Jäger-Streit oder lieber sachliche Diskussion?

LingLing

Junior Knochen
Hallo meine Lieben!

Mich juckt was unter den Fingernägeln...:D

Hatte letztens eine Diskussion mit meiner Freundin, die in weiterer Folge leider zum Streit ausartete :eek:.
Sie war der Meinung wenn ihr jemand blöd kommt, verteidigt sie sich mit gleichem Ton und gleich respektlos wie der Angreifer zurück-auch wenn es zu 99% zu einem sehr emotionalen Streit kommt...

Auslöser des ganzen war eine alte Geschichte, bei der uns ein Jäger blöd angemacht hatte, weil wir unsere Hunde -auf einem weit einsehbaren Weg (eine Seite Fluss, andere Seite großes leeres Feld, Straße, wieder großes leeres Feld, Hügel und dann Wäldchen-min. 400-500m weiter)- frei laufen ließen. Unsere Beiden haben, ersichtlich, gespielt und sich nie mehr als ca.15m von uns entfernt.
Der alte Grießkam sah uns von der Straße aus (min.150m), von der aus er patroullierte wie er uns später mitteilte:rolleyes:, und schrie nur rüber -"Hängts de Hund au!", sonst nix, worauf wir sie beifuß holten und eine Weile so gehen ließen. Nach größerer Entfernung durften sie wieder spielen...darauf kam wieder ein "Hängts de Hund au!"...Entfernung ca.200m...wußte nicht, dass jemand sooo laut schreien kann-er war sicher am nächsten Tag heiser...:D.
Wir darauf -"Hier ist keine Leinenpflicht!"...er -"i zag eich au, hängts de Hund sofort au!"...wir gingen weiter...:cool:...die Hunde blieben in unserer unmittelbaren Nähe.
Darauf schickte er seine Frau zurück nach Hause um sein Auto+Jagdaufseherschein zu holen-er ist nämlich etwas gehbehindert, was wir an seinem wilden Herumgefuchtel mit seinem Stock erkennen konnten---*g*
Als wir beim Auto waren, unsere Hunde brav drinnen lagen, kam er angehumpelt mit den Worten: "So meine Damen, jetzt sog ich eich amol wos, des hier is Jagdgebiet (Anm. meinerseits: auf der anderen Seite des Flusses sind Häuser-ergo darf man da nicht hinschießen...), wir zahln da a Menge Jagdpacht und deshalb habts ihr hier eure Hunde anzuleinen! I werd eich jetzt verwahrnen und as nexte mol zag i eich au! Dann werds 400€ Strafe zahlen müssn!"
Ich darauf gelassen:"Die Hunde warn in unserer unmittelbaren Nähe und Sie haben selbst gsehen, dass sie abrufbar sind. Es gibt hier keine generelle Leinenpflicht und Sie können uns gar nix."
Meine Freundin war da weniger gelassen und begann mit ihm zu Streiten.
Irgendwo da drinnen im Streit konnte ich was vernehmen von wegen "...ihr werd's scho sehn. I hob meine Leit bei da Polizei sitzn! Ihr werd's wohl Straf zahln! Des hobn de anderen Hundebesitzer aus mein Dorf a glaubt und denen hobm wir Jäger des scho austriebn! Wir san nämlich zu 10t und patroulliern do ständig! (Anm.: Gott sei dank ham die nix besseres zu tun:rolleyes:) Ihr werd's scho sehn!"
Irgendwann gelang es mir meine Freundin etwas zu beruhigen...zwischen drinnen kam auch seine Frau mit seinem Ausweiß und verzog sich ohne ein Wort sofort wieder ins Auto...was für eine harmonische Beziehung...
Meine Aussagen, wonach ich selbst in einem Haushalt mit 2 Jägern wohne und das Jagdgesetz, auf das er sich bezog, diesbezüglich sehrwohl kenne, scherten ihn einen Dreck und er ließ seiner Wut freien Lauf-da ihn meine Freundin noch schön angestachelt hatte...
Glücklicherweise hatte der Alte keinen Herzanfall und konnte uns nach dem 'Dampfablassen' wieder gesund verlassen---:D

Meine Meinung zu der Geschichte ist die, dass man, in dieser Situation (mit einem Jäger) auf keinen Fall auf dem gleichen 'Aggressionsniveau' einsteigen sollte, da es nur in einen Streit ausarten kann, was für mich unnötig erscheint, zumal unsere Jäger hier immer am längeren Ast sitzen (...hatte ich auch schon bei einem anderen Jäger -"...wenn i dein Hund erschieß weil er vor dir um die Eckn geht und i di net sieh, kannst mi schon anzeign, aber dei Hund is dann tot, also wer sitzt da am längeren Ast...")
Mir gings nur darum:
Sollte -rein hypothetisch- mein Hund, aus irgendeinem Grund mal in dem Gebiet unterwegs sein (war eigentlich eine Anspielung auf ihren, da der mit anderen Hunden früher schon mal abgehauen ist...), wird der Jäger, der den Hund kennt und mit dem ich gestritten hab, meinen Hund ohne zu zögern abknallen-der Jäger, dem ich normal entgegen getreten bin, bringt ihn vielleicht zurück oder meldet ihn bei einer zuständigen Stelle...

Meine Meinung.

Bitte zur Kenntnis nehmen-ich beziehe mich jetzt auf die Jäger, die ich kenne, und davon sind min. 80%, na sagen wir mal, nicht so nett gegenüber Hundebesitzern eingestellt...unter anderem auch wegen dieser Streitigkeiten...

:confused::

Was hättet ihr in diesem Fall getan?

Wie reagiert ihr bei sowas?

Wie begegnet ihr im Allgemeinen solchen und normalen Jägern?

Puh, war das jetzt lang...:D.

Freue mich auf eure Antworten! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich bin zu dem Jäger dem der Wald "gehört", in dem ich öfters spazieren gehe, hingegangen/bzw. hab ihn angerufen und habe ihn gefragt, ob ich mit meinen Hunden hier spazieren gehen darf ohne Leine.
Er war sehr freundlich und sagte mir ich könne dies tun, er schiesst sicher nicht auf einen Hund, es sei denn er jagt wirklich und er müsse sein Wild schützen.
Er meinte ich solle den Wald zur Jagdzeit und wenn die "Kitzerl" kommen meiden, ansonsten ist es kein Problem.
Wenn man drauflos schreit ist das denk ich nicht gut, andererseits, wenn mir einer so arg "daherkommt" und mich schimpft, könnt ich auch den Mund nicht halten:eek:.

Deshalb, einfach nett fragen bevor man das erste mal in den Wald geht( in seiner Wohngegend), dann weiß man woran man ist, ob er "schießwütig" ist oder ein Mensch mit dem man reden kann.
 
Also ich bin auch deiner Meinung. Bei so etwas sollte man besser ruhig bleiben, wenn mans kann. Zum Glück gibt es bei mir in der Nähe keine Jagdreviere. Ich bin also noch nie in so eine Situation gekommen. Hoffentlich bleibt das auch so:)
 
Mhm. Ich glaub zwar ned, dass es was bringt, sich auf so ein Niveau hinunter zu lassen, aber ich kann schon gut verstehen, dass deine Freundin ausgeflippt ist.
Mir geht nur bei dem Gedanken an (unsere) Jäger schon das Geimpfte auf.

Bringen tuts nix, denn im Endeffekt erschießt der Typ dann aus lauter Hass deine Hunde und du bist dann der Depp, weil meistens für den Jäger entschieden wird. Und selbst wenn du Recht bekommst, ist trotzdem dein Hund tot.
Was die Sache deswegen noch lange nicht einfacher macht :(
 
Sachlich und höflich blieben ist Trumpf - auch wenn es im ersten Moment schwer fällt. Eine solche Situation eskalieren zu lassen führt zu gar nix.

Ich war selbst häufig genug in dieser Situation und habe immer versucht, höfliche Gespräche zu führen, habe Verständnis für die Seite der Jäger gezeigt und Klarheit über die Rechtslage (Mitführen von Ausdrucken des Landesjagdgesetzes) geschaffen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich etliche Jäger juristisch im Recht wähnen, wenn sie das Anleinen eines Hundes fordern. Sie wissen tatsächlich nicht, das keine Leinenpflicht besteht, höfliche Information kann hier wirklich helfen.

"Meine" Jäger kennen mich und meine Hunde aufgrund dieser Gespräche mittlerweile, haben gesehen, daß ich sie auch beim Anblick von Wild unter Kontrolle habe und grüßen mich freundlich, wenn wir einander im Revier begegnen.

Meiner Erfahrung nach sind Jäger Menschen wie alle anderen auch, es gibt aufbrausende und sture genauso wie höfliche und verständnisvolle. Und den wenigsten macht es Spaß, einen Hund einfach abzuknallen, die meisten sind selbst Hundebesitzer. Ganz im Gegenteil, ich kenne viele Fälle, wo notorisch wildernde Hunde verschont wurden, die verantwortungslosen Besitzer ausgeforscht und mehrfach ermahnt wurden, doch bitte, bitte besser auf ihrer Hunde aufzupassen.

Und wenn man von Hunden niedergemetzeltes Wild gesehen hat, versteht man den Zorn und Frust der Jäger. Leider gibt es so viele Hundebesitzer, die Wildern für einen Kavaliersdelikt oder den unabänderlichen Gang der Natur halten, die zu unfähig oder faul sind, ihren Hund entweder zu erziehen oder an der Leine zu führen.
Auf diese Leute habe ich einen Zorn, nicht auf die Jäger.

Vik
 
Wir haben seit 10 Jahren Hunde und trotz vieler freundlicher Bemühungen unsererseits keine Gesprächsbasis mit jagdlich begeisterten Menschen sprich Jäger/Jagdpächter gefunden. Sie benutzen ihre guten politischen Beziehungen und bauen auf die MAcht der Mehrheit. Trotz disziplinierten Verhaltens (unsere Hunde(Schlittenhunde) sind immer im Gespann angeleint, trümmerl werden von uns beseitigt) werden wir sogar auf öffentlichen Wegen massiv von ihnen mit "i zag di an wann i die da nu amal dawisch bis i knall da die Hund ab wirst schon sehn.....bedroht. Ihre MAcht macht uns schon seit Jahren Angst!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! und wir wissen nicht wie man der steigenden Anzahl von Jägern die ein Platzhirschdenken haben: a la"die Natur ist ausschließlich unser Spielplatz und da hat sonst keiner was verloren schon gar nicht mit Hund, aber auch Jogger und Reiter sind massiven Repressalien von ihrer Seite ausgeliefert. Sie attackieren gerne Frauen und ich denke das man mit den wenigsten höfflich verkehren kann. So zumindest unsere massigen Erfahrungen mit diesen Platzhirschen.
Gerade heute hatten wir wieder einen Telefonanruf weil wir unsere Hunde mittlerweile neben einer stark befahrenen SChnellstraße anspannen müssen sich der Jagdpächter aber immer noch durch das kurzzeitige bellen belästigt fühlt.
 
@meriones:
...solche Jäger hätt' ich bei uns auch gern...ein paar sind ja ganz o.k., aber die meisten müssen einfach ihre 'Macht' beweisen-die sie leider auch haben, denn bei uns geht alles über die berühmte "Freunderlwirtschaft".
Größtenteils sind es die älteren Semester...und nur gegenüber Frauen-bei Männern trauen sie sich anscheinend nicht...;)
 
@lingling

Also wenn bei euch das Hundethema nur ein Stellvertreterkrieg ist und es in Wirklichkeit um irgendwelche Machtspielchen in der Gemeinde geht, wird es schwierig.
Obwohl schon das Hundethema als solches schwierig genug ist, wie immer, wenn gegensätzliche Interessen aufeinander stossen. Aber wenn es ehrlich nur ums Thema geht, kann man doch mit vielen Menschen vernünftig reden.

Vik
 
Normalerweise hab ich weniger Probleme, eben weil ich versuche ruhig zu bleiben-mir ist das Gesicht eines Jägers, der ganz schön blöd aus der Wäsche schaut weil ich auf seine Provokation nicht eingehe viel wert...:D, aber meine Freundin hat lange Zeit in Wien gelebt und da ist man anscheinend weniger gelassen-nichts gegen Wien, aber was sie mir immer für Geschichten erzählt hat...Kleinhundehalter gegen Großhundehalter, Hundehasser gegen Hundehalter allgemein, Leinenlose gegen Angeleinte,...

Manchen Jägern ist das allerdings egal...eine junge Göre hat nicht dagegen zu reden...:rolleyes:

@charli:
Wo wohnst du? Das klingt ja fast noch schlimmer als bei uns!!:eek:
 
Sachlich und höflich blieben ist Trumpf - auch wenn es im ersten Moment schwer fällt. Eine solche Situation eskalieren zu lassen führt zu gar nix.

Ich war selbst häufig genug in dieser Situation und habe immer versucht, höfliche Gespräche zu führen, habe Verständnis für die Seite der Jäger gezeigt und Klarheit über die Rechtslage (Mitführen von Ausdrucken des Landesjagdgesetzes) geschaffen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich etliche Jäger juristisch im Recht wähnen, wenn sie das Anleinen eines Hundes fordern. Sie wissen tatsächlich nicht, das keine Leinenpflicht besteht, höfliche Information kann hier wirklich helfen.

"Meine" Jäger kennen mich und meine Hunde aufgrund dieser Gespräche mittlerweile, haben gesehen, daß ich sie auch beim Anblick von Wild unter Kontrolle habe und grüßen mich freundlich, wenn wir einander im Revier begegnen.

Meiner Erfahrung nach sind Jäger Menschen wie alle anderen auch, es gibt aufbrausende und sture genauso wie höfliche und verständnisvolle. Und den wenigsten macht es Spaß, einen Hund einfach abzuknallen, die meisten sind selbst Hundebesitzer. Ganz im Gegenteil, ich kenne viele Fälle, wo notorisch wildernde Hunde verschont wurden, die verantwortungslosen Besitzer ausgeforscht und mehrfach ermahnt wurden, doch bitte, bitte besser auf ihrer Hunde aufzupassen.

Und wenn man von Hunden niedergemetzeltes Wild gesehen hat, versteht man den Zorn und Frust der Jäger. Leider gibt es so viele Hundebesitzer, die Wildern für einen Kavaliersdelikt oder den unabänderlichen Gang der Natur halten, die zu unfähig oder faul sind, ihren Hund entweder zu erziehen oder an der Leine zu führen.
Auf diese Leute habe ich einen Zorn, nicht auf die Jäger.

Vik

klasse Beitrag :)

Wir haben da wohl auch eher Glück.
Hier gilt generelle Leinenpflicht in der Hauptsetzzeit vom 01.April bis 15. Juli im Wald und auf der freien Feldflur. Ansonsten nur in Wild-Vogel oder Naturschutzgebieten oder besonders ausgewiesenen Gebieten.
Um unsere Stadt gibts wirklich viel Wald. Wir sind bisher 3 mal vom Jäger erwischt worden, im Ausgangsbereich des Schutzgebietes. Und sind nur freundlich ermahnt worden. Ich kenne jede Menge HH die hier schon ermahnt worden sind, oder in der "Leinenfreien" Zeit gebeten wurden, die Hunde am Weg zu behalten. Aber ich kenn keinen, der das normalerweise fällige Bußgeld zahlen musste. Von Hund erschossen ist mir GSD auch nix bekannt.

Allerdings schreibt LingLing von Jagdpacht. Ist das dann so ähnlich wie privat?

Und bei Vetternwirtschaft und Machtspiel hast mit Gesetz oder Freundlichkeit wohl keine Chance. Viellt können sich mehrere HH zusammentun und das evtl öffentlich machen?
Herumstreiten hat aber auch keinen Zweck, da würd ich wohl eher versuchen mir andere Wege mit Hund zu suchen, wenns geht.

Gerade heute hatten wir wieder einen Telefonanruf weil wir unsere Hunde mittlerweile neben einer stark befahrenen SChnellstraße anspannen müssen sich der Jagdpächter aber immer noch durch das kurzzeitige bellen belästigt fühlt.
Menno charli, das tut mir leid :mad: Der spinnt ja wohl!! Vor allem, dass der euch Angst macht, find ich echt beschi..en. Also, wenn ihr auf öffentlichen Wegen fahrt, das wär doch ok :confused:
 
Hallo LingLing

WOhnen Bezirk Perg/OÖ. Unser Bezirkshauptmann ist gleichfalls leidenschaftlicher Jäger sowie die meisten regionalen Politiker. Darum wird es auch auf öffentlichen Wegen immer schwieriger ein gemeinsames Auskommen zu finden. Sie üben mittlerweile auch Druck auf die Gemeinden aus damit sie die Wege sperren. Diese haben die Wege aber von den Privatbesitzern extra gekauft damit die Allgemeinbevölkerung dort joggen, Nordic-walken, reiten und mit den Hunden gehen kann. Wir waren auch mehrmals auf der Gemeinde um uns die Wege genau anzusehen die von ihnen gekauft wurden und haben uns mehrmals ausdrücklich mündlich (schriftlich sehen sie keine Veranlassung) bestätigen lassen das wir dort mit den Hunden im Gespann fahren dürfen. Montag sind wir wieder auf der GEmeinde um uns den Plan wieder anzusehen. DIe Gemeinde weiß um das Verhalten der Jäger weil sich oft Personen über Beschimpfungen beklagen aber die Gemeinden kassieren nicht nur Hundesteuer auch die Jäger leisten angeblich eine Ababe und daher halten sie sich ziemlich bedeckt.
Auszüge aus dem Telefonat: Jäger:" Du darfst dort nicht fahren" ICh : "ICh habe mich erkundigt - es ist eine öffentlicher Weg" Jäger : "Und was gilt auf einem öffentlichen Weg?" ICh "JA was gilt denn auf einem öffentlichen Weg?" Jäger: ICh schicke dir den Amtstierarzt ICh: Warum? Jäger: "Einfach so halt?......und als Abschluß Jäger: " Ich sags da nur wenn du noch einmal dort bist zeige ich dich bei der Bezirkshauptmannschaft an"
Ich habe aufgelegt.
Bekannte von uns bewegen ihre Huskies angeleint am Pleschingersee = Freilaufzone für Hunde und auch dort patroulliert ständig ein Jäger. Dieser meinte : Wenn euch einmal einer entwischt knalle ich ihn ab. Habe hier schon einige Huskies abgeknallt und die Besitzer sind naschließend zu mir gekommen und haben sich bedankt weil ich den Hund erlöst habe.
Freilaufzone in LAngenstein: Hundebesitzerin mit wirklich folgsamsten Labradorrüden wird sogar selber mit dem erschießen bedroht wenn sie den Hund nicht sofort in der Freilaufzone anleint. Ich habe nicht erlebt das sich ihre Aggressionen auf die Hundehalter bezieht die ihre Hunde nicht kontrollieren weil sie selber meist Hunde besitzen die häufig alleine auf der Pirsch unterwegs sind. In unserer Gegend haben sie es auf alle die sich in der NAtur bewegen abgesehen.In der Gegend wohnen wir!!!!!!!!!! Wir übrelegen schon lange was wir tun können aber du brauchst politische Beziehungen und unser LAndeshauptmann ist auch ein Jäger unsere Tierschutzministerin Kodolsky ist auch eine begeisterte Weidfrau etc.... und wenn sie keine Chance finden dich zu vertreiben bist du plötzlich der mit den Flurschäden, der wilden Mülldeponie etc. alles schon erlebt.

Tja dieses Thema kribbelt mir leider auch schon sehr lange unter den Fingernägeln.
Liebe Grüße Karin
 
Hallo charli!

Musst grade furchtbar grinsen.....komme ursprünglich auch aus dem Bezirk Perg, genauer gesagt aus Mauthausen/Ried i.d. Riedmark!!!:D Bin vor ca. 5 Jahren ins Südburgenland gezogen...nette Leute, nette Verwandtschaft, tolle Landschaft...also die Landschaft ist immer noch toll...;)

@reafix:
Wenn ich das richtig verstanden habe, meinte er wohl eher die jährlichen Abgaben, die die Jäger zahlen, um überhaupt und vor allem dort jagen zu dürfen-da sie die Grundstücke/Felder selbst dort nicht gepachtet haben, kann es gar nicht privat sein-glaub ich. Sonst könnten sie einem ja gänzlich verbieten dort zu gehen-können sie aber nicht, da schüchtern sie die Leute lieber ein...

@meriones:
Hatte übrigens auch schon eine Zeit lang einen Ausdruck des Landesjagdgesetzes mit-hab aber seit dem keine Probleme mehr gehabt, GSD.


Es gibt zwei Plätze, an denen ich nicht mehr mit meinem Lou-Dog spazieren gehe-jeweils dort wo mich/uns ein Jäger blöd angemacht hat...ich geb's zu, ich trau' mich dort nicht mehr...mein Schatzl ist mir zu wichtig und sein 'Freilauf' auch!
Schade, denn es sind zwei schöne Wege...:(

Wo ich explodieren könnte sind die Menschen, die gemütlich zu Hause sitzen, während ihre Vierbeinigen-"Lieblinge" auf Wanderschaft gehen...:mad:...komischerweise kennen die anscheinend alle irgendeinen Jäger, denn denen wird nie 'das Gewehr angesetzt'...:mad:...und die HH, die ihre Hunde erziehen, mit ihnen spazieren gehen und sich um sie Sorgen, werden angepöpelt und sogar bedroht (da könnt ich euch Geschichten erzählen...)!!
Frauen sind sowieso hauptsächlich die Opfer...dieser alten Hammeln. :mad::mad:
Habe noch nie von meinen männlichen Hundehalter-Bekannten gehört, dass sie je solche massiven Probleme gehabt hätten...
 
Hi Lingling
KOmme aus Mauthausen. In Ried/Riedm hat vor Jahren ein Jäger eine Neufundländerhündin erschossen und gehäutet. Sie hatte keine jagdlichen Ambitionen. Die Besitzer aus MAuthausen waren in Ried bei den ELtern zu Besuch und hatten das Gartentor offen gelassen weshalb die Hündin sich alleine auf den Weg gemacht hätte. Fazit Einige Jahre war der Jagdschein weg und jetzt pöbelt er schon wieder fleißig Hundebesitzer an. Im Bezirk Perg gibt es keine sachliche Diskussion mit den Jägern aber wir überlegen schon wegen einer Pedition da bei uns schon auch große Männer mit FAmilienanhang(Neben der Kinder wird mit dem erschießen der Hunde gedroht) beschimpft werden.
Gruß KArin
 
@charli:
Was für ein Zufall :D -hab im Ortsteil Marbach gewohnt!

Meinst du die Hündin, die trächtig war? Wenn ja, dann hab ich die Geschichte auch schon mal gehört! Was für ein Schw...!

Früher gab's noch einen, der alle Katzen die er finden konnte umbrachte-nicht genug damit, hetzte er vorher seinen Hund darauf...danach wurden sie gehäutet und er verkaufte die Felle -gegen Reuma...*grrr*:mad:
Mittlerweile ist der schon gestorben, glaub ich, und ich hoffe er musste genau so leiden wie die armen Katzen! (...bin normal ein netter Mensch, aber wer sowas macht, hat's nicht besser verdient!)
 
Hi LingLing
Die Hündin war nicht trächtig sondern sie hatte 10 Kleine Labrador-Neufis Mischlingsweloen mit ca. 6 Wochen zu Hause. Zur Erholung von den Jungen haben die Besitzer die Hündin mit auf Besuch zu den Eltern nach Ried genommen. Rückblickend eine blöde Idee. Natürlich wollte sie zu ihren Welpen heim. Traurig ist nur das der Jäger die JAgdlizenz schon wieder hat obwohl er nachweislich zu der cholerischen Sorte gehört. Vielleicht mußte man da auch einmal ein psychologisches Testgutachten durchführen um zu sehen welcher Mensch als Jäger geeignet ist in der Öffentlichkeit ein Gewehr mitzuführen. Vielleicht gelänge dann eine sachliche Diskussion
Gruß KArin
 
Falls ihr eine Internet-Petition macht findet ihr hier sicher ein paar Zustimmer! Mich auf alle Fälle...:)

Es kann doch nicht sein, dass man nicht normal mit allen Jägern auskommen kann...haben Hunde+Hundehalter denn keine Rechte?!


Es gibt ja auch genug nette Jäger, die stören sich nicht an gut erzogenen Hunden (+Radfahrer, Spaziergänger, Reiter,...).

Bei uns gibt es einen, bei dem selbst die restlichen Jäger wissen, dass er nicht o.k. im Kopf ist...glaubst da würde auch nur einer was sagen...der hatte eine Gehirnhautentzündung und ist seither noch verrückter als früher-das sagen sogar die anderen Jäger.
Einmal drohte er einer Reiterin ihr Pferd zu erschießen, sollte sie noch einmal in seinem Revier ausreiten-mit vorgehaltener Waffe (!!), auf einem eingetragenen Rad+Reitweg!!!:eek: Sie war alleine unterwegs-wo kein Zeuge-da kein Richter...:mad::mad:
 
...ach so war das mit der Hündin-ist halt schon ein 'Neichterl' her...:D


Das versteht sowieso keiner-ein Jäger muß nur einmal einen (läppischen) Psycho.-Test machen und darf, egal was passiert, ein Gewehr mit sich herum tragen!
Meiner Meinung nach müsste da regelmäßig kontrolliert werden.
Auch wegen Alkohol,... ständig sieht man die Autos unserer Jäger zuerst stundenlang vor dem Gasthaus und anschließend fahren sie in den Wald-ja trinken die da alle nur Limo, oder was??
 
Wäre eine Idee ein neues Thema zu starten mit Vorschlägen wie so eine Petition formuliert werden sollte. Die Jäger begründen ihre Rechte immer mit ihren Pachtleistungen aber wir zahlen auch Hundesteuer. Die Konflikte bestehen ja bei uns teilweise auch unter den Jägern weil die Jägerdichte im Verhältnis zum JAgdgebiet schon lange nicht mehr stimmt. Der Alkoholkonsum besonders bei den Treibjagden wo sie von früh bis abends unterwegs sind wäre es auch einmal Wert bei der Jagdbehörde zu hinterfragen. Immerhin gefährden sie damit die Zivilbevölkerung. Mal sehen was meine Zeit in nächster Zukunft zuläßt
Gruß Karin
 
Gute Idee-es gibt hier sicher ein paar Leute, die gute Vorschläge machen könnten!

Das mit der zu hohen Jägerdichte stimmt bei uns leider auch-komischerweise sind da nicht mal eine Handvoll Jäger, die sich wirklich um das Wild kümmern, der größte Teil ist immer nur zu sehen wenn's ums erschießen geht-meiner Meinung nach sehr bedenklich.:(
 
eine Petition...gar keine schlechte Idee.

Ich muss sagen, ich hatte bis jetzt keine Probleme, aber gut, da wo ich im Wald mit meinen Hunden unterwegs bin...gehört der Wald meinem Opa und der zuständige Jäger ist mein "Onkel". Und ich kenn auch sämtliche seiner Jagdgenossen und die sind alle sehr nett.
Aber dieses Glück hat bei weitem nicht jeder und das weiß ich.

Aber ich würd mich nie mit einem Jäger streiten anfangen - lieber leine ich meinen Hund an, denn es gibt ja echt solche Fanatiker, die dir den Hund vor der Nase abschießen. Und denen ist die Strafe egal und den Hund bringt es dir auch nicht zurück.
 
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