Kampfhunde in Tirol - auf in die nächste Runde ...

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Super Knochen
Kampfhunde wieder führerscheinlos

Zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit ist Tirols Politik auf den Hund gekommen. Das Kampfhundegesetz wird nach Protesten entschärft.

Tirols Hundebesitzer müssen sich wieder auf eine neue Rechtslage einstellen. LR Konrad Streiter hat eigens für gefährliche Vierbeiner das hiefür zuständige Landespolizeigesetz überarbeiten lassen. Der Entwurf ist in Begutachtung. Im Mai soll ihn der Landtag absegnen.

Der bislang letzte Akt des Gesetzgebers in der Causa Kampfhund ist in Kritik erstickt. Seit März 2004 müssen sich Halter von als gefährlich klassifizierten Rassen - von Dobermann bis Pitbull - beim Bürgermeister um eine Bewilligung, salopp Hundeführerschein genannt, anstellen.
Herrchen und Frauerl benötigen aber auch selbst einen Sanktus. Sie haben ihre Hunde-Tauglichkeit nachzuweisen - durch ein psychologisches Gutachten.

Nach dieser Regelung bellt bald kein Hund mehr. Die Bewilligung für den Vierbeiner und der Psycho-Test für den Zweibeiner sind in Streiters neuem Gesetzesentwurf nicht mehr enthalten.
Passanten sollen dennoch vor Hunde-Attacken geschützt werden, betont der Landesrat. Er greift dabei auf klassische Methoden zurück: Leine oder Maulkorb.

Solche Utensilien sind künftig für 17 Kampfhunderassen (Kasten) beim Gassi-Gehen Pflicht. Und auch sonstige Bellos, die vom Amtstierarzt "als bissig beurteilt" werden, dürfen nicht ohne Schutzvorrichtung ins Freie.

"Nicht zuverlässigen" Personen wird das Halten von Kampfhunden untersagt. Gemeint sind Alkohol- und Drogenkranke sowie Personen, die mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind. Notfalls ist es Aufgabe des Bürgermeisters, diesem Personenkreis Kampfhunde abzunehmen.

Um der Sache Nachdruck zu verleihen, drohen Strafen bis zu 10.000 Euro. In den Gemeinden ist zudem ein Hundeverzeichnis zu führen. Jeder Vierbeiner ab drei Monaten ist darin zu verewigen.

Tierschützerin Inge Welzig hielt schon vom Hundeführerschein rein gar nichts. Auch mit der nachgebesserten Gesetzesvorlage hat sie keine Freude. Es sei "fachlicher Blödsinn" Hunderassen pauschal als gefährlich abzustempeln. Jeder auffällige Hund müsse gleich streng behandelt werden.

Der Schaden sei ohnehin schon angerichtet, resümiert Welzig. Die Hundedebatte in Tirol sei geprägt von "Hysterie". Durch den Begriff Kampfhundegesetz habe die Politik die Stimmung aufgeheizt. Hundebesitzer würden beschimpft, ja fallweise bespuckt.

--

Letztes Jahr hieß es noch, das Gesetz wird komplett abgeschafft :(

Traurige Grüße
Nina
 
ein gutes gesetz. zumindest ein schritt in die richtige richtung.

psychopathen sollten überhaupt keine hunde haben dürfen. schon gar keine kampfhunde. aber leider sind grad bei den psychos die kampfhunde halt sehr beliebt weil damit sein krankes ego ein bisserl verstärken kann.

dogged schrieb:
Kampfhunde wieder führerscheinlos

Zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit ist Tirols Politik auf den Hund gekommen. Das Kampfhundegesetz wird nach Protesten entschärft.

Tirols Hundebesitzer müssen sich wieder auf eine neue Rechtslage einstellen. LR Konrad Streiter hat eigens für gefährliche Vierbeiner das hiefür zuständige Landespolizeigesetz überarbeiten lassen. Der Entwurf ist in Begutachtung. Im Mai soll ihn der Landtag absegnen.

Der bislang letzte Akt des Gesetzgebers in der Causa Kampfhund ist in Kritik erstickt. Seit März 2004 müssen sich Halter von als gefährlich klassifizierten Rassen - von Dobermann bis Pitbull - beim Bürgermeister um eine Bewilligung, salopp Hundeführerschein genannt, anstellen.
Herrchen und Frauerl benötigen aber auch selbst einen Sanktus. Sie haben ihre Hunde-Tauglichkeit nachzuweisen - durch ein psychologisches Gutachten.

Nach dieser Regelung bellt bald kein Hund mehr. Die Bewilligung für den Vierbeiner und der Psycho-Test für den Zweibeiner sind in Streiters neuem Gesetzesentwurf nicht mehr enthalten.
Passanten sollen dennoch vor Hunde-Attacken geschützt werden, betont der Landesrat. Er greift dabei auf klassische Methoden zurück: Leine oder Maulkorb.

Solche Utensilien sind künftig für 17 Kampfhunderassen (Kasten) beim Gassi-Gehen Pflicht. Und auch sonstige Bellos, die vom Amtstierarzt "als bissig beurteilt" werden, dürfen nicht ohne Schutzvorrichtung ins Freie.

"Nicht zuverlässigen" Personen wird das Halten von Kampfhunden untersagt. Gemeint sind Alkohol- und Drogenkranke sowie Personen, die mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind. Notfalls ist es Aufgabe des Bürgermeisters, diesem Personenkreis Kampfhunde abzunehmen.

Um der Sache Nachdruck zu verleihen, drohen Strafen bis zu 10.000 Euro. In den Gemeinden ist zudem ein Hundeverzeichnis zu führen. Jeder Vierbeiner ab drei Monaten ist darin zu verewigen.

Tierschützerin Inge Welzig hielt schon vom Hundeführerschein rein gar nichts. Auch mit der nachgebesserten Gesetzesvorlage hat sie keine Freude. Es sei "fachlicher Blödsinn" Hunderassen pauschal als gefährlich abzustempeln. Jeder auffällige Hund müsse gleich streng behandelt werden.

Der Schaden sei ohnehin schon angerichtet, resümiert Welzig. Die Hundedebatte in Tirol sei geprägt von "Hysterie". Durch den Begriff Kampfhundegesetz habe die Politik die Stimmung aufgeheizt. Hundebesitzer würden beschimpft, ja fallweise bespuckt.

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Letztes Jahr hieß es noch, das Gesetz wird komplett abgeschafft :(

Traurige Grüße
Nina
 
das gesetz "leine oder maulkorb" ist ja ansich nichts schlechtes - allerdings sollte es (wie in wien) für ALLE hunde(rassen) gelten :)
 
SnoopDog1977 schrieb:
das gesetz "leine oder maulkorb" ist ja ansich nichts schlechtes - allerdings sollte es (wie in wien) für ALLE hunde(rassen) gelten :)

Nur leider gibts bei uns keine Hundeauslaufzonen - somit haben wir keine Chance, wenn ein genereller Leinen- und Maulkorbzwang eingeführt wird unsere Hunde LEGAL irgendwo frei laufen zu lassen - und das wiederum widerspricht dem Tierschutzgesetz in dem ja verankert ist, dass ich dem Hund den notwendigen Freilauf bieten muss - leider sind unsere Gemeinden noch nicht soweit, dass sie in eine Hundezone investieren bzw. es wird auch Privatleuten sehr schwer gemacht, sich ein Grundstück zu pachten und dies dann als Hundewiese zur Verfügung zu stellen :(
 
Sladdy schrieb:
Nur leider gibts bei uns keine Hundeauslaufzonen - somit haben wir keine Chance, wenn ein genereller Leinen- und Maulkorbzwang eingeführt wird unsere Hunde LEGAL irgendwo frei laufen zu lassen - und das wiederum widerspricht dem Tierschutzgesetz in dem ja verankert ist, dass ich dem Hund den notwendigen Freilauf bieten muss - leider sind unsere Gemeinden noch nicht soweit, dass sie in eine Hundezone investieren bzw. es wird auch Privatleuten sehr schwer gemacht, sich ein Grundstück zu pachten und dies dann als Hundewiese zur Verfügung zu stellen :(


deshalb meinte ich ja auch Leine ODER maulkorb ;)
da darf wuff sehr wohl frei laufen ...
:)
 
Hallo!

Aber anscheinend will Innsbruck´s Bürgermeisterin die Leinenpflicht abschaffen (außer in der Stadt und in den Parks bleibt es).

Find das schon mal ne super Idee, aber dafür müssten alle Hundebesitzer vernünftigt sein und auf Ihre Hunde aufpassen. Und leider sind es die Leute nicht. Daher wird dieses Projekt sicherlich in die Hose gehen!!


Bezüglich der Kampfhunde find ich Maulkorbpflicht oder Leinenpflicht nicht schlecht - nur muss das eben für jede Rasse gelten...überhaupt in der Stadt oder in den Parks.

Aber sonst kann jeder Hund doch ohne leine laufen nur müssen die Leute bzw. Hundebesitzer aufpassen.


Bin mir sicher dass es wenigere Unfälle geben würde wenn sich die anderen Leute auch richtig verhalten. Manche drehen ja volle durch!
Wir müssen ja auch ein wenig lernen wie man mit dem Fahrrad auf der Strasse fährt. Also dann können ja auch die anderen Leute sich ein wenig damit beschäftigen und es würde wahrscheinlich auch viel weniger passieren.
 
Ich fände das das gut wenn alle Hunde leinen zwang in stadten hätten und Parks aber auf feldern und wald halt freilauf aber mit maulkorb.
 
Sydney schrieb:
Ich fände das das gut wenn alle Hunde leinen zwang in stadten hätten und Parks aber auf feldern und wald halt freilauf aber mit maulkorb.


Leinenzwang in der Stadt ja....aber auf Feldern ohne Leine mit Maulkorb :confused:
Na da geh ich doch lieber mit der Leine.
Maulkorb ist doch die größte Quälerei was es gibt !!!!!!!!

Es muss nur jeder auf seine Hunde aufpassen dann gibt es kein Problem !
 
Kampfhunde... wenn ich das Wort schon höre... Kampfhund hat mich noch keiner gebissen, aber so ein Kläffer-Dackel, der nicht höher war als 10 cm...

Bin leider "Kampf-Hund" geschädigt mit einem Dobi und einer Bordeaux-Dogge...
 
Wieso wenn der Hund durch sein Herrchen schon eh leicht gestört ist wieso dann eine gefahr eingehen?

Klar ist nicht jeder Kampfhund gleich Aggresiv aber die meisten.

An sich liegt das Problem ja bei den Herrchen die diese Hunde so erziehen aber falls mal der Hund ein Ausraster bekommt kann so einem nicht weh tun.

Oder ist es besser wenn der Hund weil er verängstigt und aggressiv ist jemand beisst?
 
das wird ne ewige Diskussion... gleiches Recht für alle Hunde! Wenn mein Dobi nen Maulkorb tragen muß, dann auch der Handtaschen-Fiffi der Nachbarin!
 
Ich weiss - sorry OT - aber es gibt keine Kampfhunde - das ist wissenschaftlich erwiesen - der Begriff Kampfhund wurde von Medien verbreitet.

Jeder Hund kann bei falscher Haltung eine Gefahr darstellen und ich finde es wirklich krass zu behaupten, dass die meisten sogenannten Kampfhunde eine Gefahr darstellen.
 
Ich finde diese Disskusion immer wieder total lächerlich aber gleichzeitig total traurig!!

Wieviel % aller Hundeangriffe auf Menschen passieren auf offener Straße wenn der Hund frei rennt und wieviele davon waren "sokas"?
Ich meine damit die Hunde die beaufsichtigt ohne Leine und Maulkorb gassi geführt werden?
Ist es nicht so, das fast alle Übergriffe in der eigenen Wohnung, Wohnung von Bekannten, Freunden sowie Gärten passiert? Oder bei Hunden die ausbrechen bzw herum streunen von mir aus?

Und jetzt mal ehrlich wenn ich meinen Hund an der Flexi führe und er will beißen tut er das auch! Genauso wenn er an der normalen Leine ist oder nicht? Die Leute die so weit sind ihre Hunde, die wirklich beißen würden, an der Leine so verfahren, dass nichts passiert, werden ihre Hunde sicher auch nicht unter Leuten so rum rennen lassen!

Die LEute sollten sich lieber diese Disskusionen sparen und die Zeit dazu verwenden Aufklährungsprogramme zu starten! Vorallem für Kinder! Wie man Hunde versteht und somit Unfälle vorbeugen kann!!!

Die wirklich aggressiven Hunde mit A.. Besitzern wird es immer geben! Unter allen Hunderassen und diese Hunde "erwischen" sie mit solchen Aktionen sowieso nicht!!!

LG
 
Sydney schrieb:
den maulkorb meinte ich ja für kampfhunde.
Könntest du bitte mal definieren, was ein "Kampfhund" ist? Wie sieht so ein Kampfhund aus? Gibt es da einen Rassestandard?
Ich kenne jede Menge Hunderassen, aber Kampfhunde kenne ich nicht ... :confused:
 
salinoa2000 schrieb:
Könntest du bitte mal definieren, was ein "Kampfhund" ist? Wie sieht so ein Kampfhund aus? Gibt es da einen Rassestandard?
Ich kenne jede Menge Hunderassen, aber Kampfhunde kenne ich nicht ... :confused:
Sicher kennst eine ... ich hab so eine eigene Züchtung Zuhause.. DER KAMPFSPITZ :D
 
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