Hallo,
ich war mal kurz in einer der dort "EMPFOHLENEN" Hundeschulen und mußte leider feststellen, dass auch dort nach der 0-8-15-Methode vorgegangen wurde - es wurde an der Leine geruckt wie wild, es waren relativ große Gruppen vorhanden, kein bischen Individualität usw. Ist allerdings schon eine Weile her und es kann sein, dass sich dort auch etwas verändert hat. Hier in Österreich kenne ich bislang EINE Schule (Trainings-Kennel nach amerikanischem Vorbild), die eine seriöse und gute Rundumausbildung durch Profi-Trainer bieten. Wie gesagt: ICH kenne!!!! Das heißt nicht, dass es nicht andere gibt. Ich habe ja, wie Ihr vielleicht aus einem anderen Threat schon wißt, eine ganze Weile meines Lebens in den Staaten verbracht und dort das "Schulungs- und Prüfungssystem" kennengelernt. Dort gibt es z. B. sehr ausgepfeilte Prüfungen für Hundehalter, bei denen nicht bewertet wird, ob und wie schnell der Hund "Sitz" und "Platz" macht, sondern ob der Hund "gesellschaftsfähig" ist mit seinem Menschen. Das ist ein ziehmlich großes Prüfungsprogramm mit allerlei Aufgaben, bei denen es darauf ankommt, wie sich der Hund in bestimmten Situationen (freundlicher Mensch nähert sich - Menschenmengen durchkreuzen mit FREMDEN Menschen -- usw) verhält. Das finde ich wichtig - und das eben, gibt es hier in Österreich, meines Wissens bislang nur ein Mal. Nach diesem Vorbild sollte man prüfen, da hier "alltagsfähigkeit" gefragt ist und nicht das typische "Hundeplatzverhalten", das, wie Ihr alle wißt, nicht unbedingt alltagstauglich ist.
Theorie alleine, wie hier in Österreich der sog. "Sachkundenachweis" sind jedenfalls, meiner Meinung nach, der falsche Ansatz.
L G
Carlos