junghund

klausenfan

Neuer Knochen
liebe wuffler,ich lese schon einige zeit hier mit,und bisher hab ich mich nicht getraut eine frage zu stellen weil der ton im forum sehr "streng" ist.

also,ich habe einen 12 monate alten mischlingsrüden,der gerade in der pubertät ist.ich gehe zweimal die woche in eine hundeschule,ich hab eine trainerin,aber irgendwie komm ich nicht weiter.ich kann mit dem hund nur angeleint gehen,weil er auf jeden radfahrer,auf skater und auf jogger hinfahrt.ich weiß,daß er das aus unsicherheit macht,weil er normalerweise alle menschen liebt.zuhause ist er sehr verspielt und ein traumhund.nur die spaziergänge werden zum alptraum.
kann ich darauf hoffen,daß diese phase vorbeigeht?
l.g.klaus
 
Es kommt darauf an, wie du damit umgehst. Kann schlimmer werden, kann besser werden. Kann man so aus der Entfernung leider nicht beurteilen.
Was sagt denn deine Trainerin, wie du dich verhalten sollst?
 
du bist ja schon im training - zieh das weiter durch und lass dich nicht verunsichern! In der Pubertät wirkt es oft so, als würd der Hund sein Hirn abgeben - tatsächlich lernen sie in dieser Phase aber sehr gut und sind aufnahmefähig. Wenn die Pubertät dann nachlässt, kann er sas erlernte dann auch für dich bemerkbar abrufen ;)

Ich weiß noch, wie furchtbar ich diese zeit fand, obwohl mir verschiedene trainer immer versichert haben, dass das ganz normal ist, es nur am alter liegt und ich alles richtig mache - ich konnte es nur nicht glauben, dass das alles wirklich mal vorbei geht.

wenn es bei dir also auch so ist: hör auf deine trainerin und halte durch! es wird besser ;)
 
die trainerin arbeitet mit dieser rütteldose,das wirkt auch gut,es ist halt mühsam wenn man alleine unterwegs ist.und irgendwie hat er sich an das geräusch schon gewöhnt.
l.g.klaus
 
die trainerin arbeitet mit dieser rütteldose,das wirkt auch gut,es ist halt mühsam wenn man alleine unterwegs ist.und irgendwie hat er sich an das geräusch schon gewöhnt.
l.g.klaus

Ohje... wenn du Pech hast wird es dadurch noch schlimmer. Vielleicht solltest du eine/n andere/n TrainerIn suchen?

Als Erste-Hilfe-Maßnahme bitte möglichst großräumig ausweichen und den Hund möglichst ruhig vorbeiführen. Ohne Rütteldose oder Wasserpistole oder sonst was:rolleyes:.
 
ich hab mir schon 4 hundeschulen angeschaut.da wird einfach nicht auf den einzelnen eingegangen.ich versteh das auch,weil jeder hund eben anders ist.wenn es möglich ist weich ich aus,aber machmal kommt aus dem nichts ein radfahrer daher.und da reagier ich einfach indem ich den hund kurz halte.dann keift mich der radfahrer an,daß mein hund böse ist,dann keift mein hund zurück,u.s.w. bin echt leicht verzweifelt.
l.g.klaus
 
danke für die netten antworten.ich wohne im südlichen niederösterreich.also wien ist mir zu weit weg.
eine trainerin hat mir gesagt,daß ich zu wenig streng bin.sie hat sich aber nicht weiter geäußert was sie damit meint.eine andere hat mir geraten den hund kastrieren zu lassen.das möchte ich derzeit auch nicht.mir ist schon klar,daß es keine wunderlösung gibt.ich möchte halt nichts falsch machen.
es tröstet mich ja schon wenn colema schreibt,daß sie auch solche probleme hatte.ich weiß oft wirklich nicht wie ich mich verhalten soll.meistens zerr ich den hund einfach wortlos weiter,weg von seinen "feinden".
l.g.klaus
 
danke für die netten antworten.ich wohne im südlichen niederösterreich.also wien ist mir zu weit weg.
eine trainerin hat mir gesagt,daß ich zu wenig streng bin.sie hat sich aber nicht weiter geäußert was sie damit meint.eine andere hat mir geraten den hund kastrieren zu lassen.das möchte ich derzeit auch nicht.mir ist schon klar,daß es keine wunderlösung gibt.ich möchte halt nichts falsch machen.
es tröstet mich ja schon wenn colema schreibt,daß sie auch solche probleme hatte.ich weiß oft wirklich nicht wie ich mich verhalten soll.meistens zerr ich den hund einfach wortlos weiter,weg von seinen "feinden".
l.g.klaus

bitte bitte nicht den kopf hängen lassen. ich glaube das es ganz vielen HH
so ergangen ist bzw mit ihrem jungspund solche situationen durchlebt..
konsequent und ruhig arbeiten mit positiver verstärkung -

auch ich würde dir raten, eine andere hundeschule zu besuchen bzw einen
kompetenten trainer/in zu suchen -

rütteldose, wurfkette & co können und sollten keine hilfeleistung sein-
es gibt andere wege um dem jungspund die " grenzen aufzuzeigen "

lg

Ps : wo bist du den genau zuhause?
 
Klaus, bitte vergiss Rütteldose und Strenge. Konsequenz ja, aber Strenge... nicht in dem Sinn, den jene Trainerinnen so meinen.
Vor allem bitte kein Cesar Millan und was da sonst noch so herumkreucht.
Ich persönlich würde einmal üben, dass der Hund nur einmal absitzt und dich anschaut. Ganz fest loben, mit viel Gutsis!
Das Ganze immer auch dann, wenn ein Radfahrer, Skater oder Jogger auftaucht. So du die rechtzeitig bemerkst.
Kommt also ein Jogger, Hund auf die Seite nehmen, absitzen lassen und dann muss er dich anschauen (mit Gutsi geht das recht gut). Tut er das - ganz großes Lob.
Natürlich geht auch ein "Nein!" wenn er auf den Jogger losgehen möchte. Aber sobald er herschaut, dich anschaut, Lob. Er soll rückfragen, aber auch merken, was Herrli denn so möchte.
Auf jeden Fall... bitte kein Schütteln, kein Rütteln und Ähnliches. Dein Hund soll dir vertrauen, er soll aber auch mitkriegen, was Herrli so von ihm möchte. Natürlich auch einmal Schimpfen - aber keine Schlüssel werfen, keine Rütteldosen werfen.. ich mein, so blöd ist der Hund nicht, dass er nicht mitkriegt, dass du das Zeugs geworfen hast.
Und was denkt er sich dann?....Herrli wirft manchmal Dinge auf mich, bzw. in meine Richtung?
 
deshalb habe ich so probleme mit den hundeschulen.wenn man das erstemal dort ist,dann bin ich noch motiviert,aber nach einiger zeit wird es für mich und meinen hund einfach pure frustration.
was macht denn eine gute hundeschule aus? auf was sollte ich denn achten?
also keine rütteldosen.wenn ich den hund absitzen lasse und der jogger läuft in einiger entfernung vorbei,dann klappt das auch schon halbwegs.ich lobe ihn wirklich immer über alle maßen wenn er sich ordentlich benimmt.anschauen tut er mich dann zwar nicht,weil er doch den jogger beobachtet,aber ich bin schon zufrieden wenn er mal kein theater macht.leider sind viele menschen so feindlich eingestellt,und ich erkläre immer,daß der hund nicht böse ist,sondern einfach jung und unsicher ist.
l.g.klaus
 
Gar nix negatives in dem Moment!

Zuerst mal immer versuchen, gerade so weit auszuweichen, dass der Hund sich nimmer aufregt. Und in dieser Entfernung kann man dann schön üben, das Ganze positiv zu besetzen. Was auch immer hilft - nett reden, Leckerli. Ein bißchen hinschauen darf er, wenn er ruhig bleibt, loben! Bevor er noch anfängt sich aufzuregen, lieber ein wenig ablenken. Zb mit kleinen Übungen, die er gut kann.
Man kann sich für den Anfang auch eine Stelle suchen, wo man in sicherer Distanz viele Radfahrer beobachten kann. Zb einen Waldweg entlang laufen, der parallel oberhalb eines Radweges verläuft, sowas in der Art. Da läuft man dann entlang, nur nicht zu viel auf einmal. Wenn der Hund sich doch wieder einmal sehr aufregen musste, weil zb plötzlich einer von hinten kam, den man übersehen hat, dann besser weg von dort, nach Hause oder wohin, wo man sicher niemand trifft.
 
ich werde mir morgen gleich so einen weg suchen,mit vielen leckerlis in der tasche.nur wenn er beginnt sich aufzuregen hat er gar kein interesse mehr an leckerlis.da ist er so fixiert in seinem verhalten,daß er auch nix mehr hört.wieso das so weit gekommen ist weiß ich einfach nicht.
mir tut er ja leid,weil ich denke daß es für ihn ein großer stress ist.
danke jedenfalls für eure netten antworten:)
l.g.klaus
 
Wenn er sich so aufregt, dass er keine Leckerli mehr mag, bist du noch zu nahe dran! Dann weiter weg gehen!
 
parallel würde ich auch ohne ablenkung ein signal üben, wo dich der hund ansieht oder - wenn ihm das angenehmer ist- seine schnauze an deine hand stupst.
finde das (ausreichend geübt) dann in situationen sehr praktisch, in denen der hund mit fixieren, nervös werden oder ähnlichem beginnt, úm seine aufmerksam gezielt per kommando weglenken zu können.

lg!

jasmin
 
wo in NÖ wohnst du denn? ist der 23. bezirk in der Nähe? wenn ja, da gibts ne gute trainerin, franziska siegel. evt kennt sie jemanden, der bei dir in der umgebung ist :)
 
Gar nix negatives in dem Moment!

Zuerst mal immer versuchen, gerade so weit auszuweichen, dass der Hund sich nimmer aufregt. Und in dieser Entfernung kann man dann schön üben, das Ganze positiv zu besetzen. Was auch immer hilft - nett reden, Leckerli. Ein bißchen hinschauen darf er, wenn er ruhig bleibt, loben! Bevor er noch anfängt sich aufzuregen, lieber ein wenig ablenken. Zb mit kleinen Übungen, die er gut kann.
Man kann sich für den Anfang auch eine Stelle suchen, wo man in sicherer Distanz viele Radfahrer beobachten kann. Zb einen Waldweg entlang laufen, der parallel oberhalb eines Radweges verläuft, sowas in der Art. Da läuft man dann entlang, nur nicht zu viel auf einmal. Wenn der Hund sich doch wieder einmal sehr aufregen musste, weil zb plötzlich einer von hinten kam, den man übersehen hat, dann besser weg von dort, nach Hause oder wohin, wo man sicher niemand trifft.

Beim Sockentier und dem Wild habe ich es umgekehrt gehalten, ich bin weit genug weggeblieben, dass er sich ganicht aufregen musste. Auf gut Deutsch, ich war die Bekloppte, die vor dem Wildgehege UO geübt hat - nach drei Monaten waren wir dann am Zaun vom Schwarzwildgehege und da sind wir heute noch ab und zu, um den Gehorsam am Wild - wie es so schön heißt - zu festigen. Mit Rütteldose und Leinenruck geht es schneller, aber das Sockentier zeigt keine Angst oder Unsicherheit wie andere Jagdhunde. Schön gefüttert habe ich garnichts dabei, weil er auch nichts nimmt oder will, wenn er sich aufregt.
 
ich kann mich da auch einreihen was erfolglose erziehung beim junghund betrifft.:) meiner ist jetzt 16 monate alt und hat zweitweise ein fürchterliches benehmen beim spaziergang.manchmal zweifle ich auch an mir.gehe auch zweimal die woche in eine hundeschule....
irgendwann wird es besser werden,denk ich halt.nur nicht verzweifeln :)
 
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