Ein Fuchs und ein Labrador sehen sich ja auch so verdammt ähnlich - echt ....
Hier der Artikel incl. sämtlicher Reaktionen
LG
Petra
Jäger hielt Labrador für Fuchs
Erstellt 16.12.08, 07:15h
Am Donnerstag wurde von einem Jäger ein freilaufender Hund erschossen. Der Hundehalter erstattete Strafanzeige bei der Polizei. Der Vorfall ereignete sich, laut Polizeibericht, am...
BERGHEIM-GLESSEN. Am Donnerstag wurde von einem Jäger ein freilaufender Hund erschossen. Der Hundehalter erstattete Strafanzeige bei der Polizei. Der Vorfall ereignete sich, laut Polizeibericht, am Donnerstagabend um 20.25 Uhr südöstlich des Sportplatzes in Glessen. Der Hundehalter habe einen seiner vier Hunde frei laufen gelassen und die anderen drei an der Leine geführt. Der Jäger habe auf seinem Hochsitz gesessen und den Hund erschossen, weil er ihn für einen Fuchs hielt. Den Hundehalter habe er nicht bemerkt.
Wie der Halter selbst berichtet, war sein Labrador kaum mit einem Fuchs zu verwechseln. Außerdem hätten seine Hunde blinkende Halsbänder getragen. Er sei mit ihnen auf einem beliebten Spazierweg am Waldrand entlanggegangen. Der Labrador sei wohl von Fleischresten angezogen worden, die der Jäger ausgelegt hatte, um Füchse anzulocken.
Nicht nur der Hundehalter hat sich an die Polizei gewandt. Auch der Jäger hat nach Angaben der Polizei am Wochenende Strafanzeige wegen Sachbeschädigung und Nachstellung erstattet. Er habe Beschädigungen an seinem Pkw festgestellt und Zettel an Bäumen in Glessen gefunden, von denen er sich belästigt fühle. (bap)
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1228406934428.shtml
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Unfall oder Absicht?
Jäger erschoss Labrador
Von Jan Sting, 15.12.08, 18:26h, aktualisiert 16.12.08, 14:19h
Vermutlich hatte der Jäger den Labrador für einen Fuchs gehalten. Jetzt hat er seinerseits Anzeige erstattet. Er fühlt sich durch Zettel belästigt, die in Glessen ausgehängt wurden.
Der Labrador-Retriever "Yellow" wurde am Donnerstag in Glessen von einem Jäger erschossen. (Bild: Privat)
Der Labrador-Retriever "Yellow" wurde am Donnerstag in Glessen von einem Jäger erschossen. (Bild: Privat)
Bergheim - "Es ist ein Horror." Petra Golz ist traurig. Und wütend: Am Donnerstagabend hat ein Jäger südöstlich des Glessener Sportplatzes ihren Hund erschossen. Der dreijährige Labrador-Retriever "Yellow" wurde von einer Schrotladung getroffen, die der Jäger vom Hochsitz aus abgefeuert hatte. Petra Golz und ihr Mann Michael haben Anzeige erstattet, die Polizei ermittelt. "Yellow" sei als Jagdhund ausgebildet gewesen und ein wertvolles Tier, sagt das Ehepaar. Doch schlimmer als der materielle Verlust sei die Trauer um den vierbeinigen Freund.
Der Hund war nicht angeleint beim abendlichen Spaziergang. Gut 20 Meter vor dem Hochsitz hätten laut Michael Golz Schlachtabfälle und Brocken von Hundefutter gelegen. Das müsse "Yellow" gewittert haben. Die Familie Golz beruft sich auf das Bundeswaldgesetz. Demnach müsse der Hund nicht angeleint sein.
Ihr Mann weist darauf hin, dass in dem Gebiet hinter der Grillhütte regelmäßig Spaziergänger mit und ohne Hunde unterwegs seien, außerdem Jogger, Radfahrer und Reiter. "Da ich selbst Jäger bin, war es für mich schlichtweg unmöglich, dass zu dieser Zeit hier gejagt wird. Es war stockduster. Kein Mond, Bewölkung, keine anderweitige Lichtquelle." "Yellow" habe - ebenso wie drei weitere Hunde, die Golz dabei hatte - ein blinkendes Leuchtband getragen. "Der Jäger schoss, obwohl ich selbst nur 30 bis 35 Meter von der Schusslinie entfernt war."
Wie die Polizei mitteilt, hat der Jäger den Hund für einen Fuchs gehalten. Der Mann hat seinerseits Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet. Er habe Beschädigungen an seinem Auto festgestellt. Außerdem fühle er sich durch Aushänge in Glessen belästigt: Dort stehe sein Name und seine Adresse. 50 Zettel hat Petra Golz im Ort verteilt - um andere Hundehalter zu warnen, wie sie sagt. Sie und ihr Mann hätten Rückmeldung von anderen Hundebesitzern bekommen, die berichteten, dass der Jäger wiederholt "Ärger gemacht" habe, wenn ein Vierbeiner nicht an der Leine gewesen sei.
Der Jäger habe keinen Begehungsschein gehabt und schon deswegen nicht schießen dürfen, sagt Petra Golz (einen Begehungsschein bekommt ein Jäger, der selbst kein Revier gepachtet hat, vom Pächter ausgestellt, damit er dort jagen darf). Sie findet: "So jemand darf keinen Jagdschein haben."
Dr. Peter Pütz, Mitinhaber des Reviers, in dem der Schuss fiel, erklärt, dass der Jäger einen Begehungsschein besitze, ihn an dem Abend aber nicht bei sich gehabt habe. Der Schütze selbst wollte sich nicht äußern. Pütz: "Das mit dem Hund tut mir persönlich leid. Das war ein Unglücksfall." Doch er appelliert an die Beteiligten, vernünftig miteinander zu reden. Was dem Jäger derzeit in Glessen widerfahre, grenze an Rufmord. Es würden auch Unwahrheiten in die Welt gesetzt.
Manfred Metternich, Vorsitzender der Kreisjägerschaft des Rhein-Erft-Kreises, hält sich bei der Bewertung des Vorfalls zurück: "Wir warten ab, was die Ermittlungen ergeben." Kreissprecher Michael Sodann erklärte gestern, dass der Unteren Jagdbehörde noch kein konkreter Sachverhalt vorliege. Sobald dies der Fall sei, müsse ermittelt werden, ob der Schütze noch als zuverlässig im Sinne des Jagdrechts gelte. Wenn nicht, werde der Jagdschein entzogen.
http://www.rhein-erft-online.ksta.de/html/artikel/1228404104382.shtml
Leserkommentare
@ Patrickdiel, sie schreiben Schwachsinn!
16.12.2008, 19.42 Uhr, Morgenstern
Ein ausgebildeter Jagdhund hört auf`s Wort!
Der Hund ist unangeleint grundsätzlich als gehorsamer Hund artgerecht
geführt. In dem Terrain, wo der rechtswidrige Abschuss stattfand, war das
erlaubt!
Sie haben keine Ahnung von der rechtlichen sowie von der moralischen
Perspektive dieses Falls, deswegen ist Ihr kläglicher Versuch, für den
Schützen Partei zu ergreifen, verantwortungslos, unqualifiziert und damit
gescheitert !
Wer meinen Hund so erschossen hätte, wäre froh, diesen Planeten verlassen zu
dürfen.
@ Patrickdiel, sie schreiben Schwachsinn!
16.12.2008, 19.42 Uhr, Morgenstern
Ein ausgebildeter Jagdhund hört auf`s Wort!
Der Hund ist unangeleint grundsätzlich als gehorsamer Hund artgerecht
geführt. In dem Terrain, wo der rechtswidrige Abschuss stattfand, war das
erlaubt!
Sie haben keine Ahnung von der rechtlichen sowie von der moralischen
Perspektive dieses Falls,...
@patrickdiel
16.12.2008, 16.32 Uhr, much
noch nie so einen Schwachsinn gelesen.
Warum soll der Hundebesitzer schuld sein?
Ein Jäger der nicht weiß auf was er schiesst
Gott sei Dank war das kein Kind.
Lesen Sie mal die Jagdunfälle in der letzten Zeit.
Warum sollen Hunde nicht frei laufen dürfen?
Sie sind wirklich ein bischen weltfremd.
@patrickdiel
16.12.2008, 16.32 Uhr, much
noch nie so einen Schwachsinn gelesen.
Warum soll der Hundebesitzer schuld sein?
Ein Jäger der nicht weiß auf was er schiesst
Gott sei Dank war das kein Kind.
Lesen Sie mal die Jagdunfälle in der letzten Zeit.
Warum sollen Hunde nicht frei laufen dürfen?
Sie sind wirklich ein bischen...
Der Besitzer ist schuld
16.12.2008, 15.21 Uhr, Patrickdiel
Der eigentliche Grund warum dieser Hund erschossen wurde ist, dass Ihn sein
Besitzer nicht an der Leine geführt hat. Im Artikel ist beschrieben, dass
der Hund ein ausgebildeter Jagdhund und der Besitzer ein Jäger war. Warum
lässt man dieses Tier zur Dämmerungszeit in einem Gebiet frei laufen, indem
es jederzeit auf Wild treffen kann? Ein verantwortungsloses Verhalten! Es
steht stellvertretend für das anmaßende Gehabe mancher Hundebesitzer für
sich Rechte in Anspruch zu nehmen, die Ihre Mitmenschen und die Natur
beeinträchtigen.
Der Besitzer ist schuld
16.12.2008, 15.21 Uhr, Patrickdiel
Der eigentliche Grund warum dieser Hund erschossen wurde ist, dass Ihn sein
Besitzer nicht an der Leine geführt hat. Im Artikel ist beschrieben, dass
der Hund ein ausgebildeter Jagdhund und der Besitzer ein Jäger war. Warum
lässt man dieses Tier zur Dämmerungszeit in einem Gebiet frei laufen, indem...
Hund in Glessen erschossen
16.12.2008, 14.40 Uhr, Karin Oehl
Leserbrief zu folgendem Artikel: im Kölner Stadt Anzeiger.
http://www.rhein-erft-online.ksta.de/html/artikel/1228404104382.shtml
1. wo blieb das Blinkhalsband des Hundes?
2. wer einen Goldie mit einem Fuchs verwechselt, muß Sehstörungen haben in
einem Ausmaß, daß er nicht Auto fahren geschweige denn eine Waffe führen
darf
2. Unter Freunden hilft man sich natürlich, auch mit der Aussage, es gebe
einen Begehungsschein, aber wie sicher ist es, daß er nicht nachträglich
ausgestellt u. vordatiert ist?
http://ksta.stadtmenschen.de/mdsocs...1228404104382/ocs_ausgabe/ksta_rea/index.html
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Bergheim - Für Fuchs gehalten
Hund von Jäger erschossen - Anzeige
Tierdrama am Sportplatz in Bergheim-Glessen. Ein Hundehalter ließ einen seiner drei Hunde frei laufen. Ein Fehler.
Denn ein Jäger auf seinem Hochsitz verwechselte das Tier mit einem Fuchs - und drückte ab, erschoss den Hund. Den Halter hatte er nicht bemerkt.
Tags darauf bemerkte der Jäger an seinem Auto Sachbeschädigungen. Außerdem fand er Zettel und Aushänge, durch die er sich belästigt fühlte. Jetzt erstattete er Anzeige.
15.12.2008
http://www.express.de/nachrichten/r...schossen---anzeige_artikel_1225960018425.html
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Mittwoch, 17. Dezember 2008
Streit in Glessen
Im Wald an die Leine
Von Jan Sting, 17.12.08, 09:29h
Nach dem Bericht über den Hund, der in einem Glessener Waldstück erschossen wurde, gingen zahlreiche Reaktionen von Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern in der Redaktion ein. Offenbar ist ein schon lange schwelender Streit eskaliert.
Dieser Hundebesitzer nimmt seinen Vierbeiner im Naturschutzgebiet Pulheimer Laache an die Leine. (Archivbild: Machnik)
Dieser Hundebesitzer nimmt seinen Vierbeiner im Naturschutzgebiet Pulheimer Laache an die Leine. (Archivbild: Machnik)
Bergheim-Glessen - In dem Glessener Gebiet, in dem am Donnerstag der Labrador-Retriever "Yellow" erschossen wurde, gibt es offenbar schon seit längerem handfeste Konflikte zwischen Hundehaltern und Leuten ohne Hund. Gestern meldeten sich in der Redaktion mehrere Leser, die berichteten, dass freilaufende Hunde dort immer wieder für Ärger sorgten. Von Schildern, die auf den Naturschutz hinwiesen, kratzten Hundehalter die Schrift ab - andere Leute, vermutlich die ohne Hund, beschrifteten die Tafeln wieder. Wie das Ordnungsamt erklärt, schreibt das Ortsrecht in Bergheim vor, dass Hunde an die Leine gehören. Außerhalb geschlossener Ortschaften dürften die Vierbeiner auf Wegen zwar ohne Leine laufen. Doch müssten sie bei "Begegnungsverkehr" sofort angeleint werden, also dann, wenn der Hund und sein Halter anderen Leuten oder Tieren begegnen. Auf Feldern und im Wald abseits der Wege hätten Hunde generell nichts zu suchen. Auch in der Landeshundeverordnung sei geregelt, dass große Hunde nicht von der Leine gelassen werden dürften. Klagen, dass solche Vorschriften missachtet würden, kommen jedoch nicht nur aus Glessen, sondern sind laut Ordnungsamt in allen Stadtteilen ein Dauerthema. Auch die Förster klagen über freilaufende Hunde. Helmuth Thomas vom Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft berichtete von einem Fall, dass ein Hund in Köttingen einen Frischling, ein junges Wildschwein also, zerfleischt habe. Abseits der Wege müssten Hunde angeleint sein, das schreibe das Landesforstgesetz vor. Auf Waldwegen dürften sie jedoch frei laufen - allerdings nur, wenn sie gehorchten.
http://www.ksta.de/html/artikel/1229436381966.shtml
Hier der Artikel incl. sämtlicher Reaktionen
LG
Petra
Jäger hielt Labrador für Fuchs
Erstellt 16.12.08, 07:15h
Am Donnerstag wurde von einem Jäger ein freilaufender Hund erschossen. Der Hundehalter erstattete Strafanzeige bei der Polizei. Der Vorfall ereignete sich, laut Polizeibericht, am...
BERGHEIM-GLESSEN. Am Donnerstag wurde von einem Jäger ein freilaufender Hund erschossen. Der Hundehalter erstattete Strafanzeige bei der Polizei. Der Vorfall ereignete sich, laut Polizeibericht, am Donnerstagabend um 20.25 Uhr südöstlich des Sportplatzes in Glessen. Der Hundehalter habe einen seiner vier Hunde frei laufen gelassen und die anderen drei an der Leine geführt. Der Jäger habe auf seinem Hochsitz gesessen und den Hund erschossen, weil er ihn für einen Fuchs hielt. Den Hundehalter habe er nicht bemerkt.
Wie der Halter selbst berichtet, war sein Labrador kaum mit einem Fuchs zu verwechseln. Außerdem hätten seine Hunde blinkende Halsbänder getragen. Er sei mit ihnen auf einem beliebten Spazierweg am Waldrand entlanggegangen. Der Labrador sei wohl von Fleischresten angezogen worden, die der Jäger ausgelegt hatte, um Füchse anzulocken.
Nicht nur der Hundehalter hat sich an die Polizei gewandt. Auch der Jäger hat nach Angaben der Polizei am Wochenende Strafanzeige wegen Sachbeschädigung und Nachstellung erstattet. Er habe Beschädigungen an seinem Pkw festgestellt und Zettel an Bäumen in Glessen gefunden, von denen er sich belästigt fühle. (bap)
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1228406934428.shtml
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Unfall oder Absicht?
Jäger erschoss Labrador
Von Jan Sting, 15.12.08, 18:26h, aktualisiert 16.12.08, 14:19h
Vermutlich hatte der Jäger den Labrador für einen Fuchs gehalten. Jetzt hat er seinerseits Anzeige erstattet. Er fühlt sich durch Zettel belästigt, die in Glessen ausgehängt wurden.
Der Labrador-Retriever "Yellow" wurde am Donnerstag in Glessen von einem Jäger erschossen. (Bild: Privat)
Der Labrador-Retriever "Yellow" wurde am Donnerstag in Glessen von einem Jäger erschossen. (Bild: Privat)
Bergheim - "Es ist ein Horror." Petra Golz ist traurig. Und wütend: Am Donnerstagabend hat ein Jäger südöstlich des Glessener Sportplatzes ihren Hund erschossen. Der dreijährige Labrador-Retriever "Yellow" wurde von einer Schrotladung getroffen, die der Jäger vom Hochsitz aus abgefeuert hatte. Petra Golz und ihr Mann Michael haben Anzeige erstattet, die Polizei ermittelt. "Yellow" sei als Jagdhund ausgebildet gewesen und ein wertvolles Tier, sagt das Ehepaar. Doch schlimmer als der materielle Verlust sei die Trauer um den vierbeinigen Freund.
Der Hund war nicht angeleint beim abendlichen Spaziergang. Gut 20 Meter vor dem Hochsitz hätten laut Michael Golz Schlachtabfälle und Brocken von Hundefutter gelegen. Das müsse "Yellow" gewittert haben. Die Familie Golz beruft sich auf das Bundeswaldgesetz. Demnach müsse der Hund nicht angeleint sein.
Ihr Mann weist darauf hin, dass in dem Gebiet hinter der Grillhütte regelmäßig Spaziergänger mit und ohne Hunde unterwegs seien, außerdem Jogger, Radfahrer und Reiter. "Da ich selbst Jäger bin, war es für mich schlichtweg unmöglich, dass zu dieser Zeit hier gejagt wird. Es war stockduster. Kein Mond, Bewölkung, keine anderweitige Lichtquelle." "Yellow" habe - ebenso wie drei weitere Hunde, die Golz dabei hatte - ein blinkendes Leuchtband getragen. "Der Jäger schoss, obwohl ich selbst nur 30 bis 35 Meter von der Schusslinie entfernt war."
Wie die Polizei mitteilt, hat der Jäger den Hund für einen Fuchs gehalten. Der Mann hat seinerseits Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet. Er habe Beschädigungen an seinem Auto festgestellt. Außerdem fühle er sich durch Aushänge in Glessen belästigt: Dort stehe sein Name und seine Adresse. 50 Zettel hat Petra Golz im Ort verteilt - um andere Hundehalter zu warnen, wie sie sagt. Sie und ihr Mann hätten Rückmeldung von anderen Hundebesitzern bekommen, die berichteten, dass der Jäger wiederholt "Ärger gemacht" habe, wenn ein Vierbeiner nicht an der Leine gewesen sei.
Der Jäger habe keinen Begehungsschein gehabt und schon deswegen nicht schießen dürfen, sagt Petra Golz (einen Begehungsschein bekommt ein Jäger, der selbst kein Revier gepachtet hat, vom Pächter ausgestellt, damit er dort jagen darf). Sie findet: "So jemand darf keinen Jagdschein haben."
Dr. Peter Pütz, Mitinhaber des Reviers, in dem der Schuss fiel, erklärt, dass der Jäger einen Begehungsschein besitze, ihn an dem Abend aber nicht bei sich gehabt habe. Der Schütze selbst wollte sich nicht äußern. Pütz: "Das mit dem Hund tut mir persönlich leid. Das war ein Unglücksfall." Doch er appelliert an die Beteiligten, vernünftig miteinander zu reden. Was dem Jäger derzeit in Glessen widerfahre, grenze an Rufmord. Es würden auch Unwahrheiten in die Welt gesetzt.
Manfred Metternich, Vorsitzender der Kreisjägerschaft des Rhein-Erft-Kreises, hält sich bei der Bewertung des Vorfalls zurück: "Wir warten ab, was die Ermittlungen ergeben." Kreissprecher Michael Sodann erklärte gestern, dass der Unteren Jagdbehörde noch kein konkreter Sachverhalt vorliege. Sobald dies der Fall sei, müsse ermittelt werden, ob der Schütze noch als zuverlässig im Sinne des Jagdrechts gelte. Wenn nicht, werde der Jagdschein entzogen.
http://www.rhein-erft-online.ksta.de/html/artikel/1228404104382.shtml
Leserkommentare
@ Patrickdiel, sie schreiben Schwachsinn!
16.12.2008, 19.42 Uhr, Morgenstern
Ein ausgebildeter Jagdhund hört auf`s Wort!
Der Hund ist unangeleint grundsätzlich als gehorsamer Hund artgerecht
geführt. In dem Terrain, wo der rechtswidrige Abschuss stattfand, war das
erlaubt!
Sie haben keine Ahnung von der rechtlichen sowie von der moralischen
Perspektive dieses Falls, deswegen ist Ihr kläglicher Versuch, für den
Schützen Partei zu ergreifen, verantwortungslos, unqualifiziert und damit
gescheitert !
Wer meinen Hund so erschossen hätte, wäre froh, diesen Planeten verlassen zu
dürfen.
@ Patrickdiel, sie schreiben Schwachsinn!
16.12.2008, 19.42 Uhr, Morgenstern
Ein ausgebildeter Jagdhund hört auf`s Wort!
Der Hund ist unangeleint grundsätzlich als gehorsamer Hund artgerecht
geführt. In dem Terrain, wo der rechtswidrige Abschuss stattfand, war das
erlaubt!
Sie haben keine Ahnung von der rechtlichen sowie von der moralischen
Perspektive dieses Falls,...
@patrickdiel
16.12.2008, 16.32 Uhr, much
noch nie so einen Schwachsinn gelesen.
Warum soll der Hundebesitzer schuld sein?
Ein Jäger der nicht weiß auf was er schiesst
Gott sei Dank war das kein Kind.
Lesen Sie mal die Jagdunfälle in der letzten Zeit.
Warum sollen Hunde nicht frei laufen dürfen?
Sie sind wirklich ein bischen weltfremd.
@patrickdiel
16.12.2008, 16.32 Uhr, much
noch nie so einen Schwachsinn gelesen.
Warum soll der Hundebesitzer schuld sein?
Ein Jäger der nicht weiß auf was er schiesst
Gott sei Dank war das kein Kind.
Lesen Sie mal die Jagdunfälle in der letzten Zeit.
Warum sollen Hunde nicht frei laufen dürfen?
Sie sind wirklich ein bischen...
Der Besitzer ist schuld
16.12.2008, 15.21 Uhr, Patrickdiel
Der eigentliche Grund warum dieser Hund erschossen wurde ist, dass Ihn sein
Besitzer nicht an der Leine geführt hat. Im Artikel ist beschrieben, dass
der Hund ein ausgebildeter Jagdhund und der Besitzer ein Jäger war. Warum
lässt man dieses Tier zur Dämmerungszeit in einem Gebiet frei laufen, indem
es jederzeit auf Wild treffen kann? Ein verantwortungsloses Verhalten! Es
steht stellvertretend für das anmaßende Gehabe mancher Hundebesitzer für
sich Rechte in Anspruch zu nehmen, die Ihre Mitmenschen und die Natur
beeinträchtigen.
Der Besitzer ist schuld
16.12.2008, 15.21 Uhr, Patrickdiel
Der eigentliche Grund warum dieser Hund erschossen wurde ist, dass Ihn sein
Besitzer nicht an der Leine geführt hat. Im Artikel ist beschrieben, dass
der Hund ein ausgebildeter Jagdhund und der Besitzer ein Jäger war. Warum
lässt man dieses Tier zur Dämmerungszeit in einem Gebiet frei laufen, indem...
Hund in Glessen erschossen
16.12.2008, 14.40 Uhr, Karin Oehl
Leserbrief zu folgendem Artikel: im Kölner Stadt Anzeiger.
http://www.rhein-erft-online.ksta.de/html/artikel/1228404104382.shtml
1. wo blieb das Blinkhalsband des Hundes?
2. wer einen Goldie mit einem Fuchs verwechselt, muß Sehstörungen haben in
einem Ausmaß, daß er nicht Auto fahren geschweige denn eine Waffe führen
darf
2. Unter Freunden hilft man sich natürlich, auch mit der Aussage, es gebe
einen Begehungsschein, aber wie sicher ist es, daß er nicht nachträglich
ausgestellt u. vordatiert ist?
http://ksta.stadtmenschen.de/mdsocs...1228404104382/ocs_ausgabe/ksta_rea/index.html
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Bergheim - Für Fuchs gehalten
Hund von Jäger erschossen - Anzeige
Tierdrama am Sportplatz in Bergheim-Glessen. Ein Hundehalter ließ einen seiner drei Hunde frei laufen. Ein Fehler.
Denn ein Jäger auf seinem Hochsitz verwechselte das Tier mit einem Fuchs - und drückte ab, erschoss den Hund. Den Halter hatte er nicht bemerkt.
Tags darauf bemerkte der Jäger an seinem Auto Sachbeschädigungen. Außerdem fand er Zettel und Aushänge, durch die er sich belästigt fühlte. Jetzt erstattete er Anzeige.
15.12.2008
http://www.express.de/nachrichten/r...schossen---anzeige_artikel_1225960018425.html
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Mittwoch, 17. Dezember 2008
Streit in Glessen
Im Wald an die Leine
Von Jan Sting, 17.12.08, 09:29h
Nach dem Bericht über den Hund, der in einem Glessener Waldstück erschossen wurde, gingen zahlreiche Reaktionen von Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern in der Redaktion ein. Offenbar ist ein schon lange schwelender Streit eskaliert.
Dieser Hundebesitzer nimmt seinen Vierbeiner im Naturschutzgebiet Pulheimer Laache an die Leine. (Archivbild: Machnik)
Dieser Hundebesitzer nimmt seinen Vierbeiner im Naturschutzgebiet Pulheimer Laache an die Leine. (Archivbild: Machnik)
Bergheim-Glessen - In dem Glessener Gebiet, in dem am Donnerstag der Labrador-Retriever "Yellow" erschossen wurde, gibt es offenbar schon seit längerem handfeste Konflikte zwischen Hundehaltern und Leuten ohne Hund. Gestern meldeten sich in der Redaktion mehrere Leser, die berichteten, dass freilaufende Hunde dort immer wieder für Ärger sorgten. Von Schildern, die auf den Naturschutz hinwiesen, kratzten Hundehalter die Schrift ab - andere Leute, vermutlich die ohne Hund, beschrifteten die Tafeln wieder. Wie das Ordnungsamt erklärt, schreibt das Ortsrecht in Bergheim vor, dass Hunde an die Leine gehören. Außerhalb geschlossener Ortschaften dürften die Vierbeiner auf Wegen zwar ohne Leine laufen. Doch müssten sie bei "Begegnungsverkehr" sofort angeleint werden, also dann, wenn der Hund und sein Halter anderen Leuten oder Tieren begegnen. Auf Feldern und im Wald abseits der Wege hätten Hunde generell nichts zu suchen. Auch in der Landeshundeverordnung sei geregelt, dass große Hunde nicht von der Leine gelassen werden dürften. Klagen, dass solche Vorschriften missachtet würden, kommen jedoch nicht nur aus Glessen, sondern sind laut Ordnungsamt in allen Stadtteilen ein Dauerthema. Auch die Förster klagen über freilaufende Hunde. Helmuth Thomas vom Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft berichtete von einem Fall, dass ein Hund in Köttingen einen Frischling, ein junges Wildschwein also, zerfleischt habe. Abseits der Wege müssten Hunde angeleint sein, das schreibe das Landesforstgesetz vor. Auf Waldwegen dürften sie jedoch frei laufen - allerdings nur, wenn sie gehorchten.
http://www.ksta.de/html/artikel/1229436381966.shtml