Nicole1985
Anfänger Knochen
Quelle: BBV Bocholt
23.06.09 in Bocholt
Eine 14-jährige Schülerin führte am Montag ihren kleinen Spaniel Teddy spazieren. An der Sporthalle am Westring kamen ihr mehrere Jugendliche entgegen, rempelten sie an und traten auf Teddy ein – offenbar grundlos.
Christina sitzt erstaunlich gefasst am Küchentisch. Nur hin und wieder wischt sich die 14-Jährige etwas fahrig eine Strähne aus der Stirn. „Ich wollte einfach nur mit Teddy spazieren gehen, so wie jeden Tag“, erzählt die Schülerin. Doch dieser Spaziergang endete für sie im Schrecken – und für ihren Hund Teddy tödlich. Unbekannte Jugendliche haben den sechs Jahre alten Cavalier King Charles Spaniel am Montag auf den Treppen zur Sporthalle am Westring totgetreten – offenbar grundlos.
Gegen 17.15 Uhr lief Christina mit ihrem Freund und dem kleinen Hund an der Bocholter Aa entlang. Laut Polizei kam ihr in Höhe der Sporthalle (hinter Rose Bike Town) auf der Treppe zum Westring eine Gruppe Jugendliche entgegen. Es soll sich um zwei Mädchen und etwa fünf Jungen handeln. Einer der Jugendlichen rempelte Christina laut Polizeibericht in voller Absicht an, so dass sie strauchelte. Dabei ließ sie die Hundeleine fallen, mit der sie Teddy ausführte.
Nach Angaben der 14-Jährigen traten anschließend zwei der Jugendlichen mehrfach auf ihren Hund ein. Teddy blieb schwer verletzt auf dem Gehweg liegen. Die Jugendlichen hatten ihn „regelrecht die Treppe hinunter getreten“, berichtet die Polizei.
Die Täter flüchteten über den Aa-Weg in Richtung Lowick. Wer sie waren, weiß Christina nicht. „Ich hatte Angst um den Hund und mich nur um den gekümmert“, erzählt sie. „Der hat gefiept vor Schmerzen.“ Christinas Freund trug das verletzte Tier schließlich zur Wohnung der Familie. Ihr Vater reagierte schnell, brachte Teddy zum Tierarzt. Dieser wies den Spaniel wegen der schweren Verletzungen gleich in eine Borkener Spezialklinik ein.
Doch alle Hilfe kam zu spät. Teddy musste eingeschläfert werden. „Ein Gelenk war ausgekugelt, drei Knochen gebrochen, einer gesplittert“, zählt Christinas Mutter die diagnostizierten Verletzungen des Hundes auf. „Der Tierarzt sagte, der Hund muss definitiv mehrmals getreten worden sein.“
Dass Jugendliche offenbar grundlos einen kleinen Hund tottreten, macht die Mutter fassungslos. „Teddy war klein und schmächtig, war nicht bissig, nicht mal ein Kläffer“, sagt sie kopfschüttelnd. Christina bestätigt: „Der hat nicht mal gebellt, als mich die Jugendlichen angerempelt haben.“
Die Polizei ermittelt nun wegen Tierquälerei. Mit Fällen von Tierquälerei habe es die Kreispolizei Borken zwar immer mal wieder zu tun, so Pressesprecher Frank Rentmeister. Doch diese Straftat sei besonders. „Das ist schon ein krasser Fall“, meinte Rentmeister. „Das ist ja offenbar vorsätzlich geschehen. Da sollte bewusst ein Hund schwer verletzt werden.“
Die Nachricht vom Tod ihres Hundes bekam Christina von ihrer Mutter in der Tierklinik mitgeteilt. Auch das nahm sie gefasst auf. „Das ging alles so schnell.“
23.06.09 in Bocholt
Eine 14-jährige Schülerin führte am Montag ihren kleinen Spaniel Teddy spazieren. An der Sporthalle am Westring kamen ihr mehrere Jugendliche entgegen, rempelten sie an und traten auf Teddy ein – offenbar grundlos.
Christina sitzt erstaunlich gefasst am Küchentisch. Nur hin und wieder wischt sich die 14-Jährige etwas fahrig eine Strähne aus der Stirn. „Ich wollte einfach nur mit Teddy spazieren gehen, so wie jeden Tag“, erzählt die Schülerin. Doch dieser Spaziergang endete für sie im Schrecken – und für ihren Hund Teddy tödlich. Unbekannte Jugendliche haben den sechs Jahre alten Cavalier King Charles Spaniel am Montag auf den Treppen zur Sporthalle am Westring totgetreten – offenbar grundlos.
Gegen 17.15 Uhr lief Christina mit ihrem Freund und dem kleinen Hund an der Bocholter Aa entlang. Laut Polizei kam ihr in Höhe der Sporthalle (hinter Rose Bike Town) auf der Treppe zum Westring eine Gruppe Jugendliche entgegen. Es soll sich um zwei Mädchen und etwa fünf Jungen handeln. Einer der Jugendlichen rempelte Christina laut Polizeibericht in voller Absicht an, so dass sie strauchelte. Dabei ließ sie die Hundeleine fallen, mit der sie Teddy ausführte.
Nach Angaben der 14-Jährigen traten anschließend zwei der Jugendlichen mehrfach auf ihren Hund ein. Teddy blieb schwer verletzt auf dem Gehweg liegen. Die Jugendlichen hatten ihn „regelrecht die Treppe hinunter getreten“, berichtet die Polizei.
Die Täter flüchteten über den Aa-Weg in Richtung Lowick. Wer sie waren, weiß Christina nicht. „Ich hatte Angst um den Hund und mich nur um den gekümmert“, erzählt sie. „Der hat gefiept vor Schmerzen.“ Christinas Freund trug das verletzte Tier schließlich zur Wohnung der Familie. Ihr Vater reagierte schnell, brachte Teddy zum Tierarzt. Dieser wies den Spaniel wegen der schweren Verletzungen gleich in eine Borkener Spezialklinik ein.
Doch alle Hilfe kam zu spät. Teddy musste eingeschläfert werden. „Ein Gelenk war ausgekugelt, drei Knochen gebrochen, einer gesplittert“, zählt Christinas Mutter die diagnostizierten Verletzungen des Hundes auf. „Der Tierarzt sagte, der Hund muss definitiv mehrmals getreten worden sein.“
Dass Jugendliche offenbar grundlos einen kleinen Hund tottreten, macht die Mutter fassungslos. „Teddy war klein und schmächtig, war nicht bissig, nicht mal ein Kläffer“, sagt sie kopfschüttelnd. Christina bestätigt: „Der hat nicht mal gebellt, als mich die Jugendlichen angerempelt haben.“
Die Polizei ermittelt nun wegen Tierquälerei. Mit Fällen von Tierquälerei habe es die Kreispolizei Borken zwar immer mal wieder zu tun, so Pressesprecher Frank Rentmeister. Doch diese Straftat sei besonders. „Das ist schon ein krasser Fall“, meinte Rentmeister. „Das ist ja offenbar vorsätzlich geschehen. Da sollte bewusst ein Hund schwer verletzt werden.“
Die Nachricht vom Tod ihres Hundes bekam Christina von ihrer Mutter in der Tierklinik mitgeteilt. Auch das nahm sie gefasst auf. „Das ging alles so schnell.“