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Habt ihr sie von einem Tag auf den anderen aus dem Schlafzimmer ausquartiert?
Wenn ja, dann war das nicht so gut.
Sehe ich nicht so!
TE - lass dir nicht einreden dass du ein phöses Frauli bist, weil du deine Hündin ausquartiert hast. Es gibt Hunde die in Anwesenheit der Familie nicht gut schlafen können - ich hab selbst so einen Kandidaten zu Hause.
Das Problem besteht ja mMn nicht erst seit du sie ausquartiert hast. Sie konnte ja vorher schon in der Nacht keine Ruhe geben. Das gleiche Problem drückt sich nur anders aus. Sie nimmt was sie kriegen kann. Vorher war es Herrli und Frauli aufwecken und nun ist es halt Sachen zerlegen. Für die Hündin macht das keinen Unterschied, sie hat dass was sie braucht - Aktivität.
Mein Rüde war auch in der Nacht aktiv, er hat nichts zerstört, ist aber die halbe Nacht herummarschiert oder hat mit der Katze einen auf Party gemacht. Auch abends konnte er fast nicht zur Ruhe kommen. Ich habe ihn abends zwangsweise ins Vorzimmer verlegt

D) damit er ein Auge zumacht. Sogar die Glastüre verhängt, weil sonst war er immer nur am schauen was sich im Wohnzimmer so tut.
Hundekumpels habe ich ihm bis auf 2x pro Woche gestrichen und diese Kontakte gab es nur in der Früh. Abends bin ich jedem Kontakt konsequent ausgewichen. Jeden Tag wo er mit anderen Hunde gelaufen ist, war er wie ein Duracell Hase.
Ergänzend dazu habe ich ihn jeden Tag mit suchen beschäftigt, Fährte und diverse Objekte suchen, mal abends UO geübt...so Sachen halt.
Es hat 1,5 Jahre gedauert bis er wirklich abends und Nachts runterfahren konnte. Am Anfang war es natürlich sehr schwer für ihn...verbannt ins Vorzimmer und Null Aktivität. Aber es hat sich gelohnt.
Er kann heute noch nicht in Anwesenheit von Menschen schlafen. Mal kurz dösen geht, aber erholsamer Schlaf ist ihm nur alleine möglich. Heute ist es aber so dass er von alleine geht. Er verlässt den Raum wo wir uns aufhalten und zieht sich in einen anderen Raum zurück. Kann das Bad sein, oder das Vorzimmer, ab und zu im Schlafzimmer. Er schläft nachts nicht im Schlafzimmer, darf sich aber untertags hineinlegen wenn er es zur Ruhe braucht.
Das hilft allerdings nur langfristig. Kurzfristig könntest du dir einen Zimmerkennel für nachts zulegen. Das sind so große Gitterboxen, wo sie nichts zerstören kann.
Damit hinderst du sie erstmal am herummachen. Das beseitigt aber nur das Symptom und nicht die Ursache. Ich würde es tun, bevor mir der Hund die ganze Whg. zerlegt und parallel dafür sorgen dass sie lernt runterzufahren und Ruhe zu geben.
Ich glaube nicht, dass sie dir auf der Nase herumtanzt (wie von einer Vorposterin geschrieben)...sondern sie kann aufgrund ihrer Hibbeligkeit nicht anders und da kannst und musst du ihr helfen.

Alles Gute, das wird schon!
Edit: irgendwo in den weiten des Wuff Forums gibt es einen Thread über "zur Ruhe kommen" von Lia111 - da steht so einiges über ihren hibbeligen Husky Schäfermix und meinen unruhigen Schäferrüden. Wir hatten damals das selbe Problem- ich finde das leider nicht mehr.