Jäger und Tierliebe ?

Das Thema dieses Threads lautete ja eigentlich: "Jäger und Tierliebe" und nicht "wie schützt man den Wald vor Wildverbiss" oder "was tun gegen zu hohen Schwarzwildbestand" oder "was darf in Holland und der Schweiz gejagt werden?".

Fakt ist: Tierliebe und und lustvolles Töten von Tieren schliessen einander ganz sicher aus! Dass Menschen generell dazu neigen, die dunklen Bereiche ihrer Psyche auszublenden, ist ja bekannt. Daher darf kein Jäger zugeben, dass ihm das Morden Spass macht - die meisten wissen es wahrscheinlich nicht einmal selbst. Ich habe festgestellt, dass viele Jäger in höherem Alter Schuldgefühle entwickeln oder sogar zu entschiedenen Gegnern der Jagd mutieren weil diese Verdrängungsmechanismen nicht mehr funktionieren.

lg
Gerda
 
wie wäre es dann mit dem Thread: "Fleischer und Tierliebe"
Auch sie töten Tiere und nicht gerade wenige...ja um was zutun?
Um zu essen..

Das meiste geschossene wird auch gegessen...
 
Natürlich nicht! Mir wäre sogar am liebsten, wenn meine Hunde sich ihre Nahrung selbst erjagen dürften.;)

Ehrlich gesagt finde ich diese Einstellung grausam. Wenn ein Hund ein Wildtier reißt ist das auch kein schneller Tod... Eher noch ein grausamerer als von einem Jäger geschossen zu werden.
 
Mich wundert, wie wenig auf Cala´s Beiträge eingegangen wurde. Außer ihr die Worte umzudrehen und mit Ablenkung zu reagieren, um nicht näher darauf einzugehen. Mit Sachlichkeit kommt man anscheinend auch nicht weiter, obwohl ich gerne klare Antworten auf ihre Fragen gelesen hätte.
 
Mich wundert, wie wenig auf Cala´s Beiträge eingegangen wurde. Außer ihr die Worte umzudrehen und mit Ablenkung zu reagieren, um nicht näher darauf einzugehen. Mit Sachlichkeit kommt man anscheinend auch nicht weiter, obwohl ich gerne klare Antworten auf ihre Fragen gelesen hätte.

entschuldige, aber was erwartest Du von "Nichtjägern" ? Daß man jetzt alle Jäger verdammt ? Die Jagd verbieten soll ?
Ich hab in Beitrag 115 meinen Stadpunkt dargelegt und ich denke es war sachlich genug.

Daß Jäger nicht begeistert von Hundebesitzern sind, die ihre Hund im Wald unbeaufsichtigt herumlaufen lassen, das ist ja wohl klar. Ich selber habe hier schon 2 Hunde gesehen die ein Reh gerissen haben, leider konnte ich sie nur verscheuchen und dem Reh nicht mehr helfen. Aber wer so was schon mal gesehen hat, ist auch als "Nichtjäger" immens sauer.

Wenn man jetzt Sachlichkeit verlangt, dann sollte man mal definieren was man eigentlich möchte : keine Jäger ? Kein Nieder/Rotwild ? Alle Hunde dürfen im Wald herum laufen, egal ob sie jagen oder nicht?

Ich hab schon mal geschrieben, daß ich Sonntagsjäger absolut nicht mag, aber Jäger/Heger, sind halt mal notwendig und waren es immer schon.

Mich würden jetzt wirklich die Wünsche von Euch diesbezüglich interessieren.

LG Biggi
 
@Biggi
Daß Jäger nicht begeistert von Hundebesitzern sind, die ihre Hund im Wald unbeaufsichtigt herumlaufen lassen, das ist ja wohl klar.
Hab ich das jetzt zur Sprache gebracht?

entschuldige, aber was erwartest Du von "Nichtjägern" ?
Würdest du dich ein wenig mehr mit der Materie beschäftigen und hättest du wirklich Ahnung von dem was du schreibst wärst du mir vielleicht ein ordentlicher Diskussionsgegner. Du kannst aber ausser ein paar Geschichten die ich selbst als Jäger auch vom Hören Sagen kenne keine Argumente liefern ausser böswillige Unterstellungen.
´
Man ist halt kein "ordentlicher Diskussionsgegner" mehr wenn einem selbst die Argumente ausgehen.
 
Liebe Jäger, ich wundere mich nicht darüber, dass ihr in der Bevölkerung so ein schlechtes Image habt, ihr müsstet wirklich einmal mit euren schwarzen Schafen aufräumen...
Was ist eigentlich aus dem Jäger geworden, der vor ein paar Jahren einen jungen Soldaten getroffen hat, weil er meinte, dieser sei ein Wildschwein?:rolleyes:

Und hier noch etwas

http://www.brennglas.com/der_lust_toeter/bedrohung.html

zugegeben, die Seite ist mehr als reißerisch, aber zb an die erste Geschichte kann ich mich noch gut erinnern, hab das damals im Bezirksblatt gelesen. Wie kann man drauf sein, einen Hund mit Maulkorb vor den Augen der Besitzerin und ihren Kindern zu erstechen?!:eek:

Sie hat damals glaube ich geklagt und Recht bekommen, also Schmerzensgeld kassiert, auch weil man ihr zugestanden hat, dass das Erlebnis für sie als Veganerin besonders schlimm war. Etwas kurios (mich als Fleischesser hätte es auch traumatisiert- aber bitte), den Hund brachte es ihr jedenfalls nicht zurück.
Ihr könnt noch so lange über das edle Waidwerk faseln und wie man das Schwarzwild dezimieren muss, so lange ihr solche Menschen in euren Reihen duldet und man diese und ähnliche Dinge über eure Kollegen liest, solange wird man euch nicht mögen und als mordgierig bezeichnen, ist so.

Wird eigentlich die Psyche eines Jägers regelmäßig untersucht? Ich meine nur, da er ja Zugang zu Schusswaffen hat.

Der betreffende Jäger in der von mir angesprochenen Geschichte war wohl nicht "ganz da"...

Und noch ein paar schöne Beispiele, warum ich keine Jäger mag und sie auch nicht tierlieb finde...

http://burgenland.orf.at/stories/214415/

http://www.kn-online.de/artikel/1692640

http://www.miau.de/wichtig/jagd.html

www.vgt.at/publikationen/zeitung/tk24-03/17ProzessJagd.pdf

Und bitte kein "das sind doch nur Einzelfälle", man kann sich bei der Häufung dieser Meldungen (und google spuckt viiiiieeel dazu aus) des Eindrucks nicht erwehren, dass diese "Einzelfälle" unter den Jägern stillschweigend toleriert werden.
 
entschuldige, aber was erwartest Du von "Nichtjägern" ? Daß man jetzt alle Jäger verdammt ? Die Jagd verbieten soll ?
Was ich allgemein herauslese, ist, dass die meisten die Jagd als Hobby oder Trophäenjagd, als reine Mordlust ohnehin ablehnen. Und dass die Jagd aus "natürlichen" Gründen bsp. Bestandskontrolle toleriert wird.
Man könnte also damit beginnen, dass Freizeitjagd verboten wird. Und nur mehr der Förster, der Wild-Heger, der in seinem eigenen Revier zuständig ist, überzählige oder kranke Tiere abschießen darf.
Das würde den Jagdtourismus verhindern, und man müsste nicht zusätzlich Wild heranzüchten um das Angebot der Nachfrage anzupassen, und dieses Hobby am Töten noch anzuheizen.
Denn die Darstellung hier im Thread lässt es langsam so aussehen, als wäre jeder Jäger auch Forstmeister, dem nur das Wohl der Natur am Herzen liegt.
 
ihr müsstet wirklich einmal mit euren schwarzen Schafen aufräumen...
Das wäre gleich der 2. Punkt. Warum nimmt man diese "schwarzen Schafe" die es ja wirklich gibt, noch immer in Schutz? Warum ist es mir als Jäger kein Bedürfnis nach mehr Kontrolle? Warum nicht klar Stellung beziehen? Damit soetwas nicht passiert, und die Jägerschaft endlich in dem Licht darsteht, wie sie doch wirklich ist? Warum wird illegaler Abschuss (zB der Braunbären in Ö, die sehr wohl als Trophäe gejagt wurden) toleriert und unter den Teppich gekehrt?
Aber nein! Aus Angst vor Zugeständnissen, darf kein Fehler im System zugegeben werden. Echt, und sie wundern sich noch warum sie ihren Ruf nicht loswerden. Wenn sie ihn doch zu unrecht haben? Weil Tierschutz und Jagd einfach nicht zusammenpassen.
 
Hallo

über den "schlechten" Ruf kann man ja durchaus geteilter Meinung sein. Hier in der Schweiz hatte man vor kurzem das Ziel 100'000 Unterschriften zu sammeln für eine Initiative, die zum Ziel hatte eben die Jagd abzuschaffen. Die Initiative musste zurückgezogen werden, da die Unterschriften nicht zustande gekommen sind.
Ein anderes Problem, nach Abschaffung der Patentjagd wäre, zumindest in einigen Regionen, dass die Wildhüter (Profis) die nötigen Kontingente gar nicht in der Jagdsaison bejagen könnten.
Einschneidend sind doch einfach die Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten, die in Mitteleuropa anderst sind als in Alaska oder Australien.

Die Frage nach den "schwarzen Schafen" ist ja die Erkennbarkeit von schwarzen und weissen Schafen. Einfach mal ein Beispiel von uns Hundhaltern. Für einige sind die schwarzen Schafe jene, die ihre Hund mit Zwang ausbilden, für andere haben die schwarzen Schafe Hunde, die nicht gehorchen, für wieder andere machen eben die schwarzen Schafe ihre Hunde zum Zirkusaffen, weil sie sie eben ausbilden. Ergo, jeder ist ein weisses Schaf und die die nicht gleich ticken sind die Schwarzen.

VG
Ewald
 
Was ich allgemein herauslese, ist, dass die meisten die Jagd als Hobby oder Trophäenjagd, als reine Mordlust ohnehin ablehnen. Und dass die Jagd aus "natürlichen" Gründen bsp. Bestandskontrolle toleriert wird.
Man könnte also damit beginnen, dass Freizeitjagd verboten wird. Und nur mehr der Förster, der Wild-Heger, der in seinem eigenen Revier zuständig ist, überzählige oder kranke Tiere abschießen darf.
Das würde den Jagdtourismus verhindern, und man müsste nicht zusätzlich Wild heranzüchten um das Angebot der Nachfrage anzupassen, und dieses Hobby am Töten noch anzuheizen.
Denn die Darstellung hier im Thread lässt es langsam so aussehen, als wäre jeder Jäger auch Forstmeister, dem nur das Wohl der Natur am Herzen liegt.

Bin hier vollkommen deiner Meinung.
Das mit der Freizeitjagd sehe ich genauso, die muss nun wirklich nicht sein. :mad:
 
Okay, gerne...
Nein, nicht weil sie generell Tiere abschießen, nur wenn sie Hunde und Katzen töten, und ich rede nicht von einem wildernden Hund, sondern zb von oben genannten Fall, wo die Besitzerin samt Kind daneben gestanden ist. Oder wenn sie aus Spaß vorher dafür gezüchtete Vögel abschießen- toller Sport. Oder wenn sie auf Menschen schießen. Der Soldat war übrigens 20 und ist gestorben, das war 2002, aber Hauptsache man hat mal eben so ins Gebüsch geballert. Wegen diesen Dingen reg ich mich über Jäger auf...

Aber steht eh alles weiter oben
 
Okay, gerne...
Nein, nicht weil sie generell Tiere abschießen, nur wenn sie Hunde und Katzen töten, und ich rede nicht von einem wildernden Hund, sondern zb von oben genannten Fall, wo die Besitzerin samt Kind daneben gestanden ist. Oder wenn sie aus Spaß vorher dafür gezüchtete Vögel abschießen- toller Sport. Oder wenn sie auf Menschen schießen. Der Soldat war übrigens 20 und ist gestorben, das war 2002, aber Hauptsache man hat mal eben so ins Gebüsch geballert. Wegen diesen Dingen reg ich mich über Jäger auf...

Aber steht eh alles weiter oben

Zwei Österreicher haben Leute in einem Keller gefangen gehelten mehrere Jahre. Wär schlimm wenn sich jetzt jeder über alle Österreicher aufregen würde. :o

Kurzum: Idioten gibts in jedem Berufszweig, jedem Land. Aber deswegen kann ich nicht alle Jäger pauschal verurteilen.

In deinem Fall bist du ja dann nicht gegen die Jagd an sich, oder gegen den Jäger, sondern nur gegen Idioten. :D
 
Hallo an alle!

Es wird nun bald FÜTTERUNGSZEIT für eure Raubtiere zuhause. Hoffentlich habn die diejenigen die ein "armes Schein" für euren Hund getötet haben es "hübsch" verpackt, so daß ja keiner auf die Idee kommt das da Teile von einem lebenden, fühlenden Tier drinnen sind.

Viel Spaß wenn Ihr "EURE HÄNDE IN BLUT EINES TIERS WÜHLT";

lg rob
 
Lächerlich, Lilly, absolut lächerlich.

Ja, mein Raubtier bekommt heute unter anderem Lamm, und ich hab grad gebratenes Bauchfleisch gegessen, mjam:)

Dass du auf mein Post nicht eingehst und nur mit 0815-Provokationen kommst, sagt mir alles. Gehen dir etwa die Argumente aus?
 
Okay, gerne...
Nein, nicht weil sie generell Tiere abschießen, nur wenn sie Hunde und Katzen töten, und ich rede nicht von einem wildernden Hund, sondern zb von oben genannten Fall, wo die Besitzerin samt Kind daneben gestanden ist. Oder wenn sie aus Spaß vorher dafür gezüchtete Vögel abschießen- toller Sport. Oder wenn sie auf Menschen schießen. Der Soldat war übrigens 20 und ist gestorben, das war 2002, aber Hauptsache man hat mal eben so ins Gebüsch geballert. Wegen diesen Dingen reg ich mich über Jäger auf...

Aber steht eh alles weiter oben


Chimney, der Mann der die alte Hündin erstochen hat, wollte seinen Hund verteidigen. Was sagt, das über Hundebesitzer aus?:confused:
 
Lächerlich, Lilly, absolut lächerlich.

Ja, mein Raubtier bekommt heute unter anderem Lamm, und ich hab grad gebratenes Bauchfleisch gegessen, mjam:)

Dass du auf mein Post nicht eingehst und nur mit 0815-Provokationen kommst, sagt mir alles. Gehen dir etwa die Argumente aus?

HI. lies mal die vorherigen Beiträge!

lg
 
Oben