Kampfzwerg an der Leine

Resl0815

Medium Knochen
Hallo!
Hab ein Problem: Hab seit einer Woche von eine Tierschutzverein einen Hund übernommen (8 Monate alter Mischling... kann nur erahnen was da mitgemischt hat ;)). Derzeit hab ich ihn praktisch auf Probezeit, aber würde ihn schon gern behalten. Naja, auf jeden Fall verhaltet er sich generell echt vorbildlich, nur an der Leine lasst er den Macker raushängen, wenn er andere Hunde sieht. Da dreht er vollkommen auf, fangt an zu bellen und zu ziehen und ist vollkommen blind und taub für alles andere. Da hilft kein energisch und laut werden, da hilft kein konsequentes weitergehen mit ihm, keine Leckerli oder Ablenkungsversuche... gar nichts... bin ratlos und ehrlich gesagt auch überfordert mit der Situation. Natürlich ist eine Woche nichts, da fehlt noch gegenseitiges Vertrauen und auch jede Menge Grundgehorsam, aber mein Problem ist einfach, dass ich ihn so nur sehr bedingt mitnehmen kann... ich lebe recht zentral in Wien, kann also nicht wirklich ausweichen und ihn in den Öffis mitzunehmen ist ein Ding der Unmöglichkeit, wenn er sich so verhält. Da ich leider kein Auto habe und auch niemand kenne, der mir eines borgen könnte, kann ich nicht mal mit ihm zur Hundeschule fahren, ohne einen Weg von rund 2 Stunden hin un zurück mit den Öffentlichen zurückzulegen. Ich weiß, ich lass mich da zu schnell unterkriegen, aber ich habe den Hund eigentlich schon mit dem Hinweis übernommen, dass ich ihn mitnehmen können muss und das hat sich herausgestellt, dass nicht so einfach möglich ist. :mad:
Kann mir vielleicht jemand sagen, wie ich mich in der Situation verhalten soll bzw. was und wie ich mit ihm üben kann? Muss dazu allerdings sagen, dass er sonst recht gut sozialisiert ist... also wenn er frei lauft und in der Hundezone etc gibt es keine Probleme und er ist eigentlich ja auch nicht aggressiv... dreht eben nur an der Leine auf. Wäre fein, wenn mir da jemand weiterhelfen kann, weil so kann ich ihn leider nicht mehr lang behalten. :(
Liebe Grüße,
Theresa
 
ja, natürlich, will ich auf jeden fall machen. aber damit das geht, muss ich da überhaupt erst hinkommen. 2 stunden fahrt hin und retour mit einem hund der sich so benimmt, wenn ein anderer hund einsteigt geht einfach nicht... solange ich das nicht halbwegs kontrollieren kann, ist ein halbwegs entspanntes nutzen der öffis leider nicht möglich.
 
ja, natürlich, will ich auf jeden fall machen. aber damit das geht, muss ich da überhaupt erst hinkommen. 2 stunden fahrt hin und retour mit einem hund der sich so benimmt, wenn ein anderer hund einsteigt geht einfach nicht... solange ich das nicht halbwegs kontrollieren kann, ist ein halbwegs entspanntes nutzen der öffis leider nicht möglich.

Zwei Stunden? Da bist ja von Wien schon in Amstetten.....muss ja innerhalb von Wien wo in Deiner Nähe eine brauchbare Hundeschule geben?!? Oder vielleicht noch besser in diesem Fall - ein Trainer der mit Dir das Problem vor Ort erarbeitet!;)
 
Hallo!
Hab ein Problem: Hab seit einer Woche von eine Tierschutzverein einen Hund übernommen (8 Monate alter Mischling... kann nur erahnen was da mitgemischt hat ;)). Derzeit hab ich ihn praktisch auf Probezeit, aber würde ihn schon gern behalten. Naja, auf jeden Fall verhaltet er sich generell echt vorbildlich, nur an der Leine lasst er den Macker raushängen, wenn er andere Hunde sieht. Da dreht er vollkommen auf, fangt an zu bellen und zu ziehen und ist vollkommen blind und taub für alles andere. Da hilft kein energisch und laut werden, da hilft kein konsequentes weitergehen mit ihm, keine Leckerli oder Ablenkungsversuche... gar nichts... bin ratlos und ehrlich gesagt auch überfordert mit der Situation. Natürlich ist eine Woche nichts, da fehlt noch gegenseitiges Vertrauen und auch jede Menge Grundgehorsam, aber mein Problem ist einfach, dass ich ihn so nur sehr bedingt mitnehmen kann... ich lebe recht zentral in Wien, kann also nicht wirklich ausweichen und ihn in den Öffis mitzunehmen ist ein Ding der Unmöglichkeit, wenn er sich so verhält. Da ich leider kein Auto habe und auch niemand kenne, der mir eines borgen könnte, kann ich nicht mal mit ihm zur Hundeschule fahren, ohne einen Weg von rund 2 Stunden hin un zurück mit den Öffentlichen zurückzulegen. Ich weiß, ich lass mich da zu schnell unterkriegen, aber ich habe den Hund eigentlich schon mit dem Hinweis übernommen, dass ich ihn mitnehmen können muss und das hat sich herausgestellt, dass nicht so einfach möglich ist. :mad:
Kann mir vielleicht jemand sagen, wie ich mich in der Situation verhalten soll bzw. was und wie ich mit ihm üben kann? Muss dazu allerdings sagen, dass er sonst recht gut sozialisiert ist... also wenn er frei lauft und in der Hundezone etc gibt es keine Probleme und er ist eigentlich ja auch nicht aggressiv... dreht eben nur an der Leine auf. Wäre fein, wenn mir da jemand weiterhelfen kann, weil so kann ich ihn leider nicht mehr lang behalten. :(
Liebe Grüße,
Theresa

Ich verstehe, dass du im Moment etwas ueberfordert bist, aber wenn sonst alles passt, d.h. die Chemie zwischen dir und dem Hund, dann solltest du auf jeden Fall einen Trainer kontaktieren, der dir dabei hilft dieses Problem in den Griff zu bekommen. Da sind Einzelstunden auf jeden Fall (am Anfang) besser und sinnvoller. Ich wuerde an deiner Stelle einfach das Wiener Tierschutzhaus (haben Trainer dort), WUFF und eventuell auch das Tierheim in Krems anrufen, die koennen dir sicher einen guten u. serioesenTrainer/in in Wien nennen. So wie es aussieht hat er "nur" Probleme an der Leine........Ich kann mir vorstellen, dass das nicht einfach ist (auch ich habe kein Auto, meine kleine Minimaus ist allerdings mit fast jeden Hund vertraeglich), sollte es jedoch gar nicht klappen, vielleicht kannst du gemeinsam mit dem Tierheim einen neuen Platz suchen, bei jemanden der Haus und Garten in einer ruhigen Gegend hat. Bis er wirklich ein neues gutes Zuhause gefunden hat, wuerde ich ihn jedoch auf jeden Fall behalten um ihm so eine Rueckkehr ins Tierheim zu ersparen. Wie gesagt, wenn alle Stricke reissen und der Hund mit dieser Situation in Wien (viele Hunde, Laerm etc.) heillos ueberfordert ist.

Alles Gute, Daniela
 
ja, natürlich, will ich auf jeden fall machen. aber damit das geht, muss ich da überhaupt erst hinkommen. 2 stunden fahrt hin und retour mit einem hund der sich so benimmt, wenn ein anderer hund einsteigt geht einfach nicht... solange ich das nicht halbwegs kontrollieren kann, ist ein halbwegs entspanntes nutzen der öffis leider nicht möglich.

Das hab ich vorhin überlesen - entschuldige!
Also ich würd dir auch raten professionelle Hilfe zu holen. Einen Trainer der mit dir zB "gewohnte" Spaziergangrouten etc abgeht - dich und den Hund mal zuerst beobachtet und dir dann genau sagen kann, wie du das Verhalten umlenken kannst.
So von der Ferne kann dir keiner wirklich einen guten Tipp geben, denke ich!
Wer weiß, was dein Hund schon alles mitgemacht hat und was er verarbeiten muss. Zwecks Trainer in Wien kann ich dir leider keinen Tipp geben, da ich von Graz komme, aber es gibt genug hier herin, die dir bestimmt helfen können!

Mit den Öffis fahren überfordert wahrscheinlich nicht nur dich sondern auch deinen Hund - würd ich ihm also auch ersparen!
Viel Glück und tut mir leid, wenn ich kein "Zaubermittelchen" habe!
Lg N.
 
nana, das sowieso. er würde in dem fall, wenn überhaupt, zu einer anderen pflegefamilie kommen (also nicht ins tierheim), aber selbst das muss denk ich nciht sein. solange kann er schon bei mir bleiben bis wir den passende(ere)n platz gefunden haben, aber als dauerplatz kann er nur bei mir bleiben, wenn ich ihn in absehbarer zeit in den alltag integrieren kann (er würde mich ja sicherlich auch lieber begleiten als zu hause auf mich warten zu müssen, auch wenn er das super brav macht).
ja, er hat an und für sich nur an der leine probleme in der richtung. reibereien im freilauf lassen sich natürlich auch nicht immer vermeiden (so wie grad vorher, aber heut scheinen alle hunde bissl nen vogel zu haben, weil da hat er NICHT angefangen!? ;)), aber da wird er nie ernsthaft ungut oder fangt gar zu raufen an etc. kurz mal grenzen klar machen und dann ist auch schon friede, aber das ist ja nicht unnormal. er kommt mir halt teils auch (noch?) recht überfordert vor. so wie heute, wo immer wieder eine aufregende situation war und dann wufft er am ende schnell mal bei allem möglichen und ist einfach nimmer gelassen. auf der strasse ist das dann eh noch relativ gut unter kontrolle zu halten, aber enger raum mit vielen leuten und tobender hund geht meiner meinung halt einfach für alle beteiligten nicht, auch wenn er einen maulkorb tragt und in dem sinne keine gefahr ist...
naja, hundeschulen gibt es praktisch nur am rande von wien... das heißt im normalfall fußweg zur U-bahn (und wer den karlsplatz kennt weiß wie schwierig das mit hund ist, der an der leine keine anderen hunde riechen kann), mit der U mal ein stück und dann normalerweise noch mit mindestens einem bus eine gewisse strecke. also geschätzte dreiviertelstunde pro strecke vorausgesetzt, man mus zwischendruch nicht unterbrechen um den hund wieder runterzukriegen ;)
hab jetzt mal mit der vorigen pflegemama vom verein gesprochen und die hat mich gebeten bzw angeboten, dass ich mich mit einer trainerin ihres vertrauens zusammensetze und sie sich den hund mal anschaut. die kann sicher auch noch besser feststellen, warum er sich wirklich so verhält. dann werde ich auch mit ihr beraten, was man wie mit ihm trainieren soll und was sie glaubt, was das passende zu hause für ihn wäre. mal schaun...
aber danke auf jeden fall für die antworten! :)
 
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