dicker schrieb:
Wenn ich in einer schwierigen Situation Gehorsam verlange und mein Hund dem nicht folge leistet vertraut er mir nicht! Was ist für dich Vertrauen: "Platz" auf der stillen Wiese?
Wenn ein Hund schlechte Erfahrungen mit anderen Rüden gemacht hat (in denen ich vielleicht dabei war, allerdings ohne Pfefferspray), dauert es eine ganze Weile, bis er mit so einer Situation wieder klar kommt( das ist auch Wesenssache). Ihn ins Platz zu schicken, wenn er sich bedroht fühlt wäre also absolut verkehrt. Er ist in dieser Situation so aufgeregt, dass er nicht klar denken kann. Daher muss ich als denkender Mensch die Situation so verändern, damit er damit umgehen kann.
Ein Hund in der UO vertraut mir, er folgt mir in Situationen, die ihn z.B. ängstigen, in dem Wissen, dass ihm nichts passiert solange er sich an mir orientiert
Das kannst Du doch gar nicht verhindern, dass ihn etwas passiert: jemand tritt ihm auf den Schwanz (ist uns letzte Woche im Wald passiert, ein Jogger ist absichtlich auf den Schweif von einem meiner Hunde gestiegen, obwohl sie am Wegesrand abgesetzt waren, der Weg ist 3 m breit!), rempelt ihn etc.... Oder: Schreck vor einem lauten Geräusch und Sprung in den Elektrozaun. so etwas kannst Du nicht verhindern, und dann ist es passiert, und Du warst dabei, und konntest es uch nicht verhindern.
Es ist natürlich viel leichter mit einem wesensfesten, super sozialisierten Hund zu arbeiten, der noch nie ein schlechte Erfahrung gemacht hat bzw die dann leichter wegsteckt.
So ist es, deswegen bedarf es bei jedem ausgetragenem Konflikt eines positiven Abschluss, weil der Hund sonst den Spaß an der Arbeit mit dem Menschen verliert, eventuell ins Meideverhalten kommt...
Weshalb überhaupt Konflikt

, ich hatte mit meinem Hund noch nie einen Konflikt, weil nur positiv gearbeitet wird. Aber ich zwing ihn ja auch nicht zu etwas, wenn er Angst hat.
Woher weißt du nun, das am E-Gerät schon Hunde gestorben, geschädigt worde sind? Oder war das nur eine Vermutung?
Keine Vermutung, weiss ich. Bin viel in Deutschland bei div. Seminaren und Symposien. Da lernt man viele Leute ein wenig näher kennen.
Er kann von anderen lernen, es bedarf dafür einfach ein geschultes Auge...
Zusehen und selber machen sind zwei verschiedene Dinge. Ausserdem: wer kann beurteilen, ob ein Trainer ein gutes Auge hat oder nicht?
L.G.
Dalabi