junghund

ich fühle mit Euch - unser Hundejüngling (8 Mo) hat momentan auch total auf Durchzug geschaltet. Nur wenn's um's Frischfleisch-Fresserchen geht - das hört, sieht und riecht er sofort :p

Ich darf nicht ungerecht sei: wenn Katzentier von ihrem Spaziergang zurück ist und wieder herein will - meldet er immer sofort. Die Kommunikation funktionier einwandfrei :smug2:
 
ich werde mir morgen gleich so einen weg suchen,mit vielen leckerlis in der tasche.nur wenn er beginnt sich aufzuregen hat er gar kein interesse mehr an leckerlis.da ist er so fixiert in seinem verhalten,daß er auch nix mehr hört.wieso das so weit gekommen ist weiß ich einfach nicht.
mir tut er ja leid,weil ich denke daß es für ihn ein großer stress ist.
danke jedenfalls für eure netten antworten:)
l.g.klaus

Meiner war am anfang auch so. Er war mit leckerlies überhaupt nicht ablenkbar.
Ich habe erstens verschiedene leckerlies ausprobiert. Jetzt weiss ich für welche aufgaben welche leckerlies passen ( bei physio übungen in der wohnung soll er ruhiger bleiben,dann kriegt er was anderes wie wenn's um ablenkung geht)

Zweitens habe ich in der wohnung angefangen. Übungen,spiele ..etc mit leckerlies.

Ich hatte keine ahnung dass er dadurch draussen besser ablenkbar wird . Ich hab's dann nach monaten wiedermal versucht weil ich wirklich nicht mehr weiter wusste. Es funktioniert auf einmal :D wir konnten sogar ganz normal an hunden vorbei gehen!

Vieleicht musste er es überhaupt lernen,dass leckerlies gut sind :D oder wurde nur unsere beziehung besser. Keine ahnung.

Versuch's einfach. Ich war auch sehr verzweifelt...wünsch dir viel geduld und vor allem wünsch ich euch dass ihr spass mit einander habt ;)
 
ich werde mir morgen gleich so einen weg suchen,mit vielen leckerlis in der tasche.nur wenn er beginnt sich aufzuregen hat er gar kein interesse mehr an leckerlis.da ist er so fixiert in seinem verhalten,daß er auch nix mehr hört.wieso das so weit gekommen ist weiß ich einfach nicht.
mir tut er ja leid,weil ich denke daß es für ihn ein großer stress ist.
danke jedenfalls für eure netten antworten:)
l.g.klaus

Hallo Klaus

nicht die Nerven verlieren, das wird schon.. ;) Sind ja schon jede Menge gute Ratschläge dabei..

Du kennst deinen Hund am besten. Vielleicht reagiert er auf ein Bällchen oder anderes Spielzeug besser als auf Leckerlies.

Was auch eine gute Ablenkung ist, wenn du einen Fahrradfahrer siehst, dann lasse deinen Hund bei Fuß laufen. So als würdest du eine Prüfung laufen. Gehe zügig weiter und halte Blickkontakt mit deinem Hund. Wenn seine Aufmerksamkeit nachlässt oder er nach dem Fahrradfahrer schaut, dann wechsele sofort die Richtung, so das er sich dir wieder anpassen/folgen bzw dir Aufmerksamkeit schenken muss.

Und dem Fahrradfahrer nicht so viel Bedeutung geben. Es kann auch sein, dass dein Hund deine Panik spürt und deshalb schon Ausschau nach einem Fahrradfahrer hält.

Viel Erfolg!
 
Wie schaut es aus, wenn du Familienmitglieder als ""Opfer"" einteilst...sprich die rennen vorbei, oder Radeln vorbei...das Ganze im gesicherten Gebiet (eingezäunt)...so kannst du entspannt trainieren...

Training in einigem Abstand und dann immer näher, wenn der Hund keinen Streß zeigt...wurde eh schon gesagt...
 
Wie schaut es aus, wenn du Familienmitglieder als ""Opfer"" einteilst...sprich die rennen vorbei, oder Radeln vorbei...das Ganze im gesicherten Gebiet (eingezäunt)...so kannst du entspannt trainieren...

Training in einigem Abstand und dann immer näher, wenn der Hund keinen Streß zeigt...wurde eh schon gesagt...

so haben wir es auch gemacht, nur dass der radfahrer mit leckerli ausgestattet war, die er dem hund errst zugeworfen und dann aus der hand gefüttert hat, vom stehenden fahrrad aus...zusätzlich (natürlich nicht gleichzeitig) hat der hf ein fahrrad geschoben: rechts das rad, links der hund...und alles in ruhe, mit zeitlichem abstand
 
Bei mir war es so, dass ich den Aaron in den Korb, der sich hinten am Gepäckträger befindet, gesetzt habe und ihn darin herumgeschoben habe.
Dann ist Frauli mit dem Rad dahergekommen... Aaron hat nie Aggressionen gegenüber Rädern gehabt.
Jogger waren problematisch, ich erinnere mich, wie er schon als Welpe im Augarten einem Jogger bellend und knurrend nachlief - recht weit sogar. Mit dem hatte ich gar nicht gerechnet.
Heut haben wir wieder auf unserer morgendlichen Gassirunde Jogger getroffen - kein Problem mehr. Einer war recht nahe bei uns... Aaron absitzen lassen, "Schau mich an" (und ich hatte das Gutsi schon in der Hand, da weiß er, was kommt)... der Jogger lief ganz knapp vorbei - kein Problem.

Aber Eines möchte ich auch schreiben (und hier erinnere ich mich an die Worte unseres ersten Tierarztes)... es wird mit dem Alter besser! :D;)
Alles Gute! :)
 
rütteldose ist ein aversives mittel, das das gezeigte verhalten vermutlich verstärken wird, das kurzhalten ist ebenso komplett falsch.
ich wohne auch im südlichen nö, wennst magst, treffen wir uns mal, ich bin doofie-geprüft :D heute ist er ein fast netter zeitgenosse :rolleyes:
tja, und was man so von manchen hundeschulen im südl.nö hört, da bekomm ich die krise. rennt doch letztens eine hysterisch schreiend mit ihrem hund weg und packt ihn ins nicht weit weg stehende auto. hab sie dann gefragt, warum sie so reagiert hat, bekomm ich zur antwort sie hat in der huschu gelernt, daß sich weibchen nicht vertragen. dann meinte sie, sie lässt den hund das nächste mal los und hat vollkommen verdattert geschaut als ich gemeint habe, das wäre das gescheiteste gewesen
 
Zuletzt bearbeitet:
so haben wir es auch gemacht, nur dass der radfahrer mit leckerli ausgestattet war, die er dem hund errst zugeworfen und dann aus der hand gefüttert hat, vom stehenden fahrrad aus...zusätzlich (natürlich nicht gleichzeitig) hat der hf ein fahrrad geschoben: rechts das rad, links der hund...und alles in ruhe, mit zeitlichem abstand

und hat dein Hund nicht später versucht ein Keks zu bekommen von RAdlern und Joggern...?:)

ich stell mir grad meine Mausi vor, die sehr verfressen war...wenn die jetzt ein Geschwindigkeitsproblem bei Menschen gehabt hätte...und ich die Leute angewiesen hätte, Kekse zu geben..ich glaub die wär dann jedem Radler oder Jogger nachgelaufen...weil sie dort auch ihr Keks hätte haben wollen...gg...
 
und hat dein Hund nicht später versucht ein Keks zu bekommen von RAdlern und Joggern...?:)

ich stell mir grad meine Mausi vor, die sehr verfressen war...wenn die jetzt ein Geschwindigkeitsproblem bei Menschen gehabt hätte...und ich die Leute angewiesen hätte, Kekse zu geben..ich glaub die wär dann jedem Radler oder Jogger nachgelaufen...weil sie dort auch ihr Keks hätte haben wollen...gg...

Deswegen liebt das Sockentier Menschen in grüner Freizeitkleidung und rennt hinterher, wenn ich nicht aufpasse. Alle Jäger, Förster und Waldarbeiter telen nur zu gerne ihre Vesperpakete mit ihm.

Mit fast 2 Jahren ist die juvenile Trotzphase bei uns aber auch fast vorbei, im Moment geht sie nahtlos in die adulte gefestigte Charakterstärke übzer, die dann über kurz oder lang in einer senilen auditiven Störung enden wird;)
Nein an alle Junghundealter - es ist eine Zeit, die im Gegensatz zur Pubertät meiner Jungs recht schnell "erledigt" war, alles was dort geübt wurde, war anscheinend für die Katz - aber jetzt erstaunt es mich immer wieder, wie viel davon hängen geblieben - bei Kindern und Hunden:)
 
Deswegen liebt das Sockentier Menschen in grüner Freizeitkleidung und rennt hinterher, wenn ich nicht aufpasse. Alle Jäger, Förster und Waldarbeiter telen nur zu gerne ihre Vesperpakete mit ihm.

Mit fast 2 Jahren ist die juvenile Trotzphase bei uns aber auch fast vorbei, im Moment geht sie nahtlos in die adulte gefestigte Charakterstärke übzer, die dann über kurz oder lang in einer senilen auditiven Störung enden wird;)
Nein an alle Junghundealter - es ist eine Zeit, die im Gegensatz zur Pubertät meiner Jungs recht schnell "erledigt" war, alles was dort geübt wurde, war anscheinend für die Katz - aber jetzt erstaunt es mich immer wieder, wie viel davon hängen geblieben - bei Kindern und Hunden:)

:D:D ich hab ja einen Schäferhund (selbsterziehend) und lauter Töchter (pflegeleicht) einzig mein Mann ist zwischen Pupertät und Alterssenilität stecken geblieben :D:D

(ein Glück, das er hier nicht mitliest)
 
und hat dein Hund nicht später versucht ein Keks zu bekommen von RAdlern und Joggern...?:)

ich stell mir grad meine Mausi vor, die sehr verfressen war...wenn die jetzt ein Geschwindigkeitsproblem bei Menschen gehabt hätte...und ich die Leute angewiesen hätte, Kekse zu geben..ich glaub die wär dann jedem Radler oder Jogger nachgelaufen...weil sie dort auch ihr Keks hätte haben wollen...gg...

:D:D Detto

Als der Haaarige seine Angst abgelegt hatte, gabs eine total liebe Begegnung mit Waldarbeitern....

seitdem gehören Waldarbeiter, Stadtgartenamt-Menschen etc zu seinen Lieblingen

ertönt irgendwo grässlich laut eine Motorsäge, beginnt er leicht zu wedeln, macht die Ohren breit und der ganze Körper drückt aus: "Gell, da gehen wir jetzt hin":eek:

er hat aber auch immer Glück: vom Ballspielen bis zum Jause teilen, aufgeschichtete Äste auseinanderrupfen..
 
Ich habs mit meinen Hunden immer auf die radikale Tour gemacht: Hund wird unruhig bei Fahrrad ? Also selbst mit Fahrrad unterwegs - Hund nebenher an der Leine. Hund verbellt oder jagt Skateboards ? Inlinseskates oder Skateboard schnappen und Hund läuft an der Leine mit. Joggen detto.

Anfangs im langsamen Tempo (oder beim Fahrrad schieben) und dann normal. Hat bisher immer funktioniert - und Hund hat Interesse an fremd/entgegenkommenden Fahrrad/Joggern/Skateboards/Pferden,... verloren.

Was bringts Dir, wenn Du dem Hund antrainierst, dass er von Joggern oder Radfahrern Keksi kriegt ? Zum einen rennt er dann womöglich jedem Jogger nach, weil er sich ein Kekserl erwartet (Trafikeffekt) - der Jogger/Radfahrer wird erst recht narrisch, und zum anderen trainiert man dem Hund an von jedem Kekserl zu nehmen. Dann ist vielleicht einmal einer dabei, der Hunde ned mag und das Kekserl ist vergiftet

Lg
 
Für meine Gina waren Radfahrer, Jogger, Skater, Steckerlgeher usw. auch so ab der Pubertät "Jagdbares". Ich bin vorausschauend - und sehr oft rückschauend - spazieren gegangen, hab sie zu mir gerufen, anfangs angeleint und absitzen lassen, so dass ich immer zwischen dem "Jagdobjekt" bzw. "Gefahr" und ihr war und sie hat Leckerli bekommen. Es dauerte nicht lange, dass sie verknüpft hatte, dass diese Menschen langweilig sind, viel besser ist es beim Frauli, weil da gibts Essen.

Auch als wir hier aufs Land gezogen sind, sie mitten in der Wiese schnüffeln war und von Weitem einen Jogger oder Radfahrer gesehen hat, kam sie angestürmt und forderte ihr Leckerli ein mit einem Strahlegesicht, das seinesgleichen sucht..... "ich hab den gesehen Frauli, ich bin schon da, Essen abholen!".
 
bei meinem war es so,daß er vor der pubertät panik hatte vor joggern,radfahrern und ähnlichem.seit er sich so gut vorkommt :))) ) hat er schlagartig sein verhalten so verändert,daß er diese komischen menschen jagen und vertreiben möchte.es ist allerdings nicht bei jedem jogger gleich.manche sind ihm egal und bei manchen führt er sich auf wie ein monster.ich bin noch nicht draufgekommen wer jetzt genau sein "opfer" sein soll.ich kann aber aus diesem grund derzeit nur an der leine oder schleppleine gehen.wenn ich rechtseitig ein "opfer" sehe laß ich ihn auch absitzen und leckerli fressen,aber manchmal kommen diese menschen so lautlos daher,daß ich mit meinen leckerlis keine chance habe.:eek:
also einfach durchhalten :)
 
Gina hat manchmal in der Stadt Menschen, die uns begegnet sind, angebellt. Es war aber für mich damals kein Muster erkennbar an ihr. Da bekam ich den Tipp, mir zu notieren, wie diese Menschen aussehen und welche Kleidung sie trugen. Hab ich auch getan und ich bin der Sache auf den Grund gekommen.

Es waren Menschen südlicher Herkunft, die Kapuzen getragen haben oder Menschen mit Schirmkappen, wo die Schirme groß waren. Habe ich dann solche Menschen uns entgegen gekommen gesehen, haben wir die Straßenseite gewechselt oder auch mal zwischen parkenden Autos "Schutz" gesucht. So haben wir anfangs, solche Situationen umgangen und irgendwann war es ihr dann egal.
 
bei der Hündin meiner Mom war es der Geruch, der ihr Angst machte...die ausländischen Zigaretten riechen anders und scheinbar hat jemand der sie schlecht behandelt hat, sowas geraucht....und der Hund hat total darauf reagiert, Männer waren am Anfang sowieso ein Problem und RAucher die ausl. Zigaretten rauchten..gingen gar nicht...da brach der Hund richtig zusammen...war echt schlimm...meine Mom hat bei ihr allerdings mit Gewöhnen und Angst ignorieren gearbeitet..immer in einem Abstand, das der Hund sich noch sicher fühlte...zum Schluß ging es wirklich super mit ihr..meine Hunde haben alle kein Interessa an Joggern und Radlern etc. gezeigt...keine Ahnung warum...
 
Mein Toypudel - vor Jahrzehnten - hat auf Menschen, die nicht mehr ganz nüchtern waren, mit Drohen reagiert...

Sicher hängt es von den Erfahrungen ab, die die Hunde in den Aufzuchtphasen durch machen...

oder zumindest in recht jungen Jahren.
Mein jetziger Kleinhund z.B.
hat in unserer Bahn auf eine andere Hautfarbe nicht verunsichert reagiert, weil wir diese Bahn ab seinem dritten Lebensjahr eine Zeitlang häufig benützt haben...

Viel Glück

F-K
 
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