Kampfhundeverbot

  • Ersteller Ersteller Helga
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BärBarotti schrieb:
generell find ich es nicht schlecht - u am besten müsste so ´ne prüfung auch noch was kosten, weil ich denke, dass dann diese unüberlegten "mei is der süüüsss u sooo klein"-anschaffungen ohne sich über die konsequenzen gedanken zu machen vielleicht weniger würden

aber wenn du mich fragst, ob ich persönl jetzt so eine prüfung machen möchte, weil ich muss - da hätt ich nicht soviel bock drauf :o

Ich würd schon so eine Prüfung machen, wenn sie "Sinn macht"- und nicht so ein Training, wie es leider in vielen Hundeschulen Brauch ist (nicht in allen, wie ich hier neidvoll lese); die Hunde sind auf dem Platz top und drausen merkt man vom gelernten Gehorsam herzlich wenig!

lg helga
 
@Helga.
Der BHV ist der Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen e.V. in Deutschland.

Dieser Verband bietet unteranderem auch eine Hundeführerschein Prüfung an, die wohl ziemlich gut durchdacht ist. Mit Theorie und Praxis Teil.

Hierzu gab es auch schon mal einen Threat.

BHV e.V.:
http://www.hundeschule.de/

Schau mal unter dem Link unter Hundeführerschein bzw. bei Prüfungsfragen, dort gibt es ein Onlineprogramm wo Du die Prüfungsfragen online üben und beantworten kannst.
 
Gothic schrieb:
@Helga.
Der BHV ist der Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen e.V. in Deutschland.

Dieser Verband bietet unteranderem auch eine Hundeführerschein Prüfung an, die wohl ziemlich gut durchdacht ist. Mit Theorie und Praxis Teil.

Hierzu gab es auch schon mal einen Threat.

BHV e.V.:
http://www.hundeschule.de/

Schau mal unter dem Link unter Hundeführerschein bzw. bei Prüfungsfragen, dort gibt es ein Onlineprogramm wo Du die Prüfungsfragen online üben und beantworten kannst.

Super! Helgachen hat 98% gewusst! Habe auch ein wenig durch die angeschlossenen Hundeschul-Seiten gesurft: genau das wär's was ich mir flächendeckend für Österreich vorstelle: Hundeschulen, die den freudig folgsamen Familienhund schulen, nicht fades Training und stundenlanges Im-Kreis-laufen, wie es leider noch allgemein üblich ist!
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!

lg helga
 
Hallo,

ich war mal kurz in einer der dort "EMPFOHLENEN" Hundeschulen und mußte leider feststellen, dass auch dort nach der 0-8-15-Methode vorgegangen wurde - es wurde an der Leine geruckt wie wild, es waren relativ große Gruppen vorhanden, kein bischen Individualität usw. Ist allerdings schon eine Weile her und es kann sein, dass sich dort auch etwas verändert hat. Hier in Österreich kenne ich bislang EINE Schule (Trainings-Kennel nach amerikanischem Vorbild), die eine seriöse und gute Rundumausbildung durch Profi-Trainer bieten. Wie gesagt: ICH kenne!!!! Das heißt nicht, dass es nicht andere gibt. Ich habe ja, wie Ihr vielleicht aus einem anderen Threat schon wißt, eine ganze Weile meines Lebens in den Staaten verbracht und dort das "Schulungs- und Prüfungssystem" kennengelernt. Dort gibt es z. B. sehr ausgepfeilte Prüfungen für Hundehalter, bei denen nicht bewertet wird, ob und wie schnell der Hund "Sitz" und "Platz" macht, sondern ob der Hund "gesellschaftsfähig" ist mit seinem Menschen. Das ist ein ziehmlich großes Prüfungsprogramm mit allerlei Aufgaben, bei denen es darauf ankommt, wie sich der Hund in bestimmten Situationen (freundlicher Mensch nähert sich - Menschenmengen durchkreuzen mit FREMDEN Menschen -- usw) verhält. Das finde ich wichtig - und das eben, gibt es hier in Österreich, meines Wissens bislang nur ein Mal. Nach diesem Vorbild sollte man prüfen, da hier "alltagsfähigkeit" gefragt ist und nicht das typische "Hundeplatzverhalten", das, wie Ihr alle wißt, nicht unbedingt alltagstauglich ist.

Theorie alleine, wie hier in Österreich der sog. "Sachkundenachweis" sind jedenfalls, meiner Meinung nach, der falsche Ansatz.

L G

Carlos
 
martin schrieb:
Wenn der BHV-Hundeführerschein generell Pflicht für Hundehalter werden würde, wäre auch bestimmt was erreicht! (Gibts den auch in Österreich??)

Dann müßte jeder der einen Hund hat oder haben will ein wenig Theorie und Praxis lernen und eine kleine Prüfung ablegen. Das Herrchen oder Frauchen muß dann Sachkunde theoretisch und praktisch nachweisen können.
Das würde doch wirksam sein bei vielen Leute, dei ihren Hund scharfmachen wollen oder die keine Ahnung von Hundehaltugn haben oder der Hund kann nichts.

Meint ihr nicht, dass das eine gute Idee wäre?!?

Schreibt bitte mal was dazu. :)

es heißt Hundeführschein und nicht Hundeführerschein und ich habe für Anton und Fanny einen bekommen :D
meiner Ansicht nach sollte man ihn verpflichtend einführen und für Ersthundebesitzer BEVOR sie einem Hund zu sich nehmen
 
Carlos schrieb:
Hallo,

ich war mal kurz in einer der dort "EMPFOHLENEN" Hundeschulen und mußte leider feststellen, dass auch dort nach der 0-8-15-Methode vorgegangen wurde - es wurde an der Leine geruckt wie wild, es waren relativ große Gruppen vorhanden, kein bischen Individualität usw. Ist allerdings schon eine Weile her und es kann sein, dass sich dort auch etwas verändert hat. Hier in Österreich kenne ich bislang EINE Schule (Trainings-Kennel nach amerikanischem Vorbild), die eine seriöse und gute Rundumausbildung durch Profi-Trainer bieten. Wie gesagt: ICH kenne!!!! Das heißt nicht, dass es nicht andere gibt. Ich habe ja, wie Ihr vielleicht aus einem anderen Threat schon wißt, eine ganze Weile meines Lebens in den Staaten verbracht und dort das "Schulungs- und Prüfungssystem" kennengelernt. Dort gibt es z. B. sehr ausgepfeilte Prüfungen für Hundehalter, bei denen nicht bewertet wird, ob und wie schnell der Hund "Sitz" und "Platz" macht, sondern ob der Hund "gesellschaftsfähig" ist mit seinem Menschen. Das ist ein ziehmlich großes Prüfungsprogramm mit allerlei Aufgaben, bei denen es darauf ankommt, wie sich der Hund in bestimmten Situationen (freundlicher Mensch nähert sich - Menschenmengen durchkreuzen mit FREMDEN Menschen -- usw) verhält. Das finde ich wichtig - und das eben, gibt es hier in Österreich, meines Wissens bislang nur ein Mal. Nach diesem Vorbild sollte man prüfen, da hier "alltagsfähigkeit" gefragt ist und nicht das typische "Hundeplatzverhalten", das, wie Ihr alle wißt, nicht unbedingt alltagstauglich ist.

Theorie alleine, wie hier in Österreich der sog. "Sachkundenachweis" sind jedenfalls, meiner Meinung nach, der falsche Ansatz.

L G

Carlos

Meinst Du den CANINE GOOD CITIZEN- Test ? Ich kenn auch nur eine Hundeschule, die damit arbeitet! Kann dir wieder nur 100 % zustimmen!

lg
helga
 
AS schrieb:
Hi die letzten 3 Beissunfälle wurden durch 2 (!!!) Schäferhunde und einen Berner-Sennenmischling verursacht...
Und der davor durch einen SOKA...

Hab ich was nicht mitbekommen??Was war mit dem Bernersennen Mix??
Lg Marion
 
Also ehrlich gesagt ist das !immoment! nur reinste Abzocke...Aber vielleicht ändert sich das ja mal und ergibt wirklich Sinn!!!
Mit diesem Hundeführerschein (@agilitytrainer, der heißt wirklich so :eek: ) kann man nix machen, an keine Prüfungen teilnehmen, er ist für die Stadt nicht wichtig uns so weiter...Und der ist wirklich nicht billig!!!!
Aber wie gesagt vielleicht ändert sich das mal, aber ich finde schon, dass das eine gute Idee ist. Aber man m+üsste dann auch stark kontrollieren, wer ihn hat und wer ihn nit hat!!!!
Ich habe dieses Buch!!! Wer es haben möchte kann ich es ja mal ausleihen!!!!
 
aska schrieb:
AS schrieb:
Hi die letzten 3 Beissunfälle wurden durch 2 (!!!) Schäferhunde und einen Berner-Sennenmischling verursacht...
Und der davor durch einen SOKA...

Hab ich was nicht mitbekommen??Was war mit dem Bernersennen Mix??
Lg Marion

Wenn man den Medienberichten Glauben schenken kann, hat ein dreijähriger Bub in der Hauseinfahrt seines Elternhauses mit dem Familienhund - einem "Schoßhund" gespielt, der Berner-Mix ist zufällig vorbeigelaufen und hat den Buben gebissen; man weiss nicht, ob er eigentlich den Hund angreifen wollte und das Kind erwischt hat...
Ist vielleicht dumm gelaufen, trotzdem ist jeder Hundebiß einer zuviel und ich kann mich nur denen anschliessen, die hier sagen: Jammern und analysieren dient nicht der Unfallrprävention, es muß etwas getan werden.

lg helga
 
Hallo Helga,

genau den meine ich. Das ist, meiner Meinung nach, eine reelle Sache und ich wundere mich, ehrlich gesagt, dass Du ihn kennst. Darf ich fragen, woher? Hast Du ihn schon mitgemacht?

Wenn das eingeführt würde, als Standard, gäbe es dieses ganze Dilemma bald nicht mehr.

LG

Carlos
 
AgilityDogTerry schrieb:
Also ehrlich gesagt ist das !immoment! nur reinste Abzocke...Aber vielleicht ändert sich das ja mal und ergibt wirklich Sinn!!!
Mit diesem Hundeführerschein (@agilitytrainer, der heißt wirklich so :eek: ) kann man nix machen, an keine Prüfungen teilnehmen, er ist für die Stadt nicht wichtig uns so weiter...Und der ist wirklich nicht billig!!!!
Aber wie gesagt vielleicht ändert sich das mal, aber ich finde schon, dass das eine gute Idee ist. Aber man m+üsste dann auch stark kontrollieren, wer ihn hat und wer ihn nit hat!!!!
Ich habe dieses Buch!!! Wer es haben möchte kann ich es ja mal ausleihen!!!!

der heißt in Österreich beim ÖKV/ÖGV aber so :p ich will ja nicht streiten ;)
Beweis folgt sofort
und sooo viel kostet das nicht
 
Achso...aber hier in D heißt der so..dann habe ich meine glubschis beim lesen nicht richtig aufgemacht *sry* :D
und streiten will ich auch nit mit dir :)
 
Carlos schrieb:
Hallo Helga,

genau den meine ich. Das ist, meiner Meinung nach, eine reelle Sache und ich wundere mich, ehrlich gesagt, dass Du ihn kennst. Darf ich fragen, woher? Hast Du ihn schon mitgemacht?

Wenn das eingeführt würde, als Standard, gäbe es dieses ganze Dilemma bald nicht mehr.

LG

Carlos

Hi Carlos!
Zu CGC:
Ich kenne beide Trainerinnen der Hundeschule in Wien, die nach diesem Test arbeiten und bin stolz drauf, eine davon schon lange Jahre eine Freundin nennen zu dürfen!
Leider habe ich diesen Test nicht gemacht - in Oberösterreich gibt es leider keine Hundeschule, die auch nur annähernd gute Ausbildungsmodelle anbietet! Ich sprech da aus eigener, leidvoller Erfahrung: ich habe mit meiner jungen Hündin (auch in weiterer Entfernung) vergeblich eine Hundeschule gesucht, in der wir beide uns wohl fühlen können!

lg helga
 
Helga schrieb:
Hi Carlos!
Zu CGC:
Ich kenne beide Trainerinnen der Hundeschule in Wien, die nach diesem Test arbeiten und bin stolz drauf, eine davon schon lange Jahre eine Freundin nennen zu dürfen!
Leider habe ich diesen Test nicht gemacht - in Oberösterreich gibt es leider keine Hundeschule, die auch nur annähernd gute Ausbildungsmodelle anbietet! Ich sprech da aus eigener, leidvoller Erfahrung: ich habe mit meiner jungen Hündin (auch in weiterer Entfernung) vergeblich eine Hundeschule gesucht, in der wir beide uns wohl fühlen können!

lg helga


Hallo Helga,

da muß (darf) ich Dir widersprechen: es gibt in Oberösterreich einen original US-Trainings-Kennel mit in den Staaten ausgebildeten und diplomierten Trainern, die diesesn Test durchführen und auch die Ausbildung wie in US machen. Ich weiß das genau, weil ich dort bin:-)

Von den beiden Damen in Wien habe ich erst gehört, nachdem ich meinen Kennel gefunden habe (für mich auch nett, dort "Landsleute" zu treffen.

L G

Carlos
 
Hallo Carlos!

Kannst du mir bitte sagen wo das ist? Haben nämlich auch einige Hundeschulen abgegrast, aber überall gabs nur Leinenruck, Herumgeschreie und auf einem Platz wollte die Trainerin meinen Hund mit der Leine schlagen :mad:

Kannst mir ja auch eine PN schreiben, wennst magst ;)
 
Ich hab den Thread jetzt noch nicht gelesen, wollte nur mal kurz einen anderen Denkansatz liefern (vielleicht steht das hier schon irgendwo??)

Es sollte mal überprüft werden, woher all diese bissigen Hunde stammen! Sind die von seriösen, anerkannten und fähigen Züchtern? Oder von irgendwelchen Hinterhof-Vermehrern, wo jeder schnell und billig zu einem Hund kommen kann. Und dann wäre es an der Zeit, rigoros gegen solche Vermehrer vorzugehen ... aber das kostet Zeit und Geld ... und da isses natürlich besser, all die SoKa's, die ganz normale, unauffällige Familienhunde sind, zu Bestien abzustempeln und zu "vernichten" *kopfschüttel*

Was die Ausbildung der HundeBESITZER betrifft, da gehe ich absolut mit Euch konform! Gerade erst hab ich wieder im Familienkreis mitbekommen, was ein unüberlegter Hundekauf ist ... mein Cousin schafft sich einen ShiTsu (oder wie schreibt man die Rasse?) an, aus der Tierhandlung, jetzt 14 Wochen alt, der Welpe ist jeden Tag 8 Stunden alleine zuhause, wurde das ganze Wochenende von Kindern durch die Gegend geschleift, darf sich nicht dreckig machen ... wird wie ein Stofftier behandelt ... auch hier hätte es vielleicht etwas gebracht, VOR dem Hundekauf VERPFLICHTEND so einen Kurs zu belegen (über die Bedürfnisse und die Verantwortung gegenüber einem Hund).

Echt schrecklich, das ganze ...
 
Hallo Gregos!

Ja so eine Studie wäre sicher sehr interessant und ich würde mit dir wetten, dass all die auffälligen Hunde von Vermehrern stammen und nicht von seriösen Züchtern.

bzw. ev. sollte man auch bei Beissvorfällen das Familienleben etwas hinterfragen.. bzw. die Beziehung zum Hund.

Bei SternTV wo berichtet wurde, wie der sonst so liebe Familienbulli, den Sohn im Schlaf ins Gesicht gebissen hat, hat man ja auch durchgehört.. 1. der Hund wurde bevor er zu dieser Familie kam, als Kampfhund missbraucht bzw. man hat es versucht und 2. wurde er in der Familie verhätschelt.

Aber das ist ja nicht reisserisch genug für die Zeitungen. Allerdings wären solche Hintergründe sehr interessant um entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
 
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