mein bester freund hing 18 jahre lang an der Nadel und war auch auf sog. Benzos, Alkohol....etc. eigentlich auf alle Drogen süchtig, sozusagen politox. Er hat diverse Entzüge hinter sich die nie geklappt haben, letztendlich hat er bei mir entzogen, war lange auf stationärer Therapie...und ist mittlerweile seit 4 Jahren clean.
Ich hätte ihm früher NIEMALS auch nur irgendein Tier anvertrauen können. Auch wenn er mal gute Tage hatte, das Problem war, dass man sich nie darauf verlassen konnte und es absolut unkontrollierbar ist, das hätte sich von Sekunde zu Sekunde ändern können. Er hat einmal ein SOKA Baby gerettet, dass irgendwelche andere Süchtige gegen die Wand geworfen haben

, ich war verdammt froh, dass ihm das seine Mutter sofort weggenommen hat...das wäre keine 2 Tage gut gegangen.
Ich kenne durch diesen Freund wirklich viele Leute aus der Drogenszene und würde nicht so pauschal sagen, dass jetzt jeder Junkie nicht fähig ist ein Tier zu halten, kenne gute Gegenbeispiele...schließlich ist es auch ein absoluter Unterschied, ob jemand auf sogenannte "Langsame" (Benzos, also Rohypnol und dergleichen) ist und herumrennt wie ein Zombie oder aber stabil in einem Drogensubstitutionsprogramm ist und brav seine Dosis nimmt, wie auch immer...
die Gefahr ist jedoch, dass da meist keine Kontinuität drin ist, es gibt immer wieder Rückfälle, Krankheiten und sonstige Dinge die für ein Tier natürlich schrecklich wären! Ich kann mir gut vorstellen, dass unzählige von Euren Tieren im WTSV von Drogensüchtigen stammen und das ist in keinster Weise zu befürworten, aber generell sagen, dass jetzt alle Süchtigen so sind würde ich auch nicht, wie gesagt, könnte Gegenbeispiele nennen...

die aber leider eher die Ausnahme sind.