Jäger verliert Waffenschein

seh ich auch so! natürlich sind nicht alle gleich, aber die meisten fühlen sich schon wie kleine feldherren wenns mit der waffe durch den wald spazieren :rolleyes:
 
naja die drohung ist ei bisschen wild, aber eigentlich finde ich, dass die joggerinnen genauso unrecht hatten.
Lg Selina
 
Echt toll! Endlich mal ein Urteil für die Schwachen!

Wenn mir einer gedroht hätte, wäre ich wahrscheinlich auf den Knien vor ihn gerutscht und hätte gebettelt: " Bitte nicht schiessen." :D

Einer Freundin von mir ist vor kurzen folgendes passiert:

Geht mit 2 angeleinten Hunden im Nachbarort spazieren. Kommen 4 ! Herrn Jäger mit Auto und meinen, sie solle gefälligst mit ihren Kötern in der Heimatgemeinde spazieren gehen, hier hätte man genug gefährliche Hunde... Außerdem wollte er den Rüden schlagen, weil dieser natürlich - an der Leine gebellt hat, weil der Typ so geschriehen hat...

(Ihr Freund hat sich die dann mal geholt.... die zur Schnecke gemacht... und nebenbei mit dem Vorstand vom Jagdverband gesprochen. Sollte das nochmals vorkommen, kann er ihn jederzeit auf seiner Privathandynummer anrufen :))

Gut, dass die endlich mal einen Dämpfer bekommen und sich dadruch vielleicht nicht immer als Reservesherifs aufzuführen.:drummer:

naja die drohung ist ei bisschen wild, aber eigentlich finde ich, dass die joggerinnen genauso unrecht hatten.
Lg Selina

und genau deshalb sind die Jäger so stark... weil wir immer glauben, im Unrecht zu sein, wenn der Hund nicht an der Leine ist. Solange der Hund im Einflussbereich des Besitzer ist, kann dir keiner drohen... Einflussbereich ist halt Auslegungssache...

Wie schon gesagt: Ich hätte mir auch keine Anzeige machen getraut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja so habe ich das auch gemeint. Es ist eben recht schwer nachzuvollziehen, inwieweit der Hund im Einflussbereich war oder gewesen ist. Insofern will ich mir über diese Situation eher kein Bild machen, ich war auch nicht dabei. Aber ich kenne halt auch genug unverantwortliche Hundebesitzer.
 
Generell gut, daß auch mal ein Jäger zur Rechenschaft gezogen wird.

Allerdings bin ich auch der Meinung, daß man einen Hund im Wald nicht frei laufen lassen soll. Es mag ein paar wenig Hunde geben, die einem Wildtier nicht nachlaufen oder sich noch abrufen lassen, aber der Großteil wird es wohl zumindest hetzen. Das ist nicht o.k.!
 
müssen nicht aber sollte auf jeden fall, allein des wildes wegen!

denke aber das ist situationsabhängig... stimmt zumindest bei jemandem der seinen hund kennt und weiß dass er dem nächsten viech nachrennt..da ists wirklich unverantwortlich..

und dann kommt der aber wieder mit erschießen ??? :mad: manman der hat sein ego wieder ein großes stück zviel pusht der herr :cool: gschieht ihm recht
 
Generell gut, daß auch mal ein Jäger zur Rechenschaft gezogen wird.

Allerdings bin ich auch der Meinung, daß man einen Hund im Wald nicht frei laufen lassen soll. Es mag ein paar wenig Hunde geben, die einem Wildtier nicht nachlaufen oder sich noch abrufen lassen, aber der Großteil wird es wohl zumindest hetzen. Das ist nicht o.k.!


Komisch:rolleyes: ich habe bisher 3 eigene meine Eltern insgesamt 7 (wenn ich mich nicht täusche) in meinen Umkreis sicher so an die 100 Hunde die nicht daran denken/dachten jemals einen Wild nachzuhetzen.

Woran liegts:cool:
 
Moin,

so wäre bei uns z.B. die Rechtslage. Danach ist es bei uns Vorschrift, dass der Hund im Wald angeleint zu sein hat.

Tschüss

Ned

Aber Österreich ist nicht Schleswig Holstein....

Bei uns gilt in den meisten Bundesländern: Hund darf nicht jagen, Hund muss sich im Einflußbereich seines Halters befinden. Bleibt natürlich immer eine gewisse Grauzone, wenn es keine Zeugen gibt, nur Jäger und Hundehalter.
 
Zuletzt bearbeitet:


Hier wurde ausgerechnet beim Landesjagsverband angefragt, dementsprechend sehr subjektiv auch die Auslegung des Gesetzes in der Antwort, woraus die Herren schließen, dass man sich quasi schon strafbar macht, wenn der arme Hund auch nur einen einzigen Meter vom "öffentlichen" Weg abweicht.

Das hätten sie gerne, stimmt aber so nicht, hier zum selber nachlesen der Gesetzestext:


Zitat § 94:


"1) Es ist jedermann verboten, ein Jagdgebiet abseits von öffent-lichen Straßen und Wegen oder solchen Wegen, die allgemein Verbindung zwischen Ortschaften, Gehöften und einzelstehendenBaulichkeiten benützt werden, ohne Bewilligung des Jagdaus-übungsberechtigten mit einem Gewehre, mit Fallen oder anderenGeräten, die zum Fangen und Töten von Wild gewöhnlich verwen-det werden, sowie unter Mitnahme von Frettchen und Beizvögelnzu durchstreifen oder von Hunden durchstreifen zu lassen, es lägedenn seine Berechtigung oder Verpflichtung hiezu in seiner amtli-chen Stellung oder amtlichen Ermächtigung"

Hier geht es ganz offensichtlich um das absichtliche und zweckgerichtete Durchstreifen , also mit Waffe oder mit speziell für die Jagd eingesetzten Tieren in einer gewissen Absicht ein Revier zu durchstreifen.
Wenn ich Schwammerl suchen gehe, dann darf ich das, und mein Hund darf auch mit, und zwar auch ohne Leine. Die Interpretation des Herren Jäger ist einfach Wunschdenken....:rolleyes:



Zitat § 135:

"Eine Verwaltungsübertretung begeht, wer.....6b. als Halter von Hunden seine Verwahrungs- und Aufsichts-pflicht gegenüber diesen Tieren in einer solchen Art ver-nachlässigt, daß diese im Jagdgebiet wildern oder revierenbzw. herumstreunen können"

Auch hier: wer will mir denn unsterstellen, dass ich meine Aufsichtspflicht verletze, wenn ich mit dem Hund in lockerem Abstand den Wald durchwandere? Als Umherstreunen kann man wohl 10 Meter vorne - hinten - links - rechts nicht bezeichnen...:rolleyes:
 
Ist sowieso von Bundesland zu Bundesland verschieden. Dann kommts noch drauf an ob Besitzer die Bundesforste sind, Nationalpark oder arterhaltendes Naturschutzgebiet, Wasserschutzgebiet, Privatbesitz, also eine österr. Generalregelung gibt es wirklich nicht. Z.B. in einem Teil von Niederösterreich darf der Hund ohne Leine ohne Maulkorb im Einflußbereich des HH laufen, wobei Einflußbereich keineswegs heißt, dass er sich nur einen Meter entfernen darf. Wenn der Hund in 10m Entfernung locker dahinläuft, definitiv nicht auf Spur, nicht am Revieren, nicht am Hetzen, darf man das.
 
Für mich persönlich kommt es nicht in frage den Hund in einem Wald wo Tafeln stehen worauf gebeten wird den Hund an der Leine zu führen wegen Jungwild, ihn einfach frei laufen zu lassen.
Jeder mag dazu stehen wie er will, aber mir sind 10 Meter Abstand zu meinem Hund viel zu viel. Er ist super abrufbar, aber ich möchte es einfach nicht.
Und jeden Jäger zu verurteilen finde ich auch nicht richtig. Es gibt überall nette und A mit Ohren.
Ist ja bei den Hundehalter,Kollegenund,Nachbarn usw. das selbe.
 
Oben