Junghunde - Veranlagungsprüfung

Waldi

Junior Knochen
mein hund wurde durch die Österreichische Hundesport Union (Verband für das Hundewesen) einer junghunde - veranlagungsprüfung unterzogen.
wie hoch ist diese prüfung anzurechnen, da sie mir relativ simpel vorkam.
 
Die Junghundeveranlagung ist keine Prüfung,sondern nur ein Test wofür sich Dein Hund eignen könnte. Die Beurteilung des Hundes sagt auch nichts darüber aus, wie sich der Hund bei der Unterordnung verhalten wird. Sollte sich bei der Jugenveranlagung zum Beispiel gezeigt haben, dass er Scheu vor Menschen hat, könntest du versuchen, ihn in diesen Situationen sicherer zu machen. Da dein Hund noch jung ist sollerauch noch nicht "geprüft" sein, das ist das Ziel des Grundkurses. Ich hoffe, dass du mit deinem Hund den eingeschlagenen Weg fortsetzt und weiterhin die Hundeschule besuchst, den ein gut erzogener Hund ist eine große Freude seines Besitzers
 
Hallo Österreicher/innen,
da es so einen Test in Deutschland nicht gibt, würde ich gerne mehr darüber erfahren.
Gibt es da eine spezielle Prüfungsordnung ???
Oder wo kann ich Einzelheiten darüber finden???
Viele Grüße
Wolf
(immer an solchen Sachen interessiert)
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wolf:
Hallo Österreicher/innen,
da es so einen Test in Deutschland nicht gibt, würde ich gerne mehr darüber erfahren.
Gibt es da eine spezielle Prüfungsordnung ???
Oder wo kann ich Einzelheiten darüber finden???
Viele Grüße
Wolf
(immer an solchen Sachen interessiert)
[/quote]

Hi Wolf,
ich auch will!!!!!
Liebe Grüße
Shiva
 
hallo nelly

bei diesem test wurde sowohl das verhalten bei angriffshandlungen, wie die reaktion auf akkustische einwirkung, reaktion auf opische einwirkung, verhalten gegenüber harmlosen fremden, und die schußreaktion getestet.
als einzige "veranlagung" wurde die nase mit einer fährte verfolgen getestet.

ich finde so einen test kann man selbst auch ausführen, dazu braucht man keinen prüfer, da es relativ simple tests sind. ausserdem sieht man das doch selbst wie der hund auf situationen reagiert, wenn man sich viel mit ihm beschäftigt.
 
ich habe auch mit meiner hündin den jugendveranlagungstest gemacht.

Wir hatten:

1. Fährte: 2 socken (hab ich glaub ich 2 wochen getragen *grins*) in einem abstand von ca. 3 meter aufgelegt und die junghunde haben danach gesucht.
2. Schutz: der Trainer hat auf *Böser Mann* gespielt mit einem Fetzen
3. Spielzeug bringen
4. Zwischen Menschen gehen die Schrein und Lärm machen und auf den Hund einreden.

Schußfestigkeit wurde bei uns nicht getestet weil es für Welpen schelcht ausgehen kann. Erschreckt sich ein Welpe so sehr...wird er immer davor angst haben..so hatte uns das unser trainer erklärt.

es gibt bei dieser prüfung die noten:

Vielversprechend
versprechend
und nicht versprechend

meine eli hat ein vielversprechend *freu*

liebe grüsse
Feeby
 
hallo feeby

so ähnlich ging es auch bei uns her.

1. nasenveranlagung --> auch mit socken, allerdings war die entfernung etwas weiter als 3 m
2. bringfreudigkeit --> mit einem spielzeug
3. verhalten gegenüber harmlosen fremden --> mit dem hund inmitten einer gruppe fremder personen, hundeführer musste mit den personen, sprechen, händeschütteln, hund wurde gestreichelt
4. reaktion auf optische einwirkung --> das berühmte aufspannen eines regenschirmes, der in richtung hund gehalten wurde
5. reaktion auf akkustische einwirkung --> rascheln, trommeln, klingeln usw
6. verhalten im angriffsfall --> diesen test fand ich irgendwie krass. hund saß neben dem hundeführer, danach kam eine fremde person mit einem stock, machte ein paar schnelle schritte und schlug mit dem stock ca.3 m vor dem hund auf den boden.
einige hunde fühlten sich auch angegriffen und wollten sich verteidigen. danach sprach ich mit einigen hundeführern deren hunde negativ auf diesen test reagierten. sie meinten nur dazu: "mir ist lieber mein hund verteidigt sich und mich, als das er ruhig neben mir sitzen bleibt"
7. Schußreaktion --> schuß erfolgte in größerer entfernung


[Dieser Beitrag wurde von Waldi am 04. Januar 2001 editiert.]
 
servus waldi!
ich muss nelly(bzw.euch) zustimmen, auch ich halte derartige tests für sinnvoll,vor allem weil sie dem hundehalter die möglichkeit geben rechtzeitig gegen evt.wesensmängel zu arbeiten.speziell zu "deinem" test möchte ich jedoch folgendes anmerken.punkt sechs finde ich nicht nur krass sondern sehr dumm-mit diesem test könnten die prüfer lediglich die reizschwelle beurteilen-das wehrverhalten eines hundes wird auf eine andere art und weise überprüft und hat bei einer junghundeveranlagung nichts zu suchen.aus diesem grund war dieser test vollkommen unnötig denn die reizschwelle eines hundes hätte bereits bei punkt4&5&7 erkannt werden müssen.ein junger hund sollte bei punkt 6 ruhig und unbefangen bleiben-wenn nicht:niedrige reizschwelle=schlechte nerven=niedrige belastungsgrenze-die in diesem zusammenhang "hervorstechenden hunde" vielen in den oben genannten punkten daher großteils sicher negativ auf.ein part über den beutebereich fehlt bei deinem test völlig-damit wurde die grundlage jeder ausbildung vergessen-gratuliere!
grüsse schnofl

[Dieser Beitrag wurde von schnofl am 04. Januar 2001 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von schnofl am 04. Januar 2001 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von schnofl am 04. Januar 2001 editiert.]
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Waldi:
hallo nelly

ich finde so einen test kann man selbst auch ausführen, dazu braucht man keinen prüfer, da es relativ simple tests sind. ausserdem sieht man das doch selbst wie der hund auf situationen reagiert, wenn man sich viel mit ihm beschäftigt.
[/quote]
Nun Du vielleicht, doch viele Menschen, die sich einen Hund anschaffen wissen zuvor nicht wieviel Arbeit sie sich einhandeln, und wenn sie es wissen, beim eigenen Hund neigt man dazu auf dem einen oder anderen Auge blind zu sein.
Also ich wäre für solche mehr oder weniger freiwilligen "Kooperations- und Stresstests" für Junghunde.
Liebe Grüße
Shiva
 
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