2TEN NEHMEN SOLLTEST:eek: WAR NUR EIN BEISPIEL;)
 
Auf jeden Fall können Hunde depressiv werden/sein.
Besonders die, dich täglich alleine zuhause vor sich hin dösen weil Herrchen und Frauchen 9 Stunden täglich weg sind (Arbeit,...). Diese Hunde resignieren einfach.

Aber da bei dir ja viel mehr dahinter steckt (tierheim usw) würd ich an deiner Stelle mal alles gründlich beim TA durchchecken lassen (wie schon erwähnt wurde, Schilddrüse usw) und wenn das alles ohne Befund ist, weiter schauen wie man dem Hund wieder etwas mehr "Leben einflößen" könnte.
 
ich kenne eine dackel-hündin mit winterdepression! hab es selbst nie geglaubt, bis ich den hund dann immer öfter gesehen und beobachtet habe. von oktober bis märz ist mit dem hund nichts anzufangen. da geht sie zwar spazieren, aber wiederwillig. da gibts keine regung bei der wurst vor der nase wenn man uo machen will, agility ist sowieso tabu etc. erst gegen mitte märz "blüht" die hündin total auf. da hat sie sogar eine bgh2 geschafft, weil die prüfung im sommer war :D
 
natürlich können hunde depressiv werden :(

auch ich kenne einen hund, der auf 5 m² vorplatz gehalten wird, spazierengehen gibt es nicht, geistige auslastung sowieso nicht.
der hund war anfangs ein recht aufgeweckter welpe, hat sich im laufe der jahre selbst so "runtergefahren", dass er nur noch herumliegt und auch kaum mehr der kopf hebt, wenn man vorbeigeht :eek:
DAS sind eindeutig depressionen.

ich will dir damit nicht unterstellen, dass du mit deinem hund nichts unternimmst, vl. wärs hilfreich, wenn du uns ehrlich (!!) sagen könntest, was du mit deinem vierbeiner alles machst :)

mein hund ist - obwohl er ein junghund ist - auch im grunde genommen ein sehr ruhiger...er hat nichts dagegen, mal einen nachmittag nur herumzuliegen oder allein zu sein.
er ist auch keiner, der herumfetzt und ich denk auch nicht, dass er für hundesport geeignet ist und obs ihm spass macht :confused: keine ahnung.

aber:
wenn man ihn fordert (bei uns ists halt eher nasenarbeit) kommt er schon aus sich raus, da wird er auch lebhaft und es ist keine spur von "langweilig oder träge" da.
auch bei spaziergägnen oder treffen mit anderen hunden ist er sehr aufgeweckt.

was ich damit sagen will: mein hund wär unter umständen auch ein kandidat der mit der zeit depressiv werden könnte.
bei jedem hund äussert sich "unterforderung" anders...die einen zerlegen die wohnung, die anderen schlafen nur noch ;)

versuch, soviel wie möglich mit deinem hund gemeinsam etwas zu unternehmen, finde etwas, was ihr spass macht und weck ihre lebensfreude wieder :)
 
Ein Hund kann ganz sicher depressiv sein, da Hunde ja auf Menschen-Antidepressiva ansprechen, diese werden ja im Tierversuch auch zuerst an Hunden erprobt.
 
also, irgendwie gehen die antworten hier an der fragestellung vorbei. beim TA wurde abgeklärt, steht ja eh deutlich da. am alter kanns nicht liegen, weil er ist seit 5 jahren so, also schon seit er 6 ist......

bei den fällen, die ihr beschreibt, ist die ursache offensichtlich. vielleicht gibts hier einen ähnlichen grund? *vorsichtigformulier*
 
Eine Depression muss ja nichtmal eine traumatische Ursache haben, sondern kann rein körperlich begründet sein, wenn zu wenig Serotonin produziert wird.
Das KANN eine Ursache haben, KANN aber auch rein endogen sein.

Und jene, die sofort zu Homöopathie raten, sollen mir mal bitte erklären was genau und wie das wirken soll.

jetzt meld ich mich als "betroffene" auch mal zu wort. heute vor 3 wochen habe ich meine socke aus dem tierheim abgeholt. er wirkte auch depressiv. von seiner vergangenheit weiß ich nix. tut jetzt aber auch nicht viel zur sache da man sie nicht mehr ändern kann. es geht um SEINE ZUKUNFT.
nach einer eingewöhnungsphase sind wir, begleitet von meiner freundin, zum trainer. unser erstgespräch hat mich sehr beeindruckt und ich vertraue ihm voll und ganz. sie konnte bei unserm ersten training seine wandlung von "strick um den hals und ich erschieß mich" zum "hurra ich lebe" miterleben.
weiters empfahl unser trainer eine ernährungsumstellung da auch das nervenkostüm nicht außer acht gelassen werden darf. truthahn mit reis steht jetzt auf seinem speiseplan.
sobald er draußen ist und mit anderen hunden spielt ist er ein wuffi der volle lebensfeude zeigt. an die wohnung bzw. büro muss er sich noch etwas gewöhnen. hier ist kreativität gefragt. spiele erfinden, sich mit ihm beschäftigen, sich ein bissl zeit nur für ihn nehmen.
es ist traurig einen wauzi neben sich zu haben der keine lebensfreude mehr hat...... ABER ES IST NIE ZU SPÄT;)

muss zu meinem wauzi noch sagen, dass wir einen weiten weg vor uns haben und hoffe, dass ich es mit geduld, konsequenz und liebe schaffe ihm für immer lebensfreude zu geben
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange der Wauz selbstständig frisst, mit Gassi geht und ab und zu mit einem spielt, würd ichs halt weiter versuchen mit diversen Spielen, Trainingsmethoden etc.
Allerdings muss man bedenken, dass er jetzt ja doch alt ist und vielleicht einfach eine ruhigere Natur ist.
Wenn er gar nix mehr macht und einen auch nicht mehr begrüßt, muss man wohl an Antidepressiva denken.
Vielleicht hilft auch auch (ähnlich wie beim Menschen) eine kleine isolierte KH-Mahlzeit, z.B. ein Stück Obst, wenn er das mag.
 
Eine Depression muss ja nichtmal eine traumatische Ursache haben, sondern kann rein körperlich begründet sein, wenn zu wenig Serotonin produziert wird.
Das KANN eine Ursache haben, KANN aber auch rein endogen sein.

Und jene, die sofort zu Homöopathie raten, sollen mir mal bitte erklären was genau und wie das wirken soll.

Ein wirklich guter TA führt vorher ein ausführliches Beratungsgespräch um die Ursachen einer Erkrankung heraus zu finden und dann stimmt er die Behandlung darauf ab. Nicht immer hilft Homöopathie, aber in sehr vielen Fällen eben schon. Das kommt immer auf den spez. Fall an. Einen Versuch ist es, meiner Meinung nach, auf alle Fälle wert.
LG Ingrid
 
Den Einsatz von Antidepressiva bei Hunden halte ich fuer sehr sehr bedenklich, dies sollte nur bei wirklich sehr schweren Faellen verabreicht werden, wo die alternative Medizin nichts gebracht hat und der Hund zuvor bereits wirklich durchgecheckt wurde. Also nicht das normale 0815 Program.

Warum? Weil Antidepressiva zumeist aus der Humanmedizin kommen und an Hunden nicht ausreichend getestet wurden.

So wie sich das bei dir anhoert....waere die Verabreichung von Medikamenten genauso wie als wenn man mit einem Gewehr auf Spatzen schiessen wuerde.

Wenn die Schilddruese abgeklaert wurde, dann wuerde ich eher in Richtung, mehr Motivation, mehr gemeinsam mit dem Hund unternehmen, Nasenarbeit usw.

Und ja, vielleicht gehoert dein Hund sowieso zur ruhigen Sorte..............:o

Zu hoeren was du genau mit ihm unternimmst etc. waere hilfreich.
 
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